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Linux Mint

Mint to Mac – Cinnamon Customization (Linux Mint)

Wir ihr vielleicht schon mitbekommen habt, beschäftige ich mich in den letzten Monaten vermehrt mit Linux Mint und habe dieses auch bereits schon auf einigen meiner älteren Geräte installiert und konnte ihnen so neues Leben einhauchen.

Neulich hab ich die Linux Installation auf einem über 10 Jahre alten MacBook Pro 13″ ausprobiert und auch hier läuft Mint sehr gut. Nun bin ich über folgendes Video gestolpert und möchte bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren, wie dieser neue „Mac-Look“ zu dem Linux auf dem Apple Gerät passt. Damit ich das Video wieder finde und ihr es evtl. schon vorab ausprobieren könnt, hab ich es hier mal festgehalten. Viel Spaß.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=onQ1ouhvCRo

Auszug aus der Video-Beschreibung:
Download Links:
Space Theme (dark and light): https://www.gnome-look.org/p/2131750
Hatter Icons: https://www.gnome-look.org/p/2146096
MacTahoe Icons: https://www.gnome-look.org/p/2299216

Linux Mint „Zara“ nochmals installiert

Letzten Freitag – also genau vor einer Woche – habe ich an einem weiteren Laptop Linux Mint 22.2 aka „Zara“ installiert. Wir erinnern uns, bereits am Donnerstag habe ich auf einem alten MacBook Pro das gleich Update gemacht und war wirklich überrascht, dass es in ca. 6-7 Minuten durch und erledigt war. Seltsam war, dass bei meinem zweiten Updateversuch auf einem Lenovo ThinkPad E490 besagtes Update „ewig“ gedauert hat (ca. 4 Stunden) und während dieser Zeit auch einiger Fehler brachte.

Mir hat das keine Ruhe gelassen, weil ich immer irgendwie den Gedanken hatte, dass sich das letzte Linux nicht sauber installiert habe und evtl. nicht rund läuft. Wobei ich auch sagen möchte, dass ich bei meinen Testläufen keine Auffälligkeiten erkennen konnte.
Jedenfalls ist mir dann die Idee gekommen, dass ich mittels der Linux-Bordmittel „TimeShift“ auf einen alten Snapshot zurück gehen könnte (also bevor ich das Update angestossen hatte) und dann einfach die Updates nochmals installieren könnte. Tatsächlich hatte ich einen Snapshot zu einem passenden Zeitpunkt und habe das System auf diesen zurückstellen lassen. By the way: Ich habe diese Funktion noch nie ausprobiert oder benötigt, aber es funktionierte und der Laptop hab dafür ca. 10 Minuten gebraucht, in den in guten Linux-Manier viele Zeilen Text über den Bildschirm gelaufen sind. Schlussendlich war ich aber dann mit dem System an einen Stand einen Tag bevor ich das Update (das solange gebraucht hat) war und von dort habe ich einen neuen Anlauf unternommen – also quasi „Zurück in die Zukunft“.

Ich habe dann erstmal über die „Aktualisierungsverwaltung“ alle „normalen Paketupdates“ installiert, bis ich wieder an dem Punkt war, an dem ich die „Aktualisierungsverwaltung“ selbst updaten möchte.

Screenshot Linux Mint (noch auf 21.1), Update der „Aktualisierungsverwaltung“.

Die Updates liefen bislang „gewohnt schnell und flüssig“ durch, so wie ich es eigentlich gewohnt war und erwartet hätte. Was genau an dem Update von vergangenen Freitag schief gelaufen ist, kann ich nicht konkret sagen. Meine Vermutung wäre aber, dass irgendwas an dem genutzten Internetanschluss war.

Nachdem sich auch dieses Paket aktualisiert hatte, hab ich das Update auf Linux Mint 22.2 angestossen und abgewartet.

Screenshot von der Aktualisierung auf Linux Mint 22.2

Auch bis hier her verlief noch alles reibungslos und ich sah mich bestätigt, dass „meine Probleme“ beim ersten Update-Versuch nicht von diesem Laptop herrührten, sondern an etwas anderem gelegen haben.

Screenshot von Linux Mint: Jetzt wurde mir das Update auf 22.2 wieder angeboten.

Mir wurde im Anschluss wieder das Update auf die Version 22.2 angeboten, ich sollte hier vielleicht noch erwähnen, dass ich davor „sicherheitshalber“ einen Neustart des System durchgeführt hatte. Und jetzt lief auch dieses „große Update“ auf die neue Linux-Version problemlos durch und war (wie erwartet) in ca. 7-8 Minuten durch. Ein Reboot wurde nicht gefordert, welchen ich aber trotzdem gemacht habe. Anschliessend das System getestet und keine Auffälligkeiten festgestellt.

Leider jedoch findet die neuen Funktion „Fingerabdrücke“ (fingwit) den Fingerabdruckleser des Lenovo ThinkPad E490 nicht. Scheinbar ist dieser nicht kompatiblem mit denen, die das System unterstützt. Schade, weil gerade auf diese Funktion hätte ich mich gefreut.

Schlussendlich möchte ich aber festhalten (auch weil ich das für mich gelernt habe), dass man über den Umweg über „TimeShift“ das Zara-Update nochmals durchführen kann. Mir ist aktuell nämlich kein anderer Weg bekannt, wie ich so eine Art „Reparaturinstallation“ von Linux Mint auslösen könnte. Für meinen Fall hat das jetzt wunderbar geklappt und ich habe mit der erneuten Installation des Update ein besseres Gefühl.

Linux Mint: Ändern des Vor- und Nachnamens eines Benutzers

Aufgrund der derzeit häufigen Artikel, die sich mit Linux beschäftigen, könnt ihr wahrscheinlich schon erahnen, dass ich momentan mich mit dem Thema etwas stärker beschäftige. Und da ich mit grandioser Unwissenheit in Sachen Linux Terminal-Befehlen gesegnet bin, muss ich mir eigentlich alles aus dem Internet zusammen suchen und damit ich sie mir dann hoffentlich besser merken kann, schreibe ich einige davon hier auf und evtl. kann ja auch ein andere Benutzer diese Notizen irgendwann mal brauchen.

In einem anderem Artikel habe ich mich damit beschäftigt, wie man Linux Mint in ein bestehendes AD integriert, damit sich ActiveDirectory-User mit ihren AD-Benutzernamen auch an Linux anmelden können. Während ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, hat es dann natürlich auf meinem Linux-Rechner zweit Benutzer gegeben, welche den gleichen Namen (nicht Benutzernamen) hatten und es war bei der Anmeldung immer ein kleines Ratespiel, welchen Benutzer ich denn erwischt hatte. Dies hat mich aber auf die Idee gebracht, dass ich bei einem dieser User doch den Vor- bzw. Nachnamen ändern könne, umso eine augenscheinliche Unterscheidung zu haben. Anders wie im Internet beschrieben, klappe das bei mir über die GUI nicht, da mir kein „Ändern“-Button in den „Benutzer & Gruppen“ angezeigt wurde. Warum? Keine Ahnung. Somit blieb mir nur noch der Weg übers Terminal und mit folgenden Befehl konnte ich den Namen meines lokalen Linux-Benutzers ändern.

sudo chfn -f "Neuer Vor- und Nachname" benutzername

Das Programm chfn ändert den vollen Namen, die Büronummer und die Telefonnummern sowie weitere nicht normierte benutzerspezifische Daten für ein Benutzerkonto. Diese Informationen werden typischerweise von Finger und anderen Programmen verwendet. Ein normaler Benutzer darf nur die Felder seines eigenen Kontos ändern und muss dabei zudem die Einschränkungen in /etc/login.defs beachten. So ist es Benutzern standardmäßig nicht möglich, ihren vollen Namen zu ändern. Der Systemverwalter root kann die Felder aller Konten verändern. Außerdem darf nur root mittels der Option -o die undefinierten Teile des GECOS-Felds ändern.

Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/chfn/

Linux Mint: AD-Integration

Nachdem ich mich nun seit einiger Zeit (2-3 Wochen) etwas mit Linux beschäftige, ist mir nun die Idee gekommen, dass es doch ganz nett wäre, wenn man sich an so einem Linux-System auch mit seinen AD-Zugangsdaten (Microsoft Active Directory) anmelden könnte. Daher habe ich mal einen Versuch gestartet und – um es vorweg zu nehmen – eigentlich hat alles soweit gut geklappt, doch ich scheitere aktuell noch an einem vermeintlich einfachen Problem. Aber dazu mehr am Ende dieses Artikels.

Als Quelle für meinen Versuch habe ich folgendes Video verwendet:
Join Linux Systems to a Windows Active Directory Domain“ by Darien’s Tips

Diese Beschreibung hier ist für einen Microsoft Windows Server 2019 (nicht für die Version 2025).

  1. Snapshot unter Linux Mint mittels „Timeshift“ erstellt
  2. Check DNS-Server: nslookup testdom.abc (Domäne) muss aufgelöst werden. DNS-Server der AD-Domäne einstellen.
  3. Linux-Hostname um Domäne erweitern. „
    sudo hostnamectl set-hostname linuxhost.testdom.abc“
  4. Installation folgender Pakete
    sudo apt install realmd sssd sssd-tools adcli libnss-sss libpam-sss samba-common-bin oddjob oddjob-mkhomedir packagekit
  5. Test: Abfrage ob man die Domäne durchforsten kann mittels
    sudo realm discover testdom.abc > Ergebis muss sein: „configured: no“ (4.Zeile der Ausgabe)
  6. Linux-PC in die AD-Domäne integrieren, mit dem Befehl:
    sudo realm -v join testdom.abc -U Administrator
    Ergebnis: Successfully enrolled machine in realm (letzte Zeile)
  7. Wenn es sich um einen Microsoft Windows Server 2025 handelt sind weitere Schritte erforderlich!
    Siehe dazu die Details im Youtube-Video.
  8. Prüfen, ob Integration in die Domäne erfolgreich war, mittels dem Befehl:
    sudo realm list > Ergebis muss sein: „configured: kerberos-member“ (4.Zeile der Ausgabe)
  9. Einstellen, dass beim Anmelden eines AD-Users ein Home-Verzeichnis für ihn angelegt wird.
    Dafür verwenden wir PAM (Pluggable Authentication Module):
    sudo pam-auth-update > und dort „create home directory on login“ anwählen > besstätigen mit „OK“
    (Erforderlich bei dem von uns eingesetzten Linux Mint. Bei RedHat-Linux benötigen wir PAM nicht.)

Info: Bei meiner Linux Mint Installation war es so, dass ich beim Anmelde-Bildschirm keinen Benutzernamen eintragen konnt.

Diese habe/wollte ich wie folgt geändert:
Systemeinstellungen > Anmeldefenster > Benutzer „mittlerer Reiter“ > „Manuelles Anmelden erlauben“ aktiviert.
Allerdings beginnt hier mein Problem. Ich bekomme es aktuell nicht hin, dass ich bei Linux Mint beim Anmeldebildschirm ein Eingabefeld angezeigt bekomme, in dem ich meinen AD-Benutzer eingeben könnte. Maximal die Liste der lokalen Linux-User bekomme ich dort angezeigt.
Da ich hier schon einige Zeit versenkt habe und ich es immer noch nicht hinbekommen habe, vertage ich dieses Problem etwas und muss dazu noch etwas recherchieren. Sobald ich dafür eine Lösung habe, werde ich dafür wieder einen Post schreiben.

Nachtrag und Lösung:
So -zwei Tassen Kaffee später – hab ich es nun hinbekommen, dass ich beim Anmeldebildschirm ein Eingabefeld für den Benutzernamen angezeigt bekomme. Einen wertvollen Hinweis habe ich in diesem Artikel gefunden. Allerdings muss man den zusätzlichen Code jetzt in einer andere Datei einfügen.

Folgende Codezeile müsst ihr in die Datei /usr/share/lightdm.config.d/50-greeter-wrapper.conf hinzufügen.

greeter-show-manual-login=true

Nachtrag zum Nachtrag und Verwirrung:
Wie oben erwähnt, hat die Befehlszeile den gewünschten Effekt erzielt und zeigte mir ein Eingabefeld für den Benutzernamen im Anmeldebildschirm an. Aber nur einmal! Ich hab dann nochmals die betreffende Datei angeschaut und der eigentliche Eintrag ist noch vorhanden, somit wurde auch die Datei nicht verändert oder wieder auf „default“ zurückgestellt. Woher dieses Verhalten kommt und was ich dagegen machen kann, kann ich aktuell noch nicht sagen. Aber seltsam ist das schon.

Aktuell habe ich beim Anmeldebildschirm eine Auswahl von meinen beiden Benutzern. Einmal dem lokalen Linux-User und dann noch der AD-User von mir, mit dem ich mich erfolgreich anmelden konnte. Etwas verwirrend ist gerade, dass (natürlich) beide den gleichen vollen Namen (also Vor- und Nachnamen) haben. Hier werd ich noch schauen, wie ich das nachträglich ändern könnte.

Lösung (Nachtrag vom 30.4.2025):
Mir ist es etwas peinlich, aber im Grunde ist es ein Darstellungsproblem von Linux Mint, welches mit verwirrt hat. Im Grunde wäre die Anmeldung eines anderen AD-Users immer schon gegangen, ich habs nur nicht kapiert, wie man es machen muss.
Wenn Linus hochfährt, bekomme ich eine Liste von Usern (lokale und AD-User), welche schon mal angemeldet waren und dort ist mir das Eingabefeld für einen neuen User, der sich (frisch) anmelden möchte abgegangen. Unser der eigentlichen Benutzerliste gab es einen Punkt „Anmelden“ und ich hab das so verstanden, dass ich nach der Passwort-Eingabe entweder mit ENTER bestätigen könnte, oder eben auf diesen Anmelden-Schriftzug klicken könnte. Doch da war mein Verständnisproblem. Wenn man nämlich auf das „Anmelden“ klickt, bekommt man das Eingabefeld für einen Benutzernamen. Hmm.

Linux Mint: Google Chrome Browser startet nicht mehr

Ich bin noch ziemlich neu auf Linux und da kommt es schon hin und wieder vor, dass mich eigentlich banale Sachen „aus der Bahn werfen“ und ich dann auch erst wieder im Internet recherchieren muss, wie man so manchen „einfache Problem“ denn unter diesem Betriebssystem lösen kann.

Nachdem ich nun seit ca. zwei Wochen Linux Mint auf einen ca. 10 Jahre alten Laptop installiert habe und dort meine ersten Gehversuche unternehme, wollte heute (aus mir unerfindlichen Gründen) der Google Chrome Browser nicht mehr starten. Es gab keine Fehlermeldung* oder sonstige Hinweise, die zur Lösung des Problems beigetragen hätten.
(* Ich muss erwähnen, dass ich nicht in die Linux Logfiles geschaut habe, dort hätte sich vielleicht ein Hinweise gefunden. Aber das ist mir erst eingefallen, als ich das Problem schon gelöst hatte.)

Ich hab dann einfach den Google Chrome einfach mal drüber installiert, was aber keine Besserung brachte. Anschließend habe hab ich mich auf die Suche begeben und folgenden Befehl gefunden, der dann mein Problem beseitigt hat:

rm -rf ~/.config/google-chrome/Singleton*

Nun einen Kaffee und again what learned. ;-)