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Tauchcomputer

40 Meter wasserdicht: iPhone als Tauchcomputer

Mist, ich schau mich eh schon seit einiger Zeit nach einem neuen Tauchcomputer um und tendiere derzeit zum ATOMICS Cobalt…und da kommt mir diese Meldung unter die Finger. Ich halte dieses Gehäuse zwar für eine sehr nette Idee und ich glaube auch, dass das iPhone als Tauchcomputer funktionieren würde, aber langfristig ist das keine akzeptable Lösung. Wenn ich bedenke, dass mein OCEANIC DataMax Computer nun ist 12 Jahr geht, dann möchte ich mir nicht vorstellen, wie ein Smartphone aus der heutigen Zeit in einem Jahrzehnt aussieht bzw. sich verhält. Stichwort Akku und die Kälte beim Tauchen. Ok, man könnte dann wieder sagen, dass Gehäuse kostet auch nur rund ⅓ von dem was ein „richtiger“ Tauchcomputer kostet, aber ich denke, dass man im Endeffekt trotzdem draufzahlt.

40 Meter wasserdicht: iPhone als Tauchcomputer – Golem.de: “

40 METER WASSERDICHT
iPhone als Tauchcomputer
Das iGills SE-35 von Amphibian Labs ist keine normale wasserdichte Hülle für das iPhone, sondern soll Apples Smartphone mit Zusatzsensoren in einen Tauchcomputer verwandeln, der in bis zu 40 Meter Wassertiefe verwendet werden kann.
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Das iPhone-Gehäuse iGills SE-35 von Amphibian Labs macht es möglich, das Smartphone und eine darauf laufende App bei Tauchgängen über sechs Knöpfe an der Vorderseite unter Wasser zu bedienen. Die in bis zu 40 Meter Tauchtiefe einsetzbare Schutzhülle ist mit einem gläsernen Sichtfenster für die iPhone-Frontkamera ausgestattet, damit der Taucher auch Bilder und Videos aufnehmen kann.

Video: iPhone-Tauchcomputer iGills SE-35 (0:31)
Zur Hülle gehört eine iPhone-App, mit der automatisch ein Taucherlogbuch geführt werden kann. Dazu nutzt die App in der Hülle eingebaute Sensoren für Wasserdruck und Temp“

(Via Golem.de.)

Atomic Cobalt vs. Mares Icon

Mein erster Tauchcomputer (ein Oceanic DataMax Plus) aus dem Jahr 2001 kommt nun schön langsam in die Jahr und irgendwie rechne ich hin und wieder schon damit, dass der seinen (guten) Geist aufgibt. Der DataMax hat mich nun über 10 Jahr bei einer Vielzahl von Tauchgängen immer gut begleitet. Einziges Manko ist die „Glaubwürdigkeit“ der Akku-Anzeige, denn auch bei 2-3 Monate alten Batterien wird mit schon das Symbol angezeigt, dass diese getauscht werden müssten. Sinnigerweise halten dann diese Batterien dann noch 1-2 Jahr her, so dass ich eigentlich gar nichts auf diese Warnmeldung gebe. Ich hab mir angewöhnt, dass ich immer eine Ersatzbatterie dafür zu Hand habe bzw. diese vor größten Tauchausflügen (z.B. Tauchsafari in Ägypten) automatisch wechsle, damit ich da keine Probleme bekomme.

Nun spiele ich schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, dass ich mit einen neuen Tauchcomputer zulegen möchte. Zwei Geräte sein bei mir in die engere Wahl  gekommen. Entweder der Mares ICON HD oder der Atomics Aquatics Cobalt.
Momentan würde ich den Atomics Cobalt Rechner vorziehen. Gründe dafür wären:

  • Er ist wieder ein luftintegrierter Computer, so wie der DataMax auch und das Handling damit wäre ich schon gewohnt.
  • Das Display bzw. auch dessen Aufteilung/Einteilung gefällt mir sehr gut.
  • Die Menü-Struktur scheint mir logisch und intuitiv aufgebaut.
  • Preislich spielt er in der gleichen Liga wie der Mares ICON HD (mit dem Luftsensor) mit. Also irgendwas um die 1100 EUR.
  • Die Vier-Tasten-Bedienung, sowie deren kreuzförmige Anordnung, macht in meinen Augen mehr Sinn, als die vier Tasten des Mares, die quer angeordnet sind.

Nachdem ich noch keine wirkliche endgültige Entscheidung getroffen habe, wollte ich auf diesem Weg mal einige Meinungen einholen, die als Entscheidungshilfe dienen könnten. Wenn einer von euch einen der beiden Computer im Einsatz hat, dann bitte bei mir melden. Auch für jede Art von anderen Tipp und Anmerkungen zu den beiden Geräten wäre ich sehr dankbar.

 Nachtrag vom 29. Juni 2012:
Wir waren am vergangenen Wochenende drei Tage am Attersee beim Tauchen. War wirklich schön dort. Doch prompt ist mein alter OCEANIC DataMax (1) ausgefallen. Ob wohl ich erst im Dezember vergangenen Jahres (zur Tauchsafari in Ägypten) die Batterie erneuert habe, meldete mein Tauchcomputer, dass er den Dienst wegen zu wenig Strom verweigere.
Ok, nach dem ich das Batteriefach geöffnet hatte und den „Stromspender“ für einige Minuten entnommen hatte, funktionierte der DataMax wieder. Doch dies war für mich der ausschlaggebende Vorfall, dass ich wieder einmal nach einem neuen Tauchcomputer Ausschaut gehalten habe. Ich bin mir mittlerweile schon sehr, sehr sicher, dass es der ATOMICS COBALT werden sollte. doch was mich bei meiner aktuellen Recherche verwundert hat, war, dass es eigentlich keinen Preisverfall für den COBALT gegeben hat. Der Rechner kostet immer noch so um die 1000 EUR!  Wenn da jemand mal ein schönes Angebot sieht, dann lasst es mich bitte wissen. 😉

Nachtrag 4. Oktober 2012:
Ich hab zwar immer noch keine Entscheidung getroffen und somit hab ich auch noch keine Tauchcomputer, dass liegt aber auch dran, das mein alter Oceanic immer noch gute Dienste leistet. Eigentlich wollte ich ja warten, bis dieser seinen Geist aufgibt und während der letzten Safari dachte ich es wäre soweit.
Aber heute hab ich mitbekommen, dass ATOMIC für den COBALT eine Rückruf-Aktion gestartet hat. Also für alle die, die schon so ein schönes Teil besitzen, hier die Info:
Rückruf für den Tauchcomputer Cobalt Im Rahmen der ständigen Qualitätskontrolle bei Atomic Aquatics wurde festgestellt, dass, unter bestimmten Umständen, an dem Tauchcomputer Cobalt ein technischer Fehler auftreten kann. Konkret wurde festgestellt, dass es in Einzelfällen zu einem ungewollten Überdruck kommen kann, der zu einer Beschädigung des Displays und einem Gasverlust führen kann. (via Diveinside.de)