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Ubiquity

Richtfunk und Grünzeug

Ich habe zuhause eine kleine Richtfunkstrecke am laufen, um damit ein Nachbargebäude mit Netzwerk und Internet zu versorgen. Um die ganze Sache noch etwas zu „verkomplizieren“, hängt nach meinem DSL Router auch noch eine etwas ältere DLAN-Verbindung.

Nun habe ich vor ca. 2 Wochen der neue VDSL erhalten und kann mich nun über rund 44 MBit/s freuen. So weit, so gut. Als ich dann einen Speedtest in dem Gebäude machte, welches per Funk angeschlossen ist, musste ich feststellen, dass ich dort (wie vorher auch) nur eine Geschwindigkeit von ca. 2-3 MBit/s verfügbar war.

Nachdem ich die Richtfunkstrecke und die DLAN-Verbindung neu gestartet hatte, wurde die Geschwindigkeit auch nicht besser. Somit war ich etwas ratlos. Da ich aber in dem Moment nicht mehr Zeit hatte, musste ich das Problem erstmal ruhen lassen.

Einige Tage später, als ich bei uns auf der Terrasse war und so ein der Weltgeschichte rum schaute, habe ich dann wohl das Problem gefunden. Ein Baum! Als ich damals die Funkstrecke aufbaute und in Betrieb nahm, war dieser Baum noch viel kleiner und keinerlei Hindernis. Nun – ca. 3 Jahre später – ist diese ca. 2 Meter gewachsen und das neue Grünzeug ist genau im Trichter der Funkstrecke! Toll. Ich glaube, ich muss mal mit der großen Säge anrücken. 😉

Freifunk: WLAN AccessPoint installieren

300px-Freifunk-logo.svgWie schon hier schon öfter erwähnt, hab ich mit entschlossen, dass Freifunk-Netzwerk zu unterstützen und zu diesem Zweck möchte ich einen eigenen Freifunk-Knoten bei mir zuhause betreiben.
Nachdem nun mein WLAN AccessPoint geliefert wurde (* Ubiquiti NanoStation M2 – http://amzn.to/1RxIJI6), hab ich mich heute dran gemacht, dass ich die Original-Firmware durch die Freifunk-Firmware ersetzte.

Ich hab die passende Firmware auf den Webseiten meines nächstgelegenen Freifunk-Verbandes gefunden.
https://regensburg.freifunk.net/mitmachen/einrichten/

Dort muss man dann nur den richtigen Hersteller und das passende Modell auswählen und schon kann man die passende Firmware runter laden. Aufpassen muss man beim ersten Mal nur, dass man die „Installations-Firmware“ verwendet.

Bildschirmfoto 2015-10-09 um 15.08.07

Die ca. 3,4 MB große Datei kann man dann über das Web-Interface den AccessPoints (Default IP 192.168.1.20) einspielen. Man bekommt nur kurz einen Hinweis, dass es sich um eine Dritthersteller-Firmware handelt, doch dies kann man einfach bestätigen. 😉
Ist die Firmware installiert, dann bootet der AccessPoint durch. Anschliessend ist dieser dann unter der IP 192.168.1.1 erreichbar.
Dort empfängt einen ein Wizard, der ein paar einfach Fragen abfrägt und schon ist das Setup abgeschlossen.

Installiert wäre somit mein neuer Freifunk-WLAN-AccessPoint jetzt mal, jetzt muss ich ihn nur noch richtig anschliessen und dann mal testen, ob alles funktioniert. Sobald es Neues hier von zu berichten gibt, poste ich wieder.

 

Hinweis: Bei den aufgeführten Produktlinks handelt es sich umAmazon-Affiliate-Links des Amazon Partner Programm.

* Wenn Ihr etwas über einen Partner-Link kauft, erhalte ich von Amazon ein paar Cent Provision für die Empfehlung. Für Euch ändert sich dadurch am Verkaufspreis nichts. 

Freifunk-Knoten betreiben

300px-Freifunk-logo.svgSchon seid längerem schaue ich mit die Aktivitäten der „Freifunker“ (http://freifunk.net) an, die sich zur Aufgabe gemacht haben, ein freies, unabhängiges WLAN System zu betreiben.
Ich finde die Idee, die hinter dem Vorhaben steckt, wirklich gut und möchte nun vielleicht auch in Zukunft, dieses Konzept unterstützen. Der nächste Verein, der mit als Ansprechpartner in Sachen Freifunk dient, sitzt bei mir ums Eck in Regensburg (https://regensburg.freifunk.net).

Vom Prinzip her gibt es zwei Möglichkeiten, wie man dieses Projekt unterstützen kann.

  1. Man kauft sich einen kompatiblen WLAN Router, spielt die passende Freifunk-Firmware drauf und betreibt dann einen selbstständigen Freifunk-Knoten.
  2. Wenn man technisch nicht so versiert ist, kann man einfach eine Spende machen und so die Aktivitäten unterstützen.

Ich hab mich nun mal für die erste Variante entschlossen (wobei damit für mich die Variante 2 nicht ausgeschlossen ist) und habe mit einen WLAN AccessPoint bestellt. Nach dem ich mit den Ubiquity NanoStation Loco M2 sehr Gute Erfahrungen habe, und dieses Modell auch „Freifunk-kompatibel“ ist, hab ich mit so ein Gerät geordert. Es ist wahr, dass das von mir gewählte Gerät nicht das günstigste ist, aber nachdem ich von den Teil einige im Einsatz habe, die es mit auch als Ersatzgerät, sollte an den anderen Geräten mal schnell was kaputt sein.

Ich warte derzeit noch auf die Lieferung des WLAN AccessPoints und werde dann mit mal die Sache mit dem Einspielen der neuen Firmware genauer anschauen. Sobald es da was Neues gibt, berichte ich wieder.