Ich hab mittlerweile auf ein paar alten Notebooks Linux Mint installiert und bin immer wieder aufs Neue überrascht, wie gut „die alten Kisten“ mit diesem Linux noch laufen und zu benutzen sind. Mir ist aufgefallen, dass auch schon ca. 10 Jahre alte Laptop schon einen Fingerabdruckleser verbaut haben und so kam wir der Gedanke, dass es doch schick wäre, wenn man diesen für die Anmeldung am System verwenden könnte.
Nach einer kurzen Internet-Recherche habe ich erfahren, dass mit der nächsten Linux Mint Version (Codename „Zara“, Version 22.2) ein Tool namens „Fingwit“ (ist dann eine xApp und sollte unter einer Vielzahl von Linux-Distributionen laufen) eingeführt wird, welche zur Konfiguration solcher Fingerprint-Leser gedacht ist. Ich wollte dann gleich mal auf die 22.2 upgraden, musste aber feststellen, dass diese Version von Linux Mint noch nicht veröffentlicht wurde. Allerdings dürfte diese nicht mehr all zu lange dauern, weil mit einem Release im Juni oder Juli 2025 gerechnet wird. Bin gespannt, wenn es dann die neue Version gibt, ob da auch „alle“ Fingerabdruckleser unterstützt werden, oder ob man mit NoName-Geräte im Gegensatz zu z.B. Lenovo ThinkPads hier Probleme hat. Da ich beide Gerätetypen im Einsatz habe, kann ich dass dann testen.
Fingwit, das als XApp ausgelegt ist und somit überall unter Linux lauffähig sein sollte, ist ein Werkzeug zur Konfiguration von Fingerabdrücken. Erkennt die App einen Fingerabdruckleser, ermöglicht sie die Registrierung der Fingerabdrücke. Anschließend wird Ihr System so konfiguriert, dass die Fingerabdruck-Authentifizierung an den folgenden Stellen verwendet werden kann: Anmeldebildschirm, Bildschirmschoner, Sudo-Befehle und Admin-Anwendungen (pkexec)
Quelle: https://linuxnews.de/linux-mint-22-2-wird-anmeldung-per-fingerabdruck-unterstuetzen/