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Apple Mail

Apple Mail zeigt nicht alle IMAP-Ordner an

apple-mail-icon1Heute hatte ich den Fall, dass mir aufgefallen ist, dass das Apple Mail-Programm unter „ElCapitan“ bei mir nicht alle IMAP-Ordner anzeigt, die in einem Postfach vorhanden sind. 
Ein erneutes Synchronisieren oder das De-/Re-Aktivieren des betroffenen Postfachs brachte keine Besserung. 
Als ich dann in meinem Benutzerordner unter Library/Mail/(V3)/BETROFFENES_Postfach/ geschaut habe, so musste ich zu meiner Verwunderung feststellen, dass dort der fehlende Ordner bereits in der Ordnerstruktur vorhanden war und dieser Ordner auch „Inhalt“ hatte. Das bedeutete, dass das eigentliche IMAP Protokoll und somit die Übertragung vom Server funktionierte, aber Apple Mail mir nicht die richtige (aktuelle) Ordnerstruktur anzeigte.

Ich konnte mich noch an einen alten Artikel von mir entsinnen, in dem ich mal ein ähnliches Problem beschrieben hatte und darin habe ich eine Cache-Datei erwähnt, die für mögliche Darstellungsfehler verantwortlich sein könnte.
(Sie dazu evtl: https://ostermeier.net/wordpress/2012/10/apple-mail-sortiert-postfach-order-falsch/ )

Und auch dieses Mal habe ich bei geschlossener Mail App folgende Datei einfach mal gelöscht:

rm ~/Library/Mail/(V2)/<interne Bezeichnung des Mail-Kontos>/.mboxCache.plist

Und siehe da, beim Anschliessenden öffnen des Mailprogramms wurden mir dann alle IMAP-Ordner vollständig angezeigt.

Nachtrag 23. Juli 2018:
Nachdem in den Kommentaren der Hinweis auftauchte, dass der Pfad zu der Datei nicht mehr stimme, möchte ich dies hier kurz aktualisieren:

rm ~/Library/Mail/(V5)/<interne Bezeichnung des Mail-Kontos>/.mboxCache.plist

Scheinbar hat sich nur das „V2“ in „V5“ im Pfad geändert.

myMail für iOS – mein alternativer Mail-Client

mymailNachdem nun Dropbox  sein Emailprogramm „Mailbox“ im Februar/März 2016 endgültig zumacht, dachte ich mir, ich erzähle euch kurz, welchen alternativen Email-Client ich neben dem appleeigenen (mobilen) Mailprogramm noch nutze. Dazu davor noch einen Schritt zurück und ich erkläre euch kurz, wie mein „default“ Email-Setup auf Mac und iOS (normalerweise) aussieht. 

Vor bereits einiger Zeit hab ich mich dazu entschlossen, dass ich nicht alle Emailkonten in einem Emailprogramm haben möchte. Daher trenne ich seither meine privaten und beruflichen Emailkonten in zweierlei Programmen. Auf dem Mac nutze ich Apple Mail und Thunderbird (https://www.thunderbird-mail.de) und unter iOS den Apple-Mail-Client für meine privaten und „myMail“ für meine beruflichen Email-Nachrichten.

„myMail“ hat sich bei mir irgendwann rauskristallisiert, weil es auch Exchange-Konten kann und nicht nur eines, sondern bei Bedarf auch mehrere. „myMail“ ist vielleicht nicht das hübscheste Programm, tut aber sehr solide das, was es soll. Irgendwann gab es mal ein größeres Update dafür und seither verwende ich es noch lieber. Einzig der Programmstart könnte für meinen Geschmack etwas schneller gehen. Ansonsten kann ich die App nur empfehlen. Aber wie das nun mal immer so ist, ist dies auch bis zu einem gewissen Grad auch „Geschmacksache“ – aber schaut sie euch mal an und wenn sie euch gefällt, dann gut, und wenn nicht, dann einfach wieder löschen. 

‎myMail: e-mail box app
‎myMail: e-mail box app

Apple Mail unter El Capitan wieder brauchbar

apple-mail-icon1Vor einigen Monaten hab ich geschrieben, dass mein Apple Mail Programm unter Yosemite ziemlich langsam ist und nicht wirklich angenehm zu bedienen, weil zum Beispiel ein Ordnerwechsel erst mit 1-2 Sekunden Verzögerung erfolgt.
(Siehe dazu: https://ostermeier.net/wordpress/2014/11/langsames-mail-unter-yosemite/)

Nun habe ich vor einigen Tagen die Public Beta von „El Capitan“ installiert, ist dass dann Mac OSX 10.11 (?),  (http://www.apple.com/de/osx/elcapitan-preview/), und kann seither feststellen, dass mein Mail-Programm wieder vernünftig schnell reagiert.
Ich behalte das jetzt mal noch einige Tage unter Beobachtung, weil ich dem Frieden noch nicht ganz traue. Aber es wäre schon mal eine positive Veränderungen, wenn sich dieser „Fehler“ mit dem Betriebssystem-Update (soll im Herbst 2015 veröffentlicht werden) verabschiedet.

Langsames Mail unter Yosemite

apple-mail-icon1In meinem Bekanntenkreis sprach sich rum, dass die Mail-App unter Mac OS X 10.10 aka „Yosemite“ bei IMAP Postfächern sehr behäbig reagiert und sich hin und wieder eine Auszeit nimmt. Wir haben jetzt einen Lösungsansatz gefunden, der zumindest bei Teilen von uns Besserung gebracht hat.
Und zwar muss man in den Einstellungen des IMAP-Kontos unter „Erweitert“ den Hacken bei „Accounteinstellungen automatiscch erkennen und übernehmen“ entfernen.
Scheinbar versuch das appleeigene Mail-Programm bei jeder Verbindung zum Mailserver diese Accounteinstellungen abzufragen, und bekommt diese bei manchen Mailservern nicht und rennt dann in eine Art Endlosschleife und versucht die Abfrage immer wieder.
Bei einem iCloud-Account kann diese Einstellungen verbleiben, da sie dort keine Schwierigkeiten verursacht.

Bildschirmfoto 2014-11-24 um 07.35.02

Alfred Extention: Restart Apple Mail

Seit einiger Zeit hab ich das Problem, dass wenn die Apple Mail App einige Zeit läuft, die CPU Last auf 60-80 Prozent steigt. Grund: derzeit unbekannt. Ich hatte irgendeinen Index-Dienst in Verdacht, aber so richtig herausgefunden habe ich das jedoch (noch) nicht. Derzeit ist mein Workaround, dass ich Mail beende und anschliessend wieder starte. Dies mache ich u.U. 2-3 x am Tag. Nun habe ich mir dazu eine Alfred Erweiterung dafür geschrieben, die diese Aufgabe für mich (halbautomatisch) erledig. Sollte ihr für so eine Extension auch mal Verwendung haben, dann nutzte den nachstehenden Download. 😉
Restart Mail – Alfred Extension (Download) 

Apple Mail, Sparrow und NetNewsWire – Aufteilung erwünscht

Nachdem nun viele Jahre das Apple Mail Programm mein „einziges Zuhause“ für meine Mails und RSS-Feeds war, hab ich letzte Woche beschlossen eine Art Selbstversuch durchzuführen und mit andere Programme anzuschauen. Ok, ich gebs ja zu, Auslöser war das Erscheinen von Sparrow für iOS. Nachdem ich bislang alle meine Email-Konten (privat, beruflich, Gmail, Telekom usw…) und RSS Feeds im Mac Mail-Programm hatte, dachte ich mit eine Aufteilung wäre nicht schlecht. Also hab ich jetzt mal folgendes ausprobiert:

  • Apple´s Mail-Programm benutze ich für alles, was „beruflich“ ist.
  • Sparrow (derzeit noch in der kostenlosen Variante) benutze ich für meine privaten Mail-Accounts
  • NetNewsWire beherbergt nun alle meine RSS-Abo´s

Ok, es dauerte eine Zeitlang bis ich mich daran gewohnt hatte, dass ich nun mit 3 Programmen hantierten muss, aber jetzt so nach 2-3 Tagen, funktioniert dies schon relativ gut. Ich ertappe mich nur immer wieder dabei, dass ich vergesse NetNewsWire zu starten – war aber nicht so tragisch bei mir ist. 🙂

Was mit bei NetNewsWire heute sehr, sehr positiv aufgefallen ist, ist dessen Verhalten bei Anhängen bei Feeds. Musste ich mich beim Apple Mail-Programm damit abfinden, dass diese Anhänge automatisch geladen wurden (egal wie groß sie sind), so frägt NewNewsWire höflich erst mal nach, was damit geschehen soll. Im Fall vom bitsundso-Feed, bei dem die Anhänge so um die 50-75 MB sind, hat man die Auswahl zwischen einen „normalen“ Download und dem direkten „reinschuppsen“ nach iTunes. Sehr schön und angenehm – noch dazu, wenn man im Hinterkopf hat, dass man im Rechner eine nicht unendlich große SSD hat.

Sollte mir noch mehr positive Sachen zu dieser 3er-Teilung auffallen, dann werde ich sie hier an Ort und Stelle berichten. 😉