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RoboCopy vs. Personal Backup

Ich musste heute mal rund 600 GB an Daten kopieren und mein erster (naiver) Versuch dies mit dem Windows-Explorer zu machen schlug bereits nach den ersten paar Prozent der Kopierjobs „fehl“, weil dann irgendein Dialog erschien, der mich irgendwas zu irgendeinem Dateitypen fragte. Dieses Spiel hab ich 1-2 Mal gemacht und dann war mir klar, dass es so nicht weiter gehen würde.

Als alter Admin kannte ich noch Microsofts RoboCopy und hatte dieses als sehr mächtiges und auch stabiles Kopierwerkzeug im Hinterkopf. Allerdings fiel mir dann auch wieder ein, dass die Befehlskette, die man braucht, damit so ein Kopierjob auch wirklich reibungslos läuft, doch sehr komplex sein kann. Und da ich dieses Tool „nicht jeden Tag“ verwende, hätte ich mir erst die passenden Befehls-Optionen im Internet zusammen suchen müssen – und darauf hatte ich irgendwie auch keine Lust.

Und dann ist mir noch eingefallen, dass ich solche Anforderungen in der Vergangenheit auch gerne mal mit dem Programm „Personal Backup“ von Dr. Jürgen Rathlev (aktuell in der Version 6.1.11 verfügbar) gelöst habe. Das gefiel mir gleich schon mal besser, weil ich damit eine GUI hatte. Und ich musste feststellen, dass es seitdem ich das Programm das letzte Mal verwendet hatte einen „Einrichtungs-Assistenten“ gibt, der einem das Leben (zumindest für alltägliche Kopier- und Backup-Jobs) schon sehr erleichtert.

Ich für meinen Teil hab mich jetzt für Personal-Backup entschieden und mit den Assistenten „mal schnell“ den Kopierjob (den ich nur einmal ausführen muss) eingerichtet und gestartet. Nachdem ich ca. 30 Minuten beim Kopieren zugeschaut habe und es keine lästigen Nachfragen gab, lass ich den Job jetzt einfach mal über Nacht laufen und gehe mal davon aus, dass er dann fertig sein wird. 😉

Ein Gedanke zu „RoboCopy vs. Personal Backup“

  1. Dafür nehme ich seit Jahr und Tag den Total-Commander.
    In dessen Einstellungen kann man ausschalten, dass man bei schreibgeschützten und versteckten/System-Dateien gefragt wird.

    Im Zweifel wird man 1 mal gefragt und gibt dann an, dass für alle weiteren die gleiche Auswahl zu treffen ist.

    Datum und Zeit von Ordnern können auch übernommen werden (ist in der Kofiguration aber NICHT als Voreinstellung aktiviert)

    MD5-Vergleich möglich, falls gewünscht,

    Einzig störend finde ich den Hinweis auf zu lange Namen (wenn der Pfad insgesamt zu lang wird…)
    d. h. Name der Zieldatei (mit Pfad) ist länger als 259 Zeichen. Das lässt sich zur Zeit noch nicth aus/umschalten auf automatik.

    Insofern ist da PB6 eine elegante Lösung =)

    VG Holger

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