Zum Inhalt springen

Tipp: Wikipedia RSS Feeds

Ich schau immer wieder bei Wikipedia was nach und dann mache ich gerne einen Abstecher auf deren Hauptseite, um zu sehen, was heute an diesem Tag so alles schon passiert ist und auch der von Wikipedia vorgeschlagene „Artikel des Tages“ ist immer wieder sehr interessant. Heute hab ich dann zufällig gesehen, dass diese beiden Kategorien auch RSS-Feeds haben, welche man abonnieren kann. Und was ich nun auch getan habe. Nun erhalte ich jeden Tag zwei Posts, in den ich automatisch darüber informiert werde, was am heutigen Datum schon alles war und mit einem weiteren Artikel bekommen ich auch den „Artikel des Tages“. Das ist für mich durchaus angenehm, weil diese Artikel automatisch jeden Tag in meinem RSS-Feed auftauchen. 😉

RSS Feed von „was war schon alles an diesem Tag“:
https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=featuredfeed&feed=onthisday&feedformat=atom

RSS Feed von „Artikel des Tages“:
https://de.wikipedia.org/w/api.php?action=featuredfeed&feed=featured&feedformat=atom

Feuerwehr-Koordinaten in Karten-Apps

Neulich hatten wir mal wieder ein Funkübung mit Koordinaten-Fahrt. Seit je her kenne ich bei der Feuerwehr das Thema „Kartenkunde“ und wenn man es einmal kapiert hat, dann ist die ganze Sache auch nicht mehr so dramatisch. Allerdings hab ich mich gefragt, ob man das Thema in 2024 nicht auch mal anders angehen könnte und das Smartphone oder Tablet für solche Koordinaten-Abfragen nutzen könnte.

Ich hatte mich irgendwann vor einiger Zeit schon mal mit diesem Thema beschäftigt, kam damit aber nicht recht weiter, weil ich keinen Weg fand, wie man die bei der Feuerwehr verwendeten Koordinaten in aktuelle Karten-App eingibt, um brauchbare Ergebnisse zu bekommen. Um es an einem Beispiel von der letzten Übung festzuzurren: Wir hatten die Aufgabe bekommen zu folgenden Koordinaten zufahren.

Karte L7336, QU, 066 994 → was schlussendlich der Sportplatz in Elsendorf war.

Ich habe mir bereits vor einiger Zeit die iOS-App „Topo GPS“ installiert und mir dort die Deutschland-Karte gekauft. Hin und wieder finde ich die topografische Darstellung dieser Karte praktische, als die möglichen Ansichten von GoogleMaps oder OpenStreetMap. Aber ich hatte es bislang nicht hinbekommen, dort die oben genannten Koordinaten einzutragen, dass da das richtige Ziel angezeigt wird.

Als ich dann neulich wieder mich mit dem Thema beschäftigt habe, bin ich über sogenannte „MGRS-Koordinaten“ gestolpert.

Das Military Grid Reference System (MGRS) ist ein gitterbasiertes System, anhand dessen Positionen in den Koordinatensystemen UTM (Universal Transverse Mercator) und UPS (Universal Polar Stereographic) als alphanumerische Zeichenfolge angegeben werden. Eine MGRS-Koordinate definiert keinen Punkt, sondern ein Flächenstück auf der Erdoberfläche. Eine vollständig qualifizierte MGRS-Zeichenfolge ist 15 Zeichen lang und enthält folgende drei Komponenten: Gitter-Zonen-ID, 100.000-Quadratmeter-Identifikator und Ostwert/Nordwert.

Quelle: https://desktop.arcgis.com/de/arcmap/latest/map/page-layouts/adding-an-mgrs-or-a-u-s-national-grid.htm#:~:text=Eine%20MGRS%2DKoordinate%20definiert%20keinen,%2DIdentifikator%20und%20Ostwert%2FNordwert.
Screenshot aus „Topo GPS“, in dem man am unteren Bildschirmrand die „MGRS-Koordinaten“ sieht, die bei den jeweils ersten drei Stellen mit den Feuerwehr-Koordinaten zusammen passen.

Um das obige Zitat nochmal auszugweise zu verwenden, dann steht dort:
Eine vollständig qualifizierte MGRS-Zeichenfolge ist 15 Zeichen lang und enthält folgende drei Komponenten: Gitter-Zonen-ID, 100.000-Quadratmeter-Identifikator und Ostwert/Nordwert.

Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann setzen sich die MGRS-Koordinaten wie folgt zusammen:
→ Gitter-Zonen-ID: 32 (2 Zeichen)
→ Quadratmeter-Identifikator: UQU (3 Zeichen)
→ Ostwert (Rechtswert): 06600 * (5 Zeichen)
→ Nordwert (Hochwert): 99400 * (5 Zeichen)
* beim Rechts- und Hochwert (066 & 994) hab ich jeweils noch zwei Nullen ergänzt, damit ich auf jeweils 5-Stellen gekommen bin und somit in Summe einen 15 Zeichen langen „String“ erhalten habe.

Schneider APC: How to perform a cold start and brain dead on Smart-UPS

Vor kurzen hat eine APC USV bei mir einen Fehler gemeldet, der mich etwas verwirrt hat.
„At least one faulty battery exists.“ – Das ist insofern seltsam, weil wir bei der USV erst vor ca. 9 Monaten frische Akku-Packs eingebaut haben und diese bis zu diesem Zeitpunkt tadellos funktioniert haben.

Fehlermeldung der APC-USV: „At least one faulty battery exists.“

Rein zufällig hatte ich die alten Akku-Packs noch und hab diese zu Testzwecken mal in die USV eingebaut, mit dem Resultat, dass ich die gleiche Fehlermeldung bekommen habe. Ok, dachte ich mir, nachdem beide Akku-Packs gleich alt waren und das eine davon sogar 9 Monate ohne Ladung rumlag, könnte es ja sein, dass beide eine Defekt haben.

Da ich noch Garantie auf den Akku-Packs, die vor 9 Monaten eingebaut wurden, hatte, habe ich den Lieferanten gebeten, dass er mir hierfür einen Ersatzartikel senden, welcher auch zwei Tage später bei mir eintraf. Ich hab dann die frischen Akku-Packs eingebaut und bekam immer noch den Fehler, dass mindestens ein Pack fehlerhaft sei. Somit konnte ich nun ausschliessen, dass es an den Akku-Packs liegt und es am Gerät selbst liegen muss.

Ich hab mich zu diesem Thema mit einem Bekannten ausgetauscht und dieser hat mir mit ein paar Tagen Verzögerung einen Link zu APC geschickt, in dem beschrieben wird, wie man einen „Kaltstart“ einer USV – einer Smart-UPS genauer gesagt – durchführt. Ich musste diese Prozedur zwei Mal durchlaufen, weil ich beim ersten Versuch den Zeitpunkt verpasst habe, an dem man den ON-Knopf auslassen muss. Bei zweiten Durchlauf klappte es dann und anschliessend hatte ich keinerlei Fehler mehr auf der Weboberfläche der USV.

Nachfolgend noch kurz in deutsch, wie die Prozedur ablaufen sollte:

  1. Schalten Sie die Smart-UPS aus und ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose. Entfernen Sie alle angeschlossenen Verbraucher.
    Anmerkung: Unser Modell war stromseitig fest verkabelt und ich konnte keinen Stecker ziehen. Daher hab ich die Stromzufuhr über die Sicherung unterbrochen.
  2. Halten Sie die Einschalttaste (bei älteren Geräten ohne LCD-Bildschirm mit „I/TEST“ beschriftet) auf der Vorderseite der USV gedrückt, bis Sie einen langen Signalton hören.
  3. Lassen Sie die Taste WÄHREND des langen Signaltons los. Wenn Sie nach dem Ende des Signaltons loslassen, müssen Sie es erneut versuchen.
    Anmerkung: Genau das ist mir beim erstem Mal eben passiert, weil man nicht genau weiß, wie lange der lange Signalton ist. 😉
  4. Die USV sollte ihren normalen Selbsttest durchlaufen und am Ende mit 4 Pieptönen alle 30 Sekunden auf Batteriebetrieb gehen. Dies zeigt, dass die USV korrekt funktioniert und sowohl den Selbsttest als auch den Batteriebetrieb bestehen kann.
  5. Sie können die USV jetzt wieder an die Steckdose anschließen. Wenn die Eingangsleistung akzeptabel ist, geht die USV wieder online.

Es gibt zu der ganzen Vorgehensweise auch ein YouTube-Video, welches ich euch hier verlinke, aber selbst nicht benötigt habe.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=NOQq9j2IL_8

CAT S22 Flip: Erster Eindruck

Gestern ist das CAT S22 Flip Telefon bei mir eingetroffen, welches ich refurbished bei backmarket erstanden habe. Bei meinem Gerät war es so, dass es eigentlich brandneu aus der Verpackung entnommen werden und ich keinerlei Gebrauchsspuren finden konnte.

ie Der erste Eindruck: Das Teil ist ziemlich mächtig. Es kommt ganz schön wuchtig daher und ist auch nicht gerade klein. Vor allem an die „Dicke“ werd ich mich gewöhnen müssen. Aber es macht auch einen sehr soliden Eindruck. Die Verarbeiten ist sehr ok und machen den Eindruck, als könnte dem Telefon nicht leicht was anhaben. Die haptischen Tasten sind angenehm groß und können gut bedient werden. Das das Display auch noch ein Touchscreen ist, ist irgendwie eine schlaue Kombination und macht Sinn.
Die grundsätzliche Bauform erinnert mich (positiv) an ein Motorola StarTac, welches ich vor gefühlten 100 Jahren mal hatte und sehr mochte.

Die Einrichtung ist so, wie man sie auf einem Andriod-Geräte kennt und erwartet. Bis auf die Eingabe der Zugangsdaten des Google-Kontos kann man alles sehr gut bedienen. Beim Eintippen von Benutzername und Kennwort hatte ich zum ersten Mal Kontakt mit der OnScreen-Tastatur, die auf den ersten Blick relativ klein einem vorkommt, aber dann doch relativ gut für mich funktionierte.

Als Nächstes hab ich versucht meine (iCloud)-Kontakte zu meinem Google-Konto zu syncen, damit ich diese dann im weiteren Verlauf auch auf dem CAT S22 Telefon habe. Das hat irgendwie funktioniert, aber so richtig toll war die ganze Sache dann auch wieder nicht. Aber wie dem auch sei, die „wichtigsten Kontakte“ waren dann irgendwann in den „Google Contacts“ vorhanden und damit konne ich jetzt erstmal leben.

Ein Hauptgrund, warum ich mir das CAT S22 Flip besorgt habe, war die Nutzung von WhatsApp, was ja bei dem NOKIA 800 Tough nicht funktioniert hat. Da war das KAIos irgendwie nicht auf der Höhe der Zeit und konnte die „Verknüpfte Geräte“-Funktion nicht. Darum hatte ich die Überlegung, dass ein halbwegs aktuelle Android diese Funktion haben müsste und als ich danach suchte, bin ich über das CAT-Telefon gestolpert. Darum habe ich aus dem PlayStore WhatsApp installiert und beim Setup darauf geachtet, dass ich es nicht „als neues Gerät“ in Betrieb nehme, sondern „als begleitendes Gerät“, was meiner Meinung nach die „verknüpfte Geräte“-Funktion ist. Das Setup über den QR-Code und WhatsApp auf meinem iPhone war erfreulich unkompliziert und (vor allem) erfolgreich. Ähnlich wie bei „Web WhatsApp“ spiegeln sich meine Chats nun auf dem Android-Telefon. 🙂

Ich hab dann noch die eine oder andere Android-App aus dem PlayStore geladen und installiert und das hat alles auch soweit ok geklappt. Es hieß zwar, dass auf dem CAT S22 eine abgespeckte Android-Version liefe, aber davon ist mir als Android-Laie bislang nichts aufgefallen bzw. mir fehlt bislang noch nichts.

Der erste Eindruck ist durchaus positiv. Klar, das Display ist viel kleiner und auf der OnScreen-Tastatur zu tippen ist nicht wirklich schön. Aber ich möchte das S22 als „Wald-, Baustellen- und/oder Feuerwehr-Handy“ einsetzten und hier reichen mir ein paar „Grundfunktionen“ und die scheinen soweit zu funktionieren, dass ich damit zurecht komme. Ich hätte mir vielleichte eine etwas längere Akku-Laufzeit gewünscht, denn nach meinen ersten Tests sagt mir das Handy, dass es ca. 1 Tagen auskommen würde. Da war ich halt vom NOKIA ganz andere Laufzeit gewöhnt. Auch bin ich bespannt, wie sich das CAT-Phone in Sachen Empfang schlägt. Auch hier war das Nokia schon sehr gut. Aber diese Dinge muss ich jetzt mal die nächsten Tage und Wochen austesten.

Nachtrag vom 8. Mai 2024:
Nach dem ersten Tag „draussen“ (out and about), möchte ich kurz zwei Dinge noch erwähnen.
1. Mir ist leider aufgefallen, dass er Mobilfunk-Empfang beim CAT S22 Flip nicht so wirklich berühmt ist. Ich würde derzeit schätzen, dass er ähnlich (gut oder schlecht) wie bei meinem iPhone 13 mini ist. Und im direkten Vergleich zum NOKIA 800 Tough ist er viel schlechter!
2. Was mir dagegen nicht bewusst war, ist das der S22 Flip auch WLAN-Calls kann. Diese muss man zwar erst in den Einstellungen aktivieren, aber dann funktioniert dies wunderbar und die Sprachqualität war top.

Dann vielleicht noch eine Anmerkung zur „Übernahme von Kontakten“:
Am iPhone nutze ich die Kontakte-Funktion von Apple. Am S22 Flip nehme ich dafür die Kontakte-Funktion von meinem Google-Account her. Ich habe ihm Vorfeld ein paar Apps für den Mac ausprobiert, die versprechen einen Sync zwischen Apple und Google Kontakten zu machen, was bei mir aber leider nicht wirklich gut funktioniert hat. Ich hatte so den Eindruck, dass die Apps schon etwas älter waren und nicht mit den aktuellen macOS 100%ig zusammen gearbeitet haben. Darum habe ich mich schlussendlich dazu entschieden, dass ich all meine Kontakte (über 600) aus der Mac Kontakte-App als vCard exportiere, dann die bereits vorhandenen (jedoch veralteten) Kontakte bei meinem Google-Konto komplett lösche und im Anschluss die vCard dort wieder importiere. Das hat ohne Probleme funktioniert und war für mich im ersten Schritt eine praktikable Lösung. Wie ich dass dann in Zukunft mache, kann ich aktuell noch nicht sagen, aber vielleicht hat ja einer von euch einen gute Tipp dafür für mich. 😉

Zum Thema Akku-Laufzeit kann ich derzeit noch nicht viel sagen. Ich habe gestern das CAT S22 vollgeladen und dann am Abend etwas verwendet. Heute gehen vom Akku 22 Prozent ab. Ich muss mal beobachten, wie sich die Akku-Laufzeit bei „normaler Nutzung“ verhält.