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Werkzeugliste

Werkzeugliste #017: Makita Akku Handkreissäge DSS501Z

Einleitung: Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Liste der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Zu meinem letzten Geburtstag habe ich oben genannte Makita Akku-Handkreissäge geschenkt bekommen und da wir eh gerade eine größere Baustelle (Altbau-Sanierung) haben, konnte ich dieses Werkzeug 1. gut gebrauchen und 2. auch gleich sehr intensiv testen.

Ich habe seit vielen, vielen Jahren einen normale, günstige Handkreissäge (ich hab gerade bemerkt, dass diese hier in meiner Werkzeugliste #000 nicht keine Erwähnung gefunden hat, was ich vielleicht mal nachholen sollte), welche ich nicht oft brauche, aber dann doch froh bin, dass ich so ein Werkzeug habe. Diese ist noch kabelgebunden und läuft somit mit 230 Volt. Ich hab bei dieser Handkreissäge mal ein 5-Meter Netzkabel mit montiert, was die Bedienung dieses Werkzeugs und den Einsatzradius mächtig vereinfachte und erhöhte.

Jetzt hab ich also eine Handkreissäge, die gar kein Kabel mehr benötigt und dies ist nochmal ganz was anderes. Vielleicht kennt ihr das auch, dass ihr eine Baustelle (oder in der Werkstatt) hab, ob ihr mehrere (kabelgebundene) Werkzeuge zeitgleich im Einsatz habt und irgendwann kommt der Moment, an dem sich die Stromkabel der einzelnen Werkzeuge verheddern und sich sowas wie ein „großer Kabelknopf“ bilden, welchen man dann erst wieder auseinander fädeln muss. Das zumindest gehört jetzt mit diesem Werkzeug der Vergangenheit an. 😉

Mir ist aufgefallen, dass die Makita Akku-Handkreissäge ein sehr dünnes Sägeblatt hat (ca. 1,5 mm – würde ich schätzen) und das macht auch Sinn, weil man so „weniger Schnittbreite“ hat, welche der Akku durch Werkstück treiben muss, was letztendlich eine längere Akku-Laufzeit zur Folge hat. Mit einer (theoretischen) Schnitttiefe von ca. 50 mm kommt man auch mit der Akku-Handkreissäge schon ziemlich weit, wobei ich denke, dass ihr da der „Saft ausgeht“, wenn man die maximale Schnitttiefe in Massivholz ausreizt. Aber das kommt bei mir eigentlich nie vor und ist somit für mich auch kein großes Problem. Eher bewege ich mich bei Materialstärken zwischen ca. 16 und 28 mm und damit hatte die Makita Handkreissäge kein Problem.

Makita DSS501Z Akku-Handkreissäge 51mm 18,0 V (ohne Akku, ohne Ladegerät), Blau ***

Ich empfinde die Handkreissäge als sehr kompakt und handlich, mit genügend Power für eine Anwendungsfälle. Das mitgelieferte Sägeblatt ist für mich derzeit ok (ich glaube es hat 24 Zähne) und für unsere Altbau-Sanierung völlig in Ordnung. Später (also nach dieser Baustelle) bin ich am Überlegen, ob ich mir dafür vielleicht ein Sägeblatt mit etwas mehr Zähnen zulege. Die sind (wenn man nicht unbedingt die von Makita nimmt) auch garnicht so teuer.

Der bei mir mitgelieferte Parallel-Anschlag sieht ihm ersten Moment etwas „windig“ aus, erfüllt aber seinen Zweck und funktioniert. Ich bin jetzt eher mal am Überlegen, ob ich mir nicht eine Führungsschiene für diese Säge baue, da man damit auch auf einer Baustelle lange Schnitte sehr gerade durchführen könnte.

Bei der Recherche zu diesem Artikel hab ich bei der Produktbeschreibung des Werkzeugs gelesen, dass die „Kühlluft die Schnittstelle frei bläst“. Das kann durchaus sein, weil mir nicht bewusst wäre, dass ich beim Schneiden vor der Maschine sehr viele Späne gesehen habe. Das wäre natürlich schon intelligent und darauf muss ich mal achten, wenn ich sie das nächste Mal im Einsatz habe. Apropos Späne: Ich hab an die Akku-Handkreissäge einen normalen, günstigen Einhell-Nass-Trockensauger angesteckt und hab festgestellt, dass die Absaugung sehr gut funktioniert. Das könnte aber auch an dem dünnen Sägeblatt liegen und das damit die Späne von sowieso kleiner ausfallen. Es sei auch erwähnt, dass ich den normalen Staubsauger-Schlauch direkt an der Maschine verwenden konnte und keinerlei Adapter dafür brauchte.

Alles in Allem ist die Makita Akku-Handreissäge DSS501Z eine Bereicherung für meine Werkstatt und ich bin froh, dass ich sieh habe. Die Leistung ist für mich ausreichend und kein Kabel zu haben, macht den Einsatz dieser Maschine so viel flexibler, dass dies für mich die Hauptvorteile sind. Wenn ich dann irgendwann noch eine Frührungsschiene dafür habe, kann ich zum Beispiel größere Platten draussen herschneiden und dann in meiner (etwas kleinen) Werkstatt weiter verarbeiten. Auch auf der Baustelle ist es soviel besser kein Kabel zu haben, auf welches man ständig achten muss. 🙂

Nachtrag vom 16.4.2024:
Weil ich es mir nicht merken kann, sei hier kurz erwähnt, dass man Sägeblätter mit der Größe 136 x 20 mm (Durchmesser x Bohrung) benötigt. 😉
Ich probiert jetzt mal als Ersatz folgendes aus: Makita E-12120 EFFICUT Sägeblatt 136x20x25Z ***, Preis ca. 26,00 EURO bei Amazon. Ich glaube dieses Sägeblatt hat ein „paar Zähne“ mehr, als das mitgelieferte Blatt, was für mich ganz nett wäre. (Ich brauch jetzt kein Sägeblatt mit 40 Zähnen, dass wäre für meine Einsatzzwecke contraproduktiv.)

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Werkzeugliste #016: Trend Rollenständer – R/STAND/A

Einleitung: Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Liste der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Es sind nun doch einige Monate vergangen, seitdem ich hier eines meiner Werkzeuge vorgestellt habe. Doch heute möchte ich diese Gelegenheit wieder aufgreifen und euch einen Werkstatthelfer vorstellen, auf den ich nun 4 Monate gewartet habe, weil er nicht lieferbar war.

Da ich auch eine Kappsäge mein Eigen nennen kann, kommt es immer wieder vor, dass ich damit auch längere Holzstücke (länger als 1 Meter) damit säge. Und da der „Auflagetisch“ der Kappsäge recht klein ist, kann es schon problematisch werden, wenn man versucht diese mir der Hand (einigermassen stabil) zu halten. Meist bin ich dann dazu übergegangen, dass ich aus irgendwelchen Abschnitten versucht habe unterzulegen, umso das Holzstück einigermassen auf die gleiche Höhne wie den Kappsägentisch zu bringen. Das klappte meistens schon so einigermassen, aber so richtig gut was es dann doch auch nicht.

Ich hatte dann auch schon die Idee, dass ich mir eine „passende Unterlage“ herrichte, welche die selbe Höhne wie der Kappsägentisch hat, aber zum einen bin ich da nie dazu gekommen, und zum anderen würde das auch nie doch so richtig passen, dass man vielleicht nicht immer einen ganz ebenen Untergrund hat, wo man diese beiden Sachen hinstellt. Und so kommen wir nun zu dem Tool, welches ich mir vor einigen Monaten nun gekauft habe.

Es geht im einen „höhenverstellbaren Rollenständer“ von der Firma Trend. Dieser hat den Vorteil, dass man ihn in der Höhe zwischen 5 und 16 cm verstellen kann und damit immer auf die Höhe des Kappsägentisches einstellen kann. Ausserdem liegt das Werkstück bei diesem Rollenständer nur auf einer sehr kleinen Fläche auf, was verhindert, dass es wackelt. Und durch die Rolle kann man sein Werkstück sehr einfach (und damit genau) an das Sägeblatt der Kappsäge führen.

Das Teill nennt sich „Trend Rollenständer – R/STAND/A“ (*) und ich habe diesen bei Amazon gekauft und dort kostet er aktuell ca. 58 Euro. Nachstehend noch ein paar Fotos von dem Rollständer, damit ihr ihn euch besser vorstellen könnt.

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Werkzeugliste #015: Shinwa Präzisionslineal (flexible Ausführung) mit Anschlag (150 mm)

Einleitung: Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Liste der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Neulich habe ich euch schon das „Dictum Shinwa Präzisionslineal“ vorgestellt, was salopp gesagt ein praktisches, kurzes Lineal ist. Heute gehen wir einen Schritt weiter, weil eben dieses Lineal gibt es auch noch mit einem Anschlag und dann wird aus diesem Lineal ein Streichmaß. Klar, hatte ich in meiner Werkstatt schon ein Streichmaß, aber ich hab damals den „Fehler“ gemacht und hab mir ein relativ Großes gekauft (30 cm!). Das ist für gewisse Anwendungen turbo-praktisch, aber wenn es ums Anzeichnen von kleineren Maßen geht, nicht besonders handlich.

Genauso, wie ich gerne ein kurzes Lineal im Einsatz habe, so hat sich rausgestellt, dass auch ein leichtes, kurzes Streichmaß sehr von Vorteil sein kann. Gerade beim Anzeichnen von Abständen bis ca. 5 Zentimeter ist der „Shinwa Präzisionslineal mit Anschlag“ super-praktisch.

Werkzeugliste #014: Dictum Shinwa Präzisionslineal (150 mm)

Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Liste der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Heute geht es mal ums Messen. Vor vielen Jahren hab ich mir mal aus einem Meterstab, den einer meine Jungs in jungen Kinderjahren abgebrochen hat, ein kurzes (ca. 18 cm lange) „Lineal gebaut“. Dies fand ich recht praktisch, weil es handsamer und kompakter war, als zum einen ein Zollstock (um hier auch mal dem Hochdeutschen gerecht zu werden) oder einem Massband. Viele Jahre hat mit dieses kleine Messwerkzeug gute Dienste geleistet, war aber mittlerweile schon etwas abgegriffen, so dass ich mich nach einem Ersatz umgeschaut habe.

Fündig bin ich dann bei Dictum geworden und dort habe ich mir das „Shinwa Präzisionslinial, flexible Ausführung, Pickup, 150 mm“ bestellt. Für einen Preis von ca. 5 Euro brauchte ich da nicht weiter zu Überlegen. Mittlerweile hab ich das Lineal bekommen und es macht einen sehr soliden und stabilen Eindruck. Gut finde ich, dass an der Oberseite so eine kleine Beule ist, mit dieser man das Lineal hochheben kann, damit man es leichter in die Hand nehmen kann, wenn es flach auf der Werkbank liegt. Nett ist auch, dass es bereits eine Bohrung hatte, da ich so das neue Lineal einfach an den Aufhänger des „alten Meterstabs“ hängen konnte. Ich bilde mir ein, dass mit dem neuen Messwerkzeug mehr Präzision in meine Werkstatt Einzug gehalten hat und ich denke, dass ich viele Jahre daran Freude haben werden.

Werkzeugliste #013: Parkside Tellerschleifgerät „PTSG 140 C2“

Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Lister der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Neulich hat mich ein Werkzeug-Angebot zur genau richtigen Zeit „erwischt“. Ist spielt eh gerade mit dem Gedanken mit einen „liegenden Bandschleifer“ zu besorgen, weil damit Massivholzkanten schleifen wollten und diese mit einem nach oben gerichteten Bandschleifer nicht so besonders gut geht. Nicht falsch verstehen, das nach oben ausgerichtete Schleifband hat viele Vorteile, aber ich hab mir halt eingebildet, dass es vielleicht nicht verkehrt wäre, wenn ich auch ein „stehendes Schleifband/Schleifteller“ hätte.

Ich hab gesehen, dass LIDL das Tellerschleifgerät“PTSG 140 C2″ im Angebot hatte und dies für ca. 36 Euro zu haben war. Da hab ich kurzerhand zugeschlagen und muss aber gleich noch dazu sagen, dass es für meinen ursprünglichen Einsatzzweck nicht zu gebrauchen ist. Aber: Das Gerät hat sich bei mir in der Werkstatt anderweitig bewiesen. Nachdem das Gerät nicht so viel Leistung wie der „grobe Bandschleifer“ hat, kann man damit sehr gut auch kleiner Teile mit der Hand damit schleifen. (Mir ist gerade aufgefallen, dass ich meinen Bandschleifer hier noch garnicht vorgestellt habe – das sollte ich bald mal nachholen!)

Ich bin ja auch der Auffassung, dass man (wenn man es sich leisten mag), eine größere Auswahl an verschiedensten Schleifmaschinen in seiner Werkstatt ruhig haben darf. Es gibt immer wieder Anwendungen, wo die eine Maschine sich besser eigner, als die Andere. So hab ich zum Beispiel auch eine (günstige, ich glaube von Westfalia) „elektrische Feile“, was im Grund nichts andere ist, als eine Bandschleif-Maschine mit einen sehr dünnen und langen Schleifband. Diese Maschine benötige ich wirklich selten. Aber wenn man so ein Werkzeug hat, dann ist man froh, wenn man nur raus holen muss und kann damit die Tätigkeit erledigen, wo eine „normale Schleifmaschine“ nicht taugt.

Vielleicht noch einen Tipp zum Abschluss. Schaut euch bei der Anschaffung einer Schleifmaschine immer auch an, welche Schleifpapiere diese benötigt. Sind dieses „etwas speziell“, dann kauft euch bei der Gelegenheit gleich einen gewissen Vorrat mit. Schleifpapiere in gängigen Formen und Größen können problemlos nach gekauft werden. Aber auch ihn habe die eine oder andere Maschine, wo jetzt schon weiß, dass es etwas „anstrengend“ wird, wenn ich dafür Schleifpapier-Ersatz brauche.

Ich bin jetzt in den letzten Absätzen etwas von der eigentlichen Tellerschleifmaschine abgewichen, möchte aber doch abschliessend nochmals erwähnen, dass ich zwischenzeitlich recht happy bin, mir diese Maschine gekauft zu haben, weil sie doch den einen oder anderen Anwendungsfall etwas besser abdeckt, als zum Beispiel der stationäre BOSCH Bandschleifer. Und für die rund 40 Euro war die Anschaffung auch sehr überschaubar.

Nachstehend (wie schon fast üblich bei dieser Art von Artikeln) noch ein paar Amazon-Links, die euch zu Anregung dienen sollen und vielleicht ist ja auch die eine oder andere Maschine dabei, die euch interessiert:

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So ähnlich, wie der „Black+Decker Bandschleifer“ schaut mein oben erwähntes Westfalia-Gerät auch aus – nur damit ihr eine grobe Vorstellung habe. Und die sowas ähnliches wie die Scheppach BTS700″ habe ich auch in meinem Werkzeug-Fundus, nur nennt sich mein Modell „Westfalia Band- und Tellerschleifmaschine MM493A“ und hab ich hier auf dem Blog schon vorgestellt. 😉

Werkzeugliste #011: Westfalia Metallbandsäge J1T-SN-120 – Umbau auf stationäres Gerät

Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Lister der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Heute möchte ich euch mal ein Werkzeug vorstellen, von dem ich der Meinung war, dass sowas zwar „nice to have“ wäre, aber so den wirklichen Nutzen sah ich da eigentlich nicht. Es geht um eine kleine Metall-Bandsäge. Da ich der Meinung war, dass ich dieses Werkzeug nur für „Spezialfälle“ brauche, war ich auch nicht bereit hierfür viel Geld auszugeben und habe mir darum eines der günstigeren Modelle gekauft. Meine Wahl fiel damals auf das Modell J17-SN-120 von Westfalia. Soweit ich mich noch erinnern kann, müsste das Teil für um die 100 Euro hergegangen sein und in dessen Lieferzustand spricht man hier von einer handgeführten Bandsäge. Ich kannte sowas eher vom Zimmerer her, der mit einem ähnlichen Werkzeug zum Beispiel Balken zuschneiden kann.

Erster und damals einziger Anwendungsfall war bei mir, dass Kürzen von M-Schrauben oder Gewindestangen und es hat mich immer genervt, dass ich diese in den Schraubstock einspannen musste und dann mit der (Hand)Metallsäge diese ablängen musste. Das geht bei einer einzelnen Schraube vielleicht noch ganz gut, braucht man aber mehrere, dann kann dass schon eine schweißtreibende und nervende Angelegenheit werden.
Und weil ich diese Nerverei mir für die Zukunft ersparen wollte, kam die Anschaffung solch einer kleinen Metall-Bandsäge für mich in Betracht. Wie oben schon erwähnt, war mein damaliger Hauptanwendungsfall das kürzen Schrauben, Gewindestangen oder Aluprofilen – und bis auf die letzen genannten, sind diese schwierig in der Hand zuhalten und dann auch noch mit der anderen Hand das Werkzeug zu führen. Also kam relativ schnell in Betracht, dass ich die mobile Bandsäge in ein „stationäres Gerät“ umbauen möchte. Dies war auch überraschenderweise garnicht so schwer, weil die „Rückseite“ (da wo das Sägeblatt wieder „hoch“ läuft) aus einem Metallprofils war und daher sehr stabil. Dort konnte ich mir zwei Gewinde ein schneiden, welche die Hauptbefestigungspunkte für meine Halterung sein sollten.

Und ich konnte dann sehr schnell feststellen, dass so ein Standgerät deutlich besser zu mir und in meine Werkstatt passt, als die handgeführte Variante. So weit, so gut. Aber beim Ablängen von M-Schrauben musste ich dann feststellen, dass ich die Schrauben – bedingt durch den Schraubenkopf – nur immer schief abschneiden konnte. Also habe ich mir noch eine Metallplatte und einen Metallstreifen montiert, an welchem ich die Schrauben aufliegen lassen kann und trotzdem der Schraubenkopf in der Luft ist und somit „nicht im Weg“ umgeht. Das lässt sich nun etwas schwer in reiner Textform erklären, und ich denke, dass sieht man auf den Fotos dann besser.

Ich musste aber im Laufe der Zeit dann feststellen, dass ich diese Stand-Metall-Bandsäge noch sehr viele andere – zuvor nicht angedachte – Arbeiten im Einsatz habe. So lässt ich damit „mal schnell“ eine Alu- oder Kunststoffplatte aus- oder zuschneiden. Durch das Metallsägeblatt (mit der feineren Zahnaufteilung) kann man halt schnell mal Sachen schneiden, bei denen die normale Holz-Bandsäge „zu grob“ ist und man vielleicht nicht in der Kreissäge ein anderes Sägeblatt einlegen möchte.

Ich hab bei meiner Recherche zu diesem Artikel festgestellt, dass es mein Modell neu nicht mehr zu kaufen gibt – aber gebraucht sind sie durchaus noch zu finden. Ich hab aber auch festgestellt, dass es mittlerweile diesen Werkzeugtyp auch schon „fertig“ gibt. Musste ich mir damals noch mein „Handwerkzeug“ in eine stationäre Variante umbauen, so gibt des dies mittlerweile auch schon „out of the box“. Daher werde ich euch mal einen Link zu so einem Modell in diesem Artikel einbauen, weil für mich ein „Standgerät“ einfach die sinnvollere Variante ist, weil ich so auch beide Hände für das Werkstück zur Verfügung habe. 😉

Ergänzung:
Ich musste nun feststellen, dass die meisten „Stationären Bandsägen“ wie eine „Kappsäge“ gebaut sind und sich wo wahrscheinlich gut zum Ablängen irgendwelcher Stangen oder Profile eignen. Ich schätze aber wiederum an meinem „Umbau“, dass ich so mehr „Platz rund ums Sägeblatt“ habe und dadurch auch mal „Plattenmaterial“ schneiden kann. Da müsste ihr vielleicht einfach mal selber für euch entscheiden, welcher Maschinentyp für euch der passendere ist.

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Werkzeugliste #010: BOSCH PBH 180 RE Bohrhammer (aka Boschhammer)

Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Lister der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Wenn ich mir so meine letzten Werkzeuglisten-Artikel so anschaue, dann könnte der Verdacht aufkommen, dass ich ein BOSCH-Fanboy bin. Das stimmt aber nicht, sondern ist tatsächlich eher ein Zufallen, dass die letzten hier vorgestellten Maschinen alle von diesem Hersteller waren. 😉

Heute möchte ich euch mal aus gegebenen Grund meinen Bohrhammer vorstellen. Dieser ist von Bosch und hört auf die Modellbezeichnung PBH 180 RE und auch diese Maschine dürfte ich schon so um die 10 Jahre im Einsatz haben. Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist, aber angefangen hab ich in meiner Werkstatt mit einer „Bohrmaschine, die auch Schlagen konnte“. Aber das waren dann damals eher so Geräte, welche eine ganz passabel (normale) Bohrmaschine waren, aber die Schlagfunktion wurde über eine sehr einfache Zahnradmechanik realisiert, was bei der Verwendung nicht wirklich Spaß machte. Vielleicht sollte ich diese Aussage noch etwas relativieren: Wenn ihr einmal im Jahr ein Loch damit in eine Ziegelmauer bohrt (wo der Bohrdurchmesser vielleicht 6-8 Millimeter nicht übersteigt), dann kann so eine Kombi-Maschine ganz fein für euch sein – noch dazu, weil diese Geräte auch recht günstig ist.
Wenn ihr aber mehrmals im Jahr für so einen Bohrhammer Verwendung habt, dann sollte ihr euch nach was Vernünftigerem umschauen. Ich bin damals bei dieser BOSCH-Maschine gelandet und bin damit wirklich happy. Sie reicht für meine Zwecke vollkommen aus und ich hatte noch nie wirklich den Eindruck, dass ich sie „überfordern“ würde. Man merkt recht schnell, dass hier die Schlagfunktion anders (nämlich pneumatisch) umgesetzt ist und deutlich effektiver arbeitet. Man merkte den Unterschied sehr schnell, wenn man in Beton Löcher bohrt. „Frühers“ habe ich hin und wieder noch Holzdecken gemacht und da wurde die Unterkonstruktion oft in Betondecken gebohrt und dies war damals auch für mich der ausschlaggebende Punkt mir einen „gescheiten Bohrhammer“ zuzulegen.

Wenn ich mich noch richtig erinnern kann, dann müsste dieser Bosch-Bohrhammer damals so um die 100 Euro gekosten haben und da war eine sehr lohnende Investition. Zu schätzen lerne auch die sogenannte SDS-Aufnahme. Dafür braucht ihr dann zwar separate Bohrer, aber mit deren spezieller Ausformung wird das oben beschriebene effektive Schlagbohren erst möglich. Netter Nebeneffekt ist der schnellere Werkzeugwechsel, aber dieser ist für mich nicht wirklich ausschlaggebend, weil ich meist für ein Projekt eine Bohrergröße verwenden kann.
Meine Hauptanwendung dieser Maschine sind Löcher im Durchmesser 6 oder 8 Millimeter in Ziegel oder Beton. In seltener Fällen hab ich damit auch Bohrer mit dem Durchmesser 10 bzw. 12 mm verwendet. Das geht schon mal, sollte aber vielleicht auch nicht der Hauptanwendungsfall sein.

Noch ein Hinweis: Ich glaube an meinem Bosch Bohrhammer ist das Stromkabel ca. 4 Meter lang. Das empfinde ich im Gebraucht als sehr praktisch, weil ich im Haus somit meist ohne zusätzliches Verlängerungskabel auskommen kann. Es gibt ja auch Maschinen, da ist die Gerätezuleitung vielleicht nur 2 Meter lang und das wäre mir bei diesem Maschinentype eindeutig zu kurz und würde die Arbeit irgendwie schon einschränken.

Ich denke, dass man so einen Bohrhammer in jeder Werkstatt haben sollte und man muss sich halt darüber bewusst werden, welche „Leistungsklasse“ man braucht. Ich für meinen Teil komme mit der 100-Euro-Klasse recht gut zurecht und wüsste nicht, warum ich mir eine größere oder teurere Maschine zulegen sollte. Und im Zweifel kann man sich so eine dann auch immer noch ausleihen.

Nachstehend noch eine Maschine bei Amazon, welche ich als aktuelles Vergleichsmodell empfinden würde:

Ach ja und noch was ist mir gerade noch so eingefallen, als ich den Amazon-Link rausgesucht habe. Schaut vielleicht auch, dass ihr ein Modell bekommt, bei der gleich schon ein passender Werkzeugkoffer mit dabei ist. Darin könnt ihr dann auch gleich die passenden Bohrer aufbewahren und habt alles zusammen und griffbereit. 😉

Werkzeugliste #009: BOSCH GWS 7-125 Winkelschleifer (aka Flex)

Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Lister der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Heute möchte euch heute mal meinen Winkelschleifer – umgangssprachlich auch „Flex“ genannt – vorstellen. Und wir sprechen hier nicht von einer „großen Flex“, sondern von einem Modell für die „kleinen Scheiben“, also die mit 125 Millimeter Durchmesser. Ich habe aktuell eine (blaue) BOSCH im Einsatz und die hört auf die Modellbezeichnung GWS 7-125 (*). Ich hab „aktuell“ geschrieben, weil ich mit dieses Gerät erst vor kurzem (April 2020) gekauft habe, als Ersatz für mein altes Modell von Einhell. Das war ein günstiger Winkelschleifer (hat vielleicht so um die 35-40 Euro gekostet)und wäre eigentlich für mich vollkommen ausreichend gewesen – doch ich hab ihn „verlegt“ und nicht mehr gefunden. Aber so ganz ohne kleiner Flex geht es auch in der Werkstatt eines „Holzwerkers“ nicht.

Wenn ich meinen Winkelschleifer brauche, dann sind das so die klassischen Anwendungen. Mal ein Stück Eisen durchtrennen oder abschleifen, oder auch mal Holz grob damit schleifen. Ihr seht ja auf den Fotos, dass aktuell noch eine „Schleifscheibe“ (also mit Schleifpapier-Stücken) eingespannt ist und diese stammt noch vom letzten Einsatz – hier habe ich für ein „Gartenprojekt“ bei Kanthölzer die Stirnholzkanten abgeschrägt.

Man kommt bei so einem vielseitigen Werkzeug nicht drum herum, dass man sich eine gewisse Auswahl an Schleif- bzw. Trennscheiben zulegt. All dies zusammen, mit einer Schutzbrille, habe ich in einem (günstigen) Werkzeugkoffer verstaut, damit ich alles bei Bedarf griffbereit habe.

Dieses BOSCH-Modell kostet normalerweise ca. 75-80 Euro. Aktuell habe ich gesehen, dass es die GWS 7-125 bei Amazon.de reduziert gibt und derzeit bei ca.50 Euro liegt. Ich finde, dass dieses Maschine ihren Preis wert ist (auch wenn man 80 Euro dafür bezahlt hat), weil sie wirklich einen soliden Eindruck macht und sehr ruhig bzw. „rund“ läuft.
Ich habe mir damals (April 2020) noch einen „Schnellverschluss“ für diese Maschine dazu gekauft, einfach auch aus dem Grund, weil ich sowas mal probieren wollte. Und es hat sich heraus gestellt, dass dies eine sehr praktische Erweiterung für diese Maschinenart ist, weil mal so schnell und einfach (und vor allem ohne Werkzeug) die Scheiben tauschen kann. Erst hatte ich noch Bedenken, ob sich vielleicht dieser Schnellverschluss von selber beim Arbeiten lockert, doch dies war bei mir bislang noch nicht der Fall.

Auch wenn ich diese Maschine nicht regelmässig im Einsatz habe, so möchte ich sie nicht in meiner (Holz)Werkstatt missen, weil sie manche Arbeiten einfach besser kann, als eine andere Maschine, oder man diese sonst mit der Hand ausführen müsste, was unter Umständen anstrengend und/oder zeitaufwendig sein kann.

Nachstehend noch eine kleine Einkaufsliste, für den Fall, dass ihr euch für so eine Maschine interessiert. 😉

(*) Wenn Ihr etwas über einen Partner-Link kauft, erhalte ich von Amazon ein paar Cent Provision für die Empfehlung.
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Werkzeugliste #006: Ulmia Hand-Hobel in meiner Werkstatt

ch hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Lister der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Heute habe ich mal kein Elektro-Werkzeug für euch rausgesucht, welches ich euch vorstellen möchte, sondern so richtige Oldschool ein Werkzeug bzw. ein Set, welches man noch mit der Hand bedient.

Heute habe ich mal einer der „Klassiker im Schreinerbereich“ für euch. Es geht um Hand-Hobel. Ich muss gestehen, dass ich meine Handhobel wirklich nur noch selten verwende, aber in diesen Fällen möchte ich sie auch nicht missen. „Früher“ (während meiner Schreiner-Ausbildung vor 30 Jahren), waren solche Handhobel in verschiedensten Varianten im täglichen Einsatz. Wenn ihr euch mal genauer mit der Geschichte der Hobel befasst, dann werdet ihr überrascht sein, wie viele verschiedene Modelle des damals gab bzw. auch heute teilweise noch gibt. In der Berufsschule lernen wir noch das Abrichten von Hand mit einem Raubankhobel. Wenn dann die Holzkante zum Beispiel dann gerade war, dann wurde sie mit einem Schlicht- bzw. Putzhobel weiter bearbeitet bzw. endbearbeitet. Dies macht man heute nur noch in sehr seltenen Fällen. Auch bei mir in der Hobby-Werkstatt haben Hobel- und Schleifmaschinen Einzug gehalten und nehmen mir hierbei viel (anstrengende) Arbeit ab. So ist zum Beispiel bei mir in meiner Tischfräse (fast immer) ein 45-Grad-Fräser (mit Anlaufring) eingespannt, mit dem ich bei meinen Werkstücken eine Fase anbringen kann. Dies ist für mich sehr praktisch, weil bei dieser Maschine die Holzmaserung fast keine Rolle spielt und ich so am Längs- und Hirnholz eine gleichmässige Fase hinbekomme. Durch die Vorbereitung dieser Maschine geht es bei mir in der Werkstatt sehr schnell, dass ich so diese in Betrieb nehme und damit fräse. Es gab auch noch Zeiten, da war dieser Fräser nicht eingespannt und dann machte es dann bei einzelnen Werkstücken durchaus Sinn, diese mit den Handhobel zu bearbeiten. Ich habe noch zwei Handhobel aktiv bei mir in der Werkstatt. Einen „Schlichthobel“, bei dem es sich auch um ein „NoName-Produkt“ handelt und diesen verwende ich „fürs Grobe“. Und dann habe ich noch einen Putzhobel von ULMIA, den ich dann für die „feineren Sachen“ verwende. Ich merke dann auch immer wieder, wenn ich mit diesen Werkzeugen arbeitet (und es nicht zu viel ist), dass mit das Benutzen dieser Hobel auch viel Spaß bereitet und man dort sehr schön sieht, was man mit seinen Händen gemacht hat. Es gibt auch Fälle, gerade bei größeren Massivholz-Werkstücken, bei denen ich alleine mit der Tischfräse zum Beispiel nicht zurecht kommt und diese spanne ich dann in meiner „Hobelbank“ ein und kann dort dann mit der Hand z.B. die Kanten brechen.
Interessant ist auch in diesem Zusammenhang, dass die Werkbank (zumindest bei uns in der Gegend) auch Hobelbank genannt wird und das kommt wohl auch nicht von ungefähr. Früher war eine Schreiner-Hobelbank mit einer Seiten- und Vorder-Zange (Spannelement für Werkstücke) ausgestattet und so hatte man dort die Möglichkeit sowohl an der langen, als auch auf einer der Stirn-Seiten der Werkbank sein Werkstück einzuspannen und zu bearbeiten. Gerade an der langen Seite war das Hobeln oft angesagt. Klar kann man mit einer solchen Werkbank noch viel mehr machen, aber scheinbar war das Hobeln doch so dominant, dass es den Namen geprägt hat.

Wenn ich euch noch einen Tipp geben darf: Wenn ihr überlegt, dass ihr euch einen Handhobel zulegt, dann schaut auch an, welche Modell es auf dem Markt gibt und für welchen Anwendungszweck diese eingesetzt werden. Diese unterscheiden sich durch die Größe, dem Winkel, wie das Hobelmesser zum Werkstück steht, ob es noch am Hobelmesser ein Eisenelement hat, welches den Hobelspan dann noch bricht und bestimmt noch viele andere Dinge. Wie oben schon erwähnt, gibt es NoName- oder „China-„Produkt, oder eben auch „Qualität aus Deutschland“ (oder der EU) und wenn ihr länger was davon haben wollte, dann würde ich immer dazu raten etwas „Gescheites“ zu kaufen. Oder geht in einen Werkzeughandel (eueres Vertrauens – und damit meine ich keinen Baumarkt!) und lasst euch beraten.

Werkzeugliste #005: Schraubenzieher-Set mit Holzgriffen

Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Lister der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Heute habe ich mal kein Elektro-Werkzeug für euch rausgesucht, welches ich euch vorstellen möchte, sondern so richtige Oldschool ein Werkzeug bzw. ein Set, welches man noch mit der Hand bedient.

Soweit ich mich noch erinnern kann, habe ich mir dieses Schraubenzieher-Set vor ca. 18 Jahren beim Engelbert Strauss bestellt, weil ich dort eh verschiedene Sache brauchte. Und ich wollte unbedingt Schraubenzieher mit Holzgriff, weil mir damals die Modelle mit Kunststoffgriff überhaupt nicht zusagten. Ich finde, dass Griffe aus Holz bei solchen Handwerkzeugen einfach angenehmer in der Hand liegen und sich auch irgendwie besser anfühlen. Das Set, welches ich gekauft habe, hat auch einen „durchgehenden Metallkern“ (das nennt man eigentlich nicht so) und man könnte damit auch mit dem Hammer draufschlagen, was ich aber (soweit ich mich entsinnen kann) noch nie getan habe, weil wir in der Ausbildung gelernt haben, dass ein Schraubenzieher kein Meißel ist. Das Set umfasst jeweils drei Kreuzschlitz-, sowie drei Schlitz-Schraubenzieher, was eine recht praktische Kombination ist. Klar benutze ich die Kreuzschlitz-Modelle öfter, aber auch die anderen „Schraubendreher“ (Schlitz) finden immer wieder ihre Anwendung.

Und auch wenn ich verschiedenste Akkuschrauber-Modelle in meiner Werkstatt habe, so gibt es doch immer wieder Anwendungsfälle, bei denen man mit einen Schraubenzieher besser zurecht kommt. Sei es nun, weil man eine Schraube mit „viel Gefühl“ anziehen muss oder weil ein elektrischer Schrauben dafür nicht das richtige Werkzeug ist.

Hin und wieder kommt es auch vor, dass ich bei sichtbaren Verschraubungen Messing-Schrauben verwende, weil mir diese optisch am besten gefallen und diese haben dann oft einen Schlitz im Schraubenkopf. Und wer schonmal versucht hat eine Schlitzschraube mit dem Akkuschrauber rein zu drehen, der weiß, dass dies keine große Freude ist. Daher verwende ich bei solche Anwendungen gerne einen Hand-Schraubenzieher. (Wir haben „damals“ auch noch gelernt, dass wenn man Schlitzschrauben verwenden, der Schlitz am Schluss mit der Maserung verlaufen soll.)

Ich hab gerade nochmal beim Engelbert Strauss geschaut und dort gibt es immer noch solch ein Schraubenzieher-Set, welche preislich ca. bei 18 Euro brutto liegt, was meines Erachtens ein völlig passabler Preis ist.

  • Schraubendreher-Satz mit Kraft-Holzgriff, Artikelnummer: 5513006
    Holzschraubendreher mit durchgehender Klinge, Sechs-Kant-Ansatz, Holzgriff. Durch die durchgehende Klinge mit Lederschlusskappe kann der Schraubendreher auch als Meißel oder zum Lösen von festsitzenden Schrauben verwendet werden. Klingen aus Chrom-Vanadium-Stahl. 6-teilig im Fensterkarton.
    (Quelle: Webseite / Onlineshop von Engelbert Strauss)

Und bei Amazon habe ich auch noch geschaut, dort gibt es ein solche Schraubendreher-Set von Wera, welches zwar etwas teurer ist, aber die Produkte von Wera habe ich auch seit Jahren in Einsatz und in sehr von deren Qualität überzeugt.

Hinweis:
Wenn Ihr etwas über einen Partner-Link kauft, erhalte ich von Amazon ein paar Cent Provision für die Empfehlung. Für Euch ändert sich dadurch am Verkaufspreis nichts. (Amazon-Affiliate-Link des Amazon Partner Programm)

Ach ja, ich mal mit damals, als ich mir meine Werkstatt bei uns im Keller eingerichtet habe, eine Halterung für die Schraubenzieher aus Holz selbst gebaut und an die Wand montiert. So sind diese immer griffbereit und gleichzeitig ordentlich aufgeräumt, wenn ich sie gerade nicht braucht. So eine Halterung ist schnell gebaut und würde ich auch ans Herz legen. Und ein weiterer Tipp wäre: Steckt die Schraubenzieher immer in der gleichen Reihenfolge in diese Halterung. Dann braucht ihr nicht immer schauen, wo der Schraubenzieher gerade steckt, den ihr in dem Moment braucht. 😉

Werkzeugliste #004: (Grüne) BOSCH PEX 220 A Exzenterschleifer

Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Lister der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Diese handliche Schleifmaschine ist einer der wichtigsten und am häufigst genutzten Maschinen in meiner Holz-Werkstatt. Ich stamme noch aus einer Zeit, in der man mit sogenannten „Rutscherl“ das Holz geschliffen hat und das waren eher so „Schwingschleifer“ – also die Schleifbewegung waren eher „kleine Kreise“. Da reden wir ca. vom Jahr 1995 und ich kann mich noch erinnern, dass eben so ein „Schwingschleifer“ eine meiner ersten Schleifmaschinen war. Das war aber auch zur damaligen Zeit nicht wirklich ok oder gut – aber da gabs für den Heimwerker nichts anderes. Klar gab es z.B. für Lackierer schon bessere Schleifmaschinen, aber diese haben dann auch richtig Geld gekostet und somit was das nichts für die Hobby-Werkstatt.

Es hat dann noch einige Jahre gedauert, bis ich mir (ebenfalls einen grünen) Bosch Exzenterschleifer gekauft habe. Damals aber eine etwas größere Maschine mit einem 125mm-Schleifteller (diese werden ich hier auch noch mal vorstellen, da es immer noch einige Anwendungsfälle für diese Maschine gibt, weshalb ich sie nicht missen möchte). Die Maschine ist gut, hatte aber den Nachteil, dass man sie immer mit zwei Händen bedienen musste. Das war für größere Flächen völlig in Ordnung, aber bei kleineren Werkstücken durchaus hinderlich. Da mit das „Schleifkonzept“ zusagte, hab ich mir eben diesen BOSCH PEX 22A (Artikelnummer: 3603C78001) gekauft, der „nur“ ein 115mm Schleifteller besitzt, dafür aber eine „Ein-Hand-Maschine“ ist. Ich mag diese Maschine sehr, da sie durch ihre kompakten Maße sehr handlich ist, aber doch eine sehr anständige Schleifleistung besitzt.

Standardmässige verwende ich Schleifpapiere mit der Körnung 80, 120 und 240 und wenn man diese Schleifreihenfolge einhält, dann bekommt man mit dem Bosch Einhand-Exzenterschleifer in kürzester Zeit ein sehr gutes Schleifergebnis hin. Früher hab ich meiste ohne Absaugung (Staubsauger) geschliffen. Davon bin ich aber schon längst abgekommen (wahrscheinlich vor ca. 18 Jahren, als ich in meine neue, aber kleinere Werkstatt eingezogen bin), da durch die Leistung der Maschine doch ordentlich Staub entsteht und so in sehr kurzer Zeit meiner Werkstatt eingenebelt wäre. Ausserdem bilde ich mir ein, dass wenn ich mit einer Absaugung arbeite, dass dann die Schleifpapiere länger „offen“ bleiben und sich nicht so schnell Schleifstaubablagerungen dort bilden.
Ich unterscheide im übrigen bei mit in der Werkstatt auch nicht die Größen der Schleifpapier. Die „Große Schleifmaschine“ braucht ja einen Durchmesser von 125, die „Kleinere“ nur 115 Millimeter. Es ist für mich einfacher, wenn ich nur die 125-Größe kaufe und diese auch auf den kleinen Exzenterschleifer draufmache.

Gerade wenn ihr ein kleine Werkstatt (mit eher kleineren Werkstücken) betreibt, dann würde ich euch als erste Schleifmaschine so einen Einhand-Exzenterschleifer sehr ans Herz legen. Diese sind preislich wirklich ok und haben durch ihr Schleifkonzept eine sehr gute Schleifleistung – so das man auch in der Hobbywerkstatt schnell zu guten Ergebnissen kommt.

Ich hab gerade mal auf Amazon.de etwas nachgeforscht und dort ist „mein Exzenterschleifer“ (Bosch Exzenterschleifer PEX 220 A) gerade (Stand: 4. Februar 2022) runter gesetzt – von UVP 59,00 Euro auf ca. 45,00 Euro.
Ich hab euch mal den Produktlink hier links eingebaut und damit gelangt ihr direkt zu Amazon.
(*) Wenn Ihr etwas über einen Partner-Link kauft, erhalte ich von Amazon ein paar Cent Provision für die Empfehlung. Für Euch ändert sich dadurch am Verkaufspreis nichts. (Amazon-Affiliate-Link des Amazon Partner Programm)

Ich war ehrlich gesagt etwas überrascht, als ich bei Amazon gestöbert habe und es tatsächlich meine Schleifmaschine noch gab. Ich kann es nicht genau sagen, aber ich denke, dass ich den BOSCH Exzenterschleifer PEX 220 bestimmt schon über 10 Jahre habe und ich hätte erwartet, dass es da vielleicht ein Nachfolgermodell davon geben würde. Klar gibt es mittlerweile auch Exzenterschleifer, die mit Akku betrieben werden, aber im Regelfall habe ich keine Probleme, die kabelgebundene Variante zu benutzen.

Nachtrag vom 26. April 2022:
Ich musste den Schleifteller tauschen, weil der Klett dort das Schleifpapier nicht mehr richtig gehalten hat und mir dieses beim Schleifen immer davonflog. Zum Glück ist die Ersatzteil-Versorgung bei BOSCH recht und und so konnte ich mir einfach bei Amazon einen bestellen.

Werkzeugliste #003: Jet Zylinderschleifmaschine 10-20 Plus

Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Lister der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Die Jet Zylinderschleifmaschine ist eine der letzten (größeren) Maschinen, die ich mir vor ein paar Jahren für meine Werkstatt zugelegt habe und daher gibt es darüber hier auf meinem Blog schon einige Artikel davon. Nachfolgend vielleicht eine kleine Übersicht der Posts, die ihr hier schon finden könnt.

Ich muss gestehen, dass diese Zylinderschleifmaschine schon etwas sehr Spezielles ist und wahrscheinlich in 99,9 Prozent der privaten Holzwerkstätten nicht benötigt wird. Als ich vor einigen Jahren mit meiner Shapeoko-Fräsen angefangen habe, hat sich recht schnell heraus gestellt, dass Schilder in jeglicher Art und Weise ein sehr passender Anwendungsfall dafür sind. Ich habe meine Schilder dann noch farblich aufgewertet und das „Ausgefräse“ optisch abgehoben. Das bedeutete aber auch, dass ich die überschüssige Farbe an den Stellen, wo sie nicht sein sollte, wieder abschleifen musste. Anfänglich hab ich dies noch mit meinem BOSCH (Einhand) Exzenterschleifer (Es wäre eine sehr gute Idee, dass ich diese Maschine als eine der Nächsten hier vorstellen, weil sie sehr häufig Anwendung in meiner Werkstatt findet.) erledigt, wenn aber das (Namens)Schild nur eine ca. 5 Zentimeter breite Leiste ist und man davon gerade 15 oder mehr gemacht hat, dann wünscht man sich schon einen etwas angenehmeren Weg, wie man diese Werkstücke schleifen kann.

Im Grunde kann man sich die Zylinderschleifmaschine wie eine „Dickenhobelmaschine“ vorstellen, nur das anstelle der Welle mit den Hobelmesser, bei der JET-Maschine ein Zylinder mit Schleifpapier ist – daher auch der Name Zylinderschleifmaschine. 😉
Der „Vorschob“ ist jedoch etwas anders als bei einer Hobelmaschine umgesetzt. Bei der Schleifmaschine befindet sich unten eine Art „Förder- oder Transportband“, welches mit einer Art Schleifpapier betrieben wird, damit das Werkstück dort gut haftet. Dieser Förderband kann man in der Geschwindigkeit stufenlos einstellen und es befördert das Werkstück durch die Maschine.

Kurzes Vorstellungsvideo meiner Jet Zylinderschleifmaschine.

Was ich noch erwähnen möchte bzw. erklären sollte: Die Zylindermaschine nennt sich „Jet 10-20“, wobei der Begriff „Jet“ für den Hersteller steht. Der Zusatz „10-20“ bezieht sich auf die Breite, die geschliffen werden kann.
Man muss sich das so vorstellen, dass der Zylinder mit dem Schleifpapier nur an einer Seite befestigt ist – an der gegenüberliegenden Seite „hängt er einfach in der Luft“. Die Breite, die man in einem Durchgang schleifen kann, beträgt 10 Zoll (also ca. 25 Zentimeter). Aber nachdem man auf er einen Seite „offen“ ist, kann dort ein breiteres Werkstück überstehen und so hat man die Möglichkeit das Werkstück nach dem ersten Schleifdurchgang zu Wenden und die gleich Breite erneut zu Schleifen – daher die „20“. Denn wenn man beides zusammenzählt, dann kommt man auf rund 50 Zentimeter, die man mit dieser Maschine bearbeiten kann. 10″ im ersten Durchlauf, und nochmal 10″ (also dann gesamt 20″) im zweiten Durchlauf. (Anmerkung: Für was das „Plus“ in der Modellbezeichnung steht, konnte ich noch nicht rausfinden.)

Diese Bauform bzw. das Feature, dass man den Zylinder nur an einer Seite befestigt hat, ist in meinen Augen aber auch einer der Nachteile dieser Maschine. Klar kann man so die „doppelte Breite“ schleifen, aber das Gewicht des Zylinders lastet halt auch nur an einer Aufhängung. Und hier habe ich die Befürchtung, dass der Zylinder im Laufe der Zeit an der „nicht befestigten Seite“ etwas nach unten sacken könnte und so nicht mehr parallel zum Förderband ist, was dann zu einem schiefen Schleifbild führen könnte.
Um dem entgegen zu wirken, lass ich ich den Zylinder immer ganz nach unten und lege eine Platte unter, auf der das Gewicht des Zylinders lagert, wenn ich die Maschine länger nicht benötigt.

Klar muss ich zugeben, dass es sich hier um eine extrem spezielle Maschine handelt und auch ich benötige diese nur ein paar Mal im Jahr. Aber dann bin ich sehr froh, wenn ich darauf zurückgreifen kann und mir so vielleicht das Leben etwas erleichtern kann. Und da ich eine sehr kleine Werkstatt habe, muss ich mir auch immer etwas Gedanken um den Platz machen – doch die JET Zylinderschleifmaschine hat jetzt ihren Platz unten im Wagen der Tischfräsmaschine gefunden und nimmt mir dort eigentlich keine Platz weg, so dass ich trotzdem diese Maschine gut in meiner Werkstatt unterbringen konnte.

Werkzeugliste #002: ELU MKF 67 Oberfräse mit Rundungsfräser (mit Anlaufring)

Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Lister der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Auch bei dieser Maschine ist es so, dass ich garnicht mehr genau weiß, wo ich die her habe und wie lange ich dieses Werkzeug schon mein Eigen nennen kann. Wenn ich schätzen müsste, dann würde ich sagen, dass die ELU Oberfräse seit mehr als 20 Jahren in meiner Werkstatt ist.

Es mag etwas dekadent klingen, aber ich nutze diese Oberfräse nur für einen einzigen Anwendungsfall. Ich habe in der ELU einen Rundungsfräser mit Anlaufring (fest) verbaut, damit ich so sehr schnell Kanten bei Hölzern oder Plattenmaterial brechen, oder besser gesagt, abrunden kann. Das kommt jetzt bei mir auch nicht jede Woche vor, aber ich empfinde es als sehr angenehm, wenn ich bei diesem Anwendungsfall nur diese Maschine aus der Werkzeugschublade nehmen muss, nichts einzustellen brauche und somit schnell mit meiner Arbeit weiter machen kann. Ich weiß auch garnicht, wie viele laufende Meter ich mit dem Fräser, der in dieser Maschine eingespannt ist, ich schon bearbeitet habe. Aber nachdem ich zu mehr als 95% Weichholz bearbeite, sind die Standzeiten auch dementsprechend lange.

Die Elu MKF 67 hat schon vieles bei mir mitgemacht und ist auch schon einige Male runtergefallen, was man der Maschine auch ansieht. Aber ich musste daran noch nie etwas reparieren und sie verrichtet seit vielen Jahren ihren Dienst in meiner Werkstatt.

So praktische ein solches Maschinen-Setup auch ist, so würde ich doch behaupten, dass dies eher was für den ambitionierten Heimwerker ist. Wer gerade mit der Holzbearbeitung beginnt, der wird über kurz oder lang bei der Oberfräse landen – sich aber eine spezielle Oberfräse nur zum Kanten abrunden herzurichten, schießt gerade am Anfang über das Ziel weit hinaus.

Ich kann hier vielleicht schon etwas anteasern, dass ich noch zwei weitere (Hand)Oberfräsen besitze, sowie auch eine Tischfräse. Diese beschreibe ich aber mal in einem anderen Artikel und ich denke, dass die Tischfräse hier eher Erwähnung finden wird, da ich sie bei weiten häufiger im Einsatz habe.

Nachtrag: Nachdem ich oben ganz lapidar von „einer Oberfräse“ gesprochen habe, jetzt mal etwas bei Google geschaut habe, ob des diese Maschine und dabei zwei neue Erkenntnisse gewonnen.

  1. Es handelt sich bei der ELU MKF67 um eine sogenannte „Kantenfräse“ und nicht um eine ordinäre Oberfräse. 😉 Ohne es ganz genau zu wissen, würde ich mal sagen, dass bei einer Kantenfräse die Motorspindel etwas aus der Mitte gerückt ist, damit man so auf der anderen Seite eine etwas grössere Auflage für die Maschnie erhält und so die Kantenfräse stabiler auf dem Werkstück aufliegt.
  2. Wenn man den einschlägigen Ebay-Angeboten/Auktionen Glauben schenkt, dann geht die MKF67 immer noch für ca. 300 bis 350 Euro über den nicht vorhandenen Ladentisch. Das ist ja quasi ein echter „Schatz“ den ich da in meiner kleinen Werkstatt noch habe. 🙂

Werkzeugliste #001: (Blaue) Bosch Stichsäge

Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Lister der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Anfangen möchte ich diese Reihe mit meiner wirklich alten BOSCH Stichsäge. Es handelt sich dabei im ein Modell aus der „Blauen Produktlinie“, welche frühers die Maschinen für die „professionelle Nutzung“ (man könnte auch für den gewerblichen Einsatz sagen) waren. Ich habe diese Maschine bestimmt schon gute 20 Jahre und hab sie mir damals auch schon gebraucht gekauft. Ausser dem Netz-Anschlusskabel habe ich an der Stichsäge noch nichts erneuern müssen und ich hab sie mir damals zugelegt, weil eine damalige Stichsäge keine Pendel-Funktion hatte, weil ich damals unbedingt haben wollte. Diese Pendel-Funktion ist auch in der Praxis immer noch sehr gut, welche durch die automatische (leichte bzw. bei dieser Maschine in drei Stufen einstellbare) Vorwärtsbewegung schneidet das Stichsägeblatt automatisch frei, was zu einer leichteren Schnittführung beiträgt. Geräte wenn das Material dicker oder härter wird, habe ich diese Funktion zu schätzen gelernt. Ich glaube, dass „Dickste“, was ich je mit dieser Stichsäge bearbeitet habe, war eine ca. 6 cm starke Buchen-Baumscheibe. 😉

Bei mir war die Stichsäge meine „erste elektrische Säge in meiner Werkstatt“. Erst als ich mehr mit Holz gearbeitet habe, habe ich mir eine (gebrauchte) Tischkreissäge gekauft. Man kann sehr viel mit einer Stichsäge machen und wenn man dann doch eine Führungsschiene zur Hilfe nimmt, kann man damit auch sehr brauchbare gerade Schnitte damit durchführen – was ich im übrigen immer noch hin und wieder mache, wenn das Plattenmaterial zu große für meine Tischkreissäge werden. Als Einstieg ist so eine Stichsäge wirklich eine sehr gute und vielseitige Maschine. Mittlerweile gibt es auch Akku-Modelle und da könnte man auch überlegen, wenn man vielleicht sich schon für eine Akku-System entschieden hat, ob man nicht zu einem solchen Modell greift, weil diese doch noch flexibler im Einsatz ist.