Zum Inhalt springen

Mobilfunk

eSIM von Firsty ausprobiert

Bislang hatte ich das Thema eSIM noch einigermassen erfolgreich umschifft und so ist seit jeher eine „normale SIM-Karte“ in meinem iPhone. Ich hatte aber in der Vergangenheit schon hin und wieder den Wunsch eine alternative SIM/Netz zu haben und zwar dort, wo kein Telekom-Netz verfügbar ist. Mir würde es schon reichen, wenn ich an diesen Standorten „eine elementare Netzanbindung“ hätte, damit einfach auch nur Nachrichten durchkommen.

Nun bin ich in der Bitsundso-Folge #885 auf den eSIM-Anbieter „Firsty“ aufmerksam geworden und dieser bieten einen kostenlosen eSIM-Tarif an, der mir doch sehr anspricht und welchen ich jetzt mal testen wollte. Dieser nennt sich „Firsty free“ und bucht sich in ein „verfügbares Mobilfunknetz“ ein. In meinem ersten Test war dies das Netz von Vodafon, während meine Haupt-SIM nach wie vor im Telekom-Netz war. Meine Hoffnung wäre nun, dass sich diese Zweit-SIM in eine Netz einbucht, wenn das Telekom-Netz nicht verfügbar ist und ich so zumindest eine rudimentäre Netzanbindung dann nach wie vor habe.

Quelle: https://www.firsty.app

Recht viel mehr kann ich derzeit zu dem Anbieter, seinem Tarif und der Netzabdeckung leider noch nicht sagen, aber mir hat dieses Angebot eine alternative SIM bzw. einen alternativen Netzanbieter „einfach und kostenlos“ auf seinem Telefon so gefallen, dass ich dies einfach mal ausprobieren wollte.

Zur Vollständigkeit sei aber auch noch erwähnt, dass es von „Firsty“ bei Bedarf auch einen Bezahl-Tarif gibt, bei dem man dann die voll Mobilfunkgeschwindigkeit und (wahrscheinlich) eine „Daten-Flat“ bekommt. Dieser kostet dann 1,95 Euro pro Tag, was ich auch nicht unverschämt finde, wenn man denn diesem mal braucht.

Quelle: https://www.firsty.app

Ich werde die nächsten Tage und Wochen das mit der zweiten SIM-Karte mal beobachten und wenn ich dazu neue Erkenntnisse oder Infos habe hier wieder berichten. 😉

Neues, einfacheres Konzept für Internet am Boot oder Caravan

33412-1Im März diesen Jahres hab ich mir mal den Kopf darüber zerbrochen, wie man eine Internetanbindung z.B. auf einem Boot oder in einem Wohnmobile realisieren könnte, das entweder (primär) über WLAN, bzw. (sekundär) übers Mobilfunknetz mit dem Internet versorgt wird. 

Auslöser war damals ein Bekannter, der ein Segelboot in Kroatien liegen hat und im Hafen Zugang zum Internet mittels WLAN hat, aber wenn er unterwegs ist, sich dann mittels Mobilfunk ins WWW einwählen möchte. Die „dahinter“ gelegenen Clients (eigentlich alle per WLAN verbunden), sollten vom Wechsel der Internetverbindung nichts mitbekommen, was eigentlich bedeutet, dass es für die Clients immer nur ein WLAN geben sollte.

Meinen damaligen Artikel findet ihr übrigens unter folgender URL:

Nun haben wir aber ein Gerät gefunden, welches all diese beschriebene Funktionalität vereint. Ok, es ist nicht gerade günstige, aber soweit ich das nach meinen ersten Test sagen kann, funktioniert es tadellos.

Es handelt sich dabei um den Huawei Mobile WiFi Hotspot E5786 (Herstellerseite, englisch: http://consumer.huawei.com/en/mobile-broadband/mobile-wifi/features/e5786s-32a-en.htm) und dieses Device kann sich entweder seine Internetanbindung mittels WLAN oder aber auch per Mobilfunk holen. Wobei eine verfügbare WLAN-Anbindung priorisiert wird. Was in unseren, und wahrscheinlich auch in den meisten anderen Fällen, sehr viel Sinn macht. 

Bricht die WLAN Verbindung weg, so switched der E5786 automatisch auf die SIM Karte und somit ins Mobilfunknetz.

Das Gerät ist mir rund 170-180 EUR nicht das günstigste, aber tut aber genau dass, was es soll. Und die Einrichtung ist selbst erklärend. Also mir hat der Huawei E5786 sehr gut gefallen und wir haben diesen nun auf dem Segelboot meines Bekannten im Einsatz.

Das Gerät könnt ihr z.B. bei Amazon beziehen – gibt es in schwarz und weiß:

* Hinweis: Bei den aufgeführten Produktlinks handelt es sich um Amazon-Affiliate-Links des Amazon Partner Programm.
* Wenn Ihr etwas über einen Partner-Link kauft, erhalte ich von Amazon ein paar Cent Provision für die Empfehlung. Für Euch ändert sich dadurch am Verkaufspreis nichts. 

Telekom LTE Netz testen ;-)

Heute bin ich eher zufällig über folgende Seite gestolpert:

https://www.t-mobile.de/data-comfort-free/0,26298,28534-_,00.htm

Kann es sein, dass man sich da relativ einfach etwas kostenloses (2 x 5 GB) Datenvolumen von der Telekom / T-Mobile erschleichen kann?

  • Superschnell mit Ihrem Tablet im besten LTE-Netz der Telekom surfen
  • Bis zu 300 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload
  • 2 x 5 GB Daten-Pässe für jeweils (maximal) 30 Tage inklusive
  • Innerhalb von 6 Monaten flexibel und unverbindlich testen
  • Kein Abo – keine Folgekosten
  • 0,00 € Kartenpreis, 0,00 € /Monat1)

Trotz EDGE keine Daten (offline)

balkenBereits seit einiger Zeit habe ich das Problem, dass ich wenn ich keinen 3G/UMTS oder LTE Empfang habe und somit auf EDGE „zurückfalle“, nahezu keine Daten durch bekomme. In der Praxis zeigten Tests, dass irgendwelche Speedmess-Apps 0,0 kbit/s Datendurchsatz anzeigen, weil so wenige Bits durch die Leitung fliessen. Es wäre nicht richtig zu sagen, dass gar keine Daten bei EDGE an Smartphone gelangen, denn z.B. WhatsApp-Nachrichten kommen schon (irgendwann) durch.

Mir ist nur unangenehm aufgefallen, dass man mit EDGE nicht mehr „vernünftig arbeiten“ kann. Emails abrufen oder Webseiten aufrufen ist nicht mehr möglich. Timeouts und andere Fehlermeldungen sind das Ergebnis.
Wie erst einmal üblich sucht man den Fahler bei sich selber oder am Endgerät. Doch selber bei voller Signalstärke und dem EDGE-Logo in Display kriege ich nahezu keine Daten durch.
Nachdem mich das Problem doch ziemlich genervt hat, hab ich mich mal auf die Suche danach begeben. Neben vielen, sehr vielen dubiosen Tricks, bin ich dann auch auf einen Post von Sascha Lobo gestossen (http://saschalobo.com/2015/03/03/4130/), das genau mein Problem sehr gut beschreibt. Un aus diesen Artikel kann man ableiten, dass es durchaus ein Kalkül der Netzbetreiber ist, die Geschwindigkeit im EDGE-Bereich so zu drosseln.

Wie Sacha Lobo auch schreibt, finde ich dies für eine Frechheit. Den im Grund bezahlen wir mit unseren Tarifkosten für einen Internetzugang und somit mobile Daten. Aber nun in Bereichen, in denen kein „Hochgeschwindigkeits-Internet“ des jeweiligen Providers vorhanden ist, sollten diese doch wenigsten den „niedrigen Standards“ mit dem jeweils möglichen Datendurchsatz zur Verfügung stellen.

Mir kommt es so vor, als leben die Manager dieser Konzerne in einer eigenen Welt und in der gibt es nur perfekte LTE Abdeckung und keinerlei Funklöcher. Warum sollten diese also dann noch irgendwelche Gedanken und Ressourcen für ältere Übertragungsprotokolle verschwenden? Nochmals sei erwähnt, dass wir für diese Leistung bezahlen.
Wenn ich mit der Bahn unterwegs sein möchte (sofern diese nicht gerade wieder bestreikt wird) und für die Strecke wäre eine ICE Verbindung vorgesehen, dann stellt die DB im Falle eines ICE Ausfalls einen anderen, langsameren Zug zur Verfügung. Verglichen mit den Telekommuniktations-Konzernen wäre der Ersatzbetrieb der Bahn dann so ein altes Wägelchen auf welchen die Fahrgäste noch selber „pumpen“ müssen um voran zukommen. Nicht vorstellbar. Aber warum „akzeptieren“ wir dies im Mobilfunk?

Ich weiß nicht, ob es viel bringt, aber ihr könntet z.B. den Artikel von Sascha Lobo teilen und liken und vielleicht so mehr Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken. (#EDGEoffline #internet #telekom)
Ich würde mich auch freuen, wenn ihr mir über die Kommentare eure Erfahrungen oder Lösungsansätze mitteilen würdet.
Apropos „Lösungsansatz“:
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich eine GSM/WLAN-Router immer dabei habe und im Falle einer schlechten Netzabdeckung meines Primär-Mobilfunkanbieters dies zur Hilfe nehme, um so auf ein Alternativ-Netz zugreifen zu können. Wie macht ihr dies? Habt ihr noch andere Ideen?

Erfahrungsbericht: meine ersten 4 Wochen mit AldiTalk

alditalkZiemlich genau vor 4 Wochen habe ich von der guten alten Telekom (T-Mobile) verabschiedet und bin mit etwas gemischten Gefühlen zu EPlus bzw. AldiTalk gegangen. Meine ursprünglichen Bedenken gegen den neuen Mobilfunkbetreiber haben sich bislang nicht bewahrheitet und es funktionierte alles nach meiner vollsten Zufriedenheit. Bis jetzt ist mir nur ein Standort untergekommen, an dem ich datenmässig schlechter versorgt bin als mit der Telekom. Bei allen anderen Lokalitäten konnte EPlus bei mir punkten. Entweder durch besseren Empfang, was sich dann in einer höheren Geschwindigkeit im Datennetz bemerkbar macht, oder einfach durch die Tatsache, dass ich an Stellen Empfang hatte, an denen die Telekom mit „kein Netz“ anzeigte.
Ich war im vergangenen Monat aber nicht im Ausland, so dass ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen kann, wie die Auslands-Tarife bzw. Roaming-Abkommen sind und wie sich dann in der Praxis die Netzverfügbarkeit abzeichnet. Dass alles muss man noch testen und beobachten.
Aber für mich sind zwei Aspekte wichtig.

  1. der AldiTalk Tarif ist ein PrePaid-Tarif und ich bin nicht an irgendwelche Vertragslaufzeiten gebunden. Wenn ich wollte, könnte ich innerhalb von 4 Wochen den „Vertrag“ kündigen und meine Rufnummer wieder zu einen anderen Provider umziehen. Auch der Wechsel innerhalb der AldiTalk-Tarife ist so herrlich unkompliziert, dass es eine wahre Freude ist. Diese Flexibilität ist man als ehemaliger Telekom-Kunde neu.
  2. durch meine „Vertragsfreiheit“ musste ich mir zwar mein neues iPhone unsubvensioniert direkt bei Apple kaufen, aber dies kann man auch als Vorteil sehen, den auch bei der Telekom musste das Telefon abbezahlt werden. Nur halt über eine Vertragslaufzeit von 2 Jahren und so hat es dort nicht so weh getan. Jetzt musste ich den vollen iPhone-Preis auf einmal bezahlen, dafür bekommt man aber ein Telefon, dass keinen SIM- oder NET-Lock hat und dies schlägt auch wieder in die Kerbe, dass man „frei“ sein möchte und sich die Option für einen Wechsel des Anbieters offen halten möchte. Denn wer weiß heute denn schon, welche Handy-Tarife es vielleicht in einem Jahr geben wird.

Infografik: 30-Jährige Historie der Mobilfunkindustrie

Sie visualisiert das Thema Mobile Future und die fast 30-Jährige Historie der Mobilfunkindustrie. In die Zukunft geht’s dann mit einer Auswahl an Technologien und Trends, die vorallem kommende Smartphone-Generationen definieren dürften – neue und schnellere Übertragungsstandards, erweiterte Kommunikationsmöglichkeiten, neuartige Bedienkonzepte oder funktionale Materialien.
Den Link zur Original-Grafik findet ihr unter: http://www.o2online.de/blog/handys/mobile-future-die-mobilfunktrends-der-zukunft/ 

1und1 – Interessanter Handytarif

1und1, uns allen als Webhoster bzw. DSL Anbieter bekannt, bietet nun auch einen sehr interessanten Handy-Tarif an. Der Tarif richtet sich vor allem an Smartphone-Besitzer und beinhaltet folgende Inkl.-Leistungen:

  • Flat telefonieren ins deutsche Festnetz
  • Flat in ALLE  anderen Mobilfunknetze
  • „Internet/Daten Flat“ (??!!)

Das alles bekommt mit in Verbindung mit einer 24-monatigen Vertragsbindung für 29,99 EURO.  Ohne Vertragsbindung kostet der gleiche Tarif 39,99 EURO. SMS sind keine enthalten, hier kostet jede 19,9 Cent. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass eine MMS 39 Cent kostet.
Es gibt die Möglichkeit ein Flat-SMS-Paket dazu zu buchen, dann jedoch wird pro Monat 9,99 EURO mehr verlangt.

Hinweis:
Wie schon von anderen Providern bekannt, handelt es sich auch bei der Internet-Flat von 1und1 um keine wirkliche Flatrate. Der Tarif beinhaltet lediglich 500 MB Datenvolumen mit voller Bandbreite. Alles was darüber ist, erhält man nur mit gedrosselter Leistung – 64 Kbit/s. Pferdefuß!