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Heimwerken

Alles Mögliche was unter „Heimwerken“ und „Basteln“ fällt.

„Kugel-Lampe“-Idee und erster Prototypen-Bau

Ich hatte schon länger irgendwie die Idee im Kopf, dass man mit meiner Shapeoko-Fräse eigentlich doch auch mal eine Lampe bauen könnte. Mit den Erfahrungen, die ich mit dem „Leuchtenden Holzstern“ gemacht habe, hatte ich schon eine gewisse Vorstellung im Kopf, wie ich das umsetzten könnte.

Mit dem beleuchteten Holzstern ist man schon etwas auf die (Vor)Weihnachtszeit fest gelegt und mit einer „normalen Lampe“ könnte man auch während des Jahres immer wieder mal ein nettes Geschenk haben. Mir gefällt das Konzept vom Holzstern, dass man verschiedene Schichten aus Holz aufeinander schichtet und dadurch ein recht cooler, da indirekter Beleuchtungseffekt entsteht.

Ich wollte mir eine Lampe bauen, welche eine sehr neutrale Form hat und mit der man sich nicht auf irgendwas festlegt. Meine Wahl fiel auf eine Kugel-Form, da ich finde, dass sich diese in jeder Wohnung oder Zimmer sehr unaufdringlich einfügt. Für meinen ersten Test habe ich mir überlegt, dass ich meinen Prototypen in einem Durchmesser von 25 Zentimeter mache.
Spoiler: Die Lampe wirkt schon garnicht so klein. 😋 Aber über die endgültige Größe kann ich mir ja dann noch einen Kopf machen – oder aber die Lampe auch in verschiedenen Größen bauen?!!?

Um eine gewisse Ahnung zu bekommen, was ich denn alles an Material bzw. Holz brauche, habe ich mir mal eine grobe Zeichnung in einem CAD-Programm (FreeCAD) gemacht. Für die Lampe hätte ich wieder 4 Millimeter dickes Pappel-Sperrholz verwenden, weil sich dies angenehm leicht verarbeiten (und fräsen) lässt und bei einem „warmweissen Leuchtmittel“ das Licht angenehm „reflektiert“.

Ich hatte so die Idee, dass auch das Leuchtmittel selber schön sein sollte, auch wenn man es nicht direkt sieht, aber auch die Abstände von 10 Millimeter kann man doch immer wieder etwas davon erkennen.
Meine Wahl fiel erstmal auf die „Bonnov Vintage Glühbirne E27, E27 LED Warmweiss, 4W G80 LED Vintage Glühbirne, Amber Glas Leuchtmittel Ersetzt 40W, Warmweiß 2700K“. Das ist eine „Glühbirne“ mit 80 mm Durchmesser auf LED-Technologie und verbraucht nur 4 Watt. 😱 Könnt euch die gerne mal bei Amazon anschauen…

Schneide ich mir bei den „Holzsternen“ die Abstandshalter noch selber her, so war mir dies bei dem „Lampen-Projekt“ zu viel Arbeit und dann auch zu ungenau. Ich hab mich dann etwas umgeschaut und hätte jetzt mal zwei Varianten in der engeren Auswahl. Ich hab 10x10x10 mm Acrylwürfel gefunden, die man bei Amazon in verschiedenen Farben bestellen kann. Und dann hab ich in der gleichen Größe auch noch fertige Holzwürfel bei Amazon gefunden, die ich jetzt auch mal bestellt habe. Ich muss dann mal testen, ob es mit den Holzwürfeln „ruhiger“ aussieht, oder aber ob die Farbgebung mit den Acryl-Würfel vielleicht auch ganz schick wäre. Preislich ist zwischen den beiden Varianten nicht viel um.

Nachdem ich von der obigen Zeichnung mir die Durchmesser entnommen habe, hab ich im „Easel“ mir meine Fräsvorlagen gezeichnet und musste feststellen, dass für die Kugel-Lampe doch viel Material draufgeht. Kurze Hochrechnung: Ich habe mir aus dem Pappel-Sperrholz aus dem Baumarkt (Plattenmaß 120 x 60 cm), Stücke mit 30 x 30 cm ausgeschnitten, da diese einfacher zum Handlen sind. Allerdings musste ich feststellen, dass ich ca. gute 1,5 Sperrholzplatten für die Lampe mit 25 cm Durchmesser benötige. Das wäre für mich alles nicht so schlimm, würden da nicht so viele runde Platten als „Abfall“ über bleiben. Aber das ist jetzt mal der erste Prototype und später muss ich dann halt schauen, wie ich das Material besser ausnutzen kann.

Im nächsten Schritt habe ich meine CNC-Fräse angeworfen und hab die ganzen „Kreise“ ausgefräst. Das geht eigentlich recht flott von der Hand und passt soweit.
Ich hab jetzt nur mal beim ersten Prototypen mit die Maße der Kreise auf das jeweilige Werkstück geschrieben, damit ich mich dann bei Zusammenbau leichter tue. Die unterste Platte habe ich quasi weg gelassen und fange erst mit der zweiten Schicht hat, damit die Kugel einen besseren Stand hat. Dieser Holzplatte hat dann auch keinen Ausschnitt, damit sie vollflächig stehen kann. Auch die oberste Platte habe ich ohne Ausschnitte jetzt mal geplant, damit hier ein schöner Abschluss vorhanden ist.

Man kann auf dem Foto ach noch (links) die Holzwürfel erkennen mit welchen ich evtl. die Abstände zwischen den einzelnen Sperrholzplatten realisieren möchte.
Am rechten Fotorand kann man gerade noch die Acryl-Würfel erkennen, welche ich mir als alternative Abstandshalter bestellt habe.

Übrigens: Für den Stromanschluss habe ich auf E27 Fassungen zum Verschrauben zurückgegriffen. Und wie auch schon bei den Holzsternen, habe ich bei Amazon eine Anschlussleitung mit integriertem Schalter bestellt. Der Zusammenbau der beiden Komponenten ist denkbar einfach und erfüllt meine Erwartungen.

Nachdem alle Elektroartikel (Anschlusskabel, Fassungen und Glühbirne) geliefert wurden und ich dann auch schon alle Sperrholz-Platten gefräst hatte, habe ich alle Bausteile nur mal aufeinander gelegt und wollte sehen, wie die Lampe so wirkt. Erster Eindruck ist schon sehr positiv, aber ich musste feststellen, dass ich irgendwie keine „perfekte Kugelform“ hinbekommen habe. Ich muss mir mal meine Maße nochmals anschauen, weil ich den Verdacht habe, dass ich hier irgendwo einen Mess- oder Denkfehler habe. Aber ich habe so die Hoffnung, dass mit dem nachträglichen Fräsen von ein oder zweit Holzringen die Form „runder“ wird. 😉

Hier die Kugel-Lampe nachdem ich alle Holzplatten mal lose aufeinander legt habe. Irgendwie ist die Kugel im oberen Bereich noch „zu spitz“ und hier muss ich mal schauen, ob da noch Holzringe mit anderen Durchmessern platziert werden müssen. Die Sperrholz-Ringe sind auch noch nicht geschliffen, so dass die Kanten noch nicht sauber sind. Aber der eigentlich Beleuchtungs-Effekt gefällt mir schon sehr gut.

Sobald es wieder mehr von diesem Projekt zu berichten gibt, werdet ihr es hier auf meinem Blog erfahren. Vielleicht kann ich dann auch schon weitere Details zum Bau der Lampe mitteilen.

Werkzeugliste #021: Vorbohrer mit Senker

Einleitung: Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Liste der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Vor einigen Monaten habe ich mir einen Bohrer mit Versenker und Tiefenstopp gekauft und war mir damals nicht ganz sicher, ob ich diesen überhaupt brauche. Mittlerweile hat sich rausgestellt, dass so ein Teil in keiner Werkstatt fehlen sollte. Ich hab am vergangenen Wochenende wieder mal eine „Spannplatten-Box“ gebaut – sollte eine Aufbewahrungskiste für vier LED PAR Scheinwerfer werden – und als Material habe ich eine 13 Millimeter dicke rohe Spannplatte verwendet, welche ich einfach nur verschraubt und verleimt habe. Und gerade für solche Verbindungen ist so ein Bohrer Gold wert. Als ich ihn bekommen habe, hab ich einmal eingestellt, wie tief der Versenker reingehen soll und seit her hab ich das Ding nicht mehr verstellt, sondern verwende es, wenn es gerade passt und es passt erstaunlich oft. Ich hab mir den Bohrer mit einem Durchmesser von ca. 4 Millimetern zugelegt, weil ich damit Schrauben mit 3,5 oder 4,0 mm Schaftdurchmesser gut verarbeiten kann. Solltet ihr häufiger größere (sprich dickere) Schrauben im Einsatz haben, dann schaut euch einfach nach einer Variante mir einem größeren Bohrer um. 😉

So ein Teil kostet nicht die Welt, aber wenn ihr wie ich so eine Box baut und da ca. 50 Verschraubungen habt, dann spart ihr euch richtig Zeit mit so einer Bohrer-Senker-Kombination. Und so teuer sind die Dinger wirklich nicht. 🫣

wolfcraft Vorbohrer mit Senker und Tiefenstopp I 4392000 I Vorbohren und Senken in einem Schritt ***

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Shapeoko fräst nicht mehr auf Pfad

Wir jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit, wollte ich wieder ein paar Geschenke basteln und mir sind so „kleine, leuchtende Christbäume“ in den Sinn gekommen, deren Kontor ich mir meiner Shapeoko 2 Fräse herstellen wollte.

Fräsvorlage in Easel.

Allerdings habe ich derzeit das Problem, dass die Fräse nicht richtig auf dem Pfad fräst. Gestern Abend hatte ich etwas Zeit und hab beobachtet, was denn die Fräse eigentlich macht. Gleich zu Beginn des Fräsvorgangs werden die Sterne innerhalb der Christbaum-Form gefräst und das machte auf mich den Eindruck, dass hier noch alles passt.

Anschliessend wäre die Christbaum-Kontur an der Reihe gewesen und hier hat die Fräse „ca. beim Baumstamm“ angefangen und dann nach rechts sich bewegt. Allerdings nicht weit genug. So verlief die rechte Seite des Baums durch den rechten unteren Stern. Soll heissen, die Fräse hätte noch ca. 2 cm weiter nach rechts fräsen müssen.

Ich hatte dann den Verdacht, dass die „Schritte“ in eine Richtung nicht passen würden und hab aus diesem Zweck zwei Kreise fräsen lassen. Die sahen überraschenderweise gut und kreisrund aus. Und ich konnte kein Unstimmigkeit erkennen, was mir nun etwas verwirrt. Hat einer von euch schon mal so einen Fall gehabt? Ich werd schauen, dass ich am Wochenende noch etwas weiter testen kann und evtl. komme ich noch auf das Problem. Aktuell bin ich jedoch ratlos und verwirrt. 🤨

Nachtrag vom 28. November 2024:
Heute Abend hab ich mir dann noch etwas Zeit genommen und nochmals mit der Fräse etwas rumprobiert. Zu diesem Zweck hab ich mir eine Fräsvorlage erstellt, in der im Abstand von einem Zentimeter (sowohl auf der X, als auch der Y Achse) Löcher gebohrt/gefräst werden. Wären des Fräsvorgangs (ich hab jedoch nicht ins Holzgefräst, sondern hab einen Millimeter überhalb gestoppt) hab ich ein Lineal hingelegt und feststellen können, dass hier die Abstände sehr genau passen.
Im Anschluss hab ich nochmals die obige Christbaum-Vorlage gefräst – da ich jetzt ja der Meinung war, dass es funktioniert – und hatte wieder das Problem, dass die Kontur des Baums „zu weit links“ begann. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich davor noch alle Steckerverbindungen am Board der Shapeoko überprüft hatte und dort tatsächlich bei einer Verbindung mir einbildete, dass diese nicht richtig saß und daher evtl. der falsche Fräspfad herkommen könnte. Aber dem war leider nicht so.

Ich hab aber dieses Mal den Fräsvorgang genauer beobachtet und konnte erkennen, dass die kleinen Sterne wunderbar ausgefräst werden und wenn es dann an die Kontur geht, sich die Fräse in die rechte Richtung irgendwie schwer tut. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob das daher kommt, weil der Fräse stumpf ist (er macht aber garnicht den Eindruck auf mich) oder aber, dass der Fräser zu tief eintaucht. Normalerweise fräse ich Buchen-Sperrholz (4 mm) pro Fräsdurchgang mit 1 Millimeter Tiefgang und hatte damit noch nie Probleme. Aber momentan schaut es für mich so aus, als wäre das zu viel für die Fräse. Ich muss bei nächster Gelegenheit auch mal prüfen, ob die Fräse auch wirklich nur einen Millimeter tief fräst, oder ob sich vielleicht bei der Z-Achse etwas verstellt hat.

Kleinen beleuchteten Christbaum für Weihnachten basteln

Es ist wieder soweit. Die (Vor-)Weihnachtszeit wirft ihren Schatten voraus und so ist es wieder an der Zeit in meiner Holzwerkstatt dafür etwas zu basteln. Diese Jahr baue ich wieder kleine Christbäume aus Holz, genauer aus 4mm Buchen-Sperrholz, die ich ausfräse und mit eine kleinen LED-Lichterkette versehe. Ein ähnliches Projekt hatte ich vor ein paar Jahren auch schon (2021) und damals habe ich auf eine „Grundplatte“ dünnen Holzscheiben geklebt. Ein Anleitung dazu findet ihr im übrigen hier.

So sieht die Christbaum-Fräsform in Easel aus.

Ich hab mir aus dem Internet eine Christbaum-Grundform gesucht und diese dann vom Easel in eine fräsbare Form umwandeln lassen. Das Ergebnis war schon ganz ok, aber einige Bereiche musste ich nacharbeiten, damit diese einen zusammenhängenden Ausschnitt bildeten. Den gCode von dieser Form stelle ich euch hier zur Verfügung.

Sind zwei dieser Formen ausgefräst müssen diese noch geschliffen werden, damit man saubere Kannten bekommt. Dann hab ich auf eine dieser Formen eine ca. 1 Meter lange Mini-LED-Lichterkette *** mit Heißkleber angebracht. Im Anschluss habe ich mit ca. 6-7 Millimeter breite Streifen aus dem Sperrholz geschnitten, welche ich dann als Abstandhalter auf diese ersten Form (ebenfalls mit Heißkleber) aufgeklebt habe.

Bei Zusammenkleben der beiden Christbäume müsst ihr eigentlich nicht aufpassen, dass die beiden Formen jeweils die gleiche Ausrichtung haben und möglichst genau auf einander angebracht werden.
Unten beim „Baumfuss“ habe ich dann noch ein Stückholz eingeleimt, damit dieser Bereich stabiler wird. Und im Anschluss diesen unteren Bereich mit dem Bandschleifer schön gerade geschliffen, damit der Baum später darauf gut und gerade steht.

Damit die Batteriebox der Lichterkette noch „verschwindet“, habe ich ebenfalls aus Sperrholz einen Standfuss gebaut und dort die Box eingeklebt. Bitte darauf achten, dass der Deckel für die Batterien nach unten schaut und später auch noch für einen Batteriewechsel geöffnet werden kann. 😉

Und das wars dann eigentlich auch schon. Rein von der Arbeitszeit ist dieses Weihnachts-Projekt sehr überschaubar. Auch die Kosten sind relativ gering. Evtl. möchte ich mir für den Standfuss noch eine andere Lösung überlegen, da mir dieser noch nicht so 100%ig gefällt. Das Bastelprojekt ist wunderbar, wenn ihr solch eine CNC-Fräse euer Eigen nennt. Wenn ihr die Christbaum-Form mit der Laubsäge oder eine Dekupiersäge ausschneiden müsst, dann sollte ihr dementsprechend mehr Zeit dafür einplanen.

Nachtrag vom 21. November 2024:
Nachdem wir in letzter Zeit immer wieder Anfragen erhalten, ob wir solche Sterne nicht auch im „Kundenauftrag“ anfertigen können, möchte ich euch mitteilen, dass mein Sohn dies jetzt macht. Anfragen jeglicher Art könnt ihr bitte an michael@ostermeier.net richten. 😉

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Leuchtender Weihnachtsstern bei Ebay erhältlich

Da jetzt wieder die Vorweihnachtszeit auf uns zukommt und wir da gerne basteln, wollte ich euch kurz darauf hinweisen, dass es den leuchtenden Weihnachtsstern, den ich hier im Blog schon 2020 vorgestellt habe, nun auch käuflich zu erwerben gibt. Ihr findet diesen derzeit bei Ebay und dort in verschiedenen Variationen. Schaut mal vorbei und vielleicht ist ja was für euch dabei. 😉

Alle Stern werden von Hand gefertigt und daher ist es uns möglich verschiedene Varianten anzubieten. Die Beleuchtung realisieren wir mit fertigen Bauteilen, so dass wir hier nicht Löten oder dergleichen müssen. Da Holz ein natürlicher Werkstoff ist, kann es zu leichten Variationen in der Optik kommen.

Wie damals in der Bauanleitung schon erwähnt, fräsen wir die einzelnen Sterne mit einer Shapeoko-CNC-Fräse aus den Plattenmaterial aus. Mit der Fräse klappt das wunderbar und man möchte nicht mit einer Laub- oder Dekupiersäge das machen – es sei denn man hat viel Zeit. Aber nun gibt es das fertige Produkt auch für alle, die damit keine Arbeit haben möchten. Viel Spaß und Frohe Weihnachten. 🎄

Werkzeugliste #019: Makita Akku-Schrauber DDF482Z (18 Volt)

Einleitung: Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Liste der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Mein erster wirklicher Akku-Schauber war ein Makita. Seither bin ich dieser Marke etwas verbunden und, ja man könnte auch sagen, treu geblieben. Für mich als ambitionierten Heimwerker machen sie gutes Werkzeug zu einem Preis, der – für das, was man bekommt – in Ordnung ist. Seit rund 30 Jahren habe ich Makita Akku-Schrauben und man kann die ersten Geräte nicht mehr mit den aktuellen vergleichen. Das sind Welten unterschied. Von den ersten Akku-Schauber hatte ich nur einen, da die Geräte damals tatsächlich noch recht teuer waren. Als dann bei diesem das Akku sich verabschiedete, hab ich mir die gekauft, die ich immer noch im Einsatz habe. Da reden wir dann von einem Makita D6271D (noch einem 12 Volt Gerät). Und von dieses Gerät habe ich mir „damals“ dann auch noch einen Zweiten „geleistet“, weil die Preise schon deutlich günstiger waren. Auch bei diesen Gerät kamen nach Jahren die Original-Akkus daher und ich habe mal zu derzeit schon Dritthersteller-Akkus dafür gekauft. Das dürfte jetzt auch schon wieder um die 8 Jahre her sein und allmählich merke ich, dass auch beiden die Leistung an einen Punkt kommt, wo man nicht mehr zu lange damit arbeiten kann. Klar könnte ich mir wieder Ersatz-Akkus kaufen, aber mittlerweile hab ich „so viele Makita 18 Volt-Geräte“, dass ich einen Akku-Schrauber wollte, dass mit meinen Standard-Akkus zurecht kommt und damit betrieben werden kann.

Für meine (Holz)-Werkstatt brauche ich kein „Hochleistungsgerät“, sondern ich hab mit nach einem günstigen Akku-Schrauber umgeschaut. Ich brauch auch keinen Schlag-Akkuschrauber, denn dafür hab ich in meiner Werkstatt keine Verwendung und eben auch noch ein anderes Gerät. Und so viel meine Wahl auf den Makita DDF482. Ich glaube nicht, dass ich groß erwähnen muss, was man mit solch einem Gerät alles machen kann. Bei mir sind die Hauptanwendungen Bohren und Schrauben – in der Werkstatt hauptsächlich, aber auch mal auf der „Baustelle“. Alles, was ich bislang damit gemacht habe, war kein Problem, da die aktuellen Geräte mit der 18-Volt-Technologie auch dafür (mehr als) genügend Kraft haben. By the Way: Sollte ich doch mal große Schrauben (6 x 160 mm) im Einsatz haben, so mache ich diese mit meinem Makita-Schlagschrauber – so einer sollte eigentlich auch in keiner Werkstatt fehlen, weil die Arbeit damit so viel schonender ist. Der Akku-Schrauber hat ohne Akkus und Ladegeräte (beides war ja schon vorhanden) bei Amazon rund 64 Euro gekostet, was ein ziemlich unglaublicher Preis ist, wenn man die Qualität und die Kraft betrachtet. Daher bin ich jetzt ganz happy, dass ich in meiner Werkstatt einen neuen Akku-Schrauber habe und kann dieses Modell auch empfehlen.

Hier noch der Link zur Amazon-Produktseite:
DDF482Z Akku-Bohrschrauber 18, 0 V (ohne Akku, ohne Ladegerät) ***

Bei den Akkus verwende ich mittlerweile meiste nicht mehr die Original-Akkus, sondern nach gemachte. Neulich hab ich einen bestellt, der auch einen sehr guten Eindruck hinterließ und diese möchte ich euch auch nicht vorenthalten – Preis ca. 27 Euro:
5000mAh Ersatzakku für Makita BL1850B BL1850 5,0Ah Akku für BL1850B BL1850 BL1860B BL1860 BL1840B BL1840 BL1830 BL1835 BL1845 194204-5 LXT-400 ***
Oben auf den Fotos ist dieser Akku übrigens am neuen – hier beschriebenen – Akku-Schrauber drauf. ;-)

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Werkzeugliste #018: Scheppach Kompressor HC08Si

Einleitung: Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Liste der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Mehr durch Zufall bin ich zu diesem Kompressor gelangt. Ich habe einen Hinweis erhalten, dass dieses Werkzeug gerade bei Scheppach selbst stark reduziert (von 199 auf 89 Euro) ist und eigentlich hatte ich garnicht im Sinn, dass ich mir einen neuen Kompressor zulege. Aber nach ein paar Tagen hab ich mich mit dem Gedanken angefreundet und sogar eine halbwegs sinnvolle Verwendung für meinen alten OBI-Kompressor (ca. 20 Jahre) gefunden und mir so die Beschaffung des neuen Kompressors schön geredet. ;-)

Der Scheppach-Kompressor ist durch seinen 6-Liter-Tank etwas kleiner als mein alter Kompressor und passt daher ohne Problem an den alten Stellplatz. Krass wird es, wenn man das Gerät zum ersten Mal einschaltet. Der neue Kompressor ist so viel leiser, dass ich ihn ohne Probleme ohne Gehörschutz in meiner kleinen Werkstatt laufen lassen kann und das ist schon sehr angenehm. Auch vom Ausgangsdruck her bringt das Gerät eine ordentliche Leistung und steh meinem alten Kompressor in nichts nach. Nett ist auch, dass das neue Gerät ölfrei funktioniert, denn bei meinem alten Kompressor hatte ich da schon hin und wieder „Probleme“, weil das Gerät z.B. im Auto umgefallen ist und dadurch das Öl ausgelaufen ist. Wenn ich den Angaben bei Scheppach selbst glauben darf, dann hat ein „normaler Baumarkt-Kompressor“ ca. 97 dBa und der Scheppach HC08Si (was für eine tolle Gerätebezeichnung!) nur 67 dBa – war ich tatsächlich glaube!

Jetzt so nach ein paar Tagen muss ich sagen, dass ich wirklich happy mit dem neuen Kompressor bin, da ich meine Einschränkungen in Sachen „Druck“ habe, aber dafür der Betrieb so viel leiser ist, dass es ein viel angenehmeres Arbeiten in meiner Werkstatt ist.

Ich weiß gerade nicht, ob ich es schon mal erwähnt habe, aber meine Kompressoren hängen alle an einer AVM Fritz-Steckdose, bei der ich eingestellt habe, dass nach 20 Minuten, in denen das Gerät weniger als 5 Watt benötigt, die Steckdose den Strom komplett trennt. So hab ich den Vorteil, dass der Kompressor nicht irgendwann „nach Stunden“, wenn der Druck abgefallen ist, sich wieder (unkontrolliert) einschaltet und wie es halt meistens ist, ist dass dann mitten in der Nacht. Es ist ja nicht so, dass dies in meiner Nachbarschaft halbwegs regelmässig vorkommt. ;-) Dazu vielleicht noch ein paar dazu passende Artikel:

Was mir gerade noch aufgefallen ist: Es ist nun schon fast ein 3/4 Jahr her, dass ich in dieser Kategorie etwas geschrieben habe. Das liegt aber derzeit daran, dass wir eine relative Altbau-Sanierungs-Baustelle haben, die sich zum Glück allmählich ihrem Ende entgegen neigt. ;-)

Ersatz-Ladekabel für Stihl Dynamic BT

Vor einigen Jahren habe ich mir mal einen Bluetooth-Gehörschutz von STIHL gekauft, der auf den Namen „Dynamic BT“ hört. Nach einigen Baustellen ist mir nun das Original-Ladekabel abhanden gekommen und ich brauchte dafür Ersatz. Ein kurze Internet-Recherche nach einem Original-Kabel brachte schnelle Ernüchterung, weil die Anbieter wollten irgendwas zwischen 20 und 30 Euro dafür, was mir eindeutig zu viel dafür war. Ich hab dann meinen Messschieber rausgezogen und man am Gehörschutz direkt etwas gemessen und hab rausgefunden, dass die dortige (runde) Ladebuchse (mit einem Stift in der Mitte) die Maße von 5,5 x 2,1 mm hat. Danach habe ich dann bei Amazon.de gesucht und bin auch fündig geworden. Auf der „anderen Seite“ hätte ich gerne einen USB-A-Stecker gehabt und habe mir somit folgendes Kabel ausgesucht, welches nach meinen ersten Tests wunderbar funktioniert.

InLine® USB DC Stromadapterkabel, USB A Stecker zu DC 5,5×2,10mm Hohlstecker, schwarz, 1m *** (Preis ca. 5 Euro)

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Shapeoko 2: Achsensteuerung mittels KeyPad

Bei mir in meiner Werkstatt steht der Computer, den ich zur Steuerung meiner Shapeoko-Fräse benutze, gerade soweit weg, dass die genaue Einstellung der Z-Achse (Höhenverstellung) vor dem eigentlich Beginn des Fräsvorgangs immer so ein bissal fricklig ist.
Ich hab mir schon vor einiger Zeit beim „AliExpress“ ein sehr günstiges 9-Tasten-Nummernpad bestellt und wollte damit die Steuerung bedienen. Leider hatte dieses Keypad zum einen ein USB-Kabel und zum anderen erfolgte die Konfiguration der einzelnen Tasten mittels einer Software, die scheinbar nicht von dieser Welt zu sein scheint. Darum hab ich diese Vorhaben wir beiseite gelegt.
Einige Monate später ist mir dann in irgendeinem YouTube-Video ein anderes KayPad über den Weg gelaufen, welches mein Interesse geweckt hat und welches ich mir dann auch bestellt habe. Die Rede ist vom XP-PEN AC 19 Nummernpad. Diese „ExpressKey-Fernbedienung“ (da hat wohl eine automatische Übersetzung ihr bestes gegeben) kosten ca. 30 Euro und ist damit ca. 5x so teuer, wie mein erster Versuch. 😱
Aber man merkt den Preisunterschied doch sehr deutlich. Zum einen ist da die Verarbeitung, die beim AC 19 wirklich ok ist, was aber nicht bedeutet, dass da nicht auch noch Luft nach oben wäre. Dann ist die XP-PEN-Variante kabellos, was ich sehr charmant finde. Ein benötigter UBS-Dongle ist im Lieferumfang enthalten und kann in der Unterseite des KeyPads verstaut werden. Die Software, die man zum Konfigurieren des Nummerpads benötigt kann man sich für alle möglichen Betriebssystem (in meinem Fall hab ich es mit macOS und Window 10 getestet) herunterladen. Und hier, finde ich, merkt man am deutlichsten den Unterschied zu dem Teil vom Ali. Die XP-PEN-Software ist sehr intuitiv zu bedienen und die Zuordnung der Tasten-Shortcuts, die Easel in mein Fall, gerne hätte, waren ratzfatz zugeteilt.
Beim nächsten Fräsprojekt hab ich dann mittels dem Tastenpad die Feinjustage der Z-Achse vorgenommen und empfand dies als sehr viel angenehmen, da ich „direkt vor Ort“ war. Alles in Allem finde ich das AC19-Pad als eine sinnvolle Erweiterung für meine CNC-Fräse, mit dem Vorteil, dass ich das KeyPad bei Bedarf auch an einem anderen Rechner für irgendwelche anderen Keyboard-Shotcuts verwenden könnte. 🙂

XP-PEN AC19 KeyPad mit Shapeoko 2 CNC-Fräse.

Adapter für Makita Akku-Handkreissäge und Führungsschiene

Ich habe zum Geburtstag eine Makita Akku Handkreissäge bekommen, die den wunderschönen Namen „Makita DSS501Z Akku-Handkreissäge 51mm“ * trägt. Ich finde das Teil richtig gut und verwende es auch wirklich gerne, weil diese Unabhängigkeit von einem Kabel schon sehr schön ist.
Ich habe diese Handkreissäge auch hier schon auf meinem Blog vorgestellt, den Artikel könnte ihr euch ja mal anschauen, wenn ihr euch dafür interessiert. ;-)

Da wir aber auch gerade eine Baustelle haben, auf der immer wieder OSB- und Rigips-Platte hergeschnitten werden müssen, kam mir die Idee, dass es doch sehr praktisch wäre, wenn ich mir für mein Handkreissäge eine Führungsschiene kaufen würde. Nach kurzer Recherche musste ich aber dann leider feststellen, dass Makita für mein Modell keine passende Führungsschiene im Programm hat.

Nun wollte mich mir damit nicht abfinden und hab überlegt, ob ich mir vielleicht eine solche Führungsschiene vielleicht selber baue – ich hatte die Idee auch schon mal. Siehe dazu evtl. nachstehenden Artikel:

Quelle: https://ostermeier.net/wordpress/2023/11/diese-fuehrungsschiene-laesst-keine-wuensche-offen-fuehrungsschiene-handkreissaege/

Aber irgendwie war mir dann das doch auch zu „aufwendig“ und ich habe mich dazu entschlossen eine „fertige Führungsschiene“ zu kaufen und mir einen passenden Adapter für mein Werkzeug zu drucken.
Hintergrund: Wir haben seit ca. 4 Wochen einen kleinen 3D-Drucker bei uns im Haushalt und das wäre doch eine ideale Anwendung für dieses Teil.

Bei der Führungsschiene fiel meine Wahl auf ein NoName-Produkt bei Amazon, welche auf mich einen soliden Eindruck machte und auch vom Preis her noch im Rahmen war. Ich habe mir nachstehendes Produkt somit gekauft:

Youtool Universal Führung für Tauchsägen 140cm * zum Preis von aktuell 58,00 Euro zzgl. ca. 11 Euro Versandkosten.

Als die Führungsschiene geliefert war, habe ich mal Schiene und Kreissäge so zusammen gehalten, dass ich die Maße für meinen angedachten Adapter messen konnte. Diese habe ich dann in Fusion360 gezeichnet und im Anschluss auf meinen 3D-Drucker aufgegeben.

Die Adapterplatte sieht wie im obigen Bild aus und ich hab euch mal die STL-Datei zum Download bereit gesellt. Mittels eines STL-Viewer-Plugins für WordPress hab ich euch am Ende dieses Artikels auch noch das 3D-Modell eingebettet. ;-)

Die Platte hab ich dann nur mittels 4 Schrauben an der Metallplatte der Handkreissäge befestigt. Nachfolgend noch ein paar Fotos von dem Umbau.

Bei meinen ersten Versuchen hat das Säge so gut funktioniert, dass ich mir jetzt auch noch eine zweite (gleiche) Führungsschiene bestellt habe, damit ich, wenn diese verbunden sind, ich auch sehr lange Schnitte gerade ausführen kann. ;-)

* Wenn Ihr etwas über einen Partner-Link kauft, erhalte ich von Amazon ein paar Cent Provision für die Empfehlung. Für Euch ändert sich dadurch am Verkaufspreis nichts. (Amazon-Affiliate-Link des Amazon Partner Programm)

[3d_viewer id=“25912″]

Werkzeugliste #017: Makita Akku Handkreissäge DSS501Z

Einleitung: Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Liste der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.

Zu meinem letzten Geburtstag habe ich oben genannte Makita Akku-Handkreissäge geschenkt bekommen und da wir eh gerade eine größere Baustelle (Altbau-Sanierung) haben, konnte ich dieses Werkzeug 1. gut gebrauchen und 2. auch gleich sehr intensiv testen.

Ich habe seit vielen, vielen Jahren einen normale, günstige Handkreissäge (ich hab gerade bemerkt, dass diese hier in meiner Werkzeugliste #000 nicht keine Erwähnung gefunden hat, was ich vielleicht mal nachholen sollte), welche ich nicht oft brauche, aber dann doch froh bin, dass ich so ein Werkzeug habe. Diese ist noch kabelgebunden und läuft somit mit 230 Volt. Ich hab bei dieser Handkreissäge mal ein 5-Meter Netzkabel mit montiert, was die Bedienung dieses Werkzeugs und den Einsatzradius mächtig vereinfachte und erhöhte.

Jetzt hab ich also eine Handkreissäge, die gar kein Kabel mehr benötigt und dies ist nochmal ganz was anderes. Vielleicht kennt ihr das auch, dass ihr eine Baustelle (oder in der Werkstatt) hab, ob ihr mehrere (kabelgebundene) Werkzeuge zeitgleich im Einsatz habt und irgendwann kommt der Moment, an dem sich die Stromkabel der einzelnen Werkzeuge verheddern und sich sowas wie ein „großer Kabelknopf“ bilden, welchen man dann erst wieder auseinander fädeln muss. Das zumindest gehört jetzt mit diesem Werkzeug der Vergangenheit an. ;-)

Mir ist aufgefallen, dass die Makita Akku-Handkreissäge ein sehr dünnes Sägeblatt hat (ca. 1,5 mm – würde ich schätzen) und das macht auch Sinn, weil man so „weniger Schnittbreite“ hat, welche der Akku durch Werkstück treiben muss, was letztendlich eine längere Akku-Laufzeit zur Folge hat. Mit einer (theoretischen) Schnitttiefe von ca. 50 mm kommt man auch mit der Akku-Handkreissäge schon ziemlich weit, wobei ich denke, dass ihr da der „Saft ausgeht“, wenn man die maximale Schnitttiefe in Massivholz ausreizt. Aber das kommt bei mir eigentlich nie vor und ist somit für mich auch kein großes Problem. Eher bewege ich mich bei Materialstärken zwischen ca. 16 und 28 mm und damit hatte die Makita Handkreissäge kein Problem.

Makita DSS501Z Akku-Handkreissäge 51mm 18,0 V (ohne Akku, ohne Ladegerät), Blau ***

Ich empfinde die Handkreissäge als sehr kompakt und handlich, mit genügend Power für eine Anwendungsfälle. Das mitgelieferte Sägeblatt ist für mich derzeit ok (ich glaube es hat 24 Zähne) und für unsere Altbau-Sanierung völlig in Ordnung. Später (also nach dieser Baustelle) bin ich am Überlegen, ob ich mir dafür vielleicht ein Sägeblatt mit etwas mehr Zähnen zulege. Die sind (wenn man nicht unbedingt die von Makita nimmt) auch garnicht so teuer.

Der bei mir mitgelieferte Parallel-Anschlag sieht ihm ersten Moment etwas „windig“ aus, erfüllt aber seinen Zweck und funktioniert. Ich bin jetzt eher mal am Überlegen, ob ich mir nicht eine Führungsschiene für diese Säge baue, da man damit auch auf einer Baustelle lange Schnitte sehr gerade durchführen könnte.

Bei der Recherche zu diesem Artikel hab ich bei der Produktbeschreibung des Werkzeugs gelesen, dass die „Kühlluft die Schnittstelle frei bläst“. Das kann durchaus sein, weil mir nicht bewusst wäre, dass ich beim Schneiden vor der Maschine sehr viele Späne gesehen habe. Das wäre natürlich schon intelligent und darauf muss ich mal achten, wenn ich sie das nächste Mal im Einsatz habe. Apropos Späne: Ich hab an die Akku-Handkreissäge einen normalen, günstigen Einhell-Nass-Trockensauger angesteckt und hab festgestellt, dass die Absaugung sehr gut funktioniert. Das könnte aber auch an dem dünnen Sägeblatt liegen und das damit die Späne von sowieso kleiner ausfallen. Es sei auch erwähnt, dass ich den normalen Staubsauger-Schlauch direkt an der Maschine verwenden konnte und keinerlei Adapter dafür brauchte.

Alles in Allem ist die Makita Akku-Handreissäge DSS501Z eine Bereicherung für meine Werkstatt und ich bin froh, dass ich sieh habe. Die Leistung ist für mich ausreichend und kein Kabel zu haben, macht den Einsatz dieser Maschine so viel flexibler, dass dies für mich die Hauptvorteile sind. Wenn ich dann irgendwann noch eine Frührungsschiene dafür habe, kann ich zum Beispiel größere Platten draussen herschneiden und dann in meiner (etwas kleinen) Werkstatt weiter verarbeiten. Auch auf der Baustelle ist es soviel besser kein Kabel zu haben, auf welches man ständig achten muss. :-)

Nachtrag vom 16.4.2024:
Weil ich es mir nicht merken kann, sei hier kurz erwähnt, dass man Sägeblätter mit der Größe 136 x 20 mm (Durchmesser x Bohrung) benötigt. 😉
Ich probiert jetzt mal als Ersatz folgendes aus: Makita E-12120 EFFICUT Sägeblatt 136x20x25Z ***, Preis ca. 26,00 EURO bei Amazon. Ich glaube dieses Sägeblatt hat ein „paar Zähne“ mehr, als das mitgelieferte Blatt, was für mich ganz nett wäre. (Ich brauch jetzt kein Sägeblatt mit 40 Zähnen, dass wäre für meine Einsatzzwecke contraproduktiv.)

*** Wenn Ihr etwas über einen Partner-Link kauft, erhalte ich von Amazon ein paar Cent Provision für die Empfehlung. Für Euch ändert sich dadurch am Verkaufspreis nichts. (Amazon-Affiliate-Link des Amazon Partner Programm)

Diese Führungsschiene lässt keine Wünsche offen! | Führungsschiene Handkreissäge

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=8GTVaSVtg8s

Aus der Video-Beschreibung:
Du hast eine Handkreissäge? Dann bau dir doch günstig eine Führungsschiene dafür! Führungsschienen für Handkreissägen von Bosch, Festool Makita oder anderen können schnell 100€ aufwärts kosten. Allerdings verdienen viele selber gebauten „Führungschienen“ den Namen nicht. Wie man sich eine Führungsschiene für die Kreissäge/Oberfräse baut, die keine Wünsche offen lässt, seht ihr in diesem Video. Führungsschiene selber bauen einfach gemacht :-)

I Built a Robot That Can Make me Rich

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=7GUkrfnmVRk

Videobeschreibung:
Ever since I built my flattening jig and upgraded it with the gear rack, I knew that, eventually, I would automate it. The concept for that is also pretty simple. However, the execution provided a good amount of challenges. And that’s what this video is about.

DownCut-Fräser mit längerer Schneide?

Ich hab neulich einen Artikel verfasst, in dem ich über die Sorotec 1.5mm Fräser berichtet habe, die eine 10mm lange Schneide haben. Diese Fräser sind gut und praktisch und auf alle Fälle eine Bereicherung in meinem Fräsersortiment.

Nun ist es bei mir aber so, dass ich mit meiner Shapeoko-Fräse relativ viele Holzschilder mache und damit ich damit möglichst wenig Arbeit habe, beklebe ich das Holz vor dem Fräsen mit einer Folie. Nach dem Fräsvorgang werden dann gefrästen Vertiefungen mit Farbe besprüht, damit man einen schönen Kontrast bekommt. Anschliessend wird die Folie abgezogen und ich brauche so fast nichts mehr Schleifen – was gut ist. Aber genau hier kommt mein Dilemma ins Spiel: Ich hab mir neulich Fräser bestellt, weil diese eine 10 mm lange Schneide hatten, was perfekt für mein Projekt mit einer 9mm MultiPlex-Platte passte, weil ich dann mit einem Fräser die Schrift und die Kontur ausarbeiten konnte. Nun muss man aber wissen, dass es sich bei den Sorotec-Fräsern um sogenannte „UpCut“-Fräser handelt, bei denen die Schneide das ausgefräste Material noch oben (also UP) weg befördert. Das ist vom Prinzip her schon wünschenswert, weil so der Fräskanal eher „von alleine gesäubert“ wird. Aber in meinem speziellen Fall drückt der Fräser auch die Folie noch oben und schneidet diese nicht aber ab. Darum hab ich bislang immer „DownCut“-Fräser verwendet, weil ich mit denen einen scharfe Kante (auch mit der Folie) erhalten habe und ich nach dem Lackieren da schon sehr perfekte Ergebnisse hatte.

Nun mal eine Frage ein die Schwarmintelligenz:
→ Gibt es irgendwo DownCut-Fräser mit einem 3,178mm Schaft (1/16″), 1.5mm Durchmesser und 10mm langer Schneide?
→ Oder andersrum gefragt: Es gibt bei Sorotec auch Fräser ohne Spirale (also weder Up- noch Down-Cut, sondern gerade). Hat mit diesen schon jemand Erfahrungen gemacht und würde das vielleicht für meinen Anwendungsfall was bringen?

Sorotec Fräser mit langer Schneide

Es war mal wieder an der Zeit, dass ich mir für meine Shapeoko 2 Fräse neue Fräser bestelle. Mein Hauptwerkzeug sind normalerweise 2-schneidige Downcut-Fräser (im Durchmesser von 1.5mm). Die verwende ich immer noch gerne, aber da diese nur eine 6mm lange Schneide haben, kommt man damit schnell an deren Grenzen. Nun habe ich mich mal umgeschaut und bei Sorotec habe ich „ähnliche Fräser“ gefunden, die aber eine Schneide von 10mm haben – also hab ich mir da einfach mal welche bestellt, um zu sehen, wie die so funktionieren.

Da ich eh gerade wieder ein Holzschild für eine Bekannte mache, aber ich als Werkstoff Multiplex in der Stärke von 9mm mir ausgesucht und weil das Motiv eine „relativ kurvenreichen Kontur“ hat, wollte ich diese mir den neuen Fräsern auch gleich ausfräsen.

So grundsätzlich muss ich ja sagen, dass es mit den neuen (langen) Fräsern gut funktioniert hat. Ich hab aber auch bemerkt, dass ich bei MultiPlex und dieser Länge der Fräser mit der Vorschubgeschwindigkeit (1100mm/min) etwas runtergehen sollte, da der Fräser hierbei immer etwas „hüpfte“. Ich habe ich die „Nachteile“ eines UpCut-Fräsers mal wieder bemerkt. Da ich normalerweise eine Folie auf dem Holz anbringe, damit ich später nicht so viel Farbe abschleifen muss, ist mir aufgefallen, dass diese nicht so eine saubere Kante aufweist, wie bei den DownCut-Fräsern, die ich normalerweise im Einsatz habe. Das geht sogar soweit, dass ich mir die Folie komplett hätte sparen können, weil die Fräskanten so große Folienüberstände hatten, dass beim Lackieren keine sauberes Ergebnis zusammengekommen wäre.

Die doch filigrane Kontur dagegen, wurde mit den langen Fräsern wirklich gut und sauber ausgefräst und das 9mm dicke Mulitplex tadellos ausgearbeitet. Vielleicht muss ich mal bei Sorotec anfragen, ob es diese Art der Fräser auch als DownCut-Variante gibt.