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OCZ

Mac-Problem: reboot after hibernate

Seit einigen Wochen, genauer vielleicht 3 Monaten, hab ich bei meinem MBP das Problem, dass sich der Laptop neu startet, wenn er aus dem „Tiefschlaf“ erwachen soll. Genauer gesagt, wenn das Notebook im Akkubetrieb ist, dann der Strom ausgeht und das System ein Abbild des Speichers auf die Festplatte (in meinem Fall eine SSD) schreibt (/var/vm/sleepimage) und ich anschliessend das Netzteil wieder anschliesse und den Einschalt-Knopf drücke, dann macht der Mac einen Reboot.
Auffällig ist vielleicht, dass ich dieses Phänomen ungefähr seit dem Zeitpunkt habe, seitdem ich von 4 auf 8GB den Speicher aufgerüstet habe. Ich hatte darum als erstes den RAM Speicher in Verdacht, aber nachdem wir diesen schon 3x ausgetauscht haben, kann ich eigentlich defekten RAM ausschliessen. Da ich sehr guten Kontakt zum Apple-Händler habe, haben wir auch schon das Logic-Board getauscht, jedoch ebenfalls ohne nennenswerte Verbesserung. Auch die (Neu)Installation von Mac OS X10.6 behob das Problem nicht. Auch nicht nach SMC Reset bzw. Preset-Reset (Starten mit gedrückter ALT+CMD+R+P Tasten).
Den einzigen „hilfreichen bzw. konkreten“ Hinweis hab ich im „system.log“ (via Konsole) gefunden. Dort steht, wenn der Mac nach dem Aufwachen einen Neustart macht: configd[15]: Sleep: Platform Failure – AC 2
Wenn man danach googled bekommt man einige Ergebnisse und man bekommt den Eindruck, dass das Problem mehr Leute haben. Auch scheint diese Phänomen nicht auf die Laptop-Sparte beschränkt zu sein, denn ich habe auch gelesen, dass mac mini´s, iMac´s und sogar Mac Pro´s davon betroffen sind.
Vielleicht hat ja jemand einen Lösungsansatz bzw. hatte das gleiche Problem und hat es in den Griff bekommen.

Nachtrag 31. März 2011:
Bin an dem Thema dran geblieben und hab mal in diversen Foren meine Lage geschildert und im BitundSo-Forum hab ich einen wertvollen Tipp erhalten. Dort wurde mir mitgeteilt, dass das Problem durch meine verbaute OCZ Vertex 2 SSD verursacht werden könnte und dass eine Firmware-Update dies beheben könnte. Daraufhin hab ich auf den Webseiten von OCZ nachgeschaut und siehe da, das letzte bzw. aktuelle Firmware-Update für meinen SSD-Modell war vom 24. März 2011. 😉
Ich hab bislang das Update noch nicht gemacht, da die mit einigen Vorbereitungen und Stolpersteinen verbunden ist, dies werd ich dann zu passender Zeit in einem separaten Post beschreiben. Ich halte euch aber auf dem Laufenden ..

Nachtrag 1. April 2011 – kein Aprilscherz:
Heute nun hab ich das Firmware-Updater der SSD gemacht und dass Ganze lief reibungsloser, als ich mir eigentlich gedacht hatte. Von dem her kann ich jedem nur die Angst vor einem Firmware-Update bei OCZ SSD nehmen 😉 Ich bin zwar bei der SSD jetzt auf dem Software-Stand 1.32 (vom 24. März 2011), vorher war´s ver. 1.28, aber leider wurde dadurch mein „Aufwach- bzw. Reboot-Problem“ immer noch nicht gelöst. Auch mein Versuch mit den Originalen 4GB brachte keine Besserung, so dass ich nun die 8GB RAM wieder verbaut habe.

Nachtrag 11. Mai 2011:
Habe soeben (nach dem ich beim letzten Mal festgestellt habe, dass SSD Firmware-Updates nicht schlimm sind) von der Version 1.32 auf die 1.33 bei meiner OCZ SSD Vertrex2 upgedatet. Das Update lief problemlos. Zu meiner reboot/hibernate-Problem kann ich noch nichts sagen, da der Akku grad voll ist. 😉
Nachtrag 12. Mai 2011: Leider, Leider. Ich hab über Nacht den Akku fast leer werden lassen und hab heute morgen dann (kontrolliert) den Mac in den Tiefschlaf geschickt, doch leider hat das SSD Firmware Update nicht verändert. Wenn ich den Mac aus dem Tiefschlaf wecke, dann kommt kurz der graue Bildschirm (bei dem eigentlich der Fortschrittsbalken erscheinen sollte, der anzeigt, wie weit der Zurückschreiben des RAM Inhaltes ist), dieser verschwindet nach einer Sekunde und der Mac Bootet wieder neu.

Nachtrag – 30. Juni 2011:
Hatte heute Gelegenheit, dass ich eine andere SSD ausprobieren konnte. Es war keine OCZ. Aber auch nach dem ich mein System geklont , die andere SSD verbaut hatte und mein Mac OS X wieder normal lief, rebootete mein MacBook Pro nachdem ihm der Sanf ausgegangen war neu. Schade eigentlich. 🙁

Mac mit SSD und HD aber ohne DVD

Schon des längeren hat es mich gereizt, dass ich mich mit dem Thema SSDs beschäftige, aber irgendwie hatte ich in der Vergangenheit nie die Zeit oder Muse dazu, aber auch die SSDs waren mir noch zu teuer. Vor ca. zwei Wochen hat es mich wieder gepackt und nun habe ich mich mal damit auseinander gesetzt.

Ich habe ein MacBook Pro 13,3″ und ich habe dort das verbaute Super-Drive durch eine 60GB große SSD ersetzt. Damit die SSD dann auch Platz und Halt im Laptop findet, benötigt man einen „Einbaurahmen“. Dieser schmipft sich „Optibay“ und kann man an verschiedenen Stellen des Internets beziehen. Ich für meinen Teil hab ihn in „Hong Kong“ mittels Ebay gekauft. Der Einbaurahmen selbst kostet inkl. Versand ca. 20 EUR. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben, dass man den Einbaurahmen in USA für ca. 100 EUR bezieht, dort wäre dann auch noch ein ext. USB Gehäuse für dass dann „übrige“ SuperDrive dabei gewesen. Aber ich hab mich dann dafür entschieden, dass ich das billigere OptiBay aus „Fernost“ nehme und mir dann ein günstiges ext. Laufwerk besorge.
Ich hatte zwar erst etwas Bedenken etwas in „Hong Kong“ zu bestellen, aber dann hat der Reiz doch überwogen und es waren ja auch nur ca. 20 EUR, die ich in den Sand gesetzt hätte. Ich war dann nach dem Ebay-Kauf (Bezahlung mittels PayPal) doch ziemlich überrascht, dass die Post-Kauf-Abwicklung bei dem Händler aus China einen wirklich guten Eindruck machte. Angefangen von dessen Webseiten, bei der man die Datails des Kaufs eintragen konnte, über die Zusendung der Tracking-Nummer, bis hin zur Lieferzeit.
Vor allem der Liefertermin hat mich recht überrascht. Waren ursprünglich ca. 3 Wochen für den Versand von Hong Kong nach Deutschland veranschlagt, so war ich dann doch ziemlich überrascht, als das Paket bereits nach ca. 10 Tagen bei mir eintraf.

Der Ein-, Aus.- bzw. Umbau erwies sich dann nach einem kurzen Blick auf ifixit.com als nicht so schlimm und so beschloss ich, dass ich den Mac selber öffnet und das Laufwerk aus bzw. dann die SSD mit dem OptiBay-Rahmen auch wieder selber einbauen könnte. In der Praxis war es dann nur eine Schraube, die etwas komplizierte beim Wiederzusammenbau sich zeigte, aber nach 3-4 Versuchen wollte auch diese wieder in dass für sie vorgesehene Gewinde. (Danke Badde, er hatte da mehr Nerven und vor allem eine ruhigere Hand als ich – doch mal über meinen Kaffeekonsum nachdenken!?!?). Somit war dann mein MacBook Pro wieder zusammen gebaut und nun ging es um die Installation des Mac OS.

Meine Grundüberlegung war ja, dass ich den System- sowie den Programme Ordner auf die SSD legen wollte. Das würde sich dann auch Platzmässig recht schon ausgehen. Meinen User-Ordner wollte ich komplett übernehmen und auf die HDD „umbiegen“. Bzw. der Home-Ordner war ja schon durch die ursprüngliche Installation des Betriebssystem auf der „alten“ Festplatte vorhanden. Dass Umstellen, wo unter Mac OS X der Home-Ordner des Users liegt geht ja erfreulich einfach (Benutzerverwaltung, rechter Klick auf den betreffenden User und dann auf  „Erweiterte Einstellungen“. Somit war dies innerhalb weniger Minuten umgestellt (vielleicht an die Neuerstellung der UUID sei hier noch verwiesen.)
Aber als ich dann den Mac ein paar Mal neu gestartet hatte, hatte ich so den Eindruck, dass ich keinen wirklichen Geschwindigkeits-Bump durch die SSD erreicht hatte. Nachdem ich etwas überlegt hatte und mir meinen Home-Ordner etwas genauer angeschaut habe (Merke, das System war ja neu installiert) hab ich bemerkt, dass unter /Users/username/Library alle Preferences vom alten System ja noch vorhanden waren und zu größten Teil auch beim Booten geladen wurden. Das war nicht wirklich schön. Ausmisten war kompliziert bzw. hätte ich ja auch wieder auf die alte Library aufgesetzt. Nach einem Gespräch mit einem Kollegen (danke, Alex) hab ich mich dazu entschlossen, dass System komplett neu zu installieren und auch die HDD zu formatieren. Da ich ein aktuelles TimeMachine-Backup hatte, konnte mir eigentlich nicht viel passieren. Gesagt, getan. Erst das OSX normal auf der SSD installiert, dann gleich im Anschluss den User-Ordner auf die HDD umgebogen und dann erst alle verfügbaren Updates für Mac OS X 10.6 (Snow Leopard) installiert.
Es ist zwar die aufwendigste aller Installationsvarianten, aber auch die „Sauberste“. Jetzt, so nach einer Woche mit diesem Setup, muss ich sagen, dass ich recht zufrieden damit bin. Ich hab das „Vorgänger-OSX“ mittels Migration-Wizard bestimmt schon von 4-5 Mac übernommen und auch die Software ist bestimmt schon seit vier Jahren „mitgeschleift“ worden. Und so eine komplette Neuinstallation ist schon eine feine Sache. Man bekommt ein blankes, sauberes System, man lässt Programm-Balast hinter sich, von dem man meinte, dass man ihn „vielleicht irgendwann“ mal wieder braucht und man räumt in diesem Zug auch mal wieder alles auf.

Abschliessend vielleicht noch kurz mein Fazit:
Wenn man über den Einbau einer SSD als System-Platte nachdenkt, dann am besten gleich einen Neubeginn, sprich Neuinstallation ins Auge fassen. Die Trennung zwischen kleinerer (und somit günstigerer) SSD für System und Programme und einer großen Festplatte für den User-Ordner und den „ganzen Rest“ hat sich bewährt und als gut gezeigt. Das System läuft jetzt merklich schneller und die Programme starten wirklich flott. Jetzt, so nach einer Woche, hat man sich daran schon so gewohnt, dass man denke, wie langsam ein Mac ist, der nur von einer Festplatte die Programme startet. Ich für meinen Teil muss sagen, ich bereue die Umstellung auf die SSD keineswegs, auch wenn man bedingt durch die Neuinstallation etwas mehr Arbeit hatte.

Mac mit SSD und HD aber ohne DVD

Schon des längeren hat es mich gereizt, dass ich mich mit dem Thema SSDs beschäftige, aber irgendwie hatte ich in der Vergangenheit nie die Zeit oder Muse dazu, aber auch die SSDs waren mir noch zu teuer. Vor ca. zwei Wochen hat es mich wieder gepackt und nun habe ich mich mal damit auseinander gesetzt.

Ich habe ein MacBook Pro 13,3″ und ich habe dort das verbaute Super-Drive durch eine 60GB große SSD ersetzt. Damit die SSD dann auch Platz und Halt im Laptop findet, benötigt man einen „Einbaurahmen“. Dieser schmipft sich „Optibay“ und kann man an verschiedenen Stellen des Internets beziehen. Ich für meinen Teil hab ihn in „Hong Kong“ mittels Ebay gekauft. Der Einbaurahmen selbst kostet inkl. Versand ca. 20 EUR. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben, dass man den Einbaurahmen in USA für ca. 100 EUR bezieht, dort wäre dann auch noch ein ext. USB Gehäuse für dass dann „übrige“ SuperDrive dabei gewesen. Aber ich hab mich dann dafür entschieden, dass ich das billigere OptiBay aus „Fernost“ nehme und mir dann ein günstiges ext. Laufwerk besorge.
Ich hatte zwar erst etwas Bedenken etwas in „Hong Kong“ zu bestellen, aber dann hat der Reiz doch überwogen und es waren ja auch nur ca. 20 EUR, die ich in den Sand gesetzt hätte. Ich war dann nach dem Ebay-Kauf (Bezahlung mittels PayPal) doch ziemlich überrascht, dass die Post-Kauf-Abwicklung bei dem Händler aus China einen wirklich guten Eindruck machte. Angefangen von dessen Webseiten, bei der man die Datails des Kaufs eintragen konnte, über die Zusendung der Tracking-Nummer, bis hin zur Lieferzeit.
Vor allem der Liefertermin hat mich recht überrascht. Waren ursprünglich ca. 3 Wochen für den Versand von Hong Kong nach Deutschland veranschlagt, so war ich dann doch ziemlich überrascht, als das Paket bereits nach ca. 10 Tagen bei mir eintraf.

Der Ein-, Aus.- bzw. Umbau erwies sich dann nach einem kurzen Blick auf ifixit.com als nicht so schlimm und so beschloss ich, dass ich den Mac selber öffnet und das Laufwerk aus bzw. dann die SSD mit dem OptiBay-Rahmen auch wieder selber einbauen könnte. In der Praxis war es dann nur eine Schraube, die etwas komplizierte beim Wiederzusammenbau sich zeigte, aber nach 3-4 Versuchen wollte auch diese wieder in dass für sie vorgesehene Gewinde. (Danke Badde, er hatte da mehr Nerven und vor allem eine ruhigere Hand als ich – doch mal über meinen Kaffeekonsum nachdenken!?!?). Somit war dann mein MacBook Pro wieder zusammen gebaut und nun ging es um die Installation des Mac OS.

Meine Grundüberlegung war ja, dass ich den System- sowie den Programme Ordner auf die SSD legen wollte. Das würde sich dann auch Platzmässig recht schon ausgehen. Meinen User-Ordner wollte ich komplett übernehmen und auf die HDD „umbiegen“. Bzw. der Home-Ordner war ja schon durch die ursprüngliche Installation des Betriebssystem auf der „alten“ Festplatte vorhanden. Dass Umstellen, wo unter Mac OS X der Home-Ordner des Users liegt geht ja erfreulich einfach (Benutzerverwaltung, rechter Klick auf den betreffenden User und dann auf  „Erweiterte Einstellungen“. Somit war dies innerhalb weniger Minuten umgestellt (vielleicht an die Neuerstellung der UUID sei hier noch verwiesen.)
Aber als ich dann den Mac ein paar Mal neu gestartet hatte, hatte ich so den Eindruck, dass ich keinen wirklichen Geschwindigkeits-Bump durch die SSD erreicht hatte. Nachdem ich etwas überlegt hatte und mir meinen Home-Ordner etwas genauer angeschaut habe (Merke, das System war ja neu installiert) hab ich bemerkt, dass unter /Users/username/Library alle Preferences vom alten System ja noch vorhanden waren und zu größten Teil auch beim Booten geladen wurden. Das war nicht wirklich schön. Ausmisten war kompliziert bzw. hätte ich ja auch wieder auf die alte Library aufgesetzt. Nach einem Gespräch mit einem Kollegen (danke, Alex) hab ich mich dazu entschlossen, dass System komplett neu zu installieren und auch die HDD zu formatieren. Da ich ein aktuelles TimeMachine-Backup hatte, konnte mir eigentlich nicht viel passieren. Gesagt, getan. Erst das OSX normal auf der SSD installiert, dann gleich im Anschluss den User-Ordner auf die HDD umgebogen und dann erst alle verfügbaren Updates für Mac OS X 10.6 (Snow Leopard) installiert.
Es ist zwar die aufwendigste aller Installationsvarianten, aber auch die „Sauberste“. Jetzt, so nach einer Woche mit diesem Setup, muss ich sagen, dass ich recht zufrieden damit bin. Ich hab das „Vorgänger-OSX“ mittels Migration-Wizard bestimmt schon von 4-5 Mac übernommen und auch die Software ist bestimmt schon seit vier Jahren „mitgeschleift“ worden. Und so eine komplette Neuinstallation ist schon eine feine Sache. Man bekommt ein blankes, sauberes System, man lässt Programm-Balast hinter sich, von dem man meinte, dass man ihn „vielleicht irgendwann“ mal wieder braucht und man räumt in diesem Zug auch mal wieder alles auf.

Abschliessend vielleicht noch kurz mein Fazit:
Wenn man über den Einbau einer SSD als System-Platte nachdenkt, dann am besten gleich einen Neubeginn, sprich Neuinstallation ins Auge fassen. Die Trennung zwischen kleinerer (und somit günstigerer) SSD für System und Programme und einer großen Festplatte für den User-Ordner und den „ganzen Rest“ hat sich bewährt und als gut gezeigt. Das System läuft jetzt merklich schneller und die Programme starten wirklich flott. Jetzt, so nach einer Woche, hat man sich daran schon so gewohnt, dass man denke, wie langsam ein Mac ist, der nur von einer Festplatte die Programme startet. Ich für meinen Teil muss sagen, ich bereue die Umstellung auf die SSD keineswegs, auch wenn man bedingt durch die Neuinstallation etwas mehr Arbeit hatte.