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Mac OS X

Nokia, iSync und Lion – garnicht so einfach!

iSync unter Lion 🙂

Leider ist gerade mein iPhone 3GS zur Reparatur (Glasscheibe gebrochen) und so muss ich die Zeit mit einem alten Nokia 6120 überbrücken. Das ist garnicht so leicht, wenn man mal den Funktionsumfang und die Bedienung des iPhone gewohnt war. Anders als beim letzten „Entzug“ meines Smartphone habe ich dieses Mal nicht meinen iPod touch gejailbreakt, um wenigstens so eine gewisse Funktionalität zu haben. Da hab ich auch noch nicht gewusst, wie langsam Paketdienstleister sein können. ;-( Dazu jedoch an anderer Stelle mehr.
Nun wusste ich von „früheres“, dass man Nokia Telefone mit dem Apple-eigenen Tool iSync synchronisieren kann. Doch ich staunte nicht schlecht, als ich feststellen musste, dass es dieses Programm unter Lion nicht mehr gibt. Stichwort: Zöpfe abschneiden.
Toll, was nun. Im Internet hab ich dann gefunden, dass man unter Lion die iSync-Software von Snow Leopard verwenden kann. Man muss diese nur irgendwo auftreiben. Möglichkeit 1: Von einer Snow Leopard DVD – war mir zu aufwendig. 😉
Möglichkeit 2: Von einem alten TimeMachine Backup. Gute Idee. Äh, doch nicht, hab nämlich erst vor kurzem meine TimeMachine-Backup-Festplatte durch eine neue getauscht und auf dieser sind nur Lion-Backups. Zum Glück hatte ich noch eine Bekannten, dessen Backup auch schon die Mac OS X 10.6er Zeit mitgemacht hat und dort fanden wir im Programme-Ordner dann auch das iSync. Dieses einfach rauskopiert, auch meinen Lion-Mac gezogen und gestartet. Beim ersten Start hat sich das Programm dann zwar unerwartet beendet, aber im Anschluss (zweiter Start) lief es tadellos. Dann nur noch auf der Nokia-Webseite das passende iSync-Plugin suchen, downloaden und installieren und schon klappts auch mit dem Sync unter Lion und einem alten Nokia-Knochen. 😉

GeekTool entdeckt

Vor kurzem habe ich von einem Bekannten erfahren, dass er in letzter Zeit, ziemlich viel derer mit der Software „GeekTool“ verbracht hat. Er hat mir dann erklärt, dass man damit seinen Mac-Desktop „personalisieren“ kann. Im ersten Moment hab ich mir gedacht, was soll man damit, aber ausprobieren wollte ich es dann doch. 😉
Klar, es gibt relativ viel Blödsinn den man damit machen kann, aber ich für meinen Teil hab ein paar Infos gefunden, die sehr nützlich am Schreibtisch sind. Neben Uhrzeit und Datum, sind das (derzeit) bei mir noch Uptime und Belegung der SSD.
Ich werd mich noch etwas mit der Software spielen und wieder hier weiter schreiben, sollte ich noch andere nützliche Darstellungs-Optionen finden.
Ach ja, Ehre, wem Ehre gebührt:
Die Software ist von Tynsoe.org – kann aber auch über den Apple Mac App Store kostenlos installiert werden. Hier die URL: http://itunes.apple.com/gb/app/geektool/id456877552?mt=12

Ein sehr gutes Einführungsvideo, damit man mal überhaupt weiß, was man mit der Software machen kann, findet man bei YouTube.
URL: http://www.youtube.com/watch?v=4PK7-egdCK8

Der Vollständigkeithalber noch die GeekTool Commands, die ich gerade im Einsatz habe:

  • Uhrzeit anzeigen
    date +%H:%M
  • Datum und Wochentag
    date „+%B %d, %A“
  • Belegung bzw. freier Platz auf der SSD
    df -hl | grep ‚disk0s2’|  awk ‚{print „[SSD128]t“$4″/“$2“ frei („$5″ belegt)“}‘
    (Wobei „disk0s2“ meine SSD ist. Solltet ihr eine andere Platte wollen, gebt einfach mal im Terminal „df -h“ ein. Wenn ihr den Grep-Befehl zwischen den Pipe´s entfernt, so bekommt ihr alle eurer Festplatten angezeigt.)
  • Rechner-Uptime (Zeit seit dem letzten Ausschalten bzw. Reboot)
    uptime | awk ‚{sub(/[0-9]|user,|users,|load/, „“, $6); sub(/mins,|min,/, „min“, $6); sub(/user,|users,/, „“, $5); sub(„,“, „min“, $5); sub(„:“, „h „, $5); sub(/[0-9]/, „“, $4); sub(/day,/, “ day „, $4); sub(/days,/, “ days „, $4); sub(/mins,|min,/, „min“, $4); sub(„hrs,“, „h“, $4); sub(„:“, „h „, $3); sub(„,“, „min“, $3); print „Uptime: “ $3$4$5$6}‘

Eine recht schöne Sammlung an Geeklets, dass sind vorgefertigte Tools, findet ihr unter: http://www.macosxtips.co.uk/geeklets/page/1

Nachtrag vom 1. Okt. 2011:
Nachfolgenden Screenshot zeigt, wie ich grad meinen Desktop „verschönert“ habe. 😉

 

 

 

 

Apple´s Airdrop auf alten Mac´s

Die Sache mit dem Airdrop in Mac OS 10.7. (und auf aktuellen Mac´s) ist ja fein. Zuhause hab ich jedoch das Problem, dass nicht alle Apple-Rechner frisch aus der Store sind und somit einige davon Airdrop nicht so ohne weiteres anbieten.
Jetzt gibt es aber einen Temrinal-Befehl, der auch auf solchen Rechner die Airdrop-Funktionalität (zumindest teilweise) aktivieren und zur Verfügung stellen soll.

defaults write com.apple.NetworkBrowser BrowseAllInterfaces 1

Es gibt aber zu Beachten, dass dieser Befehl auch auf den Mac´s ausgeführt werden muss, die aktuell sind und eh schon Airdrop unterstützen würden.
Wenn man den gleichen Befehl anstatt mit der „1“ mit einer „0“ erneut eingibt, dann deaktiviert sich diese Funktion wieder. Bislang kann man leider noch nicht genau sagen, welche weiteren „Auswirkungen“ die Aktivierung des „50%-Airdrop“ hat und es ist auch nicht bekannt, ob es, wie das „100%-Apple-Airdrop“ über „Netzwerkgrenzen“ hinweg funktioniert. Aber ein Workaround für mich zuhause war es allemal. 🙂

vmWare Fusion 4 und IE9

Nachdem ich nun ein Update auf vmWare Fusion 4.0.1 gemacht habe und anschliessend mein Windows 7 Pro. 64bit neu gestartet habe, mussten natürlich die vmWare-Tool neu installiert werden. Was auch kein Problem war. Jedoch musste ich im weiteren „Verlauf“ feststellen, dass der installierte Internet Explorer 9 bei allen aufgerufenen Webseiten größtenteils nur noch weisse Flächen, keine Schrift und vereinzelt Bilder darstellte. Nachdem ich Google befragte bekam ich den Tipp, dass man in den Internet Explorer Einstellungen unter Erweitert das Software Rendering (de)aktivieren soll. Ich habe diesen Punkt auch gefunden, doch leider war dieser grau hinterlegt und somit nicht veränderbar. Nach dem ich nun aber wusste, dass es was mit der Grafikkarte zu tun haben könnte, dachte ich mir, ich schau mal in die Einstellungen von Fusion. Dort konnte ich, nach dem ich das Windows 7 runtergefahren hatte, die 3D Beschleunigung deaktivieren und nach dem Bootvorgang zeigte auch der Internet Explorer wieder brav alle Inhalte an. 😉