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Shapeoko

Shapeoko 2: Weiteres Holzschild gefräst

Am Wochenende war es wieder einmal soweit – ich hab mit meiner Shapeoko ein Holz- / Namensschild für ein Hochzeitspaar gefräst. 
Mir ist aufgefallen, dass ich mittlerweile soviel Routine habe, dass die Herstellung des Schilds gleich auf Anhieb und ohne größere Komplikationen funktioniert hat. Dennoch dazu vielleicht ein paar Anmerkungen:

  • optisch: Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal die Schrift „füllend ausfräsen“, statt nur die „Umrandung“.
    Schaut vielleicht besser aus!?!?
  • Habe dieses Mal bei der Sprühdose matt schwarze Farbe verwendet und das macht deutlich mehr her.
  • Vielleicht sollte ich auch mal mit silberner und goldener Farbe experimentieren, da dies vielleicht besser zum Anlass passt.
  • Das Abschleifen der überschüssigen Farbe habe ich mit meinem Einhand-Exenterschleifer gemacht. Erst, grob, mit 80er Körnung, anschliessend ein zweites Mal mit 240er Schleifpapier. Hat eine sehr schön glatte Oberfläche ergeben. 
  • Anschliessend wieder mit Bienenwachs eingelassen und aufpoliert.
  • Hatte leichte „Ausbrüche“ innerhalb den Buchstaben, was nicht ganz so toll aussieht. Mal überlegen, ich beim nächsten mal einen kleineren Fräser verwende (2mm statt 3mm) und ob ich vielleicht eine andere Holzart verwende.
  • Ich hab übrigens im KFZ Bereich gesehen, da gibt es so „Sprüh-Folie“, die zum Beispiel zum Schutz von Alufelgen aufgetragen werden kann. Diese „Folie“ soll sich, wenn man sie nicht mehr haben möchte, auch wieder abziehen lassen. Müsste das auch mal auf Holz ausprobieren. Also vorher die Folie aufsprühen, dann fräsen und anschliessend die Folie anziehen. Wenn das nämlich gut funktioniert, dann könnte man sich die Schleiferei ersparen.

Shapeoko 2: neue Spannzange für Kress FME800 (CNC-Plus.de)

Wie ich im April schon berichtet habe, habe ich mir einen neuen, leistungsstärkeren Fräsmotor für meine Shapeoko 2 bestellt (https://ostermeier.net/wordpress/2017/04/neuer-fraesmotor-fuer-meine-shapeoko-2/) und dabei auf ein Set zurück gegriffen, welches gleich inkl. drei Spannzangen war.

Nun hatte ich aber seither Probleme wenn ich den Fräser wechseln wollte. Auch denn die Überwurfmutter locker bzw. sogar ganz entfernt war, konnte ich den Fräser nur mit extremen Kraftaufwand aus der Kress-Maschine bzw. aus der Spannzange entfernen. Und da ich bei meinen letzten Fräsprojekten auf sehr dünne Fräser (0,4 und 05 mm Durchmesser) gesetzt habe (https://ostermeier.net/wordpress/2017/08/shapeoko-2-schluesselanhaenger-gefraest/), ist es mir dabei passiert, dass der Fräser beim Ausbau aus der Maschine gegen die „Opferplatte“ schlug und gleich mal abbrach, was sehr ärgerlich ist.

Ich habe mir nun bei CNC-Plus (http://cnc-plus.de/) eine neue Spannzange für die Kress-Maschine bestellt und hoffe nun, dass diese besser funktioniert und den eingesetzten Fräser wieder leichter hergibt.

Ok, die Spannzange ist nicht ganz günstig, aber ich hoffe mal das die Qualität stimmt und er Werkzeugwechsel in Zukunft etwas reibungsloser und problemfreier von der Hand geht.

Ich muss hier fairnesshalber erwähnen, dass die neue Spannzange zwar bereits geliefert wurde, ich aber noch keine Zeit fand diese in der Praxis zu testen. Aber ich möchte hier schon mal ein paar Fotos davon euch zeigen.

Die neue Spannzange ist etwas anders geschlitzt, als die, die ich bislang im Einsatz hatte. Recht schön zu erkennen ist auch die Größe mit 1/8 Inch, was ca. den 3,175 mm im metrischen Bereich entspricht.
Hier eine Ansicht von Vorne: Links die Alte und rechts die neue Spannzange. Hier kann man auch erkennen, dass die Rechte – und somit die Neue – etwas feiner gearbeitet ist. Ich hoffe mal, dass sich dies auch in der „Qualität des Werkzeugwechsels“ wieder spiegelt.
Hier beide (alte und neue) Spannzange von oben und hier erkennt man auch, dass beide Spannzangen den gleichen Durchmesser für das Werkzeug haben. Ich hatte nämlich auch schon die Vermutung, dass ich vielleicht beider alten Spannzange nur eine hatte, die für 3 mm Fräser ausgelegt war und diese deshalb so schon sich wieder lösen ließen.
Hier nochmal der Vergleich: Links die alte Spannzange, rechts die Neue von CNC-Plus.

Shapeoko 2: Warum funktionieren zwei Achsen nicht mehr?

Ich bin gerade dabei, dass ich mir einen kleinen PC * für die Werkstatt zusammen baue, mit dem ich dann die Shapeoko steuern möchte. Da ich mit diesem PC in der Testphase bin, wollte ich auch die Steuerung über einen frisch gekauften Bluetooth-Stick ** testen. Die Installation des Sticks verlief erfreulich einfach, weil die Treiber dafür bereits in Windows 7 enthalten waren. Die Koppelung des Rechners und der Fräse verlief auch problemlos und als ich dann mal mit Easel die Shapeoko von Hand steuern wollte, bemerkte ist, dass eine Achse tadellos funktionierte, und die anderen beiden (X und Z) nur so ein „Anfahrgeräusch“ von sich gaben, aber keine wirklich Bewegung stattfand. Seltsam?!!?

Erst dachte ich, es läge vielleicht daran, da ich gerade erst den BT Stick installiert hatte, dass der PC vielleicht noch einen Reboot bräuchte um vielleicht die Treiber noch richtig zu initialisieren. Aber auch nach einem Reboot veränderte sich das Verhalten nicht.
Ich hab mich dann noch etwas mit dein Einstellungen der Fräse im „Easel“ beschäftigt und auch mit den „Erweiterten Einstellungen“ der Bluetooth-Schnittstelle – doch alles hat nichts geholfen.

Erst als ich einen weiteren Probelauf mit meinen Laptop machte (der bislang anstandslos funktioniert hat) und es mit dem das gleiche Verhalten aufwies, wusste ich, dass es nicht an den neuen PC lag, sondern das die Shapeoko irgendwo ein Problem hat.

Nach etwas Suchen bin ich dann schliesslich fündig geworden und der „Fehler“ war relativ einfach. Es war zwei Stecker auf dem Board locker geworden und hatten keinen richtigen Kontakt mehr. Daher wir die Fräse dann wohl erkannt haben, dass die Achse angesteuert wird, aber kein Signal bekommen hat, wie weit sie fahren soll.

Hier auf dem Foto sieht man recht schön, wie die 3 Kabel für die 3 Achsen auf das Board gehen. Und die beiden Kabel, die direkt unter dem Steppermotor enden, sind locker geworden. Und da ich normalerweise noch eine Abdeckung für dieses Board habe, fiel mir dies auch erst auf, als ich diese demontiert hatte.

Nachdem die Ursache nun gefunden war, war die Lösung auch denkbar einfach. Stecker wieder richtig draufstecken, testen und gut war. Ich frage mich jetzt nur, wie und warum diese Steckverbindungen überhaupt locker werden konnten. Denn eigentlich sie die Kabel gut fixiert und können sich garnicht soweit bewegen. Ich muss das nun mal noch beobachten und sollte das mit den lockeren Steckern noch öfter vorkommen, dann werd ich diese vielleicht mal mit einem Heißkleber-Punkt fixieren müssen.

* Sobald ich mal Zeit habe und der Rechner vorzeigbar ist, kann ich euch mal erläutern, welchen Hardware ich dafür verwendet habe. So viel sei schon erwähnt: Ich wollte eine relativ günstige Lösung und ich denke, dass ist mir nun auch gelungen. 

** Nachstehend noch schnell ein paar Tipps für euch, was ihr nehmen könntet, wenn ihr auch einen Bluetooth-Stick für euren PC braucht. ***

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Shapeoko 2: Schlüsselanhänger gefräst

Meine Nichte hat mich vor einiger Zeit gefragt, ob ich ihr nicht mit meiner Shapeoko einen Schlüsselanhänger machen könnte. Natürlich stimmte ich zu und machte mich dann auch bald an die Arbeit. Es liegt in der Sache der Natur, dass so Anhänger für den Schlüsselbund nicht zu groß sein sollten und daraus ergab sich die Problematik, dass die Schriftzeichen auch relativ klein (ca. 8 mm Höhe) sind.

Meine bisherigen Sachen konnte ich alle recht gut mit einem Standard 3mm Fräser erledigten und für dieses Projekt habe ich vorsichtshalber schon mal auf einen kleineren (1,5 mm) Fräser gewechselt. Musste aber auch damit relativ schnell feststellen, dass dieser für diese Schriftgrößen auch noch zu groß ist. 

Also habe ich mir neue, kleinere Fräser bei hartmetalltools.de bestellt. Ich hab mal welche in 0,4 und 0,5 mm Durchmesser genommen und war echt gespannt, wie die Dinger aussehen, wie stabil sie sind und wie man damit arbeiten/fräsen kann.

Hier ein kleiner Ausschnitt aus der Rechnung, aus dem ihr die Preise und Artikelnummern entnehmen könnt.

Ich war dann doch überrascht, als die bestellte Ware bei mir eingetroffen ist. 0,5 mm ist nicht viel und ich hatte ernsthaft bedenken, ob man damit in Holz vernünftig fräsen könnte. Ich möchte hier noch kurz anmerken, dann ich an den Vorschubgeschwindigkeiten erstmal nichts verändert habe und somit die „dünnen Fräser“ genauso schnell vorgeschoben werden, die bislang die mit dem dickeren Durchmesser.

Was man wissen sollte, wenn man ich so dünne Fräser bestellt: man kann effektiv vielleicht nur max. 3 mm tief fräsen, weil dann der Konus des Frässtiftes kommt und dieser sich dann an der Fräsnut „spreizen“ würde. War mir aber egal, weil ich ja eh nur ca. 1 mm tief ins Holz wollte/musste.

Ich war überrascht, dass dann das eigentliche Fräsen der Zahlen und Buchstaben ins Holz so reibungslos funktioniert hat und und der neue Fräser (0.5 mm) seinen Dienst sehr solide verrichtet hat. Nachstehend das Ergebnis und ich möchte noch erwähnen, dass das Holzteil ca. 7 cm lang und ca. 2 cm breit ist. Nur damit ihr eine grobe Vorstellung von dessen Maßen habt.

 

Test: ODYS Cosmo Win X9 Gold Edition Tablet

Ich wollte ja schon länger mal die Dienste von Grover (https://getgrover.com/de-de) testen und nun hatte ich dafür einen Anwendungsfall. Irgendwie hat es mich genervt, dass ich immer meinen Laptop holen und „aufbauen“ musste, wenn ich mit meine Shapeoko 2 was machen wollte. Dann kam mit die Idee, dass die rudimentäre Bedienung der Easel-App von Inventables doch auf mit deinem Tablet möglich sein müsste. Ein iPad geht leider nicht, da es die benötigten Treiber nur für Windows und macOS gibt.

Somit wollte ich mal ausprobieren, ob ein kleinen Windows-Tablet hierfür eine Alternative zu meinen „richtigen Notebook“ wäre. Bei Grover ist die Auswahl an Tablets mit Windows relativ übersichtlich und ich wollte jetzt mal zum Testen auch nicht viel Geld ausgeben. Darum für meine Wahl auf das ODYS Cosmo Win X9.

Es sei gleich mal gesagt, man kann die Shapeoko mit diesem Tablet bedienen – das funktioniert.
Allerdings habe ich bei meinen ersten Tests ein paar Sachen festgestellt, die mich doch wieder ins Grübeln kommen lassen und darüber möchte ich hier nun berichten.

Die technischen Spezifikationen des Geräts kann sich jeder schnell mal aus dem Internet raussuchen. Bzw. ich für hier mal ein paar Eckdaten auf:
Prozessor: Intel Atom Quad Core Z3735F (1,83 GHz), Besonderheiten: Full HD IPS (800 x 1280) Farbbildschirm, Kamera: Vorderseite 2 Megapixel und Rückseite 2 Megapixel, Schnittstellen: Bluetooth 4.0, Micro USB Port/USB Host, MicroSD Card: bis 64GB; 2GB RAM, 32GB interner Speicher, Windows 10 Home Betriebssystem, WLAN (802.11 b/g/n), Internet, E-Mail, Games, E-Book und Mediaplayer, G-Sensor (automatisches Drehen der Bildschirmansicht), dünner Rahmen und schmale Bauweise, eingebautes Mikrofon, Lautsprecher, Kopfhörerausgang

Mach mich stört an diesem Tablet sind im Grunde zwei Sachen, die aber doch elementar für mich sind.

1.) Das Tablet ist nicht sonderlich schnell.
Ich glaube dieses Modell ist bereits 1-2 Jahr alt und man merkt ihm einfach an, dass es sich mit Windows 10 etwas schwer tut. Etwas mehr Speed wäre hier schon wünschenswert.

2.) Die Touch-Bedienung ist so lala.
Irgendwie passiert es mir immer wieder, dass ich entweder nicht die Sachen treffe, die ich wollte, oder aber es wird einfach ein Touch nicht erkannt und es folgt somit auch keine Reaktion. Ich weiß nicht genau, an was es liegt, aber ich vermute, dass das Panel selbst die Ursachen sein könnte.

Ansonsten würde mit die Größe und die Verarbeitung des ODYS-Tablets schon gefallen und für den Anwendungsfall ausreichend sein. Auch preislich wäre das Tablet in einem sehr attraktiven Rahmen, da man es für ca. 100 EUR kaufen könnte – oder eben bei Grover für 9 EUR im Monat sich leihen.

Aber was ich grundsätzlich nun erfahren habe, ist die Tatsache, dass die Shapeoko mit einem Windows 10 Tablet bedient bzw. gesteuert werden könnte und das war mit unter auch die Zielsetzung, warum ich mit dieses Tablet ausgeliehen habe.
Ich muss jetzt nur noch für mich selber entscheiden, welchen Weg ich hier zukünftig gehen möchte. Entweder ein etwas höherwertiges Windows-Tablet, vielleicht so in der 200 EUR Preisklasse, welche dann vielleicht auch von der Displaygröße her größer und mehr CPU Power hat. Oder aber eben ein günstiges (gebrauchtes) Windows Laptop.  

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Shapeoko 2: Achsen-Problematik (2. Teil)

Nachdem ich mich nun etwas wegen der „Achsen-Problematik“ schlau gemacht habe, musste ich leider feststellen, dass es mit einem „einfachen Umstecken“ der Achsen auf dem Board nicht getan ist, da ja bei der Ausführung der Shapeoko von myhobby-cnc.de die Y-Achse mit zwei Motoren betrieben wird und somit dafür auch zwei Steckplätze benötigt werden. 

Meine nächsten Überlegungen gehen nun in die Richtung, ob es nicht auch reicht, wenn ich den „Startpunkt“ in der Easel-Software von „links unten“ auf „links oben“ verändert.

Shapeoko 2: Achsen-Schema

Gestern habe ich dann mal wieder was an meiner Shapeoko 2 Fräse gemacht und hab mir dabei auch mal Zeit genommen, dass ich mir die „Achsen-Problematik“ etwas genauer anschaue.
Bei meinen letzten Fräsversuchen war ich immer schon etwas irritiert, dass der Fräse in einer andere Richtung los gefahren ist, als ich das erwartet hätte und daher habe ich dann auch Probleme mit den Fräsergebnis bzw. mit der Positionierung auf dem Werkstück gehabt.

Als ich mir das nun gestern in aller Ruhe angeschaut habe, bin ich schnell drauf gekommen, dass meine Vorstellung wie die Achsen laufen und die Wirklichkeit nicht zusammen passen. Ich hab mal versucht das Ganz auf einem kleinen Bild zu erklären.
Nach meiner Vorstellung (durchgezogene Linie) hätte die X-Achse von links nach recht, und die Y-Achse von unten nach oben verlaufen sollen.
In der Realität (gepunktete Linie) ist es aber anders. Die X-Achse geht von unten nach oben und die Y-Achse somit von rechts nach Links. Somit könnte man sagen, dass die Fräse im Prinzip richtig funktioniert, nur dass die Achsen nicht so sind, wie ich mit das vorgestellt haben.

Momentan ist es noch nicht das ganz große Problem für mich, da ich mich einfach umstellen muss. Aber mittelfristig wäre es schon wünschenswert, denn die Achsen so verlaufen, wie ich mir das vorgestellt habe und meinem Verständnis der „Arbeitsfläche“ nachkommt.
Mal schauen, vielleicht komme ich ja noch drauf, wie man die Achsen „vertauscht“ und die Shapeoko unten links ihren Nullpunkt erhält.

Shapekoko 2: Umbau Halterung für Kress-Fräsmotor (Teil 2)

Nach meinem ersten Versuch die Halterung für den Fräsmotor (jetzt Kress FME 800) umzubauen, ist mir leider aufgefallen, dass die Maschinenaufnahme an einem Gehäuseteil der Shapeoko angeht und somit die Höhenverstellung des Schlittens nicht mehr funktioniert. Ich habe mir jetzt zwei Alu-Klötze hergerichtet (55 x 20 x 10 mm), diese mit Bohrungen versehen und diese als „Unterlagen“ verwendet. Nun scheint alles wieder zu passen und bei meinem ersten Frästest mit der neuen „Spindel“ war ich recht zufrieden.
Vielleicht muss ich das Alu-Blech noch etwas verstärken, da es noch etwas sich bewegt, wenn man fräst. Aber da muss ich mal schauen. Nachfolgend ein paar Fotos, auf denen ihr seht, wie ich die Alu-Klötze angebracht und montiert habe.

Anmerkung:
Wenn ich dann mit meiner Halterung so richtig zufrieden bin, dann überleg ich mir noch, dass ich die ganzen Aluteile auch schwarz lackiere. 😉 Sieht einfach besser aus.

Shapeoko 2: Umbau der Frässpindel-Halterung für die Kress FME 800

Ich musste die Halterung der Shapeoko 2 noch etwas umbauen, damit die Kress FME 800 dort aufgenommen werden kann. Die eigentliche Maschinenhalterung habe habe ich mir auf dem Internet besorgt.

Doch diese Halterung musste weiter nach unten montiert werden, damit die Höheneinstellungen der Shapeoko 2 wieder passend sind. Ich habe mit dazu ein Alu-Blech mit den Maßen 160 x 55 x 3 mm von einem Schlosser besorgt und nachfolgend seht ihr, wie ich die Maschine damit befestigt habe.

Die vier Maschinenschrauben dienen zur Befestigung „meiner“ Halterung am Schlitten der Shapeoko. Die zwei größeren Bohrungen dazwischen dienen als Aussparung für zwei bestehenden Schraubenköpfe des Schlittes der Shapeoko.
Hier die rückseitige Ansicht meiner Halterung. Die aufgeschraubten Muttern dienen als Abstandshalter.
Hier musste ich etwas tricksen, weil mir beim „Schneiden“ der Gewinde in die schwarze Haltung mein Gewindeschneider abgebrochen ist. Somit habe ich im linken Bereich nur noch eine M4 Schraube (statt einer M5) untergebracht. Hält aber meines Erachtens genauso gut. 😉
Hier habe ich meine Halterung bereits an den Schlitten der Shapeoko montiert und es macht eigentlich ein recht robusten Eindruck.
Hier sieht man einen „Fehler“ bzw. eine Problem, dass ich nicht bedacht hatte. Meine Aluplatte geht unten an dem schwarzen Metall an und somit kann der Schlitten nicht mehr nach unten oder oben fahren. Ich muss mir da andere Abstandhalter besorgen und dann sollte es eigentlich klappten.
Und so sollte es dann irgendwann aussehen. Und dann auch funktionieren. Aber die Abstandshalter sollten jetzt nicht mehr das große Problem sein. 😉

 

Shapeoko 2: Lautstärken-Vergleich zwischen dem Standard-Fräsmotor und der Kress FME 800

Wie ich hier schon erwähnt habe, habe ich mit einen neuen Fräsmotor für meine Shapeoko 2 gekauft und meine Wahl fiel auf die Kress FME 800. Siehe dazu vielleicht auch:

Da es mich selber interessiert hat und ich im Vorfeld bei meinen Recherchen keine wirklich guten Infos dazu gefunden habe, hier mal kurz ein Vergleich, wie sich die beiden Frässpindel in der Lautstärke unterscheiden.

Wie man auf den Bild sieht, ist hier noch der Fräsmotor an der Shapeoko, der standardmässig bei meiner Fräse ausgeliefert wurde. Ich habe diesem auf die höchste Drehzahl eingestellt und hier haben wir denn einen Lärmpegel von 71 dB.
Zur Vollständigkeit: Wenn ich meine Absaugung (Kärcher Staubsauger) mit einschalte, dann kommen wir 73 dB.
Und hier sieht man, dass bereits die Kress Maschine an die Shapeoko gebaut wurde. In der niedrigsten Drehzahl hat man hier einen Pegel von 67 dB (nur die Maschine, ohne Absaugung).
Im höchsten Drehzahlenbereich der Kress FME 800 haben wir dann schon einen Lärmpegel von 79 dB! Das deckt sich aber auch mit den Aussage, die ich teilweise im Internet gefunden habe, dass die Kress nicht der leiseste Vertreter seiner Art ist. Und hier läuft noch nicht mal die Absaugung mit.

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Ich möchte hier noch erwähnen, dass ich die Kress-Spindel zwar an meine Shapeoko bereits montiert habe, diese aber nicht einsetzten kann, da das Alu-Blech noch etwas an einem anderen Maschinenteil angeht und so die Höhnenverstellung derzeit nicht geht. Da muss ich mir noch ein paar Abstandshalter aus Alu besorgen und dann sollte es auch wieder gut sein.

Inventables Easel führt „Workspaces“ ein

Heute über den Inventables Newsletter mitbekommen, dass die Easel-WebApp für meine Shapeoko 2 nun sogenannte „workspaces“ eingeführt hat. So weit ich das verstanden habe, handelt es sich dabei um verschiedenen Arbeitsbereiche innerhalb eines Projektes, mit denen man dann die Fräsarbeiten in verschiedene Schritte aufteilen kann. Das kann zum Beispiel recht nützlich sein, wenn man verschiedene Materialen kombinieren möchte.

Aber seht selbst – unter folgender URL:
https://inventables.desk.com/customer/portal/articles/2796500-walkthrough-tutorial-multi-part-projects?b_id=9566

Inventables stellt Dust Control System vor

Vor kurzem hab ich eine Newsletter-Mail von Inventables erhalten und darin wurde eine „Absaubung“ (https://www.inventables.com/technologies/x-carve-dust-control-system) für die X-Carve Maschinen vorgestellt. Ich fand das irgendwie lustig, weil das System in groben Ansätzen meiner selber gebauten Absauganlage ähnelt. Bei mir kommt auch der Staubsaugerschlauch von ob und fährt mit dem Fräser mit. Ok, die „Absaughaube“ ist bei mir nicht vorhanden und macht der „fertigen Lösung“ schon deutlich mehr her – und wird bestimmt auch etwas effektiver arbeiten. Aber Iventables will für sein „Dust Control System“ doch stolze 180-200 Dollar und ich weiß nicht, ob es diesen Preis auch gerecht wird. 

Siehe dazu auch: https://ostermeier.net/wordpress/2017/03/shapeoko-2-absaugung-angebracht/

Shapeoko 2: Easel Update bringt nützliche Funktionen

Hab ich erst noch vor Kurzem in einem Artikel geschrieben, wie man über Umwege „runde Ecke“ in der Easel-App machen kann, so hat diese vor einigen Tagen ein Update erhalten und da sind ein paar wirklich nützliche Funktionen mit eingebaut worden.

Kurz gesagt, kann Easel jetzt auch mit „Maßen“ und Koordinaten“ umgehen. Das bedeutet in der Praxis, dass man im „Shape“-Reiter (neben „Cut“) wenn man ein Objekt ausgewählt hat, nun die Platzierung sehr genau mittel X und Y Werte angeben kann. 

Ebenfalls neu ist, dass man bei Objekten nun direkt deren Größe (auch in mm) eingeben kann. Das ist mir im Vorfeld schon störend aufgefallen, hätte mir aber nicht gedacht, dass mein Wunsch so schnell in Erfüllung geht.

 

Ebenfalls neu, und wie gesagt bereits schon mal in eine Artikel behandelt, sind die „runden Ecken“, die man nun auch gleich direkt eingeben kann. Das ist eine echt praktische Funktion und hätte ich mir schon öfter gewünscht. 😉 Aber wir wollen nicht jammern, jetzt ist sie ja eingebaut.

 

Shapeoko 2: Runde Ecke mit Easel WebApp

Nun habe ich seit einigen Wochen meine Shapeoko 2 Fräse und bin gerade noch am Austesten, was man alles damit machen kann. Ich für meinen Teil hab die „Easel“-Software von Shapeoko selbst für mich entdeckt, weil dessen Bedienung mir am zugänglichsten war. Allerdings ist mir jetzt von 1-2 Mal aufgefallen, dass man dort keine Rechtecke mit abgerundeten Ecken machen kann.

Also zumindest nicht „out of the box“. Aber mit einem kleinen Trick bekommt man es doch hin.
Als erstes zeichnet man ein normales Rechteck und markiert dieses anschliessen. Dann wechselt man in dem „App-Reiter“ und wählt dort die App „Offsetter“ aus.

Nun werden hier zwei Rahmen erstellt. Anschliessend kann man das Ergebnis importieren und hat diese beiden Rahmen auf seiner Arbeitsfläche. Ich für meinen Teil lösche dann immer den inneren Rahmen und ziehe den äusseren (verbleibenden) Rahmen auf die Größe, die ich brauche. Anschliessend lösche ich das (zugrunde liegende) Rechteck.