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Cloud

SpaceMonkey – der neue Cloud-Speicher?

Schon mal was von SpaceMonkey gehört? Nein? Egal. Ist aber ein cooler Name. 😉
Aber kurze eine kleine Erklärung dazu. SpaceMonkey möchte das Speichern von Daten in der Cloud revolutionieren.  Revolution deswegen, weil die Daten der User nicht Zentral in einem (oder mehrerer) Rechenzentrum liegen und preislich deutlich günstiger werden möchte.
Zum ersten Punkt: Betreiben große Cloud-Speicheranbieter wie Dropbox oder Amazon S3 riesige Rechenzentren, in denen die Daten der Nutzer gehostet werden, so zielt SpaceMonkey in eine genau entgegen gesetzte Richtung. Die User sollen „kleine Speicherkisten“ erhalten, auf denen dann die Daten (aller bzw. vieler) SpaceMonkey User verteilt liegen. Das könnte durchaus Sinn machen, denn der Betrieb eines RZ verschlingt hohe Kosten für Energie, Unterhalt der Räumlichkeiten oder auch der Klimatisierung. Dieser Kosten könnte sich SpaceMonkey sparen (und somit kommen wir zum 2. Punkt) und damit den Dienst günstiger anbieten. Gerüchtemässig sollen die Preise bis zu 90% günstiger sein, als bei den derzeitigen Anbietern.
Im Sommer 2012 soll die öffentliche Beta starten und wer will kann sich jetzt schon für den Newsletter eintragen. Es gibt auch ein Angebot für User, die bereits jetzt $240,00 an SpaceMonkey überweisen möchten. Als Gegenleistung bekommen diese Nutzer die Nutzung für die kommenden zwei Jahre kostenlos. Mit dem so eingesammelten Geld möchten die Betreiber von SpaceMonkey die Herstellung der Speicher-Boxen (zumindest zum Teil) finanzieren.
Hört sich alles sehr spannend an und ich glaubt, dass der Start dieses Dienstes durchaus Bewegung in den Cloud-Speichermarkt bringen könnte. Schau mer mal… 🙂   

Tonido.com – Run your personal Cloud.

Von einem Bekannten (Danke, Christian) hat ich den Tipp bekommen, ich solle mir mal die Software von www.tonido.com anschauen. Brav, wie ich bin, hab ich das gemacht und sehr schnell Gefallen daran gefunden.
Die Software macht einen Websever am Rechner auf, unterstützte Betriebssysteme sind Mac OS X (auf INTEL CPU´s), Windows (W2k, XP, Vista und 7) und Linux, und es zeigt sich nach dem Start ein Webfrontend im lokalen Browser. Anschliessend richtet man sich eine sogenannte Tonido-ID ein, über die dann der eigene Rechner über das Internet erreichbar ist. In meinen ersten Versuchen hab ich die Software zum Sharing von 5 x 1GB großen Dateien verwendet, welche ich meinen Bekannten zum Download anbieten wollte. Das hat auf Anhieb funktioniert und war selbsterklärend. Auch das Freigaben eines Fotoordners funktioniert tadellos und sieht noch dazu beim Gegenüber sehr schön aus. Auch die Funktion einer Diashow wurde mit integriert. 
DenZugriff auf die „Eigenen Dateien“ hab ich bislang noch nicht freigeschaltet, da ich dafür bislang noch keinen Anwendungsfall gefunden habe. Daten, die ich unterwegs im Zugriff hätte liegen bei mir auf meiner Dropbox oder bei SugarSync. Interessant ist auch noch, dass es für mobile Geräte (iOS &Android) Apps gib, welche vermutlich den Zugriff auf die „eigene Cloud“ ermöglichen. Vermutlich deswegen, weil die iOS-App bei mir immer gleich nach dem Start abstürzt und ich dies somit nicht testen konnte. 😉

Nachtrag: Mit der iOS App in der Version 2.30 funktioniert nun auch Tonido auf meinem iPhone. 😉