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20 Jahre Feuerwehr-Dienst…

Am vergangenen Samstag hatten wir die diesjährige Generalversammlung unserer Feuerwehr. Wie jedes Jahr, stand als Tagesordnungspunkt auch wieder „Ehrungen“ drauf. Ich war dann doch etwas überrascht, als ich aufgerufen wurde und für 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt wurde. Sollte das einem zu Denken geben, dass man allmählich alt wird? Sollte man vielleicht, gerade auch als Jugendwart, überlegen, wie es mit der Zukunft der Feuerwehr bzw. mit dem Nachwuchs aussieht? Zum Glück, denke ich, ist in Bayern (und da meine ich vor allem den sehr ländlichen Raum) noch vieles in Ordnung. Da „gehört“ es irgendwie dazu, dass man im möglichen Eintrittsalter zur Feuerwehr geht – und dann im Normalfall auch dabei bleibt. Schliesslich gehört die Feuerwehr in diesen Gegenden auch bis zu einem sehr hohem Grad zum kulturellen (Veranstaltungs)Leben dazu. Wenn ich bei uns schaue, wir sind ein Dorf mit ca. 150 Einwohnern und die Feuerwehr zählt 73 (Vereins)Mitglieder. Ca. 40 davon sind im aktiven Dienst. D.h. ca. 50% der Einwohner sind bei der Feuerwehr. Frauen sind bei uns jetzt noch die Minderheit, weil es keine eigene Frauengruppe gibt. Die Mädls, die jetzt bei uns dabei sind, sind der Jugendgruppe „entwachsen“. Wenn man sich nun vor Augen hält, wie viele Kinder man im Dorf hat, wie viele Frauen es gibt, die nicht dabei sind und welche Zahl an Rentnern es gibt, dann sind 50% schon eine sehr beeindruckende Zahl. Und dass spiegelt sich auch in den zahlreichen Aktivitäten der Feuerwehr wieder, bei denen die Dorfgemeinschaft in beachtlichen Zahlen sich wieder findet. So gesehen, rückt die Schlagkraft der örtlichen Feuerwehr vielleicht etwas in den Hintergrund, aber aus dem sozialen Aspekt ist diese einfach nicht weg zu denken. Und das ist gut so. :-)

Kurze Radio-Antenne

Ich hatte das Problem, dass wenn ich auf den Tiguan eine Dachbox montiere, dass ich dann die Original-Radio-Antenne wegbauen muss, da diese unter der Box keinen Platz mehr findet. Da der Radio-Empfang beim Zenec NC2010 ja eh nicht der Hit ist und dann nur noch eine der beiden Antenne verfügbar ist (nämlich die Heckscheiben-Antenne), geht mit Dachbox fast garnichts mehr.
Nun habe ich im Internet (eigentlich mehr per Zufall) gesehen, dass es auch so „Stummel-Antennen“ gibt, die nur 5cm lang sind und (angeblich) einen ähnlich guten Empfang hätten, wie die lange werksseitige Antenne. Da die kurze Antenne nicht sonderlich teuer (ich glaube 10EUR) war und ein Urlaub mit Dachbox anstand, dachte ich mir, ich probier das mal aus und vielleicht hat die kurze Antenne unter der Dachbox soviel Empfang, dass wir wenigstens etwas Radio hören könnten. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Der Empfang mit der neuen Antenne ist genauso gut, als wenn ich gar keine drauf habe. !?!? Was mich zwar irgendwie verwundert, aber irgendwie auch wieder nicht.
Wenn also jemand überlegt, ob er sich eine kurze Antenne zulegen möchte, dann sollte er sich auch überlegen, wie wichtig im der Radio-Empfang ist – gerade, wenn er vielleicht das gleiche Zenec-gerät sein Eigen nennt wie ich. ;-)

Mac Pro Tipp: Mac-Adresse mittels ARP Cache herausfinden

Hin und wieder ergibt sich das Problem, dass man von einem Netzwerkgerät die Mac-Adresse wissen müsste und diese gerade nicht zur Hand hat. Beispiel: Oki Drucker, der die letzten 6-Stellen der Mac-Adresse als Passwort für das Webfrontend verwendet.
Es gibt einen recht eleganten Weg um mit Mac OS X „Bordmitteln“ dies zu bewerkstelligen. Man benötigt nur das Terminal. ;-)

Als erstes sollte man das betreffende Netzwerkgerät anpingen. Anschliessend kann man mit „arp IP-NUMMER“ den Arp-Cache für die betreffende IP Ausgeben lassen und da dabei steht auch die Mac-Adresse. :-)

Testeintrag mit WP mobile

Hab jetzt mal die App „WordPress mobile“ von wordpress.org fürs iPhone ausprobiert und war im ersten Moment der Annahme, dass man damit nur Blog auf wordpress.org bearbeiten kann. Doch man kann auch die eigenen gehosteten und verwaltenen WordPress Blog eingeben und damit bearbeiten. Werd das jetzt mal testen, auch wenn ich noch keinen konkreten Einsatzfall dafür habe…aber gut zu wissen, dass man könnte, wenn man wollte ;-)

Test ;-)

Wireshark Tipp:“finding an unkown IP adress“ ;-)

„Again was learned :-)“
Heute hatte ich das Problem, dass ich ein Gräte (im Speziellen einen Print-Server von Netgear, Modell PS101), hatte, der eine fest IP-Nummer hatte, die ich jedoch nicht wusste. Einen Reset-Knopf hatte das Teil nicht, so dass ich auf Werkseinstellungen zurück hätte können. Wie also bekommt man die IP raus?
Ich hab dann einen klasse Tipp mit Google gefunden, den ich hier jetzt mal aufschreiben möchte, in der Hoffnung, dass ich diesen Post dann wieder finde, wenn ich mal wieder in einer ähnlichen Situation bin.

Wireshark auf dem Mac installieren und den Mac und das „Gerät“ mittel Netzwerkkabel verbinden. Wobei das „Gerät“ erst mal noch ausgechaltet bzw. stromlos ist.
Dann den Ceapture-Vorgang auf dem jeweiligen Interface (normalerweise en0) starten und dann das Gerät einschalten und beobachten, was alles an Daten „vorbeifliegt“. Dort findet sich auch man dann auch die IP-Nummer des Geräts. ;-)

 

 

Festplattenspeicher am Mac freischaufeln…

Ich wurde durch einen Arbeitskollegen (Danke, Alex) auf einen MacWelt Artikel hingewiesen, der sehr ausführlich erklärt, wie man an seinem Mac zusätzlichen Platz freimachen kann und so etwas Festplattenkapazität sparen kann. Den Artikel findet ihr unter:

http://www.macwelt.de/artikel/_Ratgeber/363416/mac_os_x_richtig_abspecken/1

Ich hab mal eine Kurzfassung davon erstellt, für den Fall, dass ich nicht alles lesen wollt oder den kompletten Artikel schon mal durch gearbeitet und jetzt nur noch eine stichpunktartike Zusammenfassung braucht.

  • Suche nach .dmg Dateien (Disk Images)
  • Suche nach .Zipp Dateien (Archive)
  • in iTunes Podcasts (im spezielen Video-Podcast) anschauen.
  • auf Dateiebene finde man diese im Benutzerordner unter: „Musik/iTunes/iTunes Music/Podcasts“
  • das Mail-Programm durchforsten (gerne auch auf Dateiebene im Benutzerordner unter Library/Mail/Mailboxes)
  • auch den Ordner (ebenfalls im Benutzer Ordner) Library/Geladene Mail-Objekte (bzw. Mail Downloads) anschauen
  • Spotlightsuche nach .emlx Dateien > Alle einblenden, anschliessen mit dem „Plus“-Symbol (rechts oben im Fenster) das Suchkriterium „Größe“ hinzufügen und nach eine bestimmten Größe (größer als 10 MB) suchen lassen.
  • Cache Dateien von Hand löschen. Benutzerordner/Library/Caches
  • Über die Darstellungsoptionen „Befehlstaste+J“ sollte man die Option „Alle Größen berechnen“ anhaken
  • überflüssige Druckertreiber entfernen /Library/Printers (bei den Ordnern PPDs und PPD-Plugins aufpassen, am besten nicht löschen)
  • in /Library/Dictionaries schauen, speziell nach „Shogakukan“ (das sind japanische Wörterbücher), sind im Normalfall 3 Ordner, die schon mal 100 MB umfassen können.
  • die Sprachausgabe „Alex“ löschen, findet sich unter: /System/Library/Speech/Voices > der Unterordner heisst dann „Alex.SpeechVoice“ (die anderen Ordner sind relativ klein)
  • auch mal den Ordner /Library/Reciepts sichten und prüfen ob da viel bzw. Große Update-Dateien drinnen liegen.

Apple USB ist nicht gleich Apple USB ;-)

Hatte heute das Problem, nachdem ich jetzt das SuperDrive aus meinem MBP durch eine SSD ersetzt habe, dass ich doch seit langem mal eine DVD brennen wollte/musste. (Anmerkung: Nicht mal eine Mac DVD, sondern eine für Windows SP1 für Win7). Ich hab mir einen LiteOn ext. DVD Brenner (Etau108 Vers.2) als „Ersatz“ für das interne Laufwerk gekauft und wollte nun damit meine erste DVD brennen – davon gelesen hab ich schon des öfteren. Jetzt musste ich allerdings feststellen, dass das Brennen leider nicht funktionierte. Wenn ich einen Brennvorgang startete, dann drehte der Brenner 1-2x hoch und drehte dann aus bis zum Stillstand des Mediums. Egal mit welche Brennsoftware ich es versuchte. Ich hatte schon die Befürchtung, dass der DVD Brenner nicht 100%ig kompatibel zum Mac sei und somit das Brennen nicht funktionierte. Nachdem ich dann etwas gegoogled habe und ich in irgendeinem Forum gelesen habe, dass auch ein anderer User das Problem hatte und es dann am anderen USB Anschluss ging, fiel mir wieder ein, dass die beiden USB Anschlüsse an meine (oder auch generell) MacBook Pro 13,3″ ja nicht ganz gleich sind. Wenn ich mich noch richtig erinnere, dann wird eine mit 5, der andere mit mehr Volt (ich glaube 10) betrieben. Und so wie es aussieht benötigt der Brenner den (guten) 10Volt-USB Anschluss. ;-)

VW und die iPhone4 Halterung

Das Apple iPhone4 wird nun so ca. ein Jahr alt und mittlerweile gibt es nun auch eine Halterung von VW für deren FSE. Wollen wir hoffen, dass sich die Gerüchte bestätigen und das iPhone5 den gleichen Formfaktor beibehält. ;-)

Google: „Für diesen Nutzer existiert kein Google-Konto.“

Letztigs wollte ich in Google Analytics Teile der Webseiten-Statistik auch noch für jemand anderen einsehbar machen und dachte mir, dass dürfte ja nicht die ganz große Aufgabe sein, wenn der „andere“ ebenfalls einen Google-Account hat und es im Analytics einen „Nutzer-Manager“ gibt. Doch ich wurde eines Besseren belehrt.
Nachdem ich die Googlemail-Adresse/Konto des weiteren Benutzers eingegeben hatte, bekam ich immer die Fehlermeldung: „Für diesen Nutzer existiert kein Google-Konto.“ Ok hab ich mir gedacht, dass es sich dabei um ein neu eingerichtetes Konto handelte, vielleicht braucht einfach Google etwas mehr Zeit. Doch als es auch nach 2 und 3 Tagen noch nicht ging, wurde ich stutzig. Ich versuchte ein anderes Konto aus, von dem ich wusste, dass der jenige sehr viele der Google-Dienste nutzt und ich mir sicher sein konnte, dass das Google-Konto sichtig eingerichtet sei und funktionieren müsste. Doch auch hier bekam ich diese Fehlermeldung. Komsich. Nach einigem googlen (wie passen ;-) ) find ich dann den Hinweis, dass viele der google-eigenen Dienst Probleme mit User-Accounts haben, wenn man diese mit name@googlemail.com einträgt. Die Lösung war dann einfach, man sollte einfach den neuen Nutzer mit name@gmail.com eintragen. Schwupps, das war.

Ich finde es nur seltsam, dass dieses Problem doch eine gewisse Verbreitung und einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, Google dies aber nicht fixt. Ok, vielleicht betrifft es nur uns in Deutschland, weil hier meines Wissens Google die Domain „gmail.com“ nicht verwenden darf…

Mac mit SSD und HD aber ohne DVD

Schon des längeren hat es mich gereizt, dass ich mich mit dem Thema SSDs beschäftige, aber irgendwie hatte ich in der Vergangenheit nie die Zeit oder Muse dazu, aber auch die SSDs waren mir noch zu teuer. Vor ca. zwei Wochen hat es mich wieder gepackt und nun habe ich mich mal damit auseinander gesetzt.

Ich habe ein MacBook Pro 13,3″ und ich habe dort das verbaute Super-Drive durch eine 60GB große SSD ersetzt. Damit die SSD dann auch Platz und Halt im Laptop findet, benötigt man einen „Einbaurahmen“. Dieser schmipft sich „Optibay“ und kann man an verschiedenen Stellen des Internets beziehen. Ich für meinen Teil hab ihn in „Hong Kong“ mittels Ebay gekauft. Der Einbaurahmen selbst kostet inkl. Versand ca. 20 EUR. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben, dass man den Einbaurahmen in USA für ca. 100 EUR bezieht, dort wäre dann auch noch ein ext. USB Gehäuse für dass dann „übrige“ SuperDrive dabei gewesen. Aber ich hab mich dann dafür entschieden, dass ich das billigere OptiBay aus „Fernost“ nehme und mir dann ein günstiges ext. Laufwerk besorge.
Ich hatte zwar erst etwas Bedenken etwas in „Hong Kong“ zu bestellen, aber dann hat der Reiz doch überwogen und es waren ja auch nur ca. 20 EUR, die ich in den Sand gesetzt hätte. Ich war dann nach dem Ebay-Kauf (Bezahlung mittels PayPal) doch ziemlich überrascht, dass die Post-Kauf-Abwicklung bei dem Händler aus China einen wirklich guten Eindruck machte. Angefangen von dessen Webseiten, bei der man die Datails des Kaufs eintragen konnte, über die Zusendung der Tracking-Nummer, bis hin zur Lieferzeit.
Vor allem der Liefertermin hat mich recht überrascht. Waren ursprünglich ca. 3 Wochen für den Versand von Hong Kong nach Deutschland veranschlagt, so war ich dann doch ziemlich überrascht, als das Paket bereits nach ca. 10 Tagen bei mir eintraf.

Der Ein-, Aus.- bzw. Umbau erwies sich dann nach einem kurzen Blick auf ifixit.com als nicht so schlimm und so beschloss ich, dass ich den Mac selber öffnet und das Laufwerk aus bzw. dann die SSD mit dem OptiBay-Rahmen auch wieder selber einbauen könnte. In der Praxis war es dann nur eine Schraube, die etwas komplizierte beim Wiederzusammenbau sich zeigte, aber nach 3-4 Versuchen wollte auch diese wieder in dass für sie vorgesehene Gewinde. (Danke Badde, er hatte da mehr Nerven und vor allem eine ruhigere Hand als ich – doch mal über meinen Kaffeekonsum nachdenken!?!?). Somit war dann mein MacBook Pro wieder zusammen gebaut und nun ging es um die Installation des Mac OS.

Meine Grundüberlegung war ja, dass ich den System- sowie den Programme Ordner auf die SSD legen wollte. Das würde sich dann auch Platzmässig recht schon ausgehen. Meinen User-Ordner wollte ich komplett übernehmen und auf die HDD „umbiegen“. Bzw. der Home-Ordner war ja schon durch die ursprüngliche Installation des Betriebssystem auf der „alten“ Festplatte vorhanden. Dass Umstellen, wo unter Mac OS X der Home-Ordner des Users liegt geht ja erfreulich einfach (Benutzerverwaltung, rechter Klick auf den betreffenden User und dann auf  „Erweiterte Einstellungen“. Somit war dies innerhalb weniger Minuten umgestellt (vielleicht an die Neuerstellung der UUID sei hier noch verwiesen.)
Aber als ich dann den Mac ein paar Mal neu gestartet hatte, hatte ich so den Eindruck, dass ich keinen wirklichen Geschwindigkeits-Bump durch die SSD erreicht hatte. Nachdem ich etwas überlegt hatte und mir meinen Home-Ordner etwas genauer angeschaut habe (Merke, das System war ja neu installiert) hab ich bemerkt, dass unter /Users/username/Library alle Preferences vom alten System ja noch vorhanden waren und zu größten Teil auch beim Booten geladen wurden. Das war nicht wirklich schön. Ausmisten war kompliziert bzw. hätte ich ja auch wieder auf die alte Library aufgesetzt. Nach einem Gespräch mit einem Kollegen (danke, Alex) hab ich mich dazu entschlossen, dass System komplett neu zu installieren und auch die HDD zu formatieren. Da ich ein aktuelles TimeMachine-Backup hatte, konnte mir eigentlich nicht viel passieren. Gesagt, getan. Erst das OSX normal auf der SSD installiert, dann gleich im Anschluss den User-Ordner auf die HDD umgebogen und dann erst alle verfügbaren Updates für Mac OS X 10.6 (Snow Leopard) installiert.
Es ist zwar die aufwendigste aller Installationsvarianten, aber auch die „Sauberste“. Jetzt, so nach einer Woche mit diesem Setup, muss ich sagen, dass ich recht zufrieden damit bin. Ich hab das „Vorgänger-OSX“ mittels Migration-Wizard bestimmt schon von 4-5 Mac übernommen und auch die Software ist bestimmt schon seit vier Jahren „mitgeschleift“ worden. Und so eine komplette Neuinstallation ist schon eine feine Sache. Man bekommt ein blankes, sauberes System, man lässt Programm-Balast hinter sich, von dem man meinte, dass man ihn „vielleicht irgendwann“ mal wieder braucht und man räumt in diesem Zug auch mal wieder alles auf.

Abschliessend vielleicht noch kurz mein Fazit:
Wenn man über den Einbau einer SSD als System-Platte nachdenkt, dann am besten gleich einen Neubeginn, sprich Neuinstallation ins Auge fassen. Die Trennung zwischen kleinerer (und somit günstigerer) SSD für System und Programme und einer großen Festplatte für den User-Ordner und den „ganzen Rest“ hat sich bewährt und als gut gezeigt. Das System läuft jetzt merklich schneller und die Programme starten wirklich flott. Jetzt, so nach einer Woche, hat man sich daran schon so gewohnt, dass man denke, wie langsam ein Mac ist, der nur von einer Festplatte die Programme startet. Ich für meinen Teil muss sagen, ich bereue die Umstellung auf die SSD keineswegs, auch wenn man bedingt durch die Neuinstallation etwas mehr Arbeit hatte.

Mac mit SSD und HD aber ohne DVD

Schon des längeren hat es mich gereizt, dass ich mich mit dem Thema SSDs beschäftige, aber irgendwie hatte ich in der Vergangenheit nie die Zeit oder Muse dazu, aber auch die SSDs waren mir noch zu teuer. Vor ca. zwei Wochen hat es mich wieder gepackt und nun habe ich mich mal damit auseinander gesetzt.

Ich habe ein MacBook Pro 13,3″ und ich habe dort das verbaute Super-Drive durch eine 60GB große SSD ersetzt. Damit die SSD dann auch Platz und Halt im Laptop findet, benötigt man einen „Einbaurahmen“. Dieser schmipft sich „Optibay“ und kann man an verschiedenen Stellen des Internets beziehen. Ich für meinen Teil hab ihn in „Hong Kong“ mittels Ebay gekauft. Der Einbaurahmen selbst kostet inkl. Versand ca. 20 EUR. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben, dass man den Einbaurahmen in USA für ca. 100 EUR bezieht, dort wäre dann auch noch ein ext. USB Gehäuse für dass dann „übrige“ SuperDrive dabei gewesen. Aber ich hab mich dann dafür entschieden, dass ich das billigere OptiBay aus „Fernost“ nehme und mir dann ein günstiges ext. Laufwerk besorge.
Ich hatte zwar erst etwas Bedenken etwas in „Hong Kong“ zu bestellen, aber dann hat der Reiz doch überwogen und es waren ja auch nur ca. 20 EUR, die ich in den Sand gesetzt hätte. Ich war dann nach dem Ebay-Kauf (Bezahlung mittels PayPal) doch ziemlich überrascht, dass die Post-Kauf-Abwicklung bei dem Händler aus China einen wirklich guten Eindruck machte. Angefangen von dessen Webseiten, bei der man die Datails des Kaufs eintragen konnte, über die Zusendung der Tracking-Nummer, bis hin zur Lieferzeit.
Vor allem der Liefertermin hat mich recht überrascht. Waren ursprünglich ca. 3 Wochen für den Versand von Hong Kong nach Deutschland veranschlagt, so war ich dann doch ziemlich überrascht, als das Paket bereits nach ca. 10 Tagen bei mir eintraf.

Der Ein-, Aus.- bzw. Umbau erwies sich dann nach einem kurzen Blick auf ifixit.com als nicht so schlimm und so beschloss ich, dass ich den Mac selber öffnet und das Laufwerk aus bzw. dann die SSD mit dem OptiBay-Rahmen auch wieder selber einbauen könnte. In der Praxis war es dann nur eine Schraube, die etwas komplizierte beim Wiederzusammenbau sich zeigte, aber nach 3-4 Versuchen wollte auch diese wieder in dass für sie vorgesehene Gewinde. (Danke Badde, er hatte da mehr Nerven und vor allem eine ruhigere Hand als ich – doch mal über meinen Kaffeekonsum nachdenken!?!?). Somit war dann mein MacBook Pro wieder zusammen gebaut und nun ging es um die Installation des Mac OS.

Meine Grundüberlegung war ja, dass ich den System- sowie den Programme Ordner auf die SSD legen wollte. Das würde sich dann auch Platzmässig recht schon ausgehen. Meinen User-Ordner wollte ich komplett übernehmen und auf die HDD „umbiegen“. Bzw. der Home-Ordner war ja schon durch die ursprüngliche Installation des Betriebssystem auf der „alten“ Festplatte vorhanden. Dass Umstellen, wo unter Mac OS X der Home-Ordner des Users liegt geht ja erfreulich einfach (Benutzerverwaltung, rechter Klick auf den betreffenden User und dann auf  „Erweiterte Einstellungen“. Somit war dies innerhalb weniger Minuten umgestellt (vielleicht an die Neuerstellung der UUID sei hier noch verwiesen.)
Aber als ich dann den Mac ein paar Mal neu gestartet hatte, hatte ich so den Eindruck, dass ich keinen wirklichen Geschwindigkeits-Bump durch die SSD erreicht hatte. Nachdem ich etwas überlegt hatte und mir meinen Home-Ordner etwas genauer angeschaut habe (Merke, das System war ja neu installiert) hab ich bemerkt, dass unter /Users/username/Library alle Preferences vom alten System ja noch vorhanden waren und zu größten Teil auch beim Booten geladen wurden. Das war nicht wirklich schön. Ausmisten war kompliziert bzw. hätte ich ja auch wieder auf die alte Library aufgesetzt. Nach einem Gespräch mit einem Kollegen (danke, Alex) hab ich mich dazu entschlossen, dass System komplett neu zu installieren und auch die HDD zu formatieren. Da ich ein aktuelles TimeMachine-Backup hatte, konnte mir eigentlich nicht viel passieren. Gesagt, getan. Erst das OSX normal auf der SSD installiert, dann gleich im Anschluss den User-Ordner auf die HDD umgebogen und dann erst alle verfügbaren Updates für Mac OS X 10.6 (Snow Leopard) installiert.
Es ist zwar die aufwendigste aller Installationsvarianten, aber auch die „Sauberste“. Jetzt, so nach einer Woche mit diesem Setup, muss ich sagen, dass ich recht zufrieden damit bin. Ich hab das „Vorgänger-OSX“ mittels Migration-Wizard bestimmt schon von 4-5 Mac übernommen und auch die Software ist bestimmt schon seit vier Jahren „mitgeschleift“ worden. Und so eine komplette Neuinstallation ist schon eine feine Sache. Man bekommt ein blankes, sauberes System, man lässt Programm-Balast hinter sich, von dem man meinte, dass man ihn „vielleicht irgendwann“ mal wieder braucht und man räumt in diesem Zug auch mal wieder alles auf.

Abschliessend vielleicht noch kurz mein Fazit:
Wenn man über den Einbau einer SSD als System-Platte nachdenkt, dann am besten gleich einen Neubeginn, sprich Neuinstallation ins Auge fassen. Die Trennung zwischen kleinerer (und somit günstigerer) SSD für System und Programme und einer großen Festplatte für den User-Ordner und den „ganzen Rest“ hat sich bewährt und als gut gezeigt. Das System läuft jetzt merklich schneller und die Programme starten wirklich flott. Jetzt, so nach einer Woche, hat man sich daran schon so gewohnt, dass man denke, wie langsam ein Mac ist, der nur von einer Festplatte die Programme startet. Ich für meinen Teil muss sagen, ich bereue die Umstellung auf die SSD keineswegs, auch wenn man bedingt durch die Neuinstallation etwas mehr Arbeit hatte.

„Articles“ als Schnäppchen

Kurzer Hinweis auf eine iPhone-App, die ich für sehr gelungen halte und bei mir sehr oft zum Einsatz kommt.

„Articles“ von von „Sophiestication Software“ macht eigentlich nichts dramatischer, aber das hervorragend :-)
Die App greift einfach auf die Wikipedia zu und stellt deren Artikel in einer wirklich ansprechenden Form dar. Das wars auch schon.
Die App fürs iPhone gibt es zur Zeit für 79 Cent im iTunes-Store…also schnell zugreifen, da ich nicht weiß, wie lange diese Aktion gilt.

Graustufen Symbole für Skype

Wir Mac-User habe es ja gerne schön einheitlich auf unserem Desktop und da passte er mir so gar nicht recht in den Kram, dass ich in meiner Menu-Leiste alle Symbole sehr schön in Graustufen hatte, nur das Skype strahlt mich in grün an.

Das Umkonvertieren der Original-Symbole klappt nicht wirklich, da Skype eine Checksumme bei jedem Programmstart überprüft, die dann nicht mehr stimmt, wenn sich Dateien im Paketinhalt verändert haben.

Eine relativ gute Lösung ist der Einsatz von SkypeMenuX. Diese hat nur ein offensichtliches Symbol (in der „passenden“ Farbe“) und alle anderen Möglichkeiten werden im Menü eingestellt. Anschliessend nur noch in den Skype-Einstellungen das eigentliche Programm-Icon deaktivieren und gut ist. ;-)