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Datenträgerbereinigung

cleanmgr → Mehr Optionen für die Windows-Datenträgerbereinigung

Hin und wieder komme ich in die „Verlegenheit“, dass ich die Windows-Datenträgerbereinigung ausführen muss und die Ergebnisse sind immer so „naja“. Ich hab jetzt ein Microsoft Support-Dokument gefunden, in dem der CLI-Befehl cleanmgr etwas genauer beschrieben wird und mit diesem kann man sich mehr Optionen bei der Datenträgerbereinigung bedienen. 😉

Löscht unnötige Dateien von der Festplatte Ihres Computers. Sie können Befehlszeilenoptionen verwenden, um anzugeben, dass Cleanmgr temporäre Dateien, Internetdateien, heruntergeladene Dateien und Dateien im Papierkorb bereinigt. Anschließend können Sie die Ausführung der Aufgabe zu einem bestimmten Zeitpunkt planen, indem Sie das Tool Geplante Aufgaben verwenden.

Quelle: https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/administration/windows-commands/cleanmgr
cleanmgr-Befehl über die Eingabeaufforderung (als Admin) ausgeführt.

Ich hab mal nachstehenden Befehl einige Male ausprobiert und recht gute Erfahrungen damit gemacht:

cleanmgr /sagerun: c

Windows 7 und der WinSXS Ordner

windows-7-logoIch hab noch ein etwas älteres Windows 7 System im Einsatz und dort erschien in den letzten Tagen nach dem Anmelden, die Meldung, dass eine temporäre Auslagerungsdatei angelegt wurde. Nachdem ich etwas geforscht hatte, stellte sich heraus, dass die verbaute 128 GB SSD bis auf ca. 400 MB befüllt war. Einige Minuten später konnte ich auch den WinSXS Ordner, der sich im Windows-Verzeichnis befindet, als einen der Hauptverursacher ausmachen.

In diesem WinSXS-Ordner befinden sich Dateien, die zur Installation von Windows-Update benötigt wurden. Sind die Updates einmal installiert, so werden diese Dateien für den Betrieb des Rechners nicht mehr benötigt. Nur, wenn man eines der Windows Updates wieder deinstallieren möchte, wird auf die Dateien in diesem Ordner wieder zugegriffen. Zumindest hab ich das so verstanden, was im Grunde auch bedeuten würde, dass der Inhalt dieses Ordners eigentlich nicht mehr benötigt wird.

Meine ersten Versuche mit der „Datenträgerbereinigung“ brachten leider nicht den gewünschten Erfolgt. Es wurde wenn dann nur minimaler Speicherplatz auf der SSD freigegeben. Aber es scheint sich auch mit irgendeinen Windows-Update etwas an diesem Tool verändert zu haben, denn ich bilde mir ein, dass dies noch vor ca. einem 3/4 Jahr noch wunderbar funktioniert hat.

Siehe dazu meinen Post aus dem Februar diesen Jahres:

Es gab auch diverse Hinweise, dass es eine Erweiterung / Update für den Datenbereinigungs-Assistenten gibt, welche man vielleicht noch installieren müsste – hab ich auch probiert, bekam aber die Melden, dass besagtes Update bereits auf dem PC installiert wäre. Der Vollständigkeithalber hier noch die URL zur Microsoft-Supportseite:

Auch habe ich einige bis viele Webseiten gefunden, die mittels der DOS-Box (also CMD) versuchen mit irgendwelchen Terminal-Befehlen Platz auf der Festplatte frei zu bekommen, auch diese Versuche schlugen bei mir eigentlich alle fehlt. Dazu sei vielleicht exemplarisch folgende Webseite erwähnt:

Dabei wird der Terminalbefehl DISM.exe (https://msdn.microsoft.com/de-de/library/hh825265.aspx) herangezogen und in verschiedenen Varianten eingesetzt – ziemlich oft sieht man folgenden Befehl:

dism /online /cleanup-image /spsuperseded

Leider bekam ich ich der Ausführung dieses Befehls die Meldung, dass keine ServicePacks zum Entfernen gefunden wurden und somit brachte das leider auch nichts.

Nach all dem Hin und Her bin ich auf eine ganz pragmatische Lösung meines Problems an dem Windows 7 PC gekommen. Der gute, alte CCleaner (https://www.piriform.com/ccleaner/download). Das Programm einfach mal Drüberlaufen lassen und dort wurden mir dann gleich mal 35GB an Platz freigeschaufelt. Ich glaube, dass ich der „Zusammenfassung der Analyse“ noch kurz gesehen habe, dass der meiste Platz von irgendwelchen „Windows Temp-Files“ belegt und somit freigegeben wurde.

Nun stell ich mir aber auch die Frage, wenn schon irgendwelche temporären Dateien von Windows dieses Platz verschwenden, warum findet der systemeigene Datenträgerbereinigungs-Assisten diese Dateien nicht. Leider kann ich diese Frage derzeit nicht beantworten und kann euch somit „nur“ die CCleaner-Lösung derweil ans Herz legen.

Sollte von euch jemand noch Tipps oder Ergänzungen zu diesem Thema haben, dann bitte einfach in die Kommentare schreiben.

ccleaner

Windows Datenträgerbereinigung löscht auch alte System-Updates

WindowslogoWir vor kurzem hier geschrieben, hatte ich das Problem bei einem Windows-PC, dass deren 128 GB SSB voll gelaufen ist und ich mit dem Tool „ExplorerXP“ sehr schnell heraus gefunden habe, wo der Platz verschwendet wurde.
Unter anderem war auch im Windows-Ordner der Ordner „winsxs“ mit rund 20 GB ein solcher Kandidat. Wenn man nachforscht, stößt man relativ schnell darauf, dass in diesem Ordner alte System-, sprich Windows-Updates aufbewahrt werden. Diese sollten aber nicht einfach von Hand gelöscht werden, sondern können etwas eleganter mit der Datenträgerbereinigung von Windows selbst gelöscht werden. Voraussetzung dafür ist, dass das Update mit der Nummer KB-Nummer 2852386 auf dem PC installiert ist.

Dann kann man die Datenträgerbereinigung starten und dort auf den Button „Systemdateien bereinigen“ klicken. Anschliessend startet die Datenträgerbereinigung mit Administratorrechten neu und nach einer Weile kann man dort in der Liste auf „Windows Update-Bereinigung“ klicken. Damit wird der WINSXS-Ordner (so gut es geht – meistens nicht komplett) entleert.

Windows 10: Windows.old Ordner

windows-10-logoIch hab heute mal wieder ein Windows Update auf einem meiner Geräte durchgeführt und es war das allererste Update, welches komplett nach Plan verlief. Ich war erstaunt! 😉
Nachdem es sich aber nach um ein älteres Netbook von Terra handelt, welches ich zwar mal mit einer SSD etwas getuned habe, hab ich dann doch mal nachgeschaut, wie viel Platz auf der „Platte“ belegt ist. 

Ich war dann doch ziemlich erstaunt, dass ziemlich viel Platz verwendet war und so hab ich mir mal die Verzeichnisstruktur mal etwas genauer angeschaut. Dabei stellte ich fest, dass es einen Windows.old-Ordner noch gab, der bei mir rund 17 GB hatte. 

Es stellte sich heraus, dass es sich dabei im das Vorgänger-Betriebssystem  (Windows 7) handelte und nach Recherchen kann man diesen Order löschen. Aber nicht von Hand, sondern am besten über die Datenträgerbereinigung.

Dazu geht ihr folgendermassen vor – extrem kurze Ninja-Jedi-Anleitung:

  1. Systemsteuerung“ öffnen

  2. Verwaltung“ suchen und öffnen. Und dort die „Datenträgerbereinigung

  3. Wenn Sie aufgefordert werden, ein Laufwerk auszuwählen, markieren Sie das Laufwerk, auf dem Sie vorher Windows installiert haben, und tippen oder klicken Sie dann auf OK.

  4. Tippen oder klicken Sie im Dialogfeld „Datenträgerbereinigung“ auf „Systemdateien“ bereinigen.

  5. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Vorherige Windows-Installation(en) sowie alle anderen Kontrollkästchen für die Dateien, die Sie löschen möchten, und tippen oder klicken Sie dann auf OK.

  6. Tippen oder klicken Sie in der angezeigten Meldung auf Dateien löschen.

 

Eine genauere und detaillierte Beschreibung findet ihr auf folgender Microsoft Support-Webseite: