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Allgemein

Internet-Logbuch vom 21. November 2016 – iPhone 7 Wartungszustand, Panasonics Babelfish-Megafon, iPhone 6s Akkutausch-Programm, Amazon Cloud Drive und die selektive Syncronisation, Emilia Clarke in neuem Star Wars Film, WLAN-Calls im Ausland, Tim Cook und der iPod classic, Craig Federighi bestätigt AppleScript und Automator, Stephen Hawkings 1000-Jahre-Prognose, InFuse 5 für iOS und Apple TV

Windows 10: Netzwerk / DCHP funktioniert nicht mehr

windows-10-logoHeute hatte ich einen Windows 10 Laptop bei mir, bei dem das „Netzwerk“ nicht mehr funktionierte. Und das komische war, dass sowohl WLAN, als auch LAN (Ethernet) davon betroffen war. In der Praxis sah das Problem dann so aus, dass der Rechner keine DHCP IP Nummer mehr bekam. Wenn ich jedoch mich mit dem iPhone ins WLAN einklinkte, dann funktionierte dies auf Anhieb. Ebenso war ich mir sicher, dass das Netzwerkkabel funktionierte. Also konnte ich relativ schnell den Laptop als Fehlerquelle eingrenzen. 

Es sei hier noch erwähnt, dass ich den Tipp für die Lösung unter nachstehender, englischsprachigen Webseite gefunden habe: http://www.sysprobs.com/fixed-windows-10-limited-connectivity-not-getting-ip-from-dhcp )

Wenn man es mal weiß, dann ist die Lösung relativ einfach. Folgende Schritte muss man durchführen:

  1. Eingabeaufforderung“ als „Administrator starten
  2. Folgende Befehl eintippen: netsh winsock reset catalog
    (Setzt die Winsock Einträge auf Werkseinstellung zurück.)
  3. Und noch den nächsten Befehl: netsh int ipv4 reset reset.log
    (Setzt den IPv4 TCP/IP Stack auf den Installationswert zurück.)
  4. Dann den Rechner rebooten

Anschliessend muss man sich wieder mit dem WLAN verbinden (also das Kennwort eingeben) und dann hat bei mir wieder alles funktioniert. ;-)

Luminar von MacPhun – günstige All-in-One Fotobearbeitungs-Software (Review und Videos)

bildschirmfoto-2016-11-18-um-09-56-08MacPhun (https://macphun.com/de) ist für Mac-User schon länger ein Begriff, da sie immer wieder neue und nützliche Software bringen. Seit kurzem gibt es nun von MacPhun „Luminar“(https://macphun.com/de/luminar), was sich als einfacher Fotobearbeitungs-Editor positionieren möchte. 

Momentan kostet die Software 59,00 EUR und ich konnte bei meinen Test herausfinden, dass man keine sonderlichen technischen oder bildbearbeitungs Kenntnisse haben muss, um mehr aus seinen Fotos heraus zu holen. Und das ist durchaus auf der Ansatz, den MacPhun mit Limunar verfolgt. Es soll ein einfacher Foto-Editor sein, dann „Jedermann“ benutzen kann. 

bildschirmfoto-2016-11-18-um-09-59-38Es gibt dort zum Beispiel eine Vielzahl von Filter, die sich erst Mal in grobe Kategorien aufteilen. So gibt es beispielsweise „Basic“, „Outdoor“, „Travel“, „Street“, „Portrait“ und „Dramativ“. Diese Filterkategorien sind standardmässig dabei, weitere können hinzugefügt werden. Und ich finde diese Aufteilung wirklich gut, weil man dann schon mal sein Foto in eine diese Kategorie einordnen kann und man so schon mal die dafür passendsten Filter zur Auswahl bekommt. Und mit dieser Auswahl ist es dann sehr leicht aus den eigenen Schnappschüssen bessere Bilder zu machen. Bleibt man bei den Default-Vorgaben, so kann man eigentlich nichts falsch machen. Die Bilder werden eigentlich durchwegs einfach besser. Man hat aber auch die Möglichkeit auf diversen Schieberegler selbst einzugreifen und da Foto nach dem eigenen Gusto zu bearbeiten. Aber hier ist Vorsicht angesagt: Hier kann man auch schnell in einen Bereich kommen, in dem das Bild nicht mehr so richtig gut aussieht. Aber das ist dann auch nicht weiter tragische, weil die vorgenommenen Änderungen erst bestätigt werden müssen, bevor sie „wirklich“ angewandt werden. Notfalls springt man wieder auf das Originalfoto zurück und beginnt einfach von neuem.

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Neben den Filtern gibt es natürlich auch noch andere Werkzeuge, mit denen ihr eure Fotos bearbeiten könnt. So gibt es (natürlich) Pinsel- und Verlaufswerkzeuge, die ich hier nicht weiter erklären muss. 

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Was mir noch positiv aufgefallen ist, ist das „Klon-Werkzeug“. Dieses Tool eignet sich hervorragend zum Wegretuschieren von Elementen in eurem Bild, die vielleicht „störend“ sind. Ich kenne diese Funktion aus dem Photoshop von Adobe, aber dort muss man irgendwie mehr wissen, was man tut. MacPhun hat es im Luminar geschafft eine gewisse Intelligenz mit einzubauen und selbst ich konnte sehr, sehr einfach zum Beispiel Straßenschilder entfernen oder aber auch ein Waldstück soweit „vergrößern“, dass ein „störendes Haus“ danach weg war und das Ergebnis war so gut, dass jemand, der das Originalfoto nicht kannte, es auch nicht bemerken würde, dass hier etwas nachgeholfen wurde.

Was mit auch noch sehr gut gefällt, ist das „Grob-Werkzeug“, mit dem man nicht nur das Bild oder Foto zuschneiden kann, sondern es bietet einem auch die Möglichkeit das Bild dann in einer genau passenden Größe oder im richtigen Format abzuspeichern. 
So kann bei Beschneiden gleich mal eine Format ausgewählt werden. Dort legt man zum Beispiel ein Seitenverhältnis fest. Standard-Einstellung ist „Frei“, aber anwählbar sind auch: 1:1, 3:2, 4:3 oder 16:9. Damit sollte man eigentlich so ziemlich alles abdecken, was man so im Alltag braucht.
Und im nächsten Schritt kann man eine „feste Pixelgröße“ eingeben und wählen, ob das Seitenverhältnis proportional bleiben soll, oder ob dieses frei verändert bzw. angepasst werden soll. Sehr schön und vor allem praktisch. 

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Alles in Allem ist „Luminar“ eine wertvolle Bereicherung in meiner Mac App-Sammlung. Da ich damit meine Fotos schnell und vor allem einfach bearbeiten und somit aufwerten kann. Ich möchte euch Luminar ans Herzen legen und wenn ihr mal Bedarf so einen All-In-One-Fotoeditor habt, ihr diese App ausprobiert. Viel Spaß damit. Ich hatte ihn damit auf alle Fälle. :-)

 

 

Internet-Logbuch vom 17. November 2016 – neue Preise für LastPass Enterprise, Googles QuickDraw, Pixelmator und die TouchBar, Überschallflugzeug von Boom Aerospace, Alternative zu Apples Fotobuch, MiniDive, Amazon und MasterCard und Gutschein, Sal Soghoian verläßt Apple, Sony Xperia Ear

Windows 7 Update Problem lösen (in 10 Schritten)

windows-7-logoSeit geraumer Zeit hat Windows 7 ein Problem bei der Suche nach neuen Updates. Genauer sagt, besteht dieses Problem seit Juli 2015. Gerade bei einem frisch installierten Windows 7 oder einem neuen PC mit vorinstallieren Betriebssystem kann dass eine durchaus nervige Angelegenheit werden.

Ich habe einen recht guten Artikel gefunden, der scheint mit etwas manuellen Eingreifen das Problem löst und man nicht solange auf das „Windows Update“ warten muss.

Den kompletten Post findet ihr unter: 
https://alexanderschimpf.de/windows-7-update-es-wird-nach-updates-gesucht

Ich möchte mich hier auf eine Kurzbeschreibung beschränken:

Windows 7 64-Bit:

  1. „Windows Update“ deaktivieren (auf Nie nach Updates suchen (nicht empfohlen) stellen)
    (unter Systemsteuerung\System und Sicherheit\Windows Update\Einstellungen ändern)
  2. Reboot (Neustart bis zum nächsten Hinweis NICHT notwendig!)
  3. Installation: Sicherheitsupdate für Windows 7 für x64-basierte Systeme (KB3078601) vom 11.08.2015
  4. Installation: Sicherheitsupdate für Windows 7 für x64-basierte Systeme (KB3109094) vom 05.12.2015
  5. Installation: Sicherheitsupdate für Windows 7 für x64-basierte Systeme (KB3185911) vom 12.09.2016
  6. Installation: November 2016 – Sicherheitsqualitätsupdate für Windows 7 für x64-basierte Systeme (KB3197867) vom 07.11.2016
  7. Installation: Update für Windows 7 für x64-basierte Systeme (KB3172605) vom 12.09.2016
  8. Reboot
  9. Anschliessend die Windows Update Einstellungen wieder auf den vorigen Wert einstellen.
    Normalerweise: „Updates automatisch installieren (empfohlen)“
    (unter Systemsteuerung\System und Sicherheit\Windows Update\Einstellungen ändern)
  10. Dann die Windows Update suche manuell starten

Windows 7 32-Bit:

  1. „Windows Update“ deaktivieren  (auf Nie nach Updates suchen (nicht empfohlen) stellen)
    (unter Systemsteuerung\System und Sicherheit\Windows Update\Einstellungen ändern)
  2. Reboot (Neustart bis zum nächsten Hinweis NICHT notwendig!)
  3. Installation: Sicherheitsupdate für Windows 7 (KB3078601) vom 11.08.2015
  4. Installation: Sicherheitsupdate für Windows 7 (KB3109094) vom 05.12.2015
  5. Installation: Sicherheitsupdate für Windows 7 (KB3185911) vom 12.09.2016
  6. Installation: November 2016 – Sicherheitsqualitätsupdate für Windows 7 (KB3197867) vom 07.11.2016
  7. Installation: Update für Windows 7 (KB3172605) vom 12.09.2016
  8. Reboot
  9. Anschliessend die Windows Update Einstellungen wieder auf den vorigen Wert einstellen.
    Normalerweise: „Updates automatisch installieren (empfohlen)“
    (unter Systemsteuerung\System und Sicherheit\Windows Update\Einstellungen ändern)
  10. Dann die Windows Update suche manuell starten

Bei mir hat dann die Update-Suche ein paar Minuten gedauert und hat mir dann das Ergebnis angezeigt. Also bei mir hat das somit richtig was gebracht. 

Adobe Acrobat bzw. Adobe Acrobat Reader: AdobeARM.exe Fehlermeldung

adobe-cs6-creative-cloud-creative-suite-1Bei einem Windows 7 PC hatte ich das Phänomen, dass ca. alle 10 Minuten eine Sicherheitsmeldung gekommen ist, dass die Datei „AdobeARM.exe“ ausgeführt werden sollte. Es gab nur zur Auswahl „Abbrechen“ oder „Ausführen“. Auch wenn man „Ausführen“ anklickte, kam die Meldung immer wieder.

Auf dem betroffenen Rechner war sowohl der aktuelle Adobe Acrobat Reader, als auch der Adobe Acrobat Pro installiert. Erst dachte ich, dass die Datei zum „Reader“ gehört und da dieser nicht wirklich benötigt wurde, habe ich diesen deinstalliert. Doch leider brachte das keine Besserung.

Wenn man etwas googlet, dann findet man dies:
AdobeArM steht für Adobe Reader and Acrobat Manager

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Also ist die Datei scheinbar auch Bestandteil vom Acrobat PRO. 
Als nächstes habe ich dann probiert, einfach mal die Datei „AdobeARM.exe“ zu löschen. Diese Datei befindet sich unter: 
Computer > Lokaler Datenträger C: > Programme (x86) > Common Files > Adobe > ARM > 1.0

Anschliessend habe ich einen Neustart des Rechners durch geführt und anschliessend ausprobiert, ob der Acrobat Pro sich noch öffnen läßt. Soweit alles in Ordnung. Hab dann etwas abgewartet und siehe da, die Sicherheitsmeldung erschein nun nicht mehr.

Sinnigerweise hat sich die Datei aber wieder am selbem Ort hergestellt und war bei einem Kontrollblick wieder vorhanden. Das bringt mich zu der Theorie, dass die Ursprungsdatei evtl. beschädigt war und deswegen die Sicherheitsmeldung erschein. 

Nun scheint mit diesen Meldungen Schluss zu sein und das wäre auch gut so. ;-)

Internet-Logbuch vom 10. November 2016- Touch Bar für externe Tastaturen, Proteste gegen Trump, Festnetz-Telefonie ohne Grundgebühr (Toplink), iPhone 7 Plus Kamera Review, PayPal und Siri, Netzpolitik.org Spendenaufruf, Snowdn spricht über die Auswirkungen von Trumps Wahl, Ethernet neue Stecker, N26 Umzug

Internet-Logbuch vom 9. November 2016 – Trump liegt bei der US-Wahl vorn, Bush verweigert Trump die Stimme, Für welche Netzpolitik stehen eigentlich die Kandidaten, Mac Nerd Spends 30 Minutes with the Microsoft Surface Studio, Fassungslosigkeit in Berlin, Wir sind am Arsch, New Yorker verzweifelt, Clinton gratuliert Trump

Kontaktloses Bezahlen mit Number26

number26-logoVor einigen Wochen oder Monaten habe ich mir mal ein kostenloses Konto bei Number26 geklickt und habe dazu auch die kostenlose MasterCard erhalten. Im Gegensatz zu meinen bisherigen „Plastikkarten“ kann die N26-Karte auch dieses kontaktlose Bezahlen. Voraussetzung dafür ist, dass im Vorfeld schon mal eine „normale Kartenzahlung“ (also mit Durchziehen und so) erfolgt ist. Wenn diese erfolgreich „durchgegangen“ ist, wird das Feature „Kontaktloses Bezahlen“ auf der N26 Karte freigeschaltet. 

Und als ich heute in der Warteschlange beim Lidl stand, ist mir dies wieder eingefallen und ich hab mir gedacht, dass ich das mal ausprobieren könnte. Ich hab mir schon ausgemalt, wir der Kollege an der Kasse wohl reagieren würde, wenn ich ihm um diese etwas noch aussergewöhnliche Zahlungsmethode bitte, aber das lief dann in der Praxis relativ entspannt ab. Als ich an der Reihe war, sagte ich ihm, dass ich gerne das Kontaktlose Bezahlen ausprobieren möchte und er meinte, ich müsse meine Karte nur „auf das Tastenfeld“ des Kartenterminals halten. Und tatsächlich, binnen 2-3 Sekunden ertönte der Bestätigungston und meine Zahlung wurde bearbeitet. Und nach ca. 10 Sekunden, bekam ich die „mündliche Bestätigung“, dass die Zahlung erfolgt sei. 

Ich glaube bis zu einem Betrag von ca. 20 Euro verläuft das Bezahlen so unkompliziert. Ist man über 20 EUR muss man, glaube ich, noch zusätzlich unterschreiben. Aber da meine sporadischen Einkäufe eh meist unter dieser Grenze sind, werd ich mir das wohl in Zukunft angewöhnen, dass ich nun so bezahle. Macht nämlich Spaß und Sinn.

Woodster BS 52: Spindelarretierung umgebaut

bildschirmfoto-2016-11-07-um-08-19-14Seit nun mehr 2-3 Jahren habe ich eine Tischfräsmaschine im Einsatz, weil ich mit der normalen Oberfräse und dem Führen von Hand bzw. den Einbau der Oberfräse in einen Frästisch an die Grenzen gestossen bin und es mich auch einfach immer nur genervt hat. Nachdem ich nicht genau wusste, wie oft ich die Tischfräse nutzen würde, habe ich mir damals ein sehr günstiges Modell ausgesucht (Woodster BS52) und wollte damit erst einmal meine Erfahrungen sammeln.

Die Maschine empfinde ich (vor allem für den Preis) gerade als Einstiegsmodell als gut und wer nicht jedes Wochenende damit professionell damit arbeiten möchte, sollte damit zu recht kommen. Klar gibt es bessere Maschinen auf dem Markt, aber für den „ambitionierten Bastler“ (und das meine ich jetzt im positiven Sinne) ist sie völlig ok.

Was mir aber schon gleich zu Beginn aufgefallen ist, ist dass die Spindelarretierung nicht gut gelöst ist. Zum einen ist sie relativ deppert zu erreichen und zum anderen nicht sonderlich stabil ausgelegt. Und bereits in der Garantiezeit musste ich meine Maschine tauschen, weil eben genau diese Arretierung hängen geblieben ist.

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Hier die Einzelteile der original Spindelarretierung. Und das Problem ist eigentlich das Teil im oberen Bildbereich. Man hätte auch vielleicht dies in einer stabileren Ausführung nachbauen und austauschen können, aber dafür mich in zu wenig „Metaller“.

Hier noch der Hinweis auf einen kurzen, aber trotzdem sehr guten Testbericht der Maschine (http://www.heimwerker-test.de/test/elektro-fraesen/woodster-tischfraese_bs_52_3911), der sich ziemlich mit meinen Erfahrungen deckt. Von dort sind auch die ersten beiden Bilder dieses Artikels.

Auf dem obigen Bild kann man sehr schön erkennten, wie sich Scheppach (Woodster ist die Billigmarke von Scheppach) die Arretierung vorstellt. In der Praxis ist das aber eher hinderlich. 

Und so war er vor kurzem bei mir so, dass beim Fräserwechsel wieder die Arretierung hängen blieb und ich somit die Maschine nicht mehr benutzen konnte. Nachdem das mittlerweile die Garantie vorbei war, legte ich mal selber Hand an.

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Man kann die vier Schrauben bei der Spindel lösen und dann die silberne Abdeckung entfernen. Darunter befindet sich eine Feder und ein Eisen-Stück, welches auf der einen Seite rund ausgespart ist und so die Drehung der Spindel ermöglicht, und an der anderen Seite enger ist und dort rastet die Spindel mit zwei abgeflachen Seiten ein. Soweit die Theorie. Allerdings hat dann die Spindel in diese Aussparung die für Arretierung etwas viel Spiel und das Eisenstück in nicht so stabil ausgelegt, so dass sich die Spindel dort zu viel bewegen kann und somit verkantet.

Nach einigem Hin- und Herüberlegen, was ich machen könnte, bin ich auf eine sehr einfach Lösung gekommen, die ich euch in den nächsten Zeilen vorstellen möchte.

Problem ist, dass man mit einem normalen Schraubenschlüssel nicht an die abgeflachten Spindelseiten kommt, weil dafür einfach kein Platz ist. Mein nächster Gedanke war ein „Winkel-Schraubenschlüssel“ (Maulweite 18 mm), aber diesen hab ich bei meinen üblichen Lieferanten nicht gefunden. Und einen vorhandenen Schraubenschlüssel biegen oder gar abschneiden und im rechten Winkel wieder zusammen schweißen, war mir dann auch zu wild.

Also kam ich auf die Idee, dass ich zwar die Funktionsweise des Schraubenschlüssels beibehalten wollte, aber die Zuführung musste anders passieren. Und da man nur „horizontal“ an die Spindel gut kam, musste der Schraubenschlüssel halt länger ausfallen. Und da ein normaler 18er Schraubenschlüssel zu klein war und ein 19er eigentlich schon wieder zu groß, musste ich mir da selber was bauen.

Da ich noch ein Flacheisen-Stück über hatte, hab ich mir dazu entschlossen, dass ich daraus einen passenden Schraubenschlüssen selber fertige.

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Ich habe mir die passenden Aussparung (ca. 18,5 mm) angezeichnet und mal grob mit meiner Eisen-Bandsäge ausgeschnitten und ein erster Test „fühlte“ sich schon ganz gut an. Ich habe den rund 40 cm langen „Schraubenschlüssel“ ohne die vordere Abdeckung wunderbar an die Spindel heran führen können und so war schnell klar, dass dies auch für die spätere Anwendung der beste Weg sein wird.
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Hier sieht man nochmal recht schön, wie ich den Schraubenschlüssel einsetzte, jedoch dann später unter der Guss-Arbeitsplatte.
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Und so wie dann die Anwendung mit dem fertigen Werkzeug aus. Hier ist auch schon wieder die vordere Abdeckung montiert, die ich einfach oben etwas ausgeschnitten habe, damit der Schraubenschlüssen Platz hat.
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Hier sieht man den Schraubenschlüssel, wie er ca. 10 cm aus der Fräsmaschine rausschaut. Das hab sich als gut bewiesen und durch den Ausschnitt in der vorderen Abdeckplatte fixiert sich das Werkzeug von selbst und ich muss ihn nicht halten.
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So sieht der fertige Schraubenschlüssel im Ganzen aus. Moment ist er noch unbehandelt und ich weiß auch garnicht, ob ich da überhabt noch was machen werde. Ich hab nur die hinteren Ecken abgerundet und die Kanten etwas geschliffen, damit er sich „besser anfühlt“.

Die beiden Schraubenschlüssel, die man für den Fräserwechsel benötigt, hab ich dann noch zu guter letzten mit Magneten an der Vorderseite der Machine befestigt, damit ich sie immer griffbereit habe, wenn ich sie braucht. Und mit diesem Umbau bzw. dieser Optimierung gefällt mir meine Tischfräsmaschine gleich wieder viel besser.