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BackWPup

ostermeier.net / Umstellung WordPress von HTTP auf HTTPS

Sei es nun durch die aktuelle Datenschutzverordung, die 25. Mai 2018 in Kraft tritt, oder einfach nur, weil ich es schon länger mal machen wollte. Heute habe ich meine Domain ostermeier.net von HTTP auf HTTPS umgestellt und somit läuft nun jeglicher Verkehr zwischen den allinkl-Server und dem User-Browser verschlüsselt.

Ich hatte einigen Respekt vor der Umstellung, weil ich doch Bedenken hatte, dass einiges schief gehen könnte und dann meine Webseite down oder gar „kaputt“ ist. 
Ich hab nun also folgende Suchbegriffe (allinkl wordpress https umstellen) in Google eingegeben und gleich der erste Treffer gefiel mir so gut, dass ich nach dieser Anleitung tatsächlich auch vorgegangen bin.

Zu dieser Anleitung muss ich eigentlich nichts mehr sagen, da sie wirklich sehr gut geschrieben ist und eigentlich alles prima erklärt. Ich möchte vielleicht noch eine Ergänzung hinzufügen, die vielleicht für die jenigen unter euch interessant sein könnte, dessen Webseiten etwas „umfangreicher“ ist.

Und zwar betrifft es dann die Ersetzungen in der SQL Datenbank. Marjeta hat in ihrer Anleitung eine relativ kleine Seite umgestellt. Dabei wurden nur ca. 310 Ersetzungen in der Datenbank vorgenommen.

Nun ist meine Seite etwas umfangreicher und bei dem WordPress-Plugin „Better Search Replace“ bekam ich bei meinem Testlauf immer eine Fehlermeldung.

Ein Fehler ist aufgetreten. Versuche entweder die „Max. Seiten-Anzahl“ zu verringern, oder wende dich an unseren Support.

Fehlermeldung von „Better Search Replace“

Also hab ich in den Plugin-Einstellungen geschaut (zweiter Reiter) und habe dort die Anzahl der maximalen Seitenanzahl schrittweise reduziert. Aber erst bei der kleinsten Einstellung (1.000) ist der Testlauf bei mir durchgelaufen und ich hab keine Fehlermeldung mehr erhalten.

Als das dann soweit passte, hab ich das Plugin scharf geschaltet und die URL in meiner Datenbank aktualisieren lassen (http://ostermeier.net auf https://ostermeier.net).
Der Durchlauf verlief soweit reibungslos, ich war im Anschluss dann nur etwas irritiert, weil von 11.513 Funden „nur“ 11.377 auch ersetzt wurden. 
Aber bei meinen anschliessenden Tests konnte ich keine Fehler auf den Webseiten finden, so dass ich nun einfach derzeit davon ausgehe, dass es keine relevanten URLs waren. 😉 

Alles in Allem möchte ich noch abschliessend bemerken, dass die Umstellung garnicht so dramatisch war, wie ich sie mir vorgestellt habe und die oben verlinkte Anleitung trug dazu einen großen Beitrag dazu teil.

WordPress-Backup mit BackWPup

photo.jpgIrgendwie hat mich das schlechte Gewissen schon seit längerem geplagt, weil ich kein Sicherungskonzept für meine WordPress-Webseiten am Start habe und mach sich doch Gedanken macht, was wäre, wenn diese Daten futsch sind.
Erneut aufmerksam auf dieses Thema wurde ich vor einigen Tagen  durch einen guten Artikel auf ElmaStudio (http://www.elmastudio.de/wordpress/sichere-deine-wordpress-seite-mit-regelmaessigen-backups/), in dem die verschiedenen Backup-Möglichkeiten vorgestellt wurden. Neben den kostenpflichtigen Diensten (wie VaultPress) wurde auch mein „alter Bekannter“ BackWPup erwähnt und vorgestellt.

Ich hab dieses WordPress-Plugin auch in der Vergangenheit schon des öfteren ausprobiert, jedoch immer ohne Erfolg. Der Sicherungsauftrag wurde immer wegen irgendwelcher gravierender Fehler abgebrochen und somit nicht fertig gestellt. Wobei es bei mir egal war, ob ich die Sicherungsdateien auf die Dropbox, Amazon S3 oder mir per Email schicken lassen wollte.
Den Post hab ich nun zum Anlass genommen, dass ich mir dieses Plugin wieder anschaue und die neuste Version bei mir installiere. Meine Hoffnung war, dass sich durch den aktuellsten Programmstand irgendwas verändert hat, was eine erfolgreiche Sicherung bei mir ermöglicht.
Mir würde an diesem kostenlosen Plugin gefallen, dass es erstens nichts kostet und zweitens vielfältige Konfigurations-Möglichkeiten hat. Doch leider lief auch die aktuellste Version bei mir wieder nicht und mein Backup-Versuch auf die Dropbox schlug wieder fehl.

Die Fehlermeldung, die in den Log-Files auftauchte lautete:

FEHLER: Allowed memory size of 268435456 bytes exhausted (tried to allocate 234618881 bytes)

Ok, hab ich mir gedacht, vielleicht reicht der Speicher nicht, jedoch ich aus der Fehlermeldung nicht erkennen konnte, ob der RAM oder „Festplatten“-Speicher gemeint war. Ich hatte auch noch kurz den Verdacht, ob es vielleicht am vom mir getesteten Email-Versand lag und hier die max. Speichergröße für Nachrichten überschritten wurde. Somit stellte ich in meinem nächsten Versuch bei der Nachrichtengrößte die „0“ (Null) ein, was bedeutet, dass es keinerlei Beschränkung geben würde.
Aber leider schlug auch der nächste Test mit obiger Fehlermeldung fehlt.

Irgendwann kam mir dann der Gedanke, dass wenn es möglicherweise am RAM-Speicher liegen könnte, dass es vielleicht im Zusammenhang mit dem verwendeten Packformat (ZIP) zusammen hängt. Und so stellte ich einfach mal kurzer Hand auf das TAR-Format um und änderte den Ablageort von der Dropbox zu einem lokalen Ordner.
Und siehe da. die Sicherung läuft nun durch. Und was auch bemerkenswert ist, die Sicherung, die davor nach ca. 1 Stunde abbrach, ist jetzt in ca. 3 Minuten erfolgreich durchgelaufen.
Ein Blick mit einem FTP-Programm (bei mir Transmit von Panic) in den Ordner auf dem Server zeigte mir dann eine TAR-Datei mir rund 1,2 GB Größe.  Damit diese Datenmenge nicht meinen Server dicht macht, hab ich mir die Sicherungsdatei dann auf meinen lokalen Rechner geholt und lege sie hier hab.

Fazit und Erkenntnis:
Vielleicht wäre das WordPress-Plugin BackWPup auch schon früher bei mir erfolgreich gelaufen, wenn ich die richtigen Einstellungen verwendet hätte. Ich möchte euch somit hiermit den Denkanstoss auf den Weg geben, nicht nur die für euch am bequemste Sicherungsmethode auszuprobieren, sondern auch mal einen anderen Weg (bei mir TAR mit Sicherung in einen Ordner) auszutesten.

Ich bin jetzt erst mal froh, dass die Sicherung nun bei mir läuft und werde in den kommenden Tagen noch etwas damit rum experimentieren. Vielleicht finde ich ja noch was heraus, was den Sicherungslauf etwas mehr automatisiert und ich mir dann nicht mehr die Dabei per FTP holen muss. 😉