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Linux Mint „Zara“ nochmals installiert

Letzten Freitag – also genau vor einer Woche – habe ich an einem weiteren Laptop Linux Mint 22.2 aka „Zara“ installiert. Wir erinnern uns, bereits am Donnerstag habe ich auf einem alten MacBook Pro das gleich Update gemacht und war wirklich überrascht, dass es in ca. 6-7 Minuten durch und erledigt war. Seltsam war, dass bei meinem zweiten Updateversuch auf einem Lenovo ThinkPad E490 besagtes Update „ewig“ gedauert hat (ca. 4 Stunden) und während dieser Zeit auch einiger Fehler brachte.

Mir hat das keine Ruhe gelassen, weil ich immer irgendwie den Gedanken hatte, dass sich das letzte Linux nicht sauber installiert habe und evtl. nicht rund läuft. Wobei ich auch sagen möchte, dass ich bei meinen Testläufen keine Auffälligkeiten erkennen konnte.
Jedenfalls ist mir dann die Idee gekommen, dass ich mittels der Linux-Bordmittel „TimeShift“ auf einen alten Snapshot zurück gehen könnte (also bevor ich das Update angestossen hatte) und dann einfach die Updates nochmals installieren könnte. Tatsächlich hatte ich einen Snapshot zu einem passenden Zeitpunkt und habe das System auf diesen zurückstellen lassen. By the way: Ich habe diese Funktion noch nie ausprobiert oder benötigt, aber es funktionierte und der Laptop hab dafür ca. 10 Minuten gebraucht, in den in guten Linux-Manier viele Zeilen Text über den Bildschirm gelaufen sind. Schlussendlich war ich aber dann mit dem System an einen Stand einen Tag bevor ich das Update (das solange gebraucht hat) war und von dort habe ich einen neuen Anlauf unternommen – also quasi „Zurück in die Zukunft“.

Ich habe dann erstmal über die „Aktualisierungsverwaltung“ alle „normalen Paketupdates“ installiert, bis ich wieder an dem Punkt war, an dem ich die „Aktualisierungsverwaltung“ selbst updaten möchte.

Screenshot Linux Mint (noch auf 21.1), Update der „Aktualisierungsverwaltung“.

Die Updates liefen bislang „gewohnt schnell und flüssig“ durch, so wie ich es eigentlich gewohnt war und erwartet hätte. Was genau an dem Update von vergangenen Freitag schief gelaufen ist, kann ich nicht konkret sagen. Meine Vermutung wäre aber, dass irgendwas an dem genutzten Internetanschluss war.

Nachdem sich auch dieses Paket aktualisiert hatte, hab ich das Update auf Linux Mint 22.2 angestossen und abgewartet.

Screenshot von der Aktualisierung auf Linux Mint 22.2

Auch bis hier her verlief noch alles reibungslos und ich sah mich bestätigt, dass „meine Probleme“ beim ersten Update-Versuch nicht von diesem Laptop herrührten, sondern an etwas anderem gelegen haben.

Screenshot von Linux Mint: Jetzt wurde mir das Update auf 22.2 wieder angeboten.

Mir wurde im Anschluss wieder das Update auf die Version 22.2 angeboten, ich sollte hier vielleicht noch erwähnen, dass ich davor „sicherheitshalber“ einen Neustart des System durchgeführt hatte. Und jetzt lief auch dieses „große Update“ auf die neue Linux-Version problemlos durch und war (wie erwartet) in ca. 7-8 Minuten durch. Ein Reboot wurde nicht gefordert, welchen ich aber trotzdem gemacht habe. Anschliessend das System getestet und keine Auffälligkeiten festgestellt.

Leider jedoch findet die neuen Funktion „Fingerabdrücke“ (fingwit) den Fingerabdruckleser des Lenovo ThinkPad E490 nicht. Scheinbar ist dieser nicht kompatiblem mit denen, die das System unterstützt. Schade, weil gerade auf diese Funktion hätte ich mich gefreut.

Schlussendlich möchte ich aber festhalten (auch weil ich das für mich gelernt habe), dass man über den Umweg über „TimeShift“ das Zara-Update nochmals durchführen kann. Mir ist aktuell nämlich kein anderer Weg bekannt, wie ich so eine Art „Reparaturinstallation“ von Linux Mint auslösen könnte. Für meinen Fall hat das jetzt wunderbar geklappt und ich habe mit der erneuten Installation des Update ein besseres Gefühl.

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