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RDP

Terminal-Benutzer mittels rwinsta abmelden

ich hatte neulich den Fall, dass eine RDP-Sitzung eines Benutzers auf einem Terminalserver-Cluster „hängen“ geblieben ist und diese beim Abmeldeprozess nicht mehr weitermachen wollte. Der „klassische Weg“ die Sitzung über den ConnectionBroker zu trennen klappte leider nicht, daher hab ich recherchiert, welche anderen Möglichkeiten es noch gibt. Ich bin dann auf einer Webseite über qwinsta und rwinsta gestolpert, mit dem man solche Sitzungen im Terminal beenden bzw. trennen kann.

Spoiler: Leider haben diese Befehle bei meinem Problem nicht weitergeholfen, weil der Windows-Suchdienst (searchd.exe) ein Problem hatte und das Abmelden bzw. das Herunterfahren des Servers verhindert hat. Aber das ist eine andere Geschichte.

Vom Prinzip her geht man dann wie folgt vor:

  • Man schaut auf dem ConnectionBroker nach, auf welchen Terminalserver die problematische Sitzung sich befindet.
  • Dann meldet man sich als Admin (Domänen-Admin oder lokaler Admin sollte egal sein) an diesem Terminserver an und startet die „Eingabeaufforderung“ (CMD – am besten auch nochmals als Admin ausführen).
  • Dann lässt man sich am besten mal alle Sitzungen auf diesem Server anzeigen. Dies erfolgt mittels nachstehenden Befehl.
qwinsta /server:SERVERNAME

Nun bekommt man eine Tabelle mit allen aktuellen RDP-Sitzungen angezeigt. SERVERNAME ist im übrigen der Hostname des Terminalservers, auf dem man sich gerade befindet.

In dieser angezeigten Tabelle gibt es auch eine Spalte, die sich „ID“ nennt und hier suchen wir uns die problematische RDP-Sitzung und dessen ID. Nachfolgend kann man dann mit dem nächsten Befehl die Sitzung trennen.

rwinsta /server:SERVERNAME ID

Danach sollte sich der Benutzer wieder anmelden können. Noch ein kurzer Einblick in die Bedeutung der Befehle:
qwinsta: Query Windows Station – gibt alle verfügbaren (active/inactive) Sessions eines Servers zurück
rwinsta: Reset Windows Station – setzt die Session zurück

Quelle: https://schweigerstechblog.de/remote-desktop-service-session-von-benutzer-haengt/

UltraVNC in Terminalsitzung (RDP)

Merke: Wenn man UltraVNC (uvnc) in einer Terminal-Sitzung verwenden möchte, dann darf man den VNC-Server nicht als Dienst installieren, weil dann man eine Windows-Anmeldeseite im VNC angezeigt bekommt und nicht den Bildschirm des mit RDP angemeldeten Users. Da kann nur den VNC-Server „normal“ installieren (also nicht als Dienst) und den Server in den AutoStart des Users packen. Dann sieht man die RemoteDesktop-Sitzung des Benutzers. 😉

NuoRDS im Testbetrieb

Als Mac-User in einer von Windows dominierten Umgebung kann es sehr praktisch sein, wenn man per (Microsofts) RDP (Remote Desktop Protocol) auf seinen Mac zugreifen kann. Zu diesem Zweck hab ich mir jetzt mal die Trail-Version von NuoRDS installiert und werd dies jetzt mal die kommenden 30 Tage testen. TeamViewer kann ich nicht immer verwenden und ein „RemoteDesktop-Client“ wäre auf jedem Windowshobel vorhanden – von daher ist mir RDP in den Sinn gekommen.

Zur Ergänzung: Wenn ihr euch (genauso wie ich) dann fragt, wie man NuoRDS wieder deinstalliert, dann möchte ich euch sagen, dass geht (ganz untypisch für eine Mac-App) über das Installationspaket. Dieses führt ihr einfach nochmals aus und habt dort dann den Punkt „Uninstall“. 😉

Remote Desktop (RDP) auf nur einigen deiner Monitore anzeigen

Es kann schon mal vorkommen, dass man eine RDP-Verbindung nicht nur auf einem, sondern auf einigen, aber nicht aus allen Monitoren verwenden möchte. Ok, ich gebe zu der einleitende Satz ist verwirrend, darum versuche ich es nochmal in einfach Worten zu schildern.

Es kann vielleicht vorkommen, dass man in einem 3 Monitor-Setup eine RDP-Verbindung nur auf zwei Bildschirmen haben möchte und den 3. Monitor noch für was anderes verwenden möchte. In den Standard-(GUI)-Einstellungen der RDP-Verbindung kann man nur auswählen, ob man die Verbindung auf einem, oder eben auf allen Bildschirmen haben möchte. In unseren Beispiel passt aber keine dieser Einstellungen. Es gibt aber eine Möglichkeit dies trotzdem zu realisieren.

Als erstes richtet man sich am besten die RDP-Verbindung ein, um die es geht und speichert diese ab.

Als nächsten, kann man mit folgendem Befehl eine Liste von Monitoren aufrufen, die Windows kennt und welche ID diese haben. Die Werte in den Klammern sind Koordinaten, welche von der Mitte aus zu sehen sind.

mstsc /l 
Liste der Monitore, die Windows erkannt hat.

In diesem Beispiel ist der Bildschirm mit der ID 0 der mittlere und der mit der ID 1 der linke Bildschirm. Wenn man dies jetzt weiß und das auch die Monitore sind, auf die man die Remote Desktop Verbindung anzeigen möchte, dann sollte man sich die ID 0 & 1 merken und die zuvor gespeicherte RDP Verbindung mittels eines Rechtsklick (Öffnen mit…) mit dem Notepad (Editor) öffnen. Dort fügt man anschliessend folgende Zeile ein und speichert die Datei wieder.

selectedmonitors:s:0,1

Windows 10 Rechner in RDP Sitzung neu starten oder runterfahren

Das geht eigentlich recht einfach, wenn man den passenden Befehl zu Hand hat. Diesen entweder unter „Ausführen“ eingeben oder eben in eine CMD.

shutdown /r /t 0

Möchte man den Rechner komplett ausschalten, dann funktioniert dies mit diesem – leicht abgewandelten – Befehl:

shutdown /s /t 0

Rechner mittels Befehl in der Eingabeaufforderung (CMD) schlafen schicken

Neulich hatte ich den Fall, dass ich auf einem normalen Windows 10 Rechner mittels RDP eingeloggt war und zu Testzwecken hätte ich besagten PC in den Sleep-Modus versetzen müssen.
Über die GUI ist dies nicht ohne weiteres möglich und so begab ich mir auf die Suche nach einer Alternative und bin bei einem Terminal-Kommando fündig geworden.

rundll32.exe powrprof.dll,SetSuspendState

CoRD: Alternativer RDP Client für den Mac

cord_newiconHeute hatte ich mal wieder mit dem Micorsoft Remote Desktop Client (Vers. 2.1.1) Lizenzierungsprotokollprobleme. Das war dann auch der Auslöser warum ich mich nach einer Alternative umgeschaut habe. Meine Wahl fiel dann auf das Programm „CoRD“.
Den Download gibts unter: http://cord.sourceforge.net
Nach dem ich nun „jahrelang“ die Microsoft-RDP-App verwendet habe, wirkt CoRD sehr frisch und packt das Thema „Remote Desktop“ irgendwie anders, aber durchaus sympathisch an. Ich werde jetzt mal die kommenden Tage mich mehr mit dem Programm auseinander setzen, aber nach den ersten Stunden in Benutzung muss ich sagen, dass mir CoRD bis jetzt sehr gut gefällt und ich keine großartigen Schwächen finden konnte. Als einfach mal einen Blick darauf werfen.