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RaspPi

Installieren einer GUI auf einem aktuellen RaspberryPi

Ich habe mal wieder einen Raspberry mit Screenly installiert und mit der neuen OS Version kamen einige Änderungen mit sich.
Aus Gründen, die ich hier nicht näher erläutern möchte / kann / will, wollte ich eine GUI (Desktop-Oberfläche, ich glaube auch X genannt) installieren. Auf dieser Webseite, habe ich eine recht schöne Anleitung gefunden, wie man dieses am besten anstellt und ich wollte hier nun kurz die Befehlsfolge nochmal auflisten:

Als erstes bringen wir unser System auf den neusten Stand.

sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade

Dann installieren wir den Xorg Display Server.

sudo apt-get install xinit

Jetzt installieren wir noch LXDE, ein Terminal für LXDE und ein Paket, damit alles etwas „hübscher“ aussieht.

sudo apt-get install lxde-core lxterminal lxappearance

Jetzt haben wir einen nette Desktop-Oberfläche, nun kommt der Login-Manager zum Zug.

sudo apt-get install lightdm

Jetzt haben wir eigentlich erst mal alles und wir können den Raspberry neu starten.

sudo reboot

Nach dem Reboot seht ihr einen Anmelde-Screen (lightdm) und dort könnt ihr euch mit eurem Benutzernamen und Passwort einloggen und kommt dann auf den neuen Desktop.

Es sei vielleicht noch der Zusatz erwähnt, dass ich die GUI hauptsächlich für die Konfiguration des Netzwerkes installiert habe (ja, ich schäme mich, aber über das CLI hat es einfach nicht funktioniert!). Nun ist aber der LXDE Windows-Manager sehr minimalistisch und so musste ich noch den „Network Manager“ nach installieren. Dieser besteht aus zwei Paket und wird dann wie folgt installiert.

sudo apt-get install network-manager
sudo apt-get install network-manager-gnome

Anschliessend findet man das neue Tool unter den „Einstellungen“ und „Netzwerkverbindungen“. 😉 

Temperaturmessung und -erfassung an einem (Windows)-PC

New_TEMPer_8Hier kurz sowas wie ein Mini-Pick. Es geht um den USB-Stick „TEMPer“ (http://www.pcsensor.com/usb-thermometers/gold-temper.html), der auf extrem günstige Weise euch ermöglicht die Temperatur (am einfachsten mit einem Windows-PC, KEIN Server!) zu erfassen, zu protokollieren und bei Bedarf Warn-Emails zu versenden. Stichwort: Raum- bzw. Serverraum-Überwachtung.

Ich hab mich des Themas schon mal vor einigen Wochen angenommen, doch da war mein Ansatz, dass ich es mit einem Raspberry Pi und einem Temperatur-Sensor umsetzen wollte. Den Artikel, wenn er euch interessiert, findet ihr unter folgender URL: 

Es war ziemlich genau auch zu der Zeit, als ich mir den TEMPer-Stick in China bestellt habe, und nun, rund 2 Monate später ist er bei mir eingetroffen. 😉

Ein erste, kurze Test-Installation auf einem Windows 7 Rechner verlief problemlos und auch die Software ist selbsterklärend, wenn auch optisch etwas gruslig. Aber sie macht, was sie soll. 
Sie zeigt auf zwei Kommastellen genau, die aktuelle Temperatur an und protokolliert diese auch. Auf Wunsch kann man SMTP-Emaildaten hinterlegen und Schwellwerte anlegen, bei deren Unter- oder Überschreitung eine Warn-Email verschickt werden soll. Auch das habe ich getestet und funktioniert so, wie es soll. Allerdings möchte ich euch noch den Tipp geben, dass ihr den Zeitintervall etwas höher stellt. Defaultmässig ist dort eine Sekunde hinterlegt und genau in diesem Intervall werden dann auch die Emails verschickt! Also jede Sekunde eine!

Es gibt auch Projekte und Seiten im Internet, die den TEMPer-Stick an einem Raspberry Pi betreiben, dies habe ich aber selber nicht ausprobiert.