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Zukunft

Neue Funktionen in iOS9 fürs iPad machen es zum Laptop-Ersatz

ipad-mini-gizmodo-2.jpgKann es sein, dass Apple mit den Neuerungen unter iOS9 das iPad noch mehr als Laptop-Ersatz positionieren möchte? Wie auf der vergangenen Apple Keynote erwähnt und gezeigt, kommen mit iOS9 einige Änderungen, die zum Teil nur den iPads vorenthalten sind.
So kann das iPad Air 2 zweit Apps parallel mittels SplitScreen anzeigen und bedienen lassen. Die Neuerungen und Erweiterungen für externe Tastaturen gezeigt, darunter auf ein App-Switcher, der es dann unnötig macht für einen Programmwechsel die Hände vom Keyboard zu nehmen. Ein Zwei-Finger-Tap auf die Bildschirm-Tastatur eines iPad bringt eine Art virtuelles Touchpad zum Vorschein, mit dessen Hilfe es dann leichter wird, Markierungen z.B. in Textpassagen vorzunehmen. Man könnte auch sagen, dies sei bis zu einem gewissen Grad ein „Mausersatz“. Mit der Bild-in-Bild-Funktion lassen sich noch dazu Video weiter abspielen, wenn man nebenbei noch seine Mails lesen und beantworten möchte.

Wenn man nun im Hinterkopf hat, dass es einige Gerüchte zu einem „iPad Pro“, also einer 12-Zoll-Variante, gibt, dann könnte man den Gedanken weiter spinnen und sich dazu ein Keyboard-Case dazu vorstellen. Ok, von der Power her, wird es nicht mit einem MacBook mithalten können, aber dafür hätte diese iPad mit optionaler ext. Tastatur andere Vorzüge. Einschalten und sofort arbeiten können. Nicht erst den Laptop einschalten müssen. Akku-Laufzeit von mehreren Tagen. Günstiger Einstiegspreis: So ein iPad Pro könnte im Bereich von 500-700 EUR liegen, das kleinste MacBook beginnt bei 1.450 EUR.
Selbst wenn man keine zusätzliche Hardware-Tastatur an dieses iPad klemmt, hat man auf den 12 Zoll soviel Platz zur Verfügung, dass man ein Keyboard in voller Größe abbilden könnte und so noch mehr Komfort bei Schreiben hätte.

Und was sind die hauptsächlichen Tätigkeiten eines „normalen Users“? Richtig. Im Internet surfen, Mails checken, Musik und Videos abspielen, Facebook sichten usw. Also alles Anwendungen mit denen ein iPad leistungstechnisch mehr als spielerisch zurecht kommt. Selbst Videos bearbeiten und schneiden macht auf aktuellen Geräten schon „Spaß“ und ich durchaus machbar.

Stellt man sich dies alles so vor, dann könnten zu zukünftigen iPad mit den Weiterentwicklungen des iOS-Betriebssystems ein wirklich erstzunehmender Ersatz für Notebooks werden. Vielleicht noch ein weiterer Einwurf: Waren vor ein paar Jahren Netbook mal ziemlich in Mode, so könnte man nun auch die Frage stellen, was konnten diese Mini-Laptops mehr oder besser, als ein heutiges iPad? Ok, die Netbook war zum Teil günstiger und irgendwie ein „richtiger“ Rechner, somit Anschlüssen und so. Aber mal ehrlich? Wer braucht diese überhaupt noch?

Wenn die Leistung der iPads noch mehr steigt, dann könnte ich mir vorstellen, dass diese nicht nur ein Laptop-Ersatz werden, sondern vielleicht sogar in den Desktop-Bereich eindringen. Man stelle sich vor Apple weiter die Funktionalität von „AirPlay“ bzw. des „Display Mirrorings“. Dann wäre es ja durchaus vorstellbar, dass man mit seinem iPad ins Büro kommt, dort verbindet sich dieses mittels WLAN mit dem Netzwerk und per BlueTooth mit Maus und Display. Spezielle Anwendungen, die vielleicht nur unter Window-Systemen laufen kann man per RPD (Remotedesktop-Verbindung) oder einer Art „TeamViewer“ aufrufen und bedienen. Ausdrucke funktionieren ja heute auch schon mittels „AirPrint“ – also auch dieses Problem könnte man als gelöst betrachten.

Oder eine andere Idee: Apple bringt eine Docking-Station für iPad. Darüber wird das Gerät mit Strom versorgt und ein zukünftiger Lightning-Anschluss ermöglicht eine kabelgebundene Verbindung mit dem Netzwerk und/oder einer USB Tastatur. Somit könnte in der Docking-Station auch eine Art Schnittstellen-Hub eingebaut sein. Vielleicht sogar mir einem verkabelten Anschuss auf HDMI oder DVI Basis, um bereits vorhandene Bildschirm-Hardware anzuschliessen.

Und wenn man jetzt wieder etwas weiter spinnt, dann könnte man sich all diese Ansätze auch in einem iPhone vorstellen.
Irgendwie freu ich mich auf diese Zukunft und die Möglichkeiten, die uns dort noch erwarten. 🙂

Warum Googles Zukunftsbrille “Project Glass” so schnell nicht kommen wird

Ok, das Video wirf eine große Anzahl von Fragen aus, ABER cool wäre das ja schon irgendwie, wenn das mal so funktionieren würde. Erinnert mich irgendwie an „Raumschiff Enterprise“ in den 70er Jahren und was davon ist mittlerweile schon alles Realität? Sogar an den „Speicher-Kristallen“ wird gearbeitet 😉

Warum Googles Zukunftsbrille “Project Glass” so schnell nicht kommen wird:

„Zwei interessante Meldungen las ich gestern Abend direkt untereinander in meinem Feedreader: 1. Google testet die Computerbrille “Project Glass”, eine Augmented-Reality-Brille mit Android für unterwegs. 2. Google TV kommt im Herbst nach Europa. Der Zusammenhang? Wunsch und Realität. Da will man schon den Prototypen einer bahnbrechende Computerbrille testen, über die bislang kaum Details bekannt sind, außer dass sie mit Android funktioniert. Und zum anderen kriegt man es nicht einmal hin, irgend jemandem eine auf Android basierende Fernsehsoftware unterzujubeln.

Google und Hardware, das funktioniert einigermaßen in Zusammenarbeit mit erfahrenen Herstellern wie Samsung (Galaxy Nexus) und Asus (Google Tablet). Abseits davon ist das ein schwieriges Thema. Und auch das hübsche Video, in dem Google die Brille vorstellt, wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet. Geht nicht davon aus, dass es so eine Brille in absehbarer Zeit geben wird und sie dann in Deutschland so einfach funktioniert.

Das Video einmal kurz seziert, und Fragen über Fragen:

  • Typ wacht morgens in seinem Sessel auf und die Brille informiert ihn beim Kaffeekochen darüber, welcher Tag eigentlich ist und welche Termine anstehen. Gleich die erste Frage: Wie teilt er der Brille mit, was sie zeigen soll?
  • Der Tester schaut aus dem Fenster über eine Hochhauslandschaft in den Himmel und die Brille zeigt ihm das Wetter an. Woher weiß die Brille, dass er sich dafür interessiert und nicht für die Hochhäuser?
  • Als er in die U-Bahn einsteigen will, weiß die schlaue Brille, dass diese gar nicht fährt. Derartige Informationsprojekte zusammen mit dem öffentlichen Nahverkehr mag es in einigen Städten geben, aber ganz sicher nicht weltweit. Sofort schlägt die App eine Alternativroute zu Fuß vor. Seinem Kumpel hat er den Ort “Strand Books” genannt. Der Freund wird damit etwas anzufangen wissen; Google Maps nach heutigem Stand hingegen würde ihm 20 verschiedene Orte innerhalb einer Stadt vorschlagen und ihn bestätigen lassen, zu welchem davon er will. Nebenbei: Woher weiß die App, dass er in die U-Bahn einsteigen will und nicht nur auf seinem Weg woanders hin zufällig an einer Haltestelle vorbei läuft?
  • Unterwegs im Kaufhaus zeigt ihm die App direkt den Weg zur gewünschten Abteilung. Als würde Googles Indoor-Navigation (die derzeit nur in einigen Einkaufszentren in Japan und den USA getestet wird) das Innenleben jedes Hinterhofgeschäfts kennen. Und als würde GPS so genau innerhalb von Gebäuden funktionieren.
  • Dass der Kumpel nur noch ein paar Schritte entfernt ist, weiß die schlaue Brille auf Nachfrage auch. Ein klarer Hinweis auf Google Latitude. Das wird nur für einen Bruchteil der Nutzer funktionieren, die ihren Standort live tracken lassen, und dürfte mit GPS heillos ungenau sein.
  • Warum er seinen Kumpel dann überhaupt noch fragt, wie es ihm geht, und die Brille ihm das nicht schon sagen kann, indem sie seinen neuesten Google-Plus-Status oder einen Mood Agent abfragt, ist jetzt Polemik von mir. Aber wenn sie doch sonst alles weiß…
  • Am Ziel angekommen, zeigt ihm die Brille natürlich genau die richtige Location an, in die er einchecken will. Und keine sonst. Die App will ich sehen, die das schafft!
  • Am Ende stoppt die Brille die Musik. Die noch einmal woher kam? Aus einem Kopfhörer, der Brille selbst, dem Off?
  • Außerdem kann man abends nicht auf der Ukulele spielen, wenn man sich das Lehrbuch am gleichen Tag erst gekauft und keine Seite darin gelesen hat…

Ja ja, schon gut. Das ist jetzt sehr kleinliche Kritik. Aber genau an diesen Kleinigkeiten hapern solche Konzepte heute im Alltag. Google hat hier ein sehr hübsches Konzeptvideo vorgestellt, das mit dem heutigen Stand mobiler Technik aber nicht viel zu tun hat. Und dann schreibt Nick Bilton vom Bits-Blog der “New York Times”, dass Google hier schon funktionierende Prototypen habe. Prototypen meinetwegen, mit der entsprechenden Software vielleicht auch schon bestückt, aber funktionierend? Ganz sicher nicht.

Deswegen sollte man Googles Project Glass auf die gleiche Stufe stellen wie Konzepte biegsamer Smartphones wie von Nokia oder Samsung: Interessante Konzepte, auf die wir aber noch ein paar Jahre werden warten müssen. Eine solche Brille, die mit allen Funktionen wie oben im Video auch in Deutschland reibungslos funktioniert? Nicht vor 2014.

(Jürgen Vielmeier, Bilder: Google)

(Via Basic Thinking.)

iPad / iPhone Konzepte für die Zukunft

Nach dem es nun sicher ist, dass am 7. März eine Apple Veranstaltung ist und dort (aller Voraussicht nach) das neue iPad vorgestellt wird, nachfolgend noch zwei interessante Videos, die zeigen, was mach sich in der Zukunft vorstellen könnte.

httpv://www.youtube.com/watch?v=9s2oYUy_cVY

httpv://www.youtube.com/watch?v=lzsBwnv_dAg