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MP3

Alte iTunes Bibliothek in „Musik“ öffnen

Ich habe immer wieder den Fall, dass ich gerne irgendwo Musik hören möchte, wo ich kein WLAN oder Mobilfunk-Empfang habe. Da wird es dann mit „Amazon Music“ und „Youtube Music“ schnell problematisch und auch mit der „Offline-Funktion bin ich irgendwie nicht so toll zurecht gekommen. Daher ist mir die Idee gekommen, ich hatte ja mal in meinem (alten) iTunes eine Vielzahl von Musikstücken, die ich von dort doch exportieren könnte. Also den alten iMac wieder raus gekramt und dort eine 75 GB große iTunes-Bibliothek gefunden. Diese auf eine externe Festplatte kopiert und an mein M2 MacBook Pro angeschlossen. Dort die „Musik-App“ mit gedrückter ALT-Taste gestartet und man bekommt ein Fenster, in dem man eine andere Musik-Bibliothek auswählen und öffnen kann.
Diese Funktion kannte ich noch von frühen iTunes-Versionen und ich finde es schön, dass Apple sie (noch) beibehalten hat. Somit hatte ich jetzt die Inhalte meines alten iTunes in „Musik“ und auf einem aktuellen Rechner. Von dort konnte ich die Musikstücke „einfach rausziehen“ und habe davon M4A-Datei erhalten. Diese hab ich mit einem „Audio Converter“ dann per Stapelverarbeitung in MP3´s umwandeln lassen.

Im weiteren Verlauf möchte ich diese MP3-Dateien auf einen halbwegs aktuellen MP3-Player kopieren. Was irgendwie komplett an mir vorbei gezogen ist, war die Entwicklung solcher Player. Es gibt scheinbar immer noch einen Markt dafür und die Geräte haben auch eine gewisse Weiterentwicklung erfahren. Mir war zum Beispiel nicht bewusst, dass halbwegs aktuelle MP3-Player auch über eine Bluetooth-Schnittstelle verfügen und somit sich mit Lautsprecher oder ähnliches pairen können. Das eröffnet mir die Möglichkeit eine relativ dumme Musik-Wiedergabe-Lösung zu bauen, die komplett offline funktioniert. Dafür hab ich mir jetzt mal eine SanDisk MP3-Player bestellt – der aber leider noch nicht geliefert wurde – und ich bin gespannt, wie dann dass alles hinhaut.

Audacity reloaded – prima Installations-Erfahrung

Audacity-LogoHeute habe ich seit langem mal wieder „Audacity“ auf meinem Mac installiert. Ich mache ja nicht wirklich viel in Sachen „Musikbearbeitung“, aber hin und wieder kommt es schon vor, dass ich ein Musikstück oder einen iPhone-Klingelton nach meinem Gusto anpassen möchte.

Da Audycity Freeware ist und für meine Zwecks im Normalfall mehr als ausreichend ist, ist die die App meiner Wahl.
Heute war es dann wieder soweit und ich konnte mich noch entsinnen, dass bei der letzten Installation das einspielen der FF-Mpeg Bibliotheken ein ziemlicher Krampf war.
Ich war dann sehr erfreut, als ich dann bei der heutigen Installation feststellen konnte, dass das Einbinden der Bibliotheken vereinfach wurde und nun das Programm in wenigen Minuten voll einsatzfähig ist.

  • im ersten Schrift lädt man sich das Audacity-Installations DMG runter und installiert dieses.
    URL: http://audacity.sourceforge.net
    Zum Zeitpunkt dieses Artikels war die Version 2.0.5 für Mac OS X 10.4 oder höher aktuell.
  • Unter den „Einstellungen“ > „Bibliotheken“, kann man dann/muss mann dann die MP3 und FF-MPEG Library installieren.
  • Für die MP3-Variante biete sich die LAME-Bibliothek an. Diese findet ihr unter:
    http://lame.buanzo.org/#lameosxdl
    Die exakten Download-URL lautet:
    For Audacity 1.3.3 or later on Mac OS X 10.4 and greater (Intel or PPC),and Audacity 1.2.5 on OS X 10.4 and later (Intel)
    Lame_Library_v3.98.2_for_Audacity_on_OSX.dmg 
    (ZIP version 
    here)
  • Für die FF-MPEG-Bibliothek benutzt ihr am besten:
    FFmpeg Binary for Audacity 1.3.13 or later on OS X 10.4 and later (Intel or PPC) (THIS IS NOT LAME!):
    FFmpeg (0.6.2 OSX 10.4+ DMG) 
    (zip version 
    here or if problems with the installer, try this new one)
  • Die beiden Bibliotheken installieren sich dann gleich an den Ort, an dem Audacity sie auch sucht, so dass das Auffinden bzw. Einstellen ein Kinderspiel ist.

Hörbücher selber basteln

Ich bin ja grundsätzlich ein Freund von Podcasts und Hörbüchern, aber ich mag es nicht, wenn so vorgelesene Bücher auf CDs daher kommen. Das ist mir so ein Audio-Book als MP3 schon lieber.
Aber oft ist es so, dass so ein Hörbuch im Datei-Format sehr viele Dateien umfasst, was ja grundsätzlich noch kein Problem wäre. Man kann alle Dateien ins iTunes werfen, in den Einstellungen aller Titel sagen, dass sich die Wiedergabe-Position gemerkt werden soll und gut ist. Wenn aber jemand so ein ähnlichen Hör-Verhalten hat wie ich, dann nervt diese Variante über kurz oder lang. Denn das iTunes bzw. der iPod merkt sich zwar die Position im Titel, aber nicht bei welchem Titel man auf gehört hat.
Ich dachte mir, es wäre doch ganz schick, wenn man aus allen Hörbuch-Dateien eine einzige machen könnte und in dieser merkt sich das das Wiedergabegerät wo man stehen geblieben ist.
Also hab ich mich auf die Suche nach einem Tool gemacht, dass MP3-Dateien zusammen führen kann. Erste Denkansatz war der „Automator“. Der kann zwar vieles, aber soweit ich das gesehen habe nicht das, was ich bräuchte. Ok, dann googeln…das erste Tool, dass ich fand hieß „xMerge“. Aber da fand ich keinen Download mehr dazu. Ein weiteres Tool, was mir wirklich gut gefallen hätte war „File Stitcher“, doch das ist Shareware und der Programmierer wollte dafür 15 $. Nee, dass war es mir auch wieder nicht wert…Weiterüberlegen. Wir haben doch auf unserem Mac noch das GarageBand. Das soll doch angeblich recht gut mit Musikdateien umgehen könnten. Ach ja, davor hab ich noch „Audacity“ ausprobiert, aber der hat mir aus jedem Titel eine eigene Tonspur gemacht und die dann sauber hintereinander zu bringen, war mir dann auch zuviel Aufwand. Aber zurück zu GarageBand. Da klappte es im Verhältniss sehr gut und man braucht die Titel nur der Reihe nach mittels Drag&Drop einfügen. Danach mittels „Veröffentlichen“ hab ich alles ans iTunes übergeben und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. 🙂
Vielleicht hat ja jemand ein ähnliches Problem und dem seit damit geholfen.