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Absaugung

Inventables stellt Dust Control System vor

Vor kurzem hab ich eine Newsletter-Mail von Inventables erhalten und darin wurde eine „Absaubung“ (https://www.inventables.com/technologies/x-carve-dust-control-system) für die X-Carve Maschinen vorgestellt. Ich fand das irgendwie lustig, weil das System in groben Ansätzen meiner selber gebauten Absauganlage ähnelt. Bei mir kommt auch der Staubsaugerschlauch von ob und fährt mit dem Fräser mit. Ok, die „Absaughaube“ ist bei mir nicht vorhanden und macht der „fertigen Lösung“ schon deutlich mehr her – und wird bestimmt auch etwas effektiver arbeiten. Aber Iventables will für sein „Dust Control System“ doch stolze 180-200 Dollar und ich weiß nicht, ob es diesen Preis auch gerecht wird. 

Siehe dazu auch: https://ostermeier.net/wordpress/2017/03/shapeoko-2-absaugung-angebracht/

Shapeoko 2: Absaugung angebracht

Bereits bei meinen ersten Frästests habe ich bemerkt, dass die Späne zwar ziemlich klein sind, aber im Laufe von ca. 10 Minuten doch eine gewisse Menge davon zusammen kommt. Darum bin ich ziemlich schnell auf den Gedanken gekommen, dass eine Absaugung der Späne wirklich nicht schlecht wäre.

Meine momentane Lösung ist zwar relativ einfach, erfüllt aber nach den ersten Tests ihre Aufgabe zum 95 Prozent sehr gut. 

Ich habe mir vom Baumarkt (aus der Garten(teich)-Abteilung) einen 1 Meter langen Schlauch besorgt, der einen Aussendurchmesser von 15 mm hat. Mittels eines selber gebauten Adapters aus Holz kann ich nun damit meinen Staubsauger verbinden.

Den Schlauch selber habe ich mittels einen Aluwinkels an der Fräse befestigt und einfach nur mit den Schrauben der Spindelhalterung montiert. Der Schlauch selber wird derzeit nur von Kabelbinder am Aluwinkel gehalten.

Ich denke, dass wird noch nicht die ganz endgültige Lösung sein, aber für die nächste Zeit sollte ich damit schon sehr gut zurecht kommen.

Scheppach TS2010: Umbau Absaughaube

Ich hab es bestimmt schon mehrfach erwähnt, dass ich recht happy mit meiner Tischkreissäge von Scheppach bin. Allerdings finde ich immer wieder Verbesserungsmöglichkeiten, die ich dann auch versuche umzusetzen. 
So hat mich schon länger genervt, dass wenn ich einen verdeckten Schnitte (Nut) machen wollte, nicht nur die Absaughaube entfernen, sondern anschliessend auch noch den Spaltkeil versenken muss.

Nach einigem Überlegen, ist mir einfallen, ich könnte ja die Absaughaube an einem „Galgen“ befestigen, der die Haube höhenverstellbar macht. Da ich auch die Tischverbreitung habe, kann ich diesen „Galgen“ im äussersten rechten Bereich des Maschinentisches befestigen und dann bleibt mir immer noch genügend Platz für die meisten meiner Werkstücke. Sollte ich doch mal was breiteres zu schneiden haben, so soll die Halterung demontierbar sein.

Damit ich den „Galgen“ noch selber bauen und bearbeiten kann, aber doch mehr Stabilität bekomme, hab ich mich dazu entschlossen, dass ich diesen aus Alu-Vierkantstanden (nicht Rohre, die innen hohl sind) baue.

Ich hab mir einige dieser Alustangen schicken lassen und habe diese mit meiner Kappsäge abgelängt.

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Zum Schneiden der Aluprofile verwende ich folgendes Kreissägeblatt, welches ich im Sauter-Shop bestellt habe:

Kreissägeblatt HM 250 x 3,5/3,0 x 30 mm, Z=80
https://www.sautershop.de/kreissaegeblatt/kreissaegeblatt-br-235-260/kreissaegeblatt-br-250-x-30mm/speziell-fuer-br-ne-metalle/22367/kreissaegeblatt-hm-250-x-3-5-3-0-x-30-mm-z80
Kreissägeblatt HM – für Kappsägen – für Alu & NE-Metalle
Artikelnummer: FR-LU5D-0800
Preis: ca. 76,00 EUR

Die Eckverbindungen der Aluprofile hab ich mittels M-Schrauben und selbst geschnittenen Profilen realisiert und ich war ehrlich gesagt überrascht, dass es so gut ging und auch soviel Stabilität brachte.

Das Langloch, welches ich zur Höhenstellung der Absaughaube brauchte, hab ich von einem Bekannten machen lassen, der Schlosser ist. Siehe Bild oben.

Absaugung für Tischfräse gebaut

Bei mir kommt es sehr häufig vor, dass ich nicht mit dem (selbergebauten) Parallelanschalg meiner Tischfräse arbeite, sondern mit den Anlaufringen, die auf vielen Fräsern montiert sind. Und da ist es recht praktisch, wenn man ziemlich viel Fläche des Frästisches zur Verfügung hat. Jetzt hatte ich nur noch das Problem, dass ich ohne Parallelanschlag auch keine Absaugung hatte. Da aber ohne Absaugung sehr schnell, sehr viel Holzspäne zusammen kommen, war das nur suboptimal für mich. 

Somit hab ich mich entschlossen, eine kleine Absaugungshilfe für meine Tischfräse zu bauen, mit der ich zum einen meinen Staubsauger-Schlauch aufnehmen, und zum anderen, diesen an der Fräse befestigen kann. Nachfolgend einige Fotos, mit denen ich diesen kleinen Helfer etwas erklären möchte.

Im Grunde handelt es sich hierbei um einen kleinen Kasten (ca. 10 x 10 cm vorne), der an der Rückseite den Staubsauger-Schlauch aufnehmen kann und ein paar Löcher besitzt, mit denen ich es am Frästisch befestigen kann.
Hier sieht man noch recht schön, dass ich die untere Kante etwas abgeflacht bzw. abgerundet habe, damit die Späne leichter ihren Weg finden.
Ansicht von oben: habe zwei Löcher mit denen ich mithilfe einer Schraube mit Sterngriff die „Absaugung“ am Frästisch befestigen kann. War eigentlich überrascht, dass ich mit diesen beiden Optionen eigentlich alle Bereich des Tisches erreiche und somit absaugen kann.
Ansicht von hinter: Hier sieht man die 35mm Bohrung, die ich für meinen Staubsaugerschlauch benötige. Das Brett dahinter hat dann nur eine 30mm Bohrung, damit der Schlauch nicht zu weit hinein rutschen kann.

Ach ja, meine Scheppach BS52 hat ja einen Frästisch aus Gußeisen (glaub ich) und da konnte ich recht einfach und bequem ein paar Löcher bohren und Gewinde rein schneiden (M8). Dort kann ich somit sehr schnell die Absaugung befestigen.

Schwenkarm für die Werkstatt

Vor einigen Wochen hab ich euch ein Video vorgestellt, in dem gezeigt wurde, wie praktisch so ein Schwenkarm für die Werkstatt sein kann. Man kann dort zum Beispiel den Schlauch vom Staubsauger oder auch Stromkabel elegant aus dem Weg räumen. Hier nochmal kurz der Hinweis zu dem besagten Post mit dem Video:

Nun hatte ich am vergangenen Wochenende Zeit und hab mal so ein Ding für mich nachgebaut. Ok, vielleicht nicht so stabil, wie in der Video-Ausführung, aber dennoch bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

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So sieht der fertige Schwenkarm für meinen Staubsauger-Schlau und mögliche Stromkabel aus. Hier in der Parkposition. Das Plätzchen über den Zwingen bot sich dafür förmlich an.
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Hier ein Fotos vom „ausgefahrenen“ Zustand. Hier auch gut zu erkennen, dass im Linken Ecken der Staubsauger bei mit untergebracht ist und somit der Weg zum Schwenkarm für die „Absaugung“ sehr kurz ist. Ebenfalls hier gut zu erkennen, mit „Schlauchhalterung“. Die ist einfach aus einem Reststück Flachen Alu gebogen und mit zwei Schrauben befestigt.
Dieses Bild zeigt den Absaugarm in Aktion. So schleift der Staubsauger-Schlauch sicher über kein Werkstück mehr.
Dieses Bild zeigt den Absaugarm in Aktion. So schleift der Staubsauger-Schlauch sicher über kein Werkstück mehr.
Hier eine Detailaufnahme von der verwendeten Scharnieren. Es handelt sich dabei um ganz normal, und somit auch günstige, 70mm Bänder.
Hier eine Detailaufnahme von der verwendeten Scharnieren. Es handelt sich dabei um ganz normal, und somit auch günstige, 70mm Bänder.

Die Scharniere habe ich (wie fast alles was ich brauche) bei Amazon bestellt. Hier findet diese unter:

  • Suki kantige breite Scharniere / breites Tischband, Stahl vermessingt , 35 x 70 mm, 2 Stück, 6139830
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Das gleiche Scharnier habe ich auch bei der "Mauerseite" verwendet. Als Material für den kompletten Schwenkarm habe ich übrigens 18mm Multiplex verwenden ... das hatte ich noch über ;-)
Das gleiche Scharnier habe ich auch bei der „Mauerseite“ verwendet. Als Material für den kompletten Schwenkarm habe ich übrigens 18mm Multiplex verwenden … das hatte ich noch über 😉

Die Grund- bzw. Mauerplatte habe ich einfach mit 4 Stück 6 x 100mm Spax an der Wand festgedübelt. Hält bei mir das Gewicht von Saugschlauch und Stromkabel locker aus.

Zu den Abmessungen der Schwenkarmglieder.
Beide Teilarme haben bei mir eine Länge von ca. 80 cm. Dies war durch den Multiplex-Rest vorgegeben. Bei den von mir verwendeten Scharnieren würde ich diese aber auch nicht länger machen. Alternativ bessere, stabilere Bänder verwenden. 

Beide Teilstücke des Arms laufen konisch zu. Das erste Stück läuft von ca. 12 cm Breite auf ca. 9 cm zusammen. Das Zweite dann von ca. 9 cm auch ungefähr 6 cm. So kann man noch etwas Material und somit Gewicht sparen. 

Nachtrag vom 10. November 2015:
Bei mir war es nach der Wandmontage so, dass der Arm gerne mal selber ausklappte. Dies hab ich einfach mit zwei kleinen Einbohr-Magneten unterbunden 😉