Zur Zeit bin ich vermehrt mit meinem „Zweitauto“, einem ca. 20 Jahre alten Suzuki Jimny Cabrio, unterwegs und hier habe ich das „Problem“, dass das Fahrzeug ab einer Geschwindigkeit von ca. 95 km/h innen sehr laut wird. Das lieg Größtenteils am Cabrio-Verdeck, weil dieses schlichtweg nicht so gut schallisoliert, wie ein „richtiges Dach“.
Gestern nun hatte ich eine längere Autobahn-Fahrt vor mir und ich war mit einer Reisegeschwindigkeit von ca. 100 km/h unterwegs. Ich wollte mir dabei einen Krimi-Podcast (Kein Mucks!) anhören und scheinbar war dieses teilweise etwas leise aufgenommen, so das die Maximallautstärke des Autoradios nicht ausreichte um über die Fahrgeräusche zu kommen. Wie ich so „dahin tuckerte“ und mich ärgerte, dass ich Teile der Hörspiels nicht verstand, kam mir die Idee, dass ich mal meine Apple AirPods ausprobieren könnte. Und ich war tatsächlich etwas überrascht, als sich die Kopfhörer nach dem Einsetzen automatisch als Audio-Wiedergabeziel einstellten und ich darüber deutlich lauter nun meinen Podcast anhören konnte. Mir war ehrlich gesagt nicht bewusste, dass man das Audio bei einer bestehenden CarPlay-Verbindung noch woanders hinschicken kann. So hatte ich den Vorteil, dass ich die „gute Audio-Wiedergabe“ auf den AirPods hatte, aber weiterhin die Navigation über CarPlay und somit auf dem größeren Display laufen lassen konnte.
Nachstehend vielleicht noch ein paar Links, die mein Setup erklären, damit ihr besser versteht, was ich meine:
Heute mal kein IT-Thema, sondern was aus der „Praxis“ und da wiederum aus dem „Auto-Bereich“. Mir ist in den vergangenen Wochen aufgefallen, dass an meinem „Spielzeug“ (Suzuki Jimny Cabrio, Baujahr 2004) das (eigentlich schwarze) Kunststoff-Verdeck schon sehr ergraut ist und dies nicht mehr gut aussieht. Mit einer Intensivreinigung alleine konnte die Farbe nicht mehr auffrischen, so dass ich mich auf die Suche nach einem „passenden Pflegemittel“ gemacht habe.
Bei meiner Recherche bin ich dann auf das Produkt „NIGRIN 20410 Performance Kunststoff-Schwarz“ gestossen, welches mir sehr plausibel vorkam und von der Anwendung her sehr praktikabel. Im Grund ist das Pflegemittel in einer Flasche, die ähnlich aufgebaut ist, wie eine „Schuhcreme“ – soll heissen, man trägt die Flüssigkeit mit einem Schwamm auf, welcher direkt an der Flasche angebracht ist.
Die Anwendung des Pflegemittels ist sehr einfach und „kinderleicht“. Bevor ich das Mittel aufgetragen habe, habe ich das komplette Auto gewaschen und besonderen Augenmerk auf die Reinigung des Verdecks gelegt. Anschliessend hab ich alles an einem sonnigen Tag 30 Minuten trocknen lassen. Was für die Trocknung des Fahrzeugs gut war (sonnig, ca. 26 Grad), ist für die Anwendung des Nigrin Produkts eher „kontraproduktiv“ und es wird empfohlen, das Mittel nicht bei direkter Sonneneinstrahlung zu verarbeiten. Da ich aber keine Alternative hatte, haben wir es in der „Mittagssonne“ aufgebracht und man merkt schon, dass es sehr flott antrocknet. Aber in unseren Augen kein großes Problem und so haben wir das ganze Verdeck „in einem Rutsch“ gemacht.
In den Verarbeitungshinweisen steht dann, dass das Pflegemittel nach dem Auftragen ca. 12 Stunden Zeit zum Austrocknen haben solle, welche wir dann auch eingehalten haben. Gerade bei der vertikalen Seiten des Verdecks muss man etwas aufpassen, da unter Umständen das schwarz eingefärbte Nigrin Pflegemittel irgendwo runter läuft und diesen Überschuss sollte man zeitnah mit einem Tuch wieder entfernen. Dies gilt auch für Stellen, wo man vielleicht in die durchsichtige Kunststoff-Scheiben gekommen ist.
Abschliessend und als Fazit möchte ich sagen, dass das „Nigrin Kunststoff-Schwarz“ meinen Erwartungen voll und ganz entsprochen hat und ein wirklich gutes Ergebnis lieferte. Die 75ml Flasche kostet bei Amazon (Produktlink am Ende des Artikels) ca. 6,50 EUR und das ist wirklich nicht teuer dafür, dass man wieder ein schönes Verdeck hat. Ich bin schon am überlegen, ob ich diese Anwendung nicht „regelmässig“, vielleicht einmal im Jahr, wiederhole.
Ich hatte die „Befürchtung“, dass vielleicht nach der 12-stündigen Trocknungsphase das Verdeck nicht mehr „soo tiefschwarz“ aussehen würde, doch als ich am darauffolgenden Tag nochmals nachsah, sah das Verdeck immer noch richtig klasse aus.
Jetzt, nach einer Woche, hat sich auch in der Farbe nicht mehr geändert und mein Jimny-Verdeck schon (zumindest vom Farbton her) fast wie neu aus. Mir ist jedoch aufgefallen, dass selbst nach einer Woche (90% davon in der Garage) wenn man am Verdeck reibt, die Finger noch leicht schwarz werden – das sollte man wissen und beachten. Es scheint so, dass das Pflegemittel entweder länger zum Trocknen braucht oder aber immer etwas abfärbt. Dies stört mich jetzt persönlich nicht weiter und ich bin von dem Produkt überzeugt.
Da mir nach der Verdeckpflege noch etwas von dem Mittel über geblieben ist, habe ich auch die schwarzen Türgriffe und die schwarzen Seitenspiegel-Abdeckungen noch damit eingelassen und auch diese Bauteile schauen jetzt (fast) wieder wie neu aus. 😉
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Seit 2018 habe ich einen Suzuki Jimny (BJ 2004) in der Cabrio-Ausführung von Santana. Das Auto macht mir viel Spaß und ist soweit auch in Ordnung. Durch die Cabrio-Bauweise ist jedoch der Zugang zum „Kofferraum“ etwas umständlich und ich für meinen Teil mache nicht immer alle Druckknöpfe auf, um nur schnell mal was aus dem Kofferraum zu holen bzw. dort zu hinterlegen. Da ist der Weg über den Innenraum und das Umklappen der Rücksitzbank deutlich schneller.
Nun ist mir die Idee gekommen, ob es nicht vielleicht eine „Transportbox“ gibt, welche man anstatt des Reserve-Rads montieren könnte und damit so einen schnell zugänglichen Ablageort zu haben. Spoiler: Ist eher schwierig. Ich hab dazu viel im Internet recherchiert und nichts wirklich passendes gefunden. (Eine Variante war für eine G-Klasse und demnach auch vom Preis her deutlich ausserhalb meines Budgets.) Es gäbe auch noch so „Rucksäcke“, die man an das Reserverad schnallen kann, aber das war dann auch nicht das, was ich mir vorgestellt habe. In einem anderen Auto hatte ich ein Peli Case 1550, in dem ich all meine Sachen, wie z.B. Werkzeug usw., verstaut hatte und dieses Case ist mittlerweile bei mir wieder frei, weil ich all diese Sachen in einem Fach unterhalb des eigentlichen Kofferraums unterbringen konnte. Daher ist mir die Idee gekommen, ob ich mir nicht eine Halterung für dieses Peli Case bauen könnte.
Ich hab dann im Motorrad-Zubehör-Umfeld geschaut, was es da alles an Halterungen gibt und nach vielen Stunden der Suche, hab ich was gefunden, was (zum einen) meinen Vorstellungen entspricht, und (zum anderen) auch preislich für mich noch ok ist. Ich hab jetzt mal alles, was ich für meinen Umbau benötige bestellt und warte derzeit noch auf die verschiedenen Lieferungen. Wenn alles da ist und ich dann die Zeit finde, dann werde ich mal einen Umbau dokumentieren und hier wieder auf meinem Blog online stellen. Bin gespannt, was ihr davon haltet. 😉
Und hier noch der oben angedeutete Hinweis auf die „Druckknöpfe“ von Tenax, welche ich in das Verdeck meines Jimnys verbaut habe:
Seit ca. einer Woche habe ich ein geschwindigkeitsabhängiges Geräusch, welche bei da. 40 Km/h hörbar wird und dann bei höheren Geschwindigkeiten „kräftiger“ wird. Interessant ist, dass das Geräusch nicht im Allrad-Betrieb vorhanden ist. Herkunft des Geräuschs ist momentan noch unbekannt. Workaround: Losfahren mit Allrad, dann ein paar Hundert Meter damit fahren und dann den Allrad während der Fahrt rausnehmen. Dann ist Ruhe bis zum Ende der Fahrt.
Interessante Erkenntnis dieser Testaktion: Die allgemein bekannten Vibrationen des Suzuki Jimny zwischen 80 und 90 Km/h sind im Allrad-Betrieb nicht vorhanden.
Eine Schwachstelle bei meinen Santana Jimny (so heisst die Cabrio-Variante des Suzuki Jimny) sind die vorderen Verdeckverschlüsse. Diese brechen bei mir, vorzugsweise auf der Beifahrerseite, in einigermassen regelmässigen Abständen. Dabei geht aber nicht der eigentliche „Klapp-Verschluss“ kaputt, sondern nur eines von zwei kleinen (roten) Kunststoff-Teilen, die beim Verschliessen einrasten und den Verschluss arretieren, damit dieser auch zu bleibt. In der Vergangenheit hab ich es immer so gemacht, dass ich mir Ersatz bei Ebay geholt habe, aber so ein „kompletter Verschluss“ schlägt dann immer mit ca. 20 bis 22 Euro zu Buche und die war mit auf Dauer dann doch etwas zu viel.
Dann ist mir die Idee gekommen, dass ein Bekannter von mir sich einen 3D Drucker zugelegt hat und das wäre doch mal eine willkommener Anlass, diesen Drucker auszuprobieren. Also hab ich das Bauteil ausgemessen und mit TinkerCAD eine Zeichnung davon angefertigt.
Wer sich das Kunststoffbauteil selber drucken möchte, der kann sich die STL-Datei (gepackt als ZIP Datei) hier runter laden.
Es ist klar, dass bei einem 15 Jahre alten Fahrzeug nicht mehr alles so 100%ig ist. Aber bei meinem Suzuki / Santana Jimny waren die Einstiegsleisten tatsächlich ein kleines Problem. Anfänglich haben die Clips nicht mehr gehalten bzw. waren gebrochen und ich habe die Leisten dann übergangsweise mit Montagekleber am Fahrzeug befestigt. Aber so richtig schön war das alles nicht. Ich bin dann im Internet über Einstiegsleisten für meinen Jimny gestolpert, die aus Edelstahl sind und eigene Befestigungen mitbringen. Diese habe ich mit kurzerhand bestellt und nach ein paar Tagen wurden diese (aus Österreich) geliefert. Die Teile machen einen sehr soliden Eindruck und so machte ich mich gleich mal an deren Montage. Hätte ich nur nicht die alten Leisten angeklebt! Die Originalleisten gingen verhältnismässig gut ab, aber der Kleber hielt doch sehr vehement am Fahrzeug und so musste ich mit Cutter-Messer die größten Teile davon entfernen. Der „Anbau“ der neuen Einstiegsleisten war dagegen ein Kinderspiel. Pro Seite keine zwei Minuten! Und die neuen Leisten halten gigantisch gut und machen auch optisch deutlich mehr her.
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