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Scheppach TS2010: Umbau Absaughaube

Ich hab es bestimmt schon mehrfach erwähnt, dass ich recht happy mit meiner Tischkreissäge von Scheppach bin. Allerdings finde ich immer wieder Verbesserungsmöglichkeiten, die ich dann auch versuche umzusetzen. 
So hat mich schon länger genervt, dass wenn ich einen verdeckten Schnitte (Nut) machen wollte, nicht nur die Absaughaube entfernen, sondern anschliessend auch noch den Spaltkeil versenken muss.

Nach einigem Überlegen, ist mir einfallen, ich könnte ja die Absaughaube an einem „Galgen“ befestigen, der die Haube höhenverstellbar macht. Da ich auch die Tischverbreitung habe, kann ich diesen „Galgen“ im äussersten rechten Bereich des Maschinentisches befestigen und dann bleibt mir immer noch genügend Platz für die meisten meiner Werkstücke. Sollte ich doch mal was breiteres zu schneiden haben, so soll die Halterung demontierbar sein.

Damit ich den „Galgen“ noch selber bauen und bearbeiten kann, aber doch mehr Stabilität bekomme, hab ich mich dazu entschlossen, dass ich diesen aus Alu-Vierkantstanden (nicht Rohre, die innen hohl sind) baue.

Ich hab mir einige dieser Alustangen schicken lassen und habe diese mit meiner Kappsäge abgelängt.

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Zum Schneiden der Aluprofile verwende ich folgendes Kreissägeblatt, welches ich im Sauter-Shop bestellt habe:

Kreissägeblatt HM 250 x 3,5/3,0 x 30 mm, Z=80
https://www.sautershop.de/kreissaegeblatt/kreissaegeblatt-br-235-260/kreissaegeblatt-br-250-x-30mm/speziell-fuer-br-ne-metalle/22367/kreissaegeblatt-hm-250-x-3-5-3-0-x-30-mm-z80
Kreissägeblatt HM – für Kappsägen – für Alu & NE-Metalle
Artikelnummer: FR-LU5D-0800
Preis: ca. 76,00 EUR

Die Eckverbindungen der Aluprofile hab ich mittels M-Schrauben und selbst geschnittenen Profilen realisiert und ich war ehrlich gesagt überrascht, dass es so gut ging und auch soviel Stabilität brachte.

Das Langloch, welches ich zur Höhenstellung der Absaughaube brauchte, hab ich von einem Bekannten machen lassen, der Schlosser ist. Siehe Bild oben.

Absaugung für Tischfräse gebaut

Bei mir kommt es sehr häufig vor, dass ich nicht mit dem (selbergebauten) Parallelanschalg meiner Tischfräse arbeite, sondern mit den Anlaufringen, die auf vielen Fräsern montiert sind. Und da ist es recht praktisch, wenn man ziemlich viel Fläche des Frästisches zur Verfügung hat. Jetzt hatte ich nur noch das Problem, dass ich ohne Parallelanschlag auch keine Absaugung hatte. Da aber ohne Absaugung sehr schnell, sehr viel Holzspäne zusammen kommen, war das nur suboptimal für mich. 

Somit hab ich mich entschlossen, eine kleine Absaugungshilfe für meine Tischfräse zu bauen, mit der ich zum einen meinen Staubsauger-Schlauch aufnehmen, und zum anderen, diesen an der Fräse befestigen kann. Nachfolgend einige Fotos, mit denen ich diesen kleinen Helfer etwas erklären möchte.

Im Grunde handelt es sich hierbei um einen kleinen Kasten (ca. 10 x 10 cm vorne), der an der Rückseite den Staubsauger-Schlauch aufnehmen kann und ein paar Löcher besitzt, mit denen ich es am Frästisch befestigen kann.
Hier sieht man noch recht schön, dass ich die untere Kante etwas abgeflacht bzw. abgerundet habe, damit die Späne leichter ihren Weg finden.
Ansicht von oben: habe zwei Löcher mit denen ich mithilfe einer Schraube mit Sterngriff die „Absaugung“ am Frästisch befestigen kann. War eigentlich überrascht, dass ich mit diesen beiden Optionen eigentlich alle Bereich des Tisches erreiche und somit absaugen kann.
Ansicht von hinter: Hier sieht man die 35mm Bohrung, die ich für meinen Staubsaugerschlauch benötige. Das Brett dahinter hat dann nur eine 30mm Bohrung, damit der Schlauch nicht zu weit hinein rutschen kann.

Ach ja, meine Scheppach BS52 hat ja einen Frästisch aus Gußeisen (glaub ich) und da konnte ich recht einfach und bequem ein paar Löcher bohren und Gewinde rein schneiden (M8). Dort kann ich somit sehr schnell die Absaugung befestigen.

Zitat vom Dalai Lama über die „richtige Religion“

Für mich stellen Liebe und Mitgefühl eine allgemeine, eine universelle Religion dar.
Man braucht dafür keine Tempel und keine Kirche, ja nicht einmal unbedingt einen Glauben,
wenn man einfach nur versucht, ein menschliches Wesen zu sein mit einem 
warmen Herzen und einem Lächeln, das genügt.

* Dalai Lama

iTunes: Wiedergabeliste wieder herstellen aus TimeMachine Backup

Ich weiß garnicht genau warum, aber irgendwie hab ich eine meiner liebsten, aber auch umfangreichsten Playlisten aus meinem iTunes verloren. Bewusst gelöscht habe ich sie nicht und irgendwie kann ich mir eigentlich auch nicht erklären, wie sie verschwunden sein könnte. 
Jedenfalls wollte ich die Wiedergabeliste wieder haben, weil es doch mit einem ziemlichen Aufwand verwunden gewesen wäre, wenn ich diese manuell wieder hätte zusammen stellen müssen. Und da ich ein TimeMachine-Backup habe, hab ich die Playlist aus diesem wieder hergestellt.

Dabei geht ihr wie folgt vor:

  • Beende iTunes und verschiebe „iTunes Library.itl“ und „iTunes Music Library.xml“ auf den Schreibtisch
  • Hol dir aus deinem TimeMachine Backup diese zwei Dateien vom Zeitpunkt an dem die „verlorene“ Wiedergabeliste noch vorhanden waren.
  • Hinweis: Solltest du auch iTunes Match verwenden, da deaktiviere jetzt alle Netzwerkverbindungen
  • Starte iTunes und markiere die gewünschte Wiedergabeliste, die jetzt wieder sichtbar sein sollte
  • Wähle nun „Ablage“ > „Mediathek“ und dann „Playlist exportieren“
  • Beende iTunes und lösche die zwei „alten“ Dateien im iTunes Ordner (die wir aus dem Backup hergestellt haben).
  • Verschiebe die zwei Dateien vom Schreibtisch zurück in den iTunes Ordner
  • Starte iTunes und importiere die exportierte Wiedergabeliste.txt Datei („Ablage“ > „Mediathek“ und dann „Playlist importieren“)
  • Jetzt kannst du auch wieder deine Netzwerkverbindungen akivieren

Das sind die beiden Dateien, die wir aus dem TimeMachine-Backup wieder herstellen müssen.
Und hier findet ihr in der Menü-Struktur die Punkte zum ex- bzw. importieren von Wiedergabelisten.

Oberflächenbehandlung meiner Wahl: PNZ Bienenwachsbalsam

Heute möchte ich euch mal so ganz generell ein Produkt vorstellen, welches ich derzeit sehr gerne zur Oberflächenbehandlung meiner Holzwerkstücke verwenden. Gemeint ist der „PNZ Bienenwachsbalsam„.
Grundlage für diesen Balsam ist eine eine sauber geschliffene Holzoberfläche, wobei ich nicht mehr als ein 240er Schleifpapier verwenden. Ich hab schon im Internet gelesen, dass andere bis zur Körnung 400 schleifen, aber da hab ich keinen wirklichen Unterschied mehr in der Oberflächen-Qualität oder „Feinheit“ feststellen können.

Ich denke auch, das dieser Balsam aus Bienenwachs auch für den Hobby-Heimwerker ideal ist, weil sehr einfach zu verarbeiten ist. Ist das Werkstück erst einmal geschliffen, kann man einfach den Balsam mit einem Tuch (ich verwende oft auch einfach Papiertücher / Küchenrolle) auftragen.
Trägt man zu wenig auf, so merkt man dies recht schnell an den Stellen, die nicht glänzen. Zu viel kann man eigentlich nicht auftragen, weil einfach nur eine gewisse Menge vom Holz aufgenommen wird. Nach dem Auftrag des Bienenwachsbalsams warte ich dann für gewöhnen eine Dauer von 10 bis 30 Minuten und entferne dann mit einem frischen (Papier)Tuch den überschüssigen Balsam. Ist dies geschehen, so kann man das Werkstück ruhen lassen – ich für meinen Teil hab mit ca. 12 bis 14 Stunden recht gute Erfahrungen gemacht. 

Ist dann für einen die Oberfläche schon gut genug, dann kann man jetzt den Balsam „aufpolieren“. Ich hab mir zu diesem Zweck mal eine Bürste mit integrierten Lederläppchen besorgt und diese verleiht der Oberfläche dann einen seidigen Glanz. 
Man kann aber auch einfach nochmal eine Lage Bienenwachsbalsam auf das Werkstück auftragen  und bekommt dann natürlich eine etwas dickere Schicht. Diese dann auch wieder trocknen lassen und anschliessend bürsten. 

Die ganze Behandlung ist wirklich stressfrei und kann auch in einer „staubigen“ Werkstatt mal eben durchgeführt werden. Anders als beim Lackieren ist der Balsam da sehr genügsam und selbst wenn mal etwas Staub sich darauf ablegt, kann dieser dann mit dem Bürsten wieder entfernt werden. 
Auch muss man beim Auftragen mit dem Lappen nicht wirklich auf etwas aufpassen. Einfach die „Pampe“ drauf reiben und schauen, dass man jeden Teil des Werkstücks gut erwischt hat. Dabei ist es bei diesem Schritt auch noch egal, ob man mit oder gegen die Holzmaserung arbeitet. Erst beim Entfernen des überschüssigen Balsam achte ich darauf, dass ich mit der Holzstruktur arbeite.

Ausserdem finde ich es sehr angenehm, wenn dann meine Werkstatt nach Bienenwachs duftet – das ist mir viel lieber, als wenn ich mir irgendwelchen Lösungsmittel-Dämpfen zu tun habe.
Ich hoffe, ich konnte euch kurz die Vorteile dieses Produkt bzw. der grundsätzlichen Oberflächen-Behandlung mit Bienenwachs und Balsam vermitteln und es euch als Alternative zum Lackieren vorstellen.

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Noch ein Tipp:
Ist es in eurer Werkstatt recht kühl, dann stellt den Bienenwachsbalsam vorher etwas auf die Heizung oder an einem wärmeren Ort, da dann das Bienenwachs weicher wird und sich besser auftragen lässt. ;-)