Zum Inhalt springen

Kontaktloses Bezahlen mit Number26

number26-logoVor einigen Wochen oder Monaten habe ich mir mal ein kostenloses Konto bei Number26 geklickt und habe dazu auch die kostenlose MasterCard erhalten. Im Gegensatz zu meinen bisherigen „Plastikkarten“ kann die N26-Karte auch dieses kontaktlose Bezahlen. Voraussetzung dafür ist, dass im Vorfeld schon mal eine „normale Kartenzahlung“ (also mit Durchziehen und so) erfolgt ist. Wenn diese erfolgreich „durchgegangen“ ist, wird das Feature „Kontaktloses Bezahlen“ auf der N26 Karte freigeschaltet. 

Und als ich heute in der Warteschlange beim Lidl stand, ist mir dies wieder eingefallen und ich hab mir gedacht, dass ich das mal ausprobieren könnte. Ich hab mir schon ausgemalt, wir der Kollege an der Kasse wohl reagieren würde, wenn ich ihm um diese etwas noch aussergewöhnliche Zahlungsmethode bitte, aber das lief dann in der Praxis relativ entspannt ab. Als ich an der Reihe war, sagte ich ihm, dass ich gerne das Kontaktlose Bezahlen ausprobieren möchte und er meinte, ich müsse meine Karte nur „auf das Tastenfeld“ des Kartenterminals halten. Und tatsächlich, binnen 2-3 Sekunden ertönte der Bestätigungston und meine Zahlung wurde bearbeitet. Und nach ca. 10 Sekunden, bekam ich die „mündliche Bestätigung“, dass die Zahlung erfolgt sei. 

Ich glaube bis zu einem Betrag von ca. 20 Euro verläuft das Bezahlen so unkompliziert. Ist man über 20 EUR muss man, glaube ich, noch zusätzlich unterschreiben. Aber da meine sporadischen Einkäufe eh meist unter dieser Grenze sind, werd ich mir das wohl in Zukunft angewöhnen, dass ich nun so bezahle. Macht nämlich Spaß und Sinn.

Woodster BS 52: Spindelarretierung umgebaut

bildschirmfoto-2016-11-07-um-08-19-14Seit nun mehr 2-3 Jahren habe ich eine Tischfräsmaschine im Einsatz, weil ich mit der normalen Oberfräse und dem Führen von Hand bzw. den Einbau der Oberfräse in einen Frästisch an die Grenzen gestossen bin und es mich auch einfach immer nur genervt hat. Nachdem ich nicht genau wusste, wie oft ich die Tischfräse nutzen würde, habe ich mir damals ein sehr günstiges Modell ausgesucht (Woodster BS52) und wollte damit erst einmal meine Erfahrungen sammeln.

Die Maschine empfinde ich (vor allem für den Preis) gerade als Einstiegsmodell als gut und wer nicht jedes Wochenende damit professionell damit arbeiten möchte, sollte damit zu recht kommen. Klar gibt es bessere Maschinen auf dem Markt, aber für den „ambitionierten Bastler“ (und das meine ich jetzt im positiven Sinne) ist sie völlig ok.

Was mir aber schon gleich zu Beginn aufgefallen ist, ist dass die Spindelarretierung nicht gut gelöst ist. Zum einen ist sie relativ deppert zu erreichen und zum anderen nicht sonderlich stabil ausgelegt. Und bereits in der Garantiezeit musste ich meine Maschine tauschen, weil eben genau diese Arretierung hängen geblieben ist.

bildschirmfoto-2016-11-07-um-08-19-25

img_7870
Hier die Einzelteile der original Spindelarretierung. Und das Problem ist eigentlich das Teil im oberen Bildbereich. Man hätte auch vielleicht dies in einer stabileren Ausführung nachbauen und austauschen können, aber dafür mich in zu wenig „Metaller“.

Hier noch der Hinweis auf einen kurzen, aber trotzdem sehr guten Testbericht der Maschine (http://www.heimwerker-test.de/test/elektro-fraesen/woodster-tischfraese_bs_52_3911), der sich ziemlich mit meinen Erfahrungen deckt. Von dort sind auch die ersten beiden Bilder dieses Artikels.

Auf dem obigen Bild kann man sehr schön erkennten, wie sich Scheppach (Woodster ist die Billigmarke von Scheppach) die Arretierung vorstellt. In der Praxis ist das aber eher hinderlich. 

Und so war er vor kurzem bei mir so, dass beim Fräserwechsel wieder die Arretierung hängen blieb und ich somit die Maschine nicht mehr benutzen konnte. Nachdem das mittlerweile die Garantie vorbei war, legte ich mal selber Hand an.

img_1118
Man kann die vier Schrauben bei der Spindel lösen und dann die silberne Abdeckung entfernen. Darunter befindet sich eine Feder und ein Eisen-Stück, welches auf der einen Seite rund ausgespart ist und so die Drehung der Spindel ermöglicht, und an der anderen Seite enger ist und dort rastet die Spindel mit zwei abgeflachen Seiten ein. Soweit die Theorie. Allerdings hat dann die Spindel in diese Aussparung die für Arretierung etwas viel Spiel und das Eisenstück in nicht so stabil ausgelegt, so dass sich die Spindel dort zu viel bewegen kann und somit verkantet.

Nach einigem Hin- und Herüberlegen, was ich machen könnte, bin ich auf eine sehr einfach Lösung gekommen, die ich euch in den nächsten Zeilen vorstellen möchte.

Problem ist, dass man mit einem normalen Schraubenschlüssel nicht an die abgeflachten Spindelseiten kommt, weil dafür einfach kein Platz ist. Mein nächster Gedanke war ein „Winkel-Schraubenschlüssel“ (Maulweite 18 mm), aber diesen hab ich bei meinen üblichen Lieferanten nicht gefunden. Und einen vorhandenen Schraubenschlüssel biegen oder gar abschneiden und im rechten Winkel wieder zusammen schweißen, war mir dann auch zu wild.

Also kam ich auf die Idee, dass ich zwar die Funktionsweise des Schraubenschlüssels beibehalten wollte, aber die Zuführung musste anders passieren. Und da man nur „horizontal“ an die Spindel gut kam, musste der Schraubenschlüssel halt länger ausfallen. Und da ein normaler 18er Schraubenschlüssel zu klein war und ein 19er eigentlich schon wieder zu groß, musste ich mir da selber was bauen.

Da ich noch ein Flacheisen-Stück über hatte, hab ich mir dazu entschlossen, dass ich daraus einen passenden Schraubenschlüssen selber fertige.

img_4643
Ich habe mir die passenden Aussparung (ca. 18,5 mm) angezeichnet und mal grob mit meiner Eisen-Bandsäge ausgeschnitten und ein erster Test „fühlte“ sich schon ganz gut an. Ich habe den rund 40 cm langen „Schraubenschlüssel“ ohne die vordere Abdeckung wunderbar an die Spindel heran führen können und so war schnell klar, dass dies auch für die spätere Anwendung der beste Weg sein wird.
img_2379
Hier sieht man nochmal recht schön, wie ich den Schraubenschlüssel einsetzte, jedoch dann später unter der Guss-Arbeitsplatte.
img_4786
Und so wie dann die Anwendung mit dem fertigen Werkzeug aus. Hier ist auch schon wieder die vordere Abdeckung montiert, die ich einfach oben etwas ausgeschnitten habe, damit der Schraubenschlüssen Platz hat.
img_1758
Hier sieht man den Schraubenschlüssel, wie er ca. 10 cm aus der Fräsmaschine rausschaut. Das hab sich als gut bewiesen und durch den Ausschnitt in der vorderen Abdeckplatte fixiert sich das Werkzeug von selbst und ich muss ihn nicht halten.
img_7944
So sieht der fertige Schraubenschlüssel im Ganzen aus. Moment ist er noch unbehandelt und ich weiß auch garnicht, ob ich da überhabt noch was machen werde. Ich hab nur die hinteren Ecken abgerundet und die Kanten etwas geschliffen, damit er sich „besser anfühlt“.

Die beiden Schraubenschlüssel, die man für den Fräserwechsel benötigt, hab ich dann noch zu guter letzten mit Magneten an der Vorderseite der Machine befestigt, damit ich sie immer griffbereit habe, wenn ich sie braucht. Und mit diesem Umbau bzw. dieser Optimierung gefällt mir meine Tischfräsmaschine gleich wieder viel besser.

Lububtu Linux auf Netbook ausprobiert

lubuntuIch habe seit einigen Jahren ein Terra Netbook im Einsatz, welches als „Not-Laptop“ immer bei mir im Auto liegt. Bereits von ca. 2 Jahren habe ich die interne Festplatte gegen eine kleine SSD ausgetauscht, welche dem Netbook wieder neues Leben und mir mehr Freude bei der Benutzung dieses PCs eingehaucht hat.

Nun habe ich aber auch damals das kostenlose Update auf Windows 10 durchgeführt und da merkte ich schon, dass das Netbook mit seinem ATOM Prozessor an seine Grenzen stößt und man immer wieder recht lange warten musste, bis irgendwelche Programme oder Einstellungen sich öffneten. Das wurde mir jetzt zu blöd und mir kam der Gedanke, dass ich doch mal wieder ein Linux ausprobieren könnte.

Nach kurzer Google-Suche landete ich bei „Lubuntu“, welches auf Ubuntu aufsetzt, aber gerade auch für den Einsatz auch leistungsschwächeren Geräten (alte Laptops oder eben Netbook)konzipiert ist. 
Nachdem meine letzten Linux-Erfahrungen schon wieder einige Jahre zurück lagen, war ich gespannt, was sich hier getan hat. Nach dem ich dieses Netbook meisten nur dafür benötige irgendwelche Geräte per Weboberfläche einzurichten oder mal ein Terminal benötige, hielten sich meine Anforderungen sehr in Grenzen und so war ich mir schon im Voraus sicher, dass ich dies alles mit dem Linux auch machen könne.

Der Download hatte gerade mal ca. 1 GB und die Installation war wirklich easy. Automatisch wurde ich auch gefragt, ob ich ein Dual-Boot einrichten möchte, weil das Setup eine vorhandene Windows-Installation erkannt hatte. Hab das jetzt mal so gemacht, weil ich noch genügend Platz auf der SSD hatte.

Auch auf den schwachbrüstigen Netbook war die Installation in ca. 30 Minuten erledigt und ich konnte das Lubuntu zum ersten Mal starten. Und ich musst feststellen, dass der Bootvorgang deutlich schneller war, als ich das vom installierten Windows 10 gewohnt war.
Auch das Arbeiten mit dem Linux kommt mir deutlich flüssiger vor und das Netbook kommt mir subjektiv wieder schnell vor. Meine Aussagen sind momentan nur Erfahrungswerte aus meiner „Laborumgebung“ und ich habe das Netbook noch nicht im praktischen Einsatz gehabt. Aber ich denke, dass ich mit dieser Linux-Lösung derzeit sehr gut fahre und so noch einige Zeit Freude an dem nun doch schon älteren Netbook haben werde. 

Internet-Logbuch vom 4. November 2016 – Tauceti.Net per HTTPS erreichbar, Teufel Bamster, Freiheit gut – Kontrolle besser, Windows-Verteilung, Adobe VoCo, iStat Menus und iStat 3,25 Jahre MacBook Pro, Türkei schaltet solziale Dienste aus, die größten Datenlecks

Internet-Logbuch vom 3. November 2016 – iPhone7 Ad Dive, YouTube und Gema einigen sich, Microsofts Dock für das MacBook Pro, Phil Schiller Klinkenstecker ja – Kartenleser no, Blockchain verändert die Welt und das Internet, LastPass Free verfügbar, Instapaper Premium jetzt kostenlos, 1Password und Touch ID und TouchBar