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Tool

Hazel, das übernützliche Ordner-Tool

Kennt ihr „Hazel“?
Nein? Dann solltet ihr es euch mal anschauen. Mir ist es nämlich auf so gegangen, obwohl ich nun doch schon einige Zeit auf dem Mac unterwegs bin und „vorsichtig“ behaupte, dass ich mich bei dem System etwas auskenne. Aber das Programm „Hazel“ hatte ich bislang gar nicht auf dem Radar und jetzt, da ich es einige Zeit im Einsatz habe, kann ich mir nicht mehr vorstellen, wie es „davor“ ohne gegangen ist.
Aber mal der Reihe nach: Was ist Hazel eigentlich und was macht es?
Hazel ist ein Programm für Mac OS X, welches Ordneraktionen erlaubt und ermöglicht. Hört sich nicht so spannend an, aber durch seine simple Bedienoberfläche und den zahlreichen Funktionen wird es zu einem mächtigen Werkzeug. Die „App“ kommt als Pref-Panel daher und nistet somit in den Mac Systemeinstellungen ein.
So, Ordneroptionen. Schön und gut, aber soll man damit machen. Um ehrlich zu sein, diese Frage hab ich mir auch gestellt. 😉
Aber wenn man mit dem Tool etwas spielt (man hat mit der test-Version dazu 14 Tage Zeit), dann kann man relativ schnell erkennen, was man damit alles machen kann. Und wenn einem der Einstieg zu schwer fällt und man Denkanstöße braucht, so gibt es im Internet eine große Menge an Vorschlägen und Aktionen, die andere Hazel-User bereits umgesetzt haben. Hier ein paar Beispiele, die ich mir auch angeschaut habe.

Wenn man die Software installiert, dann wird man auf gefragt, ob man einige Demo-Regeln installieren möchte. Und wenn man dieser Frage zustimmt, dann bekommt man ca. 4-5 Regeln, die man sich genauer anschauen kann und so einen leichten und schnellen „Checker-Lehrgang“ bekommt, wie Hazel „denkt“ und funktioniert.
„Klassische“ Regeln sehen in etwas so aus:
„Überwache“ einen Ordner (z.B. Downloads) und markierte dort alle Dateien, die heute hinzugekommen sind rot und alle von gestern blau. Und alles was älter ist markiere gar nicht.
Wenn man diesen Ansatz weiter denke, dann kann man auch mit Hazel so Sachen machen, wie: Lösche alle Dateien in meinem Downloads-Ordner, die älter als 7 Tage sind.
Aber nicht nur Datei-Operationen (wie markieren, verschieden oder löschen) sind möglich, sondern auch Funktionen wie „umbenennen“, gib einen Hinweis, wenn irgendwas passiert ist (meine Anwendung: Hinweis zeigen, wenn ein Download fertig ist) oder aber man kann auch AppleScript in die Aktionen mit einbauen.
ihr seht schon, die Möglichkeiten sind vielfältig und auch ich habe noch nicht alle Möglichkeiten erfasst. Ich glaube, ich muss dazu einfach noch einige Tage mit Hazel arbeiten. 😉
Zum Abschluss noch ein paar Link:

CCleaner 1.02.115 – Nützliches Tool

CCleaner ist einer der Anwaendungen, die mal als Admin lieben gelern hat. Bereinigt es doch einen Rechner von vielen unnützen Daten und schafft so Platz auf der Festplatte/SSD. Ebenso ist der Einsatz des Tool sinnvoll, wenn man vorhat, dass man einen ausgiebigen Virenscan durchführen möchte, da sich dieser dann deutlich verkürzt, da einfach nicht mehr so viele Daten auf dem Rechner sind.
Im übrigen war ich vor kurzem ziemlich erstaunt, als ich mitbekommen habe, dass es das Tool sowohl für Windows, als auch Mac-Systeme gibt. Also Daumen hoch und unbedingt mal ausprobieren…

CCleaner 1.02.115 – System maintenance application.. (Free):

CCleaner is our system optimization, privacy and cleaning tool. It removes unused files from your system – allowing your Mac to run faster and freeing up valuable hard disk space. It also cleans traces of your online activities such as your Internet history.

Version 1.02.115:

  • Added French, Spanish and German translations.
  • Improvements to Uninstall Tool.
  • Installation dates corrected.
  • Size of applications is now calculated correctly.
  • Added keyboard navigation to tree view.
  • You can now double-click cookies to move them between lists.
  • Fixed crash on start up on some Macs.
  • Lots of minor bug fixes.

Mac OS X 10.5 or later

Download Now

(Via MacUpdate: Recent Mac OS X.)

(Pick) xScope

Heute möchte ich euch das Programm „xScope“ (Mac App Store Link) von der Iconfactory vorstellen. Aber alles mal der Reihe nach. 
Da ich hin und wieder Webseiten erstelle und gestalte, war ich auf der Suche nach einem Tool, welches mit eine Art Lineal oder Hilfslinien auf Bildschirm zeichnet. Leider kannte keiner meiner Bekannten ein solche Tool, weswegen ich auf die Idee kam, Gerrit van Aaken (Twitter: @gerritvanaaken) von http://praegnanz.de/ , der mit von BitsundSo bekannt war, via Twitter (http://twitter.com/#!/gerritvanaaken) um Rat zu Fragen. Und tatsächlich hatte er den Tipp, dass ich mir mal das „xScope“ anschauen sollten.
In der Tat macht dieses Programm genau dass, was ich mir vorgestellt habe. Und ich denke mal, jeder, der Hin und wieder mit Design vom Webseiten zu tun hat, kann diese Programm brauchen und wird es zu schätzen wissen. Nachfolgend einige Funktionen, die das Designer oder Programmierer-Leben leichter machen:

  • Dimensions – mit mit kann man „Entfernungen“ von einem Bezugspunkt messen
  • Rulers – ein horizontales und vertikales Bildschirm-Lineal, mit dem man in Pixel messen kann.
  • Screens – Bildschirme von verschiedenen mobilen Geräten werden als Ausschnitt auf dem Mac-Bildschirm dargestellt. So kann man Prüfen, wie und ob es auf dem mobilen Geräte passt.
  • Loupe – eine Bildschirmlupe, die auch gleichzeitig den HEX Wert der Farbe angibt über welcher man sich gerade befindet.
  • Guides – horizontale und vertikale Hilfslinien, die sich frei auf dem Bildschirm verschieben lassen. Mein Killer-Feature!
  • Frames – Rahmen, der in der Größe frei einstellbar ist, um feste Größen am Bildschirm darzustellen.
  • Crosshair – Fadenkreuz, welches die x und y Koordinaten der jeweiligen Bildschirmposition anzeigt.

Das Programm kann über die Webseiten der der Iconfactory (http://iconfactory.com/software/xscope) zum Preis von $29,99 oder über den Mac App Store für 15,99 EUR bezogen werden. 

Ich möchte dieses Programm wirklich wärmstens weiter empfehlen, da es mir das digitale Leben um einiges einfacher gemacht hat. Absolute Kaufempfehlung. 🙂

PC Inspector File Rescue

Letztes Wochenende sollte bei einem Bekannten dessen PC mit Windows XP neu installieren. Als braver IT’ler hab ich vorher einen Datensicherung auf einen USB Stick gemacht. als dies erledigt war, ginge ans Windows Setup von CD. Als ich dann zwei Partitionen mit Fat32 angezeigt bekommen habe, stimmte ich mich mit meinem Bekannten ab, dass ihm zukünftig auch eine Partition reichen würde und wir die zwei bestehenden löschen könnten. Gesagt, getan.
Aber, oh Schreck, die zweite Festplatten Partionen war der noch steckende USB Stick mit der Datensicherung drauf!
Ok, was nun tun? Da ich den Stick glücklicherweise noch nicht formatiert hatte, was somit nur die Spur Null gelöscht, bzw der Master Boot Record mit den Filesystem-Informationen. Somit müssten die eigentlichen Daten noch vorhanden sein. Also erst mal keine Panik.

…nach etwas rumprobieren musste ich feststellen, dass das Wiederherstellen des MBR nicht so ohne weiteres möglich ist und einen Boot von der Windows CD erfordert. Darauf hatte ich aber irgendwie keine Lust 😉

Also machte ich nicht auf die Suche noch einem kostenlosen, downloadbaren Datenrettungsprogramm und wurde ziemlich schnell fündig. „PC Inspector File Recovery“ hiess das gute Stück und um es vorweg zu nehmen, damit konnte ich die noch auf dem USB Stick vorhanden Daten kopieren.

Nur der Weg dahin war, nun ja sagen wir mal, etwas holprig.
Ich hatte zwei Rechner zur Verfügung. Einem den PC, auf den ich gerade Windows neu installiert hatte, dort aber noch keine Hardwaretreiber installiert waren. Und dann noch mein MacBook Pro. Da ich am PC weiter installieren wollte versuche ich es zuerst auf dem Mac in einem Windows 7, welches in VMware Fusion läuft. Das Programm ließ sich installieren, starten, fand die Daten auf dem USb Stick und fing auch an diese zu recovern. Allerdings brach er mir während der Rücksicherung immer wieder ab und das Programm fror ein. Ich dachte mir, es Länge an der virtuellen Maschine und dass dadurch die Datensicherung nicht gescheit laufen würde.
Ich hatte noch ein Windows 7 mit dabei, welche dann mittels Boot Camp auf dem MacBook installiert war. Also hab ich diese gestartet und auch dort den PC Inspector installiert. Da war es dann ganz komisch. Das Programm ließ sich wieder installieren, lief auch, fand den Stick, aber nicht die Daten darauf. Auch nich diversen Versuchen konnte ich keine Daten rücksichern.
Die Schlussendliche Lösung war dann, dass ich mittlerweile soviel Zeit vertan hatte, dass der PC mit dem neue. Windows XP auch mit allen Treibern versorgt war und ich dort noch eine. Versuch Wagen wollte. Und siehe da, dort lief alles wunderbar. Der USB Stick wurde tadellos erkannt, auch die alte, gelöschte Partition wurde erkannt und ich konnte die Daten von dort wegkopieren. All dies funktionierte, wie man es sich eigentlich vorstellen würde.
Vielleicht noch ein Tipp/Empfehlung am Rand. Ich bilde mir ein, dass eine Rücksicherung der kompletten Ordnerstruktur nicht so gut funktioniert hat, wie dann zum Schluss dass Kopieren der einzelnen Ordner. Aber dass kann auch nur mein subjektiver Eindruck sein.

Vielleicht helfen diese Zeilen ja irgendwann jemanden, der sich in eine ähnlich ungeschickte Situation manövriert hat, wie ich damals. 😉