Zitat von Nikola Tesla über „begrenzte Geister mit unbegrenzter Macht“
Es ist schwierig, begrenzten Geistern unbegrenzte Macht zu geben.
Nikola Tesla
Es ist schwierig, begrenzten Geistern unbegrenzte Macht zu geben.
Nikola Tesla
Ich mache immer wieder Holzschilder mit meiner Shapeoko 2 CNS Fräse und bin in den letzten Monaten dazu übergegangen, die äussere Kontur etwas aufwendiger auszuformen. „Früher“ habe ich so ein Schild einfach mit der Kreissäge viereckig ausgesägt und gut wars. Mittlerweile nutze ich eine Funktion in EASEL (nennt sich „Offsetter“), welche eine Kontur um das eigentliche Logo legt und welche ich dann „ausfräse“.
Allerdings hab ich da einen „Schmerz“, welchen ich euch jetzt mal mitteilen wollte und vielleicht hab ihr ja einen Lösung für mich. Da die Logos meist recht filigran sind, nutze ich mittlerweile einen 1mm-Fräser um die allermeisten Details fräsen zu können. Ich hab eine Endstellungsschalter an meiner Fräse, so dass ich keinen Werkzeugwechsel (ohne das sich der Nullpunkt verändert) vornehmen kann.
Also bleibt mit derzeit nur die Möglichkeit, dass die die Kontur auch mit dem 1mm-Fräse durchführe, aber diese hat leider nur eine Schneidenlänge von ca. 5 mm – das heisst ich kann diesen Pfad / Nut nur maximal 5mm tief ausführen. Tiefer geht leider mit diesen Fräsen nicht, weil er dann konisch breiter wird. Und ich könnte mir evtl. auch vorstellen, dass eine längere Schneide in der Praxis problematisch sein könnte, weil diese dann zu leicht abbricht.
Wenn das Holzschild (mit der Kontur) fertig gefräst ist, dann schneide ich meist mit der Bandsäge in dieser Nut die Aussenkante „grob“ aus und fräse danach mit einem „Bündigfräser“ die endgültige Kontur an meiner Tischfräse aus – wo ich dann auch im weiteren Verlauf meist auch noch eine Fase mit einem Fräser mit Anlaufring anbringe.
Dies funktioniert solange alles ganz prima, solange die Kontur keine zu kleinen Rundungen besitzt und ich mit dem Bündigfräser noch „überall hinkomme“. Hat die Kontur kleinere Radien, dann wirds schon schwieriger. Klar, kann man sich da schon irgendwie behelfen, aber ich würde schon gerne den Ablauf weitestgehend maschinell durchführen und „automatisieren“. Wenn man schon in der Hobby-Werkstatt arbeitet und dafür ist die Zeit eh meist zu wenig, dann sollte man sich dort das Leben so leicht wie irgendwie möglich machen, damit der Spaß nicht auf der Strecke bleibt und man nicht irgendwelche nervigen, langweiligen Arbeiten über sich ergehen lasen muss. Daher wäre mein Ziel, dass ich auch so komplexe Konturen möglichst mit der Shapeoko herstelle.
Vor einiger Zeit (April 2019) schon etwas mit „richtigen Fräsern für die Oberfräse“ experimentiert und damit könnte man schon komplizierte Formen aus Leimholz (bis ca. 20 mm) rausfräsen (Millenium Falke Brotzeitbrett gefräst). Doch hab ich hier das Problem mit dem Werkzeugwechsel und der Nullpunkt.
Darum wären jetzt mal meiner Fragen / Ansätze:
Schlussendlich konnte ich dann schon das obige Ravenclaw-Logo zufriedenstellend aussägen, aber so 100 Prozent glücklich bin ich leider noch nicht. Am liebsten wäre es mir vermutlich, wenn ich so ein Logo in zwei Schritten fräsen könnte. Das Logo selbst mit einem kleinen Fräse und die Kontur dann mit was „Gröberen“. Das Ganze ist ja auch in EASEL softwaretechnisch vorgesehen, aber das mit dem Werkzeugwechsel weiß ich noch nicht ganz, wie ich dies am praktikabelsten anstelle. Ich habe schon mal geschaut und es gibt so „Messklötze“, an die man den Fräser ranfahren lassen kann und so automatisch der Nullpunkt wieder ermittelt wird, aber ich weiß nicht genau, ob dies mit meiner Shapeoko 2 (GRBL Board 0.9) möglich ist.
Wenn ihr da für mich vielleicht Tipps oder Erfahrungswerte habe, so wäre ich dankbar, wenn ihr mir diese zukommen lasst.
Ich hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Lister der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.
Und heute geht es wieder einmal um eine meiner (zahlreichen) Schleifmaschinen. Irgendwie kann man davon nicht genug haben, da Schleifen eine recht nervige und zeitaufwendige Angelegenheit sein kann und da schadet es sicher nicht, wenn man sie die Tätigkeit mit einer (passenden) Maschine erleichtern kann.
Heute möchte ich mal ein paar Worte über meine Band- und Tellerschleifmaschine MM493A (ein etwas sperriger Name) von Westfalia verlieren. Auch diese Maschine befindet sich schon viele Jahre in meinem Besitz und kommt auch nur sehr selten zum Einsatz. Und davon hauptsächlich der „Bandschleifer-Teil“, welchen ich benutze, wenn kleine Rundungen zu schleifen habe. Eigentlich wäre der Tellerschleifer auch recht praktisch, aber diese Maschine hat eine kapitale Fehlkonstruktion, denn das Schleifpapier ist auf den Teller aufgeklebt und lässt sich eigentlich nicht wechseln. Warum dort nicht eine Klett-Halterung angebracht wurde, ist mir ein Rätsel.
Klar könnte ich das runde Schleifpapier irgendwie runter bringen, dann den Teller von überschüssigen Kleber reinigen und anschliessen eine Klettbefestigung anbringen, doch diesen Aufwand habe ich mir bislang erspart, weil die Schleifmaschine noch eine zweite Einschränkung hat. Und zwar ist das die Leistung – also welche Kraft die Maschine hat. Und das sind bei diesem Modell gerade mal 250 Watt und dies ist für den Tellerschleifer meines Erachtens viel zu wenig. Es kommt regelmässig vor, dass wenn ich mit dem Schleifteller gearbeitet habe und „etwas mehr“ abtragen wollte, dass der Schleifteller langsam wurde bzw. sogar stehen blieb. Und das kann beim Schleifen schon sehr nervig sein. Ich musste dann immer sehr sachte diese Tellerschleifer bedienen und dementsprechend länger dauerte der Schleifvorgang.
Darum nutze ich eigentlich nur noch den kleinen Bandschleifer dieser Maschine. Hier ist das praktische, dass das Schleifband nur ca. eine Breite von 30 mm hat und mit damit sehr gut auch um kleinere Rundungen kommt. Ich habe noch eine BOSCH Bandschleifer (stationär montiert – diesen werde ich auch in meiner Werkzeugliste #000 dann noch erwähnen), aber diese ist ideal für Kanten und eignet sich nur bedingt für Rundungen – noch dazu, wenn sie mal einen gewissen Radius unterschreiten.
Warum genau, ich mir damals genau diese Maschine bei Westfalia gekauft habe, kann ich heute nicht mehr sagen. Ich weiß aber noch, dass die bestimmt nicht sonderlich teuer war und es so eine preiswerte Erweiterung meines Maschinenparks war, umso eben auch engere Rundungen schleifen zu können. Ich möchte diese Schleifmaschine auch nicht mehr missen, da es doch immer wieder Anwendungsfälle gibt, bei denen so ein kleinerer (vertikaler) Bandschleifer sehr nützlich und praktisch sein kann.
Ich hab gerade nochmal auf der Webseite von Westfalia geschaut und soweit ich erkennen konnte, haben sie „mein Modell“ nicht mehr im Programm. Dafür fand ich die „Scheppach Band- und Tellerschleifer BTS700„, welche dort aktuell um die 89 EURO kostet. Die Scheppach-Maschine schaut sehr baugleich an, hat aber zumindest schon mal einen Klettverschluss am Schleifteller erhalten. Leider jedoch hat sie keine Leistungssteigerung erfahren, so dass auch die Scheppach-Variante immer noch mit 250 Watt auskommen muss.
Im Fotos links seht ihr ein Werkstück, bei dem ich in den vergangenen Tagen den Westfalia Bandschleifer sehr gut gebrauchen konnte. Gerade bei den Rundungen im oberen Bereich den Schilds (Happy Birthday Thomas!) war sehr nützlich diese nicht von Hand schleifen zu müssen.
Den Scheppach Band- und Tellerschleifer BTS700 gibt es auch bei Amazon.de (für den gleichen Betrag) und ich füge euch mal den entsprechenden Link dazu hier ein.
Interessanterweise habe ich bei meiner „schnellen Recherche“ keine andere Maschine gefunden, welche so einen schmalen (stehenden) Bandschleifer hat. Ich wollte euch eigentlich noch eine Alternative aufzeigen, habe aber leider keine gefunden. Solltet ihr eine Schleifmaschine wissen, die auch so ein schmales Schleifband hat, aber vielleicht mehr Leistung, dann schreibt mir dies bitte in die Kommentare.
Abschliessend sei vielleicht noch angemerkt, dass auch diese Maschine eine gewisse Nische in meiner Werkstatt abdeckt und nicht im „täglichen Einsatz“ ist. Aber gerade wenn man für solche „Spezialanwendungen“ Lösungen (Maschinen) hat, macht das die Arbeit in seiner Hobby-Werkstatt leichter und deutlich angenehmer. ;-)
Wenn ihr also die Gelegenheit habt und über die Anschaffung einer solchen Maschine nachdenkt, dann kann ich dies nur unterstützen und hoffe, dass ihr damit dann viel Freude habt.
*** Wenn Ihr etwas über einen Partner-Link kauft, erhalte ich von Amazon ein paar Cent Provision für die Empfehlung. Für Euch ändert sich dadurch am Verkaufspreis nichts. (Amazon-Affiliate-Link des Amazon Partner Programm)
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Mahatma Gandhi
Die mutigste Entscheidung, die du jeden Tag triffst, ist die, gute Laune zu haben.
Voltaire
Seit geraumer Zeit habe ich bei dem in der Mac Kalender-App „abonnierten“ Google-Kalender ein Hinweis-Zeichen, das dort etwas nicht stimmen würde. Heute hatte ich nun die Zeit, dass ich mir die Meldung mal etwas genauer anschaue. Und eigentlich wäre es auch kein Problem, denn die Kalender-App möchte nur, dass ich mich mit einem Google-Konto wieder einmal anmelde.
Aber leider war es damit nicht getan, wenn bei meinem Anmeldeversuch bekam ich die Fehlermeldung, dass „die Emailadressen nicht übereinstimmen“. Das hat mich etwas verwirrt, weil ich ja nur eine Google-Emailadresse hatte: vorname.nachname@googlemail.com .
Ich hab dann etwas in Internet recherchiert und hab dann in irgendeinem Forum (aus 2017!) den Hinweis gelesen, dass es daran liegen könnte, dass man seine Google-Mail-Adresse umstellen müsse. Scheinbar wäre diese irgendwie seit einiger Zeit „verpflichtend“ und man switch von der @googlemail.com auf eine @gmail.com Adresse.
Dies habe ich dann auch in den Einstellungen von meiner Googlemail-Account gemacht (Einstellungen > Konten und Import > Senden als) und bekam dafür auch umgehend eine Bestätigung.
Anschliessend habe ich die erneute Anmeldung mit der nun neuen, kürzeren GoogleMail-Adresse ausprobiert und bekam dort keine Fehlermeldung mehr angezeigt.
Nur ein kleiner positiver Gedanke am Morgen kann den ganzen Tag verändern.
Dalai Lama
Heute hat es nun auch „mich“ getroffen. Bereits seit November vergangenen Jahres gibt es von Microsoft die Ankündigung, dass sie Office 2010, bzw. Outlook 2010, bei ihrem Dienst „Exchange Online“ nicht mehr unterstützen werden.
Kurzer Hinweis für Nutzer, die noch mit älteren Versionen von Microsoft Outlook unterwegs sind. Microsoft hat gerade daran erinnert, dass diese Versionen ab dem 1. November 2021 keinen Zugriff mehr auf die Dienste von Office 365 und Microsoft 365 erhalten. Für den Zugriff auf die Dienste müssen Mindestanforderungen erfüllt werden.
Quelle: https://www.borncity.com/blog/2021/08/31/alte-outlook-versionen-kein-zugriff-mehr-auf-office-365-microsoft-365-dienste-ab-1-nov-2021/
Heute habe ich dann beim Start eines Outlook 2010 die Meldung erhalten, dass die einsetzte Office-Version von Microsoft nicht mehr unterstützt wird und man sich an seinen Administrator wenden soll. Toll.
Outlook 2007, 2010 und Office 2013-Versionen vor 15.0.4971.1000 werden dann nicht mehr unterstützt und können nicht mehr auf die Dienste zugreifen.
Quelle: https://www.borncity.com/blog/2021/08/31/alte-outlook-versionen-kein-zugriff-mehr-auf-office-365-microsoft-365-dienste-ab-1-nov-2021/
Lesenswert in diesem Zusammenhang ist auch folgendes Support-Dokument von Microsoft:
Ab dem 13. Oktober 2020 werden nur diese Office für Verbindungen mit Microsoft 365 (und Office 365) Diensten unterstützt: - Microsoft 365 Apps for Enterprise (zuvor Office 365 ProPlus) - Microsoft 365 Apps for Business (zuvor Office 365 Business genannt) - Office LTSC 2021, z. B. Office LTSC Professional Plus 2021 - Office 2019, z. B. Office Professional Plus 2019 - Office 2016, z. B. Office Standard 2016 Quelle: https://docs.microsoft.com/de-de/deployoffice/endofsupport/microsoft-365-services-connectivity
Schon seit vielen Jahren bin ich ein Fan vom Müsli und dies nicht nur unbedingt nur zum Frühstück. Auch in der Mittagspause in der Arbeit mag ich hin und wieder so eine Schale. Nun hab ich in der Vergangenheit verschiedenste Varianten und Hersteller ausprobiert und bin eigentlich mit keinem, so richtig glücklich gewesen. Immer war irgendeine Komponente enthalten, die mir nicht so zugesagt hat. Mal waren es Schokoflocken, das andere Mal irgendwelche „harten Körner“, die ich nicht identifizieren konnte, und dann hat mir vielleicht auch nicht die komplett Zusammenstellen zugesagt.
Im Grund stelle ich keine großen Ansprüche an „mein Müsli“. Getreideflaggs, verschiedene Nüsse und getrocknete Rosinen – dann bin ich im Grunde schon zufrieden. Ich brauch keine großartigen Extra-Kompositionen. Und hat hier die Mischung recht einfach ist, bin ich auf die Idee gekommen, mir mein Müsli einfach mal selber zu mischen. Klar hätte ich mir irgendwo online mein Müsli auch „fertig gemischt“ bestellen können, aber das war es mir dann doch nicht wert. Es sind nur zwei Zutaten für meine Müsli-Mischung notwendig:
Beide „Zutaten“ habe ich bewusst mal in „größeren Verpackungseinheiten“ genommen, weil sie dann etwas günstiger waren und beide Sachen kann ich immer gebrauchen. ;-)
Meine erste Mischung habe ich jetzt mal gemacht und dazu habe ich die 1000 gr Studentenfutter mit zwei Pack (2x 750 gr) Basis-Müsli gemischt. So auf den ersten Blick macht dies Mischungsverhältnis auf mich einen guten Eindruck und damit werde ich jetzt mal an den Start gehen.
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Wenn du redest, wiederholst du nur, was du bereits kennst.
Dalai Lama
Erst wenn du zuhörst, wirst du endlich lernen.
„Man kann die Realität ignorieren.
Aber man kann nicht die Folgen der ignorierten Realität ignorieren.
Ayn Rand
Ich brauche Informationen.
Eine Meinung bilde ich mir selbst.
Charles Dickens
Wir Menschen kümmern uns mehr um das Haben, als um das Sein.
Morgan Freeman
ch hatte so die Idee, dass ich hier auf diesem Blog mal erwähne, welche Maschinen und Werkzeuge ich bei mir zuhause in der Werkstatt im Einsatz habe. Dies soll vielleicht dem ambitionierten Heimwerker eine kleine Hilfe sein, was er vielleicht für zuhause braucht und haben möchte. Die Lister der Werkzeuge und Maschinen wird in unregelmässigen Abständen ergänzt und die Reihenfolge, wie die Maschinen hier auftauchen, hat nicht mir deren „Beliebtheit“ und einer Priorisierung zu tun – die Beiträge werden einfach in der der Reihenfolge gemacht, wie ich gerade die Maschinen im Einsatz habe und wie es mir zeitlich mit dem Erstellen der Artikel ausgeht.
Heute habe ich mal kein Elektro-Werkzeug für euch rausgesucht, welches ich euch vorstellen möchte, sondern so richtige Oldschool ein Werkzeug bzw. ein Set, welches man noch mit der Hand bedient.
Heute habe ich mal einer der „Klassiker im Schreinerbereich“ für euch. Es geht um Hand-Hobel. Ich muss gestehen, dass ich meine Handhobel wirklich nur noch selten verwende, aber in diesen Fällen möchte ich sie auch nicht missen. „Früher“ (während meiner Schreiner-Ausbildung vor 30 Jahren), waren solche Handhobel in verschiedensten Varianten im täglichen Einsatz. Wenn ihr euch mal genauer mit der Geschichte der Hobel befasst, dann werdet ihr überrascht sein, wie viele verschiedene Modelle des damals gab bzw. auch heute teilweise noch gibt. In der Berufsschule lernen wir noch das Abrichten von Hand mit einem Raubankhobel. Wenn dann die Holzkante zum Beispiel dann gerade war, dann wurde sie mit einem Schlicht- bzw. Putzhobel weiter bearbeitet bzw. endbearbeitet. Dies macht man heute nur noch in sehr seltenen Fällen. Auch bei mir in der Hobby-Werkstatt haben Hobel- und Schleifmaschinen Einzug gehalten und nehmen mir hierbei viel (anstrengende) Arbeit ab. So ist zum Beispiel bei mir in meiner Tischfräse (fast immer) ein 45-Grad-Fräser (mit Anlaufring) eingespannt, mit dem ich bei meinen Werkstücken eine Fase anbringen kann. Dies ist für mich sehr praktisch, weil bei dieser Maschine die Holzmaserung fast keine Rolle spielt und ich so am Längs- und Hirnholz eine gleichmässige Fase hinbekomme. Durch die Vorbereitung dieser Maschine geht es bei mir in der Werkstatt sehr schnell, dass ich so diese in Betrieb nehme und damit fräse. Es gab auch noch Zeiten, da war dieser Fräser nicht eingespannt und dann machte es dann bei einzelnen Werkstücken durchaus Sinn, diese mit den Handhobel zu bearbeiten. Ich habe noch zwei Handhobel aktiv bei mir in der Werkstatt. Einen „Schlichthobel“, bei dem es sich auch um ein „NoName-Produkt“ handelt und diesen verwende ich „fürs Grobe“. Und dann habe ich noch einen Putzhobel von ULMIA, den ich dann für die „feineren Sachen“ verwende. Ich merke dann auch immer wieder, wenn ich mit diesen Werkzeugen arbeitet (und es nicht zu viel ist), dass mit das Benutzen dieser Hobel auch viel Spaß bereitet und man dort sehr schön sieht, was man mit seinen Händen gemacht hat. Es gibt auch Fälle, gerade bei größeren Massivholz-Werkstücken, bei denen ich alleine mit der Tischfräse zum Beispiel nicht zurecht kommt und diese spanne ich dann in meiner „Hobelbank“ ein und kann dort dann mit der Hand z.B. die Kanten brechen.
Interessant ist auch in diesem Zusammenhang, dass die Werkbank (zumindest bei uns in der Gegend) auch Hobelbank genannt wird und das kommt wohl auch nicht von ungefähr. Früher war eine Schreiner-Hobelbank mit einer Seiten- und Vorder-Zange (Spannelement für Werkstücke) ausgestattet und so hatte man dort die Möglichkeit sowohl an der langen, als auch auf einer der Stirn-Seiten der Werkbank sein Werkstück einzuspannen und zu bearbeiten. Gerade an der langen Seite war das Hobeln oft angesagt. Klar kann man mit einer solchen Werkbank noch viel mehr machen, aber scheinbar war das Hobeln doch so dominant, dass es den Namen geprägt hat.
Wenn ich euch noch einen Tipp geben darf: Wenn ihr überlegt, dass ihr euch einen Handhobel zulegt, dann schaut auch an, welche Modell es auf dem Markt gibt und für welchen Anwendungszweck diese eingesetzt werden. Diese unterscheiden sich durch die Größe, dem Winkel, wie das Hobelmesser zum Werkstück steht, ob es noch am Hobelmesser ein Eisenelement hat, welches den Hobelspan dann noch bricht und bestimmt noch viele andere Dinge. Wie oben schon erwähnt, gibt es NoName- oder „China-„Produkt, oder eben auch „Qualität aus Deutschland“ (oder der EU) und wenn ihr länger was davon haben wollte, dann würde ich immer dazu raten etwas „Gescheites“ zu kaufen. Oder geht in einen Werkzeughandel (eueres Vertrauens – und damit meine ich keinen Baumarkt!) und lasst euch beraten.
Bildung ist nicht das Auswendiglernen von Fakten, sondern das Training des Verstandes zu denken.
Albert Einstein