Wie jedes Jahr im November und Dezember bin ich etwas mehr in meiner Holz-Werkstatt und versuche dort irgendwas Nettes für die (Vor) Weihnachtszeit zu bauen. Dieses Jahr habe ich unteranderem auch mal etwas größere Holzsterne gebastelt, die ich mit einer Lichterkette in unseren Garten gestellt habe.
Die Form (ein Stern mit 5 Zacken) ist recht einfach und sehr klassisch und „passt“ in den Weihnachts-Kontext auch sehr gut. Damit ich die Größen besser abschätzen konnte, habe ich mir am Computer ein „Poster“ mit der Stern-Form ausgedruckt. In meinem Fall habe ich dies in Affinity Designer am Mac gemacht, aber das können auch anderen Programme wie zum Beispiel Corel Draw usw. Da ich noch sehr viele (imprägnierte) Dachlatten (Kantholz mit 5 x 3 cm) übrig hatte, hab ich mich dazu entschieden, diese zu verwenden. Nach dem der Stern ja dann mehrere Wochen im Jahr draussen stehen soll, ist die vorhandene Imprägnierung vielleicht garnicht so verkehrt. 😉
Vielleicht noch eine Anmerkung: Ich wollte den Holzstern mit einem Durchmesser von ca. 70 Zentimeter bauen. Im Grund ist diese Anleitung aber auch größenunabhängig und es liegt an euch, wie große der Stern werden soll. Ihr müsste dann halt nur das „Stern-Poster“ größer ausdrucken. 😉 (Ein weitere Überlegung ist auch, um evtl. Papier und sich Arbeit zu sparen, dass man nur einen Zacken des Sterns ausdruckt, um sich von da die Längen raus zu messen – wenn man nämlich alles ganz richtig macht, dann sind alle fünf Zacken des Sterns identisch.)
Mit dieser Vorlage aus Papier kann man sich nun recht gut die Winkel und die Maße rausmessen. In unserem Fall braucht man eigentlich nur zwei Winkel. Einmal 36 Grad und dann noch die 54 Grad. Ich habe beide Winkel auf meiner Tischkreissäge geschnitten und dass ging mit dem Schiebeschlitten auch sehr gut. Mit einer Kappsäge könnte das schon etwa schwieriger werden, weil die meisten Modelle, die ich so kenne, gehen nur bis 45 Grad bzw. ein paar Grad darüber hinaus.
An weiterer Tipp ist noch, schneidet beide Winkel auf der gleichen Säge! Ich hab bei einem ersten Test die 36 Grad auf meiner Kappsäge geschnitten und die 54 Grad dann mit der Tischkreissäge (ausgeschriebenen Grund vom vorherigen Absatz). Und da musste ich feststellen, dass die nicht ganz gleich sind und dann am Schluss, wenn man den Holzstern montiert es dann zu Abweichungen kommt.
Habt ihr dann die einzelnen Teile (5x Stück A & 5x Stück B) hergeschnitten, dann geht es an den Zusammenbau, der sich nicht weiter tragisch darstellt. Ich hab mit dazu entschlossen, dass ich die ganzen Eckverbindungen verschraube und dazu verwende ich Spax mit den Abmessungen 3,5 x 50 mm.
Ist dann der komplette Holzstern verschraubt und somit fertig montiert, dann hab ich um die Kontur noch eine 3 Meter lange Lichterkette aus dem Baumarkt (für Aussen und Innen in Warmweiss mit Netzteil und 40 Lämpchen) mit U-Häckchen befestigt. Jetzt, so in der Vor-Weihnachtszeit (Anfang-Mitte Dezember) kostete die Lichterkette beim Hagebaumarkt ca. 7 Euro.
In einem OBI Baumarkt bei mir in der Nähe befindet sich eine sehr gut sortierte Holzabteilung, die jedem Holzwerker das Herz aufblühen läßt. Neulich hab ich mal wieder einen „größeren“ Leimholz gekauft und war doch recht überrascht, dass es dort neben dem normalen Fichten-, Kiefer- und Tannen-Leimholz auch noch ein paar speziellere Sorten gibt.
Neben Eiche- und Buchen-Leimholz findet man dort auch Arkazien- und (für mich bis zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannt) Paulownia-Leimholz. Und eben diese letzte Sorte wollte ich euch mal hier kurz vorstellen. Paulownia fiel bei mir auf, weil es sehr leicht ist. Paulownia hat nur ungefähr 310 kg pro m2 – Fichte zum Beispiel hat ca. 470 kg pro m2. Dadurch ist diese Holzart auch relativ weich und ich entschied mich, darauf die Opferplatten meiner Shapeoko-Fräse zu machen.
Ich habe auf einer Webseite gelesen, dass Paulownia als „Aluminium unter den Holzarten“ bezeichnet wird und diese Aussage ist (finde ich) recht passend. Nachstehend noch ein paar Auszüge aus obig erwähnter Webseite, die die Eigenschaften recht gut beschreiben.
Das Holz der Paulownia wird als Wertholz (Link zu: Paulownia-Holz;Wertholz) für die Herstellung von Möbeln, Musikinstrumenten, im Boots- und Flugzeugbau und vielen weiteren Bereichen verwendet in denen ein ästhetisches und leichtes Holz gefragt sind. Aufgrund der Stabilität in Einklang seines geringen Gewichtes gilt Paulownia-Holz als das „Aluminium“ unter den Holzarten.
Hier wird eigentlich in wenigen Zeilen recht gut erklärt und beschrieben, für was alles Paulownia verwendet werden kann. Möbel daraus sind mit – zumindest bislang – nicht unter gekommen.
Paulownia bildet ein helles Holz, dessen Farbton von einem zarten honiggelb bis in ein leichtes grau hineinreicht. Seine Oberfläche ist von einem seidigen Glanz gekennzeichnet. Besonders ins Auge fällt hierbei die charakteristische Maserung des Holzes aufgrund seiner weit gestellten Jahrringe.
Zum Aussehen möchte ich noch hinzufügen, dass die Oberfläche sehr gleichmässig ist und das kommt sehr wahrscheinlich vom schnellen Wachstum dieses Baum. Erstaunlich ist auch, dass in den Leimholzbrettern, die ich bislang gekauft habe, kein einziger Ast zu finden war.
Mit durchschnittlich nur 310 kg je Kubikmeter bildet Paulownia eines der leichtesten Hölzer der Welt. Im Vergleich dazu bringt es unser heimisches Eichenholz auf ca. 580 kg je Kubikmeter und selbst unsere als sehr leicht geltende heimische Fichte bringt es auf immerhin noch 470 kg. Obwohl Paulownia trotz dieser geringen Dichte eine hohe Stabilität aufweist, wird das Holz bevorzugt in Bereichen verwandt, in denen die Priorität auf Gewichtsreduzierung liegt. Hierzu zählen unter anderem der Bootsbau, Flugzeugbau und der Bau von Wohnwagen und Karawanen.
Bevor ich die genauen Gewichtswerte von Paulownia kannte, habe ich etwas salopp als „Balsaholz-Variante“ bezeichnet, weil es wirklich überraschten leicht ist.
Aufgrund seiner geringen Dichte besitzt das Holz eine relativ weiche Oberfläche. Diese lässt sich zwar sehr gut bearbeiten, macht sie aber auch anfällig für Kratzer und Beschädigungen.
Genau diese weiche Oberfläche war genau passend für den Einsatzzweck, den ich hatte. Den als Opferplatte für meine CNC-Fräse ist dies sehr dienlich und ich muss mir keine Gedanken machen, sollte ich mal etwas zu tief fräsen.
Ich wollte euch Paulownia mal als „alternativ Holzart“ vorstellen, denn es kann ja durchaus mal sein, dass ihr ein leichtes, aber doch stabiles Holz benötigt und dafür ist es wunderbar. 😉
Ich habe mir vor einiger Zeit eine Tischfräse von der Firma Scheppach gekauft (Modell HF50, http://goo.gl/jubJ9C) und bin grundsätzlich damit auch sehr zufrieden. Es ist schon was anderes, ob man eine normale Oberfräse mit der Hand führt, oder aber das Werkstück über den Frästisch schieben kann. Das macht alles schon einen viel solideren Eindruck und die Maschine hat auch deutlich mehr Leitung, als die Oberfräse, die ich bislang hatte. Siehe dazu evtl. auch: https://ostermeier.net/wordpress/2016/03/umbau-einer-oberfraese-auf-einen-bohrstaender-inbetriebnahme-und-erste-erfahrungen/
Was mit an der Scheppach hf50 nicht so gefallen hat, war deren Längsanschlag. Mit dem wurde ich einfach nicht wirklich warm und auch die Präzision war mir etwas zu gering. Darum habe ich mich entschieden, dass ich mir einen eigenen, neue Anschlag selber bauen wollte. Mir waren folgende Punkte wichtig und flossen in die Plangen ein:
Ich brauchte keinen in der tiefe verstellbaren „hinteren“ Anschlag, da die mit der Fräse nicht „abrichte“. Mir war hingegen wichtig, dass der Anschlag durch geht, sprich aus einem Stück gemacht ist, war eine durchgehend plane Fläche schafft und mehr Stabilität bringt.
Die Tiefenverstellung war beim Originalanschlag schon etwas fummelig und nicht sonderlich solide ausgeführt. Daher habe ich diese werkseitige Konzept umgeschmissen und mittels M8 Gewinde, die ich direkt in die Tischfräsplatte eingebracht habe, deutlich „freundlicher“ und stabiler gemacht. Leider habe ich davon keine Fotos, aber vielleicht kann ich diese noch nachreichen.
Ein vernünftiger Anschluss für die Absaugung, in meinem Fall ist das nur ein Staubsauger, sollte her.
Nachfolgend ein paar Bilder, die ich kommentiere und erkläre, was ich mir dabei gedacht habe.
Alles in allem bin ich mit dem neuen Anschlag für meine Tischfräse sehr happy und bin mal gespannt, wie er sich in der Zukunft bewährt. Ich habe den Anschlag bewusst simpel gehalten, weil ich vielleicht noch die eine oder andere Modifizierung vornehmen muss/möchte. In Summe würde ich sagen, dass ich ca. 2 Stunden Arbeit in den Anschlag investiert habe. Das Material fang sich komplett in meiner Reste-Box 😉
Ich hab festgestellt, dass ich immer mehr ein Fan von feinewerkzeuge.de werden und hab mir nun kürzlich ein paar T-Nut-Schienen von INCRA dort wieder bestellt. Wie schon erwähnt experimentiere ich gerade mit einer Oberfräse auf einem Bohrständer und dafür brauche ich noch einen verschiebbaren Anschlag.
Das war Grund genug, um mal die T-Nut-Schienen von INCRA auszuprobieren (http://www.feinewerkzeuge.de/t-track.html). Bestellt und geliefert sind sie bereits, die handwerkliche Umsetzung muss ich aber erst noch machen. Davon berichte ich dann wieder, wenn es soweit ist.
Im Vorfeld wollte ich euch aber mitteilen, was ich bestellt habe:
T-Nut Schiene einfach (INCRA T-Track Regular) Diese T-Nut Schienen sind so bemessen, daß sie 1/4 inch Gewindeschrauben mit Sechskantkopf aufnehmen. Nicht geeignet sind metrische Schrauben, da die hexagonalen Köpfe der metrischen Schrauben mit 6 mm Gewinde nur einen Durchmesser von 10 mm haben – erforderlich sind aber 11 mm, wie beim zölligen 1/4 inch Grobgewinde. Wir empfehlen die hier angebotenen Verschraubungen. Einfache Montage durch vorgebohrte Befestigungslöcher (Durchmesser 3/16 inch (4,8 mm) im Abstand von 3 inch (76 mm) und mitgelieferte Schrauben. Hergestellt aus harteloxiertem Aluminium. Anmerkung: Ich habe mir mal die Schiene in einer Länge von 36 Inch bzw. 914mm bestellt. Von dieser Schiene möchte ich mir dann die passenden Längen ablängen.
Bestell Nr. 314522 – Preis € 15,90
Set Drehknöpfe mit Verschraubung (INCRA Build-It Knobs) Auf einfache Weise können Sie damit selbstgebaute Anschläge und Vorrichtungen in den T-Nut Schienen des INCRA Built-It Systems fixieren. Die mitgelieferten Schrauben sind auf bis zu 25 mm dickes Material ausgelegt. Lieferumfang: 8 Stück Gewinde: zölliges Grobgewinde UNC 1/4 inch Gesamtlänge der Schrauben: 42 mm (1.65 inch)
Bestell Nr. 314516 – Preis € 11,90 Anmerkung: Und ähnlich, wie auf diesem Bild (Selbstgebauter Holzanschlag mit diesem Set Drehknöpfe) möchte ich den Anschlag für die Oberfräse auch umsetzten. Könnte eine wunderbar simple aber durchaus praktikable Lösung werden.
Diese Überlegung hab ich mittlerweile in die Tat umgesetzt und möchte euch hier kurz ein paar Erfahrungen von der Inbetriebnahme und den ersten Fräsungen mitteilen. Wie schon in dem älteren Post angedeutet, hab ich folgenden Bohrständer für mein Unterfangen bestellt und eingesetzt:
Ich hatte bevor ich den Bohrständer hatte Bedenken, dass vielleicht die Maschine im Ständer zu sehr vibrieren würde oder aber der Bohrständer samt der Oberfräse verrutschen würde. Diese hat sich in meinen ersten Tests nicht bewahrheitet. Das Teil steht überraschen stabil und kann somit gut eingesetzt werden.
Wo ich mir noch was überlegen muss, ist, wie ich es mache, wenn ich die Oberfräse nicht unterdrücke. Jetzt ist es so, dass es wie bei einem normalen Bohrständer ist, dass die Maschine automatisch wieder mittels einer Feder nach oben gedrückt wird. Ist für eine Fräsmaschine eher kontraproduktiv. Derzeit ist es so, dass ich mit einer Hand die Maschine auf der richtigen Tiefe halte, und mit der anderen das Werkstück führe. Sicherheitstechnisch nicht optimal. Da muss ich nochmal schauen, was ich da machen kann.
* Hinweis: Bei den aufgeführten Produktlinks handelt es sich umAmazon-Affiliate-Links des Amazon Partner Programm. Wenn Ihr etwas über einen Partner-Link kauft, erhalte ich von Amazon ein paar Cent Provision für die Empfehlung. Für Euch ändert sich dadurch am Verkaufspreis nichts.
Ich hab hier bestimmt schon öfter über mein „Leid“ geplagt, dass meine Werkstatt relativ klein ist und ich mit dem Platz ziemlich haushalten muss. Auch größere Projekte (also vom Formfaktor her) sind dort nicht machbar. Nun hatte ich aber den Fall, dass ich „Leisten“ mit einer Länge von ca. 150cm fräsen sollte und dort, wo meine Fräsmaschine normalerweise steht, ich nicht genügend Platz hatte. Ich ist mir schon länger auf die Nerven gegangen, dass die Fräsmaschine bei ihrem bisherigen Platz eigentlich viel zu hoch war, um (länger) vernünftig damit arbeiten zu wollen.
Also hab ich mich in meiner Werkstatt mal gründlich umgesehen und stellte fest, dass zwischen einer Werkbank und meiner Kreissäge noch ca. 1 Meter Platz war – dort sollte die Fräsmaschine zukünftig aufgebaut werden, wenn ich sie bräuchte. Als Träger bzw. Aufnahme sollten die Füße der Werkbank dienen, die sehr massiv ausgelegt waren und somit mit dem Gewicht der Maschine (ca. 25kg) kein Problem haben sollten.
Die Konstruktion ist denkbar einfach und sollte schnell montiert werden können. Aus diesem Grund hab ich mich für massive Eisenwinkel entschieden, die mit Maschinenschrauben in Rampa-Muffen geschraubt werden.
Apple TV: Fernseher einschalten und bedienen | Mac Life http://www.maclife.de/ratgeber/apple-tv-4-steuern-ihren-fernseher-receiver-10071491.html Meine Erfahrungen mit solchen Multi-Device-Controllern sind ja durchaus bescheiden. Aber vielleicht ist ja Apple DIE Firma, die dieses Problem lösen kann. Die betreffenden Geräte müssen den CEC Standard über HDMI unterstützen und dann könnten die passenden Befehle weitergeleitet werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Consumer_Electronics_Control Und scheinbar pflegt Apple eine Datenbank in der „Wolke“, in der enthalten ist, welche Geräte mit welchem „speziellen“ CEC Befehl angesteuert werden müssen. Der Apple TV holt sich nämlich aus dem Internet die Datenbankupdates und es wäre zu hoffen, dass diese Datenbank schnell und umfangreich gefüllt wird, wenn erstmal die ersten Apple TVs bei den Kunden stehen und diese vielleicht dann auch Rückmeldungen zu Apple senden.
Das iPhone 6s und 6s Plus http://www.iphoneblog.de/2015/11/03/das-iphone-6s-und-6s-plus/ Wieder mal ein sehr schöner und passender Bericht zum Stand des iPhone und wie es eigentlich wirklich genutzt wird bzw. wie man es eigentlich einordnen sollte. Das iPhone ist nicht nur ein Telefon, es ist das Computing-Device, welches wir die längste Zeit des Tages mit uns schleppen – und dies ist den meisten Usern garnicht so bewusst.
Geben Sie dem Bankknecht frei / Tischlern / Tipps & Tricks / Wissen – Holzwerken http://www.holzwerken.net//Wissen/Tipps-Tricks/Tischlern/Geben-Sie-dem-Bankknecht-frei Nachdem ich mit nun selber eine seitliche Spannzange gebaut habe, wäre diese „Bankknecht“ eine sehr sinnvoll Erweiterung meiner Werkbank – und vor allem leicht umzusetzen.
Schienenverkehr über der Werkbank / Werkstatt / Tipps & Tricks / Wissen – Holzwerken http://www.holzwerken.net//Wissen/Tipps-Tricks/Werkstatt/Schienenverkehr-ueber-der-Werkbank Den Grundansatz mit der Schiene von Schiebetüren finde ich schon mal garnicht so schlecht. Ich werd mir mal dazu Gedanken machen, ob man so ein „Aufhängesystem“ nicht auch komplett selber aus Holzbauen kann. Bei den Schiebetür-Schienen hätte man dann halt auch die Möglichkeit, dass sie die „Wägchen“ bewegen könnten…ich weiß nur nich, ob ich das haben will. Für mich wäre es auch interessant, dass ich auch den langen Schlauch des Staubsaugers dort oben befestigen könnte, damit mir dieser auch nicht mehr im Weg umgeht.
UMTS: Millionen nutzen Roaming zwischen E-Plus und O2 – Golem.de http://www.golem.de/news/umts-millionen-nutzen-roaming-zwischen-e-plus-und-o2-1509-116523.html Ich selber bin ja bei EPlus, genauer gesagt bei ALDITalk. Ich glaube, aber dass das Roaming zwischen den beiden Providern noch nicht bei allen Wiederverkäufern angekommen ist. Mir ist bis dato nämlich nichts bekannt, dass ich irgendwie manuell oder gar automatisch zwischen den Netzen wechseln könnte. Angeblich wir einem dies mit einem Punkt neben dem Betreiberlogo angezeigt. Aber da hat sich bei mir noch nichts getan.
Bundesnetzagentur startet Breitbandmessung https://netzpolitik.org/2015/bundesnetzagentur-startet-breitbandmessung/ Die Bundesnetzagentur überprüft die versprochenen und die tatsächlich bereit gestellten Down- und Upload-Geschwindigkeiten der Telekommunikationsanbieter. Wer mitmachen möchte, kann den Test unter https://breitbandmessung.de durchführen und nachschauen, wie gut (oder schlecht) seine Leitung ist.
Ich hab mir bereits vor einiger Zeit damit beschäftigt, wie man selber Fotos oder Ausdrucke auf Holz übertragen könnte. Meine ersten Versuche waren auf Grundlage von Laserausdrucken und einem Bügeleisen. Da sei gleich mal erwähnt, dass das überhaupt nicht gut funktioniert hat. Nun hab ich mir des Themas mal wieder angenommen und bin dabei auf ein Foto-Transfer-Mittel aufmerksam geworden, welches ich mir dann auch bei Amazon.de bestellt habe. Dieses Mittel ähnelt normalem Holzleim, hat aber mehr Chemie drin, was ein Blick auf die „Zutatenliste“ verrät. Gesundheitsschädlich ist die Flüssigkeit aber dennoch nicht. Die Vorgehensweise ist dabei sehr einfach und möchte ich euch hier kurz beschreiben.
man bestreicht die Holzfläche und die bedruckte Seite des (Farb)Laserausdrucks mit dem „Holzleim“. (Dazu sei erwähnt, dass man den Ausdruck horizontal gespiegelt ausdrucken muss, da sich dieser beim Aufbringen aufs Holz ja wieder umdreht. Wichtig vor allem bei Schrift, die der Ausdruck enthält!)
dann bringt man den Ausdruck aufs Holz auf und streicht diesen glatt und blasenfrei
nun kann man die Fläche entweder mit einem Fön ca. 10 Minuten trocknen oder man warten einfach mal über Nacht, bis die Flüssigkeit von selber getrocknet ist
dann muss man die „Papierseite“ wässern und anschliessend das Papier (am besten mit den Fingern) weg rubbeln. (Aber Vorsicht, wenn man zu fest oder zu lange hinreibt, dann kann sein, dass ich auch der Toner löst.)
anschliessend sollte man den übertragenen Ausdruck vor sich auf der Holzplatte sehen. (Solange das Holz noch feucht ist, sieht der Ausdruck auch noch recht gut aus. Wenn das Holz trocknet, wird der Ausdruck matter und es kann auch sein, dass sich leichte, weiße Schleier zeigen, die noch von restlichen Papier stammen.)
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, dass man anschliessend die Fläche z.B. mit Wasser-Lack überzieht. So kommen die Farben wieder besser raus und auch die Abriebbeständigkeit wird höher.
* Wenn Ihr etwas über einen Partner-Link kauft, erhalte ich von Amazon ein paar Cent Provision für die Empfehlung. Für Euch ändert sich dadurch am Verkaufspreis nichts.
Nachtrag vom 2. Januar 2015: Nachdem ich nun schon einige Bilder auf Holz übertragen habe, hätte ich nun noch zwei Tipps zu Ergänzung. 1. Viel hilft nicht viel! Bei der Transferfüssigkeit sparsam sein. Bei mir funktioniert es mittlerweile am besten, wenn ich das Holz nur ganz dünn einstreiche, dann 1-2 Minuten warte und dann erneut eine ganz dünne Schicht aufs Holz auftrage. Und dann, erst kurz bevor ich das Papier auflege, auch dort einen dünne Schicht aufstreiche. 2. Nach dem Trocknen: Jetzt geht es ums Entfernen der Papierschicht. Bei mir klappt es ganz gut, wenn ich das Papier mit einem Pinsel wässere, dann ca. 5 Minuten einwirken lasse und dann erneut etwas Wasser aufbringe. Dann kann es im Idealfall sein, dass ich bereits eine komplette Schicht des Papiers einfach abziehen kann. Dann hat man einfach nicht mehr so viel zum Rubbeln. Nachfolgend noch ein paar Fotos, die vielleicht die Vorgehensweise noch besser verdeutlichen.
Nachtrag 06. Januar 2015:
Hier noch ein paar Fotos von Sachen, die ich in der letzten Zeit noch mit dieser Foto-Transfer-Technik gemacht habe. Jetzt auch nochmals das Blaubär-Wappen in guter Qualität. 😉 Und was mit auch sehr gut gefällt ist das Vereinswappen, welches ich dann auch noch der Kontur nach ausgeschnitten haben. Was ich vielleicht noch erwähnen möchte ist, dass alle hier gezeigten Motive ca. DIN A4 groß sind, also ca. 30×20 cm max. Größe. Vielleicht mach ich mir ja mal bei einer passenden Gelegenheit den Spaß und probier auch mal was größeres aus. Entweder „gestückelt“ aus mehreren A4 Ausdrucken oder dann gleich mal in DIN A3. 😉
Nachtrag vom 20. Januar 2015:
Ich hab jetzt noch ein paar Motiv auf Holz übertragen und wollte euch diese auch nicht vorenthalten. Vielleicht dienen sie euch als Ideengeber?!! Dazu möchte ich noch auf einen anderen Artikel verweisen, der zu dieses Motiven passt: https://ostermeier.net/wordpress/2015/01/fotos-auf-alt-trimmen/Nachtrag vom 02. Juni 2015:
Mittlerweile hab ich schon einige Bilder und Motive auf Holz übertragen und bin mir mittlerweile auch schon ziemlich sicher in der Vorgehensweise. Dazu möchte ich noch zwei Tipps los werden.
Beim Abrubbeln des Papiers sich Zeit nehmen. Am besten im ersten Schritt nur die erste Schicht Papier weg rubbeln. Dann das Holz trocknen lassen (geht auch mit dem Fön) und dann sieht man sehr gut die verbliebenen weißen Stellen und weiß dann wo man noch nacharbeiten muss. Ruhig nur mal ganz sachte rubbeln, damit man nicht aus Versehen den Toner wegrubbelt. So gesehen auch ruhig diesen Vorgang mehrmals wiederholen und sich Zeit lassen.
Erste Lackschicht etwas verdünnen. Ich hab bemerkt, dass es von Vorteil ist, wenn man die erste Lackschicht (Wasserlack) etwas verdünnt. Ich mach das immer „nach Gefühl“ und kann somit keinen konkreten Wert euch sagen. Vorteil eines solch verdünnten Lacks ist, dass er besser ins verbliebene Papier eindringt, dieses somit „unauffälliger“ wird und dann aber durch den Lack auch so bleibt. 😉
Nachtrag vom 21. Juni 2015:
Anlässlich eines Kindergeburtstags hab ich mir den „Spaß“ gemacht und hab für die eingeladenen Kinder ein Holzbild gemacht. Das Ganze wurde zwar nicht innerhalb des Zeitrahmens der Geburtstagsfeier fertig, aber die Kids konnten noch während der Party bei ihren eigenen Bildern das Papier abrubbeln. 😉
Nachtrag vom 27. Oktober 2015:
So gut wie ich die Prozedur mittlerweile beherrsche, so nervig kann es sein, wenn man nicht 100%ig sauber das Papier abrubbelt, das man dann auf dem fertigen Resultat noch so leichte weiße Schleier sieht. Aus diesem Grund, hab ich mir gedacht, man könnte doch vielleicht Kopierpapier verwenden, welches nicht weiß ist. Zuhause hatte ich noch „lachs-farbenes“ Papier, welches ebenfalls eine Grammatur von 80gr/m2 hatte.
Mit diesem mache ich jetzt mal ein paar Holzbilder als Test (Weihnachten naht ja) und werde euch dann von meinen Erfahrungen wieder berichten. Ich verwende momentan folgendes Papier für meine Tests.
Clairefontaine 1769 Trophee Colours Papier (80 g/m², DIN A4) 500 Blatt lachsfarben * http://amzn.to/1OUif5l
Hinweis:
Bei den aufgeführten Produktlinks handelt es sich umAmazon-Affiliate-Links des Amazon Partner Programm.
* Wenn Ihr etwas über einen Partner-Link kauft, erhalte ich von Amazon ein paar Cent Provision für die Empfehlung. Für Euch ändert sich dadurch am Verkaufspreis nichts.
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