Otto Waalkes – In der Kneipe / Körpersprache
https://www.youtube.com/watch?v=xbotLIlwHLo&feature=youtu.be
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Heute hatte ich bei einem Bekannten ein wirklich seltsames Problem. Mein bekannter beklagte, dass es keine Office-Dokumente vom Mac aus vom Synology-NAS öffnen könne. Er bekäme immer eine Fehlermeldung, dass die Dateien schreibgeschützt wären.
Nachdem ich einiges ausprobiert hatte, war auch ich mit meinem Latein am ende und versuchte ein Glück über Google. Und wie sich dort herausstellte, hat das Office für den Mac in der Version 2011 ein Problem, wenn es Office-Dokumente für der (standard-) Freigabe „home“ öffnen soll. Derzeit gibt es auch noch keine wirkliche Lösung für dieses Problem, aber einen Workaround.
Der sieht so aus, dass man die home-Freigabe einfach nicht mehr verwendet. Toll nicht. Also einen neuen freigegebenen Ordner anlegen, die Daten rüberkopieren und dann klappt’s auch mit dem 2011er Mac-Office. ;-)
Den Hinweis auf den Synology Supportseiten findet ihr im übrigen hier:
Warum kann Office für Mac nicht auf die Dateien im freigegebenen Ordner „home“ auf meinem Synology NAS zugreifen?
https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/faq/561
Wie in einem voran gegangenen Post bereits erwähnt, hab ich die Synology-eigene Backup-Lösung „TimeBackup“ bei meinem NAS nun mal eingerichtet und getestet.
SYNOLOGY TIMEBACKUP EINGERICHTET
https://ostermeier.net/wordpress/2015/05/synology-timebackup-eingerichtet/
Nun läuft besagtes Backup seit gut 24-Stunden auf die angeschlossene externe USB-Platte, so dass es nun an der Zeit war, für mich zu testen, ob auch eine Wiederherstellung funktioniert.
Mein Test war ziemlich pragmatisch. Einfach in einem bestehenden Ordner auf dem NAS einen Test-Ordner angelegt und darin ein paar Daten abgelegt. Abgewartet, bis die nächste TimeBackup-Sicherung lief, dann die Test-Daten von Hand gelöscht und im Anschluss die Oberfläche des TimeBackup geöffnet.
Wie nicht anderes zu erwarten, fand ich den soeben gelöschten Test-Ordner in der letzten Sicherung und mit einem simplen Rechtsklick konnte ich den kompletten Ordner an der ursprünglichen Stelle wieder herstellen.
Soweit verlief mein erster, zugegeben einfacher, Test erfolgreich und wie nicht anders erwartet. Bin jetzt mal gespannt, wie sie das Backup verhält, wenn ich wirklich mal Daten wieder herstellen muss. Dann bin ich ja gespannt, ob die Versionen dann funktionieren und ich zum Beispiel auf einen Version vom Vortag problemlos zugreifen kann. Dann das war mit meiner bis jetzt eingesetzten Backup-Strategie nicht möglich. Stichwort „rsync“. ;-)
(Siehe dazu: https://ostermeier.net/wordpress/2011/08/rsync-lost-arrsync-ab/ – bin grad selber überrascht, dass ich dies seit nun fast 4 Jahren im Einsatz hatte. )
Als nächsten Schritt in meiner weiteren Forschungsphase unter DSM 5.2 hab ich mir mal das Synology-eigene Backup „TimeBackup“ angeschaut. Mit diesem ist es möglich in bestimmen Zeitintervallen Sicherungen vom NAS zu machen.
Bei der Wiederherstellung (Restore) ist es dann möglich, ähnlich wie bei Apple’s TimeMachine, in Schritten in der Zeit nach hinten zu gehen und somit Zugriff auf ältere Versionen der Daten hat.
Ich in meinem Fall hab einfach mal eine übrige USB Platte direkt an das NAS gehängt und lass nun darauf die Sicherungen laufen lassen. Was ich nicht testen konnte, aber auch eine interessante Variante wäre, ist dass man ein Synology NAS auf ein anderes sichern lässt. Aber dazu fehlte mir das zweite NAS ;-)
Ich hab jetzt mal alle Standard-Einstellungen, die einem der Sicherungs-Wizzard so vorgibt, bei behalte, was u.a. auch bedeutet, dass jede Stunde eine Sicherungen gemacht wird. Ich hoffe, mal, dass diese stündlichen Sicherungen nur inkrementell sind, da sonst das Zeitfenster ja hinten und vorne nicht reicht.
Ansonsten gab es nur zu beachten, dass man die angeschlossene Festplatte am besten vom NAS selber formatieren lässt. Dabei wird das Format EXT4 verwendet. Erst dann tauchte die Platte auch beim Einrichtungsassistenen sauber aus.
Momentan läuft die Erst-Sicherungen noch und ich denke, das wird auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Wenn jetzt mal einige Sicherungsläufe durch sind, dann werd ich mir mal ansehen, wie gut das mit den Versionen und der Wiederherstellung klappt.
In der Bits-und-so-Folge No. 422 (http://www.bitsundso.de/bus422/605/) wurde bei den Picks die Mac App „TripMode“ vorgestellt, welche für mich ein interessantes Problem löst.
Man ist unterwegs, hat sein iPhone und sein MacBook dabei und aktiviert am Telefon den persönlichen Hotspot, um damit ins Internet zu gehen. Nun kann man aber nicht mit Gewissheit sagen, welche Updates oder Dienst am Mac im Hintergrund laufen und evtl. das kostbare Datenvolumen einfach weg saugen.
Im Grunde ist es eigentlich schade, dass Apple nicht selbst in OSX eine ähnliche Funktion integriert hat, die merkt, wenn der Laptop mit einem persönlichen Hotspot verbunden ist (Adhok-Modus und so) und dann z.B. AppStore-Updates unterbindet.
Das macht TripMode deutlich intelligenter und blockt erst mal jeglichen Datentransfer. Mittels simplen Schaltern kann man dann die Apps erlauben, die ins Internet gelangen dürfen. Was ich auch noch extrem charmant finde, ist dass man über das Menüleisten sehr dezent an die App gelangt, dort auch die Einstellungen vornehmen kann und man noch dazu sieht, welches der „autorisierten“ Programm wie viele Daten bislang verbraucht hat.
So bekommt man sehr schnell einen guten Überblick und ein Gefühl dafür was von dem kostbaren (Roaming) Datenvolumen bereits verbraucht, bzw. noch übrig ist.
Unter http://www.tripmode.ch könnt ihr euch die App kaufen (kostet $ 5.00) oder aber einen 7-tägige Testversion runter laden.
Ich für meinen Teil halte dieses Programm für sehr nützlich und es hat sich bereits abgezahlt, wenn nur ein größer Download dadurch verhindert wurde, denn das nach kaufen von Datenvolumen (grad auch fürs Ausland) ist da schnell sehr viel teurer. ;-)