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Windows 7

Bei Windows 7 läuft 2020 der Support aus!

Vielleicht habt ihr es schon mitbekommen, wenn nicht, dann hier auch nochmal der Hinweis, dass beim Microsoft Windows 7 am 14. Februar 2020 (für Privatpersonen) der Support eingestellt wird und es ab diesem Zeitpunkt keine (Sicherheits)Updates mehr dafür gibt.

Den 14. Januar 2020 sollte sich jeder Windows-7-Nutzer im Kalender markieren: Denn an diesem Tag stoppt Microsoft den Support für das Betriebssystem. Ab diesem Datum werden keine Sicherheitsupdates mehr ausgespielt. Windows 7 wird damit zum potenziellen Sicherheitsrisiko.

Quelle: T-Online

Für gewerbliche Nutzer und gegen Bezahlung bietet Microsoft noch bis 2023 Updates an. Das kennen wir mittlerweile schon und war auch schon bei den vergangenen „auslaufenden“ Windows-Versionen so.

Nun wird aber in dem T-Online Artikel berichtet, dass über das „Media Creation Tool“ nach wie vor ein kostenloses Update auf Windows 10 möglich sei. Es wird dort nur auf verschiedene Quellen verwiesen und leider kann ich diese Aussage nicht bestätigen. Erst vor kurzem wollte ich ein „altes Windows“ mit dem Tool auf Windows 10 „heben“, bekam aber eine Fehlermeldung.

Wie diverse Medien berichten, soll das kostenlose Upgrade aber noch möglich sein. Das schreibt beispielsweise die Seite „netzwelt.de“. Dafür müssen Sie das „Media Creation Tool“ von Microsoft herunterladen.

Quelle: T-Online

Ich weiß leider jetzt nicht, ob Microsoft etwas an dem Media Creation Tool etwas verändert hat und ob die Upgrade-Funktion jetzt wieder geht (eigentlich ging dies nur bis Juli 2016) und hab jetzt leider gerade auch keine Möglichkeit dies zu testen. Wenn jemand von euch dazu mehr Informationen hat, dann bitte in die Kommentare damit. 😉

Windows Fenstermanagement mal anders

Heute hatte ich mal den Fall, dass ich bei einer Remote-Desktopverbindung kurzzeitig auf den Betrieb mit zwei Bildschirmen umgestellt hatte, dort (auf dem zusätzlichen Bildschirm) dann Fenster positioniert hatte und dann doch wieder zurück umgestellt habe auf den Betrieb mit nur einem Bildschirm.

Jetzt ergab sich darauf das Problem, dass der Server sich aber merkte, dass manche Programmfenster ursprünglich auf dem „anderen Bildschirm“ waren und diese dort (wenn auch nicht mehr vorhanden) platziert hat. Somit waren diese Fenster ausserhalb der Reichweite des Benutzers, obwohl diese in der Taskleiste sichtbar waren.

Um die Fenster wieder auf den „Hauptbildschirm“ zu bekommen, gib es von Windows „Bordmittel“ bzw. einen Shortcut, den ich bislang nicht kannte und ziemlich verblüfft war. Nachstehen eine kurze Anleitung, wie ihr das „verschwundene Fenster“ wieder zurecht rückt.

Wählt als erstes mittels „ALT + Tab“ das Programm aus (es muss dafür bereits gestartet worden sein) und lasst dann die Tasten wieder los.
Nun drückt „ALT + Leertaste + V“ und es erscheint am Bildschirm ein „Pfeilsymbol“. Nun könnt ihr mit den Cursor-Tasten das aktive Fenster wieder frei verschieben. Wenn ihr noch wisst, wo vorher der zweite Bildschirm positioniert war, dann könnt ihr jetzt sehr einfach in die entgegengesetzte Richtung das Fenster zurück ins Hauptfenster verschieben. 

Adobe Acrobat 10 Pro und die (fehlende) Datei xerces-c_3_1.dll

Heute bekam ich plötzlich beim Öffnen des Adobe Acrobat 10 Pro die Fehlermeldung, dass die Datei „xerces-c_3_1.dll“ nicht gefunden werden konnte.

Ich hab dann im Windows-Ordner in „System32“ geschaut und war die Datei auch vorhanden. Mein Verdacht, dass die Datei vielleicht beschädigt sein könnte widerlegte ein „System File Check“ (SFC -scannow), so wie mein Versuch die gleich Datei von einem anderen Windows 7 PC zu verwenden.

Ein guten Hinweis habe ich dann erhalten, als ich den Programme-Ordner nach dieser Datei durchsuchen ließ, denn hier erhielt ich den Hinweis, dass betreffende Datei in einem Config-File eines Acrobat-Plugins vorkam.
Ich nächsten Schritt habe ich einfach mal besagtes Plugin-Verzeichnis aus dem Acrobat-Verzeichnis verschoben und das Programm gestartet – und siehe da, es kommen keine Fehlermeldungen mehr.

Als nächstes habe ich betroffenes Plugin „sauber“ deinstalliert und im Anschluss erneut auf den Rechner drauf gespielt. Acrobat 10 Pro gestartet und immer noch keine Fehlermeldungen erhalten. Ich denke mal, dass sollte es gewesen sein. 

SD Karte für RaspberryPi (Screenly) unter Windows löschen (mit diskpart.exe)

Ich hab mal wieder einen RaspberryPi mit Screenly OSE hergerichtet und hab dabei einfach ein „Hardware-Set“ bei Amazon.de dafür bestellt. Da ist dann u.a. auch eine 16GB SD Karte mit dabei, doch damit man diese für das Screenly verwenden kann, muss diese erstmal gelöscht werden.
Das heisst, dass alle Partitionen entfernt werden müssen. Das geht leider mit dem „Festplattendienstprogramm“ (Datenträgerverwaltung) von Windows nicht und man muss auf ein anderes Bordmittel zurückgreifen.

Das Windows CLI-Tool (Command Line Interface oder auch Terminal oder auch CMD genannt) nennt sich „diskpart“ und irgendwie vergess ich immer wieder, dass es es gibt. Die Anwendung ist relativ einfach und nachfolgend die wichtigsten Befehle.

Damit man an das Tool kommt, gibt man „diskpart“ in das Suchfeld von Windows ein und bestätigt dann die Benutzerkontensteuerung.

Anschliessen kann man mit „list disk“ sich eine Lister aller Datenträger anzeigen lassen.

Wähle jetzt mit „select disk“ und anschliessend die Nummer einen Datenträger aus.

Jetzt kann man noch mit „detail disk“ sich überzeugen und vergewissern, dass man auch wirklich den richtigen Datenträger erwischt hat.

Das macht durchaus Sinn, denn das anschliessende Löschen des Datenträgers erfolgt dann OHNE weitere Rückfrage!

Das eigentliche Löschen erfolgt dann mit dem Befehl „clean

Windows 7 Update Problem lösen (in 10 Schritten)

windows-7-logoSeit geraumer Zeit hat Windows 7 ein Problem bei der Suche nach neuen Updates. Genauer sagt, besteht dieses Problem seit Juli 2015. Gerade bei einem frisch installierten Windows 7 oder einem neuen PC mit vorinstallieren Betriebssystem kann dass eine durchaus nervige Angelegenheit werden.

Ich habe einen recht guten Artikel gefunden, der scheint mit etwas manuellen Eingreifen das Problem löst und man nicht solange auf das „Windows Update“ warten muss.

Den kompletten Post findet ihr unter: 
https://alexanderschimpf.de/windows-7-update-es-wird-nach-updates-gesucht

Ich möchte mich hier auf eine Kurzbeschreibung beschränken:

Windows 7 64-Bit:

  1. „Windows Update“ deaktivieren (auf Nie nach Updates suchen (nicht empfohlen) stellen)
    (unter Systemsteuerung\System und Sicherheit\Windows Update\Einstellungen ändern)
  2. Reboot (Neustart bis zum nächsten Hinweis NICHT notwendig!)
  3. Installation: Sicherheitsupdate für Windows 7 für x64-basierte Systeme (KB3078601) vom 11.08.2015
  4. Installation: Sicherheitsupdate für Windows 7 für x64-basierte Systeme (KB3109094) vom 05.12.2015
  5. Installation: Sicherheitsupdate für Windows 7 für x64-basierte Systeme (KB3185911) vom 12.09.2016
  6. Installation: November 2016 – Sicherheitsqualitätsupdate für Windows 7 für x64-basierte Systeme (KB3197867) vom 07.11.2016
  7. Installation: Update für Windows 7 für x64-basierte Systeme (KB3172605) vom 12.09.2016
  8. Reboot
  9. Anschliessend die Windows Update Einstellungen wieder auf den vorigen Wert einstellen.
    Normalerweise: „Updates automatisch installieren (empfohlen)“
    (unter Systemsteuerung\System und Sicherheit\Windows Update\Einstellungen ändern)
  10. Dann die Windows Update suche manuell starten

Windows 7 32-Bit:

  1. „Windows Update“ deaktivieren  (auf Nie nach Updates suchen (nicht empfohlen) stellen)
    (unter Systemsteuerung\System und Sicherheit\Windows Update\Einstellungen ändern)
  2. Reboot (Neustart bis zum nächsten Hinweis NICHT notwendig!)
  3. Installation: Sicherheitsupdate für Windows 7 (KB3078601) vom 11.08.2015
  4. Installation: Sicherheitsupdate für Windows 7 (KB3109094) vom 05.12.2015
  5. Installation: Sicherheitsupdate für Windows 7 (KB3185911) vom 12.09.2016
  6. Installation: November 2016 – Sicherheitsqualitätsupdate für Windows 7 (KB3197867) vom 07.11.2016
  7. Installation: Update für Windows 7 (KB3172605) vom 12.09.2016
  8. Reboot
  9. Anschliessend die Windows Update Einstellungen wieder auf den vorigen Wert einstellen.
    Normalerweise: „Updates automatisch installieren (empfohlen)“
    (unter Systemsteuerung\System und Sicherheit\Windows Update\Einstellungen ändern)
  10. Dann die Windows Update suche manuell starten

Bei mir hat dann die Update-Suche ein paar Minuten gedauert und hat mir dann das Ergebnis angezeigt. Also bei mir hat das somit richtig was gebracht. 

Windows 7: Problem bei der Anmeldung bzw. beim Ändern des Kennwortes

windows-7-logoHeute hatte ich bei einem virtellen Window 7 das „Problem“, dass der User dazu aufgefordert wurde, sein Kennwort zu ändern. Es handelte sich dabei um ein Windows 7 Home Premium und ich hab da was gelesen, dass diese Aufforderung standardmässig alle 42 Tage kommen sollte. Das ist seltsam, weil bei Bekannter dieses Windows schon 2 Jahr installiert hat und diese Aufforderung noch nie erschienen ist. Seltsam, komisch – aber ist halt so. 

Mein Bekannter wollte sich dann auch ein anderes Kennwort geben, doch dann erschien folgende Fehlermeldung auf seinem Bildschirm:

Das System hat eine mögliche Sicherheitsgefahr festgestellt.
Stellen sie sicher, dass sie mit dem Server,
der sie authentifiziert hat, Verbindung aufnehmen können.

So, jetzt war er in so einer dämlichen Endlosschleife gefangen. Mit dem alten Kennwort konnte er sich nicht mehr anmelden, weil das System dieses geändert haben wollte und ein neues Passwort konnte er sich nicht geben, weil er die Fehlermeldung bekam.

Nach einigem Experimentieren und wenig Erfolg, hab ich dann mal den Hinweis mit der „Kennwort-Rückstell-Diskette“ ausprobiert und (gottseidank) hat scheinbar Parallels von hausaus ein Diskettenlaufwerk gemountet. So konnte ich so eine „Rescue-Diskette“ erstellen (keine Ahnung, wohin er das dann geschrieben hat) und damit dann auch das Kennwort verändert. Die Diskette scheint so eine Art „Vertrauensmedium“ zu sein, so dass nicht der „Authentifizierungsserver“ angefragt werden muss.

Hintergrund und Verursacher des Problems ist wohl ein Update von Microsoft (KB31676790) vom August 2016, welches irgendwas am Prozess der „Passwortänderung“ verändert hat (geblockte TCP Ports), so dass dieser nicht mehr funktionierte. 

Bei meinem Bekannten habe ich jetzt erstmal besagtes Microsoft Update deinstalliert und dieses Update auch ausgeblendet, so dass sich dieses eigentlich nicht mehr automatisch installieren dürfte. Wollen wir mal hoffen, dass dem auch so ist.

Windows 7 und 100% CPU Auslastung

windows-7-logoNeulich kam ich an ein Windows 7 System, welches schon einige Zeit läuft und bei dem sich mein Bekannter beschwerte, dass es so langsam sei. Es dauert nicht lange, dann konnte ich feststellen, dass die CPU auf Vollanschlag lief, ohne dass ich direkt ein Programm oder einen Prozess als Ursache ausmachen konnte. 

Ich hatte einen Virenbefall in Verdacht, so dass ich erst einmal eine vollständige Systemprüfung laufen lief. Da aber nur wenig CPU Resources zur Verfügung standen, dauerte dieser Scan sehr sehr lange. Während dieser Zeit versuchte ich weiterhin die Ursache zu finden und habe dazu im TaskManager etwas weiter gesucht. 

Dort ist es ja so, dass per default nur erstmal die Prozesse des aktuellen Users angezeigt werden. Aber es gibt im unteren Fensterbereichen einen Haken, mit dem man sich alle Prozessor auflisten lassen kann. Wenn man dies tut, sieht man plötzlichen einen scvhost.exe- Prozess, der die CPU völlig in beschlag nimmt und das „System“ als Verursacher preis gibt. Wenn mann diesen Prozess killt, dann fällt die CPU Last auf sofort ab und bleibt dort auch.

Weiter ist mir aufgefallen, dass nach einem Neustart des PCs es ca. 2-3 Minuten dauert, bis die CPU wieder auf 100 Prozent ist und wieder der svchost-Prozess die Ursache ist. 
Nach etwas Google-Suche las ich den Tipp, dass vielleicht das Windows Update der Verursacher sein könnte und man solle mal probieren, wie sich das System verhalte, wenn man den Update-Dienst deaktiviere – was ich dann auch gemacht habe und, siehe da, nach einem erneuten Reboot bleibt die CPU dauerhaft im unteren Nutzungsbereich.

Wie oben schon kurz erwähnt, ist dieses System schon einige Zeit im Einsatz und machte diesbezüglich noch nie Schwierigkeiten. Wieso dem nun so ist und was der Auslösung für den Windows-Update-Amoklauf ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht ein kürzlich installiertes Windows-Update!?!?

Jedenfalls lass ich den „Rechner“ (eigentlich handelt es ja sich um eine virtuelle Maschine) jetzt erstmal mit deaktivierten WindowsUpdate-Dienst laufen und schau erst mal in ein paar Tagen, ob sich vielleicht die Lage dann wieder gebessert hat. Auf jeden Fall kann so mein Bekannter wieder arbeiten und ist erst einmal wieder happy. 🙂

Kostenloses Windows 10 Update funktioniert weiter

windows_logoEigentlich lief ja Ende Juli die Aktion von Microsoft aus, mit der man sein Windows 7, 8 oder 8.1 kostenlos auf Windows 10 updaten konnte. Aber eben nur „eigentlich“. Für Benutzer, die sogenannte Hilfstechnologien nutzen, besteht weiterhin diese Option.

Das Angebot zum kostenlosen Upgrade auf Windows 10 endet am 29. Juli, jedoch nur für die meisten Benutzer. Wenn Sie Hilfstechnologien nutzen, erhalten Sie das Upgrade weiterhin kostenlos. Microsoft möchte Windows 10 für Benutzer, die diese Technologien verwenden, weiter verbessern.

Quelle: https://www.microsoft.com/de-de/accessibility/windows10upgrade

Zu den sogenannte Hilfstechnologien bzw. zu den „Tools zur Erleichterten Bedienung des Computer“ zählen zum Beispiel: die Bildschirmlupe, die Sprachausgabe, die Bildschirmtastatur und das Einstellen eines höheres Kontrastes.
Wer also schon mal von einem dieser Tools Gebraucht gemacht hat, darf somit immer noch das kostenlose Update auf Windows 10 in Anspruch nehmen. 😉 

Nachtrag:
Die Möglichkeit des Updates endet zum 31. Dezember 2017. 
Bis dahin könnt ihr über diesen Link das Setup runter laden.

Windows 10: Druckwarteschlange beendet sich immer von selber

windows-10-logoHeute hatte ich an einem relativ frisch installierten Windows 10 PC das Problem, dass sich die Druckwarteschlange (Spooler) immer wieder von selbst beendet hat. 

Ich wusste aber, dass dieses Problem erst neu entstanden sein musste, weil der User an dem PC in den letzten Tagen/Wochen bereits gedruckt hatte und somit alles wunderbar funktioniert hatte.

Die Lösung des Problem (also in meinem speziellen Fall) war zum Glück relativ einfach und ich schiebe es auf einen kaputten Druckjob, der im Spool-Verzeichnis „hängen geblieben“ ist.

  1. Druckerwarteschlangen-Dienst (Spooler) anhalten falls dieser noch gestartet ist
    Start-> Systemsteuerung-> Verwaltung-> Dienste-> Druckerwarteschlange „Beenden“
    oder aber „Dienste“ einfach in „Cortana“ eingeben 😉
  2. „C:\Windows\System32\spool\PRINTERS“ den Inhalte aus dem Ordner „Printers“ vollständig löschen.
    Dort waren bei mir noch zwei Dateien vorhanden, von denen ich vermute, dass es sich dabei um den defekten Druckjob handelte.
  3. Druckerwarteschlange / Spooler über die Dienste wieder starten

Ach ja, soweit ich das mitbekommen habe, müsste diese Lösung auch unter Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 funktionieren, da die Ordner- und Dienste-Struktur die selbe ist.

Hinweis Juni 2020:
Wenn sich eure Druckerwarteschlange derzeit immer verabschiedet und ihr nicht drucken könnte, dann könnte dies auch an einem Windows-Update liegen. In diesem Fall lege ich euch nachstehenden Artikel an Herz:

Windows 7: Gelbes Dreieck bei Netzwerk-Quickinfo entfernen

windows-7-logoIch hatte eine Windows 7 PC in der Hand und eigentlich ist dieser wunderbar gelaufen. Das einzige was mir komisch vorkam und mich irgendwie in meinem Perfektionismus störte, war das „Gelbe Dreieck“ bei der Netzwerk-Quickinfo, welches eigentlich andeutet, dass keine Internetverbindung vorhanden wäre. Ich hab ziemlich viel gesucht, aber keinen wirklichen Grund gefunden, warum dieses Symbol eingeblendet wird. Der Rechner hatte internen Netzwerkzugriff und auch Internet war dauerhaft verfügbar und funktionierte einfach. Um aber wenigstens die Warnmeldung weg zu bekommen, habe ich den Weg über den Gruppenrichtlinien-Manager gewählt.

  1. „Gruppenrichtlinien-Manager“ aufrufen oder im Suchfeld des Startmenüs (sofern noch vorhanden) danach suchen
  2. dann unter „Computerkonfiguration“ und „Administrative Vorlagen“ gehen
  3. dort auf „Netzwerk“ und schliesslich den Punkt „Netzwerksymbol „Nur lokaler Zugriff“ nicht anzeigen“ aktivieren
  4. anschliessend den PC neu starten und dann wurde das Dreieck nicht mehr angezeigt 😉

Windows Datenträgerbereinigung löscht auch alte System-Updates

WindowslogoWir vor kurzem hier geschrieben, hatte ich das Problem bei einem Windows-PC, dass deren 128 GB SSB voll gelaufen ist und ich mit dem Tool „ExplorerXP“ sehr schnell heraus gefunden habe, wo der Platz verschwendet wurde.
Unter anderem war auch im Windows-Ordner der Ordner „winsxs“ mit rund 20 GB ein solcher Kandidat. Wenn man nachforscht, stößt man relativ schnell darauf, dass in diesem Ordner alte System-, sprich Windows-Updates aufbewahrt werden. Diese sollten aber nicht einfach von Hand gelöscht werden, sondern können etwas eleganter mit der Datenträgerbereinigung von Windows selbst gelöscht werden. Voraussetzung dafür ist, dass das Update mit der Nummer KB-Nummer 2852386 auf dem PC installiert ist.

Dann kann man die Datenträgerbereinigung starten und dort auf den Button „Systemdateien bereinigen“ klicken. Anschliessend startet die Datenträgerbereinigung mit Administratorrechten neu und nach einer Weile kann man dort in der Liste auf „Windows Update-Bereinigung“ klicken. Damit wird der WINSXS-Ordner (so gut es geht – meistens nicht komplett) entleert.

Fehlermeldung „Netzlaufwerke konnten nicht verbunden werden“ deaktivieren bzw. ausblenden

windows-7-logoWenn ihr ein einigermassen aktuelles Windows in eurem Netzwerk am laufen habt, dann kennt ihr sicher die Meldung, die nach dem Starten erscheint und euch mitteilt, dass die „Netzlaufwerke nicht verbunden werden konnten“.  Meistens ist dem garnicht der Fall und die Netzlaufwerke funktionieren tadellos. 

Wem diese Meldung stört, der kann einen Registry-Key setzten:

Einfach unter: 
HKEY_LOCAL_MACHINE\ System\ CurrentControlSet\ Control\ NetworkProvider
den Eintrag „RestoreConnection“ (ohne Anführungszeichen) als Datentyp REG_DWORD auf „0“ hinzufügen.

Ich konnte das bei einem Windows 7 und einem 8.1 testen und bei beiden erscheint die Meldung nicht mehr. Von Windows 10 weiß ich es gerade nicht, könnte mir aber vorstellen, dass das auch funktioniert.

Was dieser Eintrag macht? Windows „merkt“ sich das Netzlaufwerk und den dazugehörigen Laufwerksbuchstaben, verbindet es aber nicht beim Windows-Start, sondern erst, wenn der User er benötigt.

Caps Lock (Feststelltaste) endgültig deaktivieren

capslock_shutterstock_56522899Immer wieder kommt es vor, dass man versehentlich auf die „Caps Lock“ (Feststelltaste) kommt und dann leider erst viel zu spät dies bemerkt. Am Mac kann man in den Systemeinstellungen > Tastatur > Sondertasten dieser Taste einfach „Keine Aktion“ zuweisen, so dass nichts passiert, wenn man diese drückt.

Unter Windows-Systemen gibt es leider einen solche Einstellung nicht und man muss sich dort anders, nämlich über einen Registry-Einträg behelfen. Wie dies geht, beschreibe ich im nachstehenden Text.

  • Erzeuge ein leeres Text-Dokument
  • und füge nachstehenden Text dort ein…
Windows Registry Editor Version 5.00 
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Keyboard Layout] "Scancode Map"=hex:00,00,00,00,00,00,00,00,02,00,00,00,00,00,3a,00,00,00,00,00
  • Speichere diese Datei (z.B. auf den Schreibtisch / Desktop) und benenne diese in „capslock_off.reg“
  • Anschliessend diese Datei ausführen und danach den PC neu starten

 

Nach Update KB3114409 startet Outlook nur noch im abgesicherten Modus

outlook2007_logoNach der (automatischen) Installation des Office-Update mit der Kennung KB3114409 startet bei Outlook-Benutzern unter Windows 7, 8, 8.1 und 10 dieses nur noch im abgesicherten Modus. Auch wenn das Update auf einem Terminalserver installiert ist, ist bei den angemeldeten Usern dieses Outlook-Verhalten zu beobachten.

Die Erklärung für dieses seltsame Outlook-Verhalten habe ich in folgendem heise-Artikel gefunden:
http://www.heise.de/security/meldung/Patchday-Windows-im-Zeichen-der-kritischen-Updates-3037087.html

Dort wird unter anderem geschrieben:

Microsoft zieht Update für Outlook 2010 zurück 
Verschiedene Leser haben heise Security darauf hingewiesen, dass das Update mit der Kennung KB3114409 Outlook zurücksetzt und die Anwendung nur noch im abgesicherten Modus startet. Den Berichten zufolge geschieht das unter Windows 7, 8.1 und 10. Microsoft hat bereits reagiert und das Update zurückgezogen. Betroffene Nutzer mit Problemen sollen es deinstallieren, dann funktioniere Outlook wieder normal.

Dazu vielleicht noch der Hinweis auf die eigentliche Seite des betroffenen Updates:
https://support.microsoft.com/en-us/kb/3114409

Solltet ihr von diesem Update betroffen sein, dann sucht einfach dieses Update und deinstalliert es wieder. Nachdem Microsoft das Update schon wieder zurückgezogen hat, lauft ihr somit auch nicht Gefahr, dass es sich wieder installiert.

Backup für Windows-PCs: Veeam Endpoint Backup FREE

Veeam-Endpoint-Backup-FREEHeute möchte ich euch auf einen Backup-Lösung für Windows-PCs hinweisen. Die Software nennt sich „Veeam Endpoint Backup FREE“ und wie das „free“ im Namen andeutet, ist es kostenfrei. Gleich mal voran gestellt, die Adresse, wo ihr mehr Infos zum Programm selbst und den offiziellen Download findet:

Mit der Desktop-Backup-Lösung von Veeam könnt ihr euren ganzen PC, aber auch nur bestimmte Teile davon auf zum Beispiel eine externe Festplatte oder ein NAS sichern. Die Möglichkeit auf den Veeam-eigenen Backup-Server zu sichern ist ebenfalls vorhanden, wird aber bei den meisten von euch nicht zum Einsatz kommen.

Der Download ist ca. 200 MB groß und die Installation dauert durchaus ein wenig. Noch dazu, wenn noch erst .Net Framework runtergeladen und installiert werden muss. Bei nicht ganz aktuellen Rechnern kann dies schon 20-30 Minuten in Anspruch nehmen und erfordert auch einen Reboot des PCs.

Wenn dies aber erledigt ist, kann man mit einem einfach Setup-Wizzard sein Backup konfigurieren und auch z.B. einen Zeitplan festlegen, wann das Backup laufen soll. So sind zum Beispiel feste Zeiten möglich, aber auch sogenannte „Events“. Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Damit ist gemeint, dass das Backup zu laufen beginnt, wenn „etwas passiert“. So habe ich bei mir zum Beispiel als „Event“ eingestellt, dass die Sicherung zu Laufen beginnen soll, wenn ich den PC ausschalte (Event: Log off).

Was mir auch noch sehr positiv aufgefallen ist, war dass Veeam weniger Platz auf dem Backup-Volume einnimmt, als auf dem Quellmedium belegt ist. So waren dies auf meinem PC ca. 260 GB, die auf der Festplatte belegt waren, aber es wurden nur rund 170 GB am Sicherungsort belegt.
Auch bei einen anschliessenden inkrementellen  Sicherungen hatten sich rund 400 MB seit der letzten Sicherung verändert, aber es wurden nur ca. 40 MB gesichert.

Natürlich könnt ihr im Restore-Fall nicht nur einzelne Dateien und Ordner wieder zurück sichern, sondern es können auch einzelne Partitionen oder gar der komplette PC wieder hergestellt werden. Auch eine Bare-Metal-Recovery-Funktion steht mit einer „Rescue-CD“ zur Verfügung, doch auf diese würde ich mich nur bedingt im Zweifel verlassen.

Aber alles in Allem gefällt mir die Software sehr gut und dafür, dass sie kostenlos zur Verfügung gestellt wird, ist sie schon sehr, sehr gut. Also einfach mal ausprobieren, denn Backups kann man nie genug haben. 😉