Da ich immer wieder kleiner Bäume und Holzer zum Ablängen habe, ist mir die Idee gekommen, dass ich mir doch einen Sägebock dafür bauen könnte.
Vorab möchte ich gleich mal erwähnen, dass ich diese Anleitung als Grundlage verwendet habe. Alldings bin ich davon auch etwas abgewichen, da ich auch z.B. andere Maße bei den Kanthölzer bekommen habe.

Meiner „Haupt-Kanthölzer“ hab ich beim OBI gekauft und diese haben die Abmessungen 54 x 74 mm, was keinesfalls zu groß dimensioniert ist. Ich finde, dass dieser „rechteckige Querschnitt“ sogar noch besser passt, als wenn man quadratische Hölzer verwenden würde.

Ich für meinen Teil hab die M-Schrauben (M8x100 mm) 30 Zentimeter von oben angebracht. Dies war in dem Original-Artikel nicht explizit erwähnt, aber ich bin mit diesem Maß sehr zufrieden.

Die M8-Schrauben und Beilagscheiben musste ich mit deinem 30mm-Forstnerbohrer ca. 1 cm versenken, damit diese dann nicht vorstehen und mit der Motorsäge evtl. ein Problem haben.
Meine Sägebock ist insgesamt 120 cm lang. Ich kam auf dieses Maß, weil ich ca. 1 Meter Auflage für den Stamm haben wollte und dann noch etwas Platz für das 3. X brauchte. Dies ca. 25 Zentimeter sind gut, da so die abgesägten Teile einfach nach unten fallen können.
Bei den Querleisten habe ich Bretter mit 7 und 9 cm verwendet. Dies hatte keinen besonderen Grund, aber ich dachte mir, dass zwei unterschieblich breite Bretter einfach auch hübscher aussehen. ;-) Diese Bretter habe ich übrigens mit wasserfesten Leim und Schrauben an den X-Füßen befestigt.
Vielleicht noch der Hinweis, weil ich es erst falsch gebaut habe:
Das X bei in der Mitte ist kleiner! Die „Füße“ müssen/sollen nicht bis an den Boden reichen. So spart man Holz und Gewicht und hat ausserdem den Vorteilen, dass der Bock auf unebenen Waldboden sicherer steht und nicht so leicht wackelt.
Unten habe ich dann noch zwei ca. 70 cm lange Ketten angebracht, die die „Spreizung“ der Schenkel begrenzen. Diese habe ich einfach beim unteren Querbrett angeschraubt und zufällig so einen guten Abstand erwischt, dass ich darauf auch noch meine Motorsäge ablegen kann. ;-) (Sieht man auf den oberen Bildern)
Ansonsten möchte ich noch anmerken, dass ich die Sachen ganz normal im Baumarkt gekauft habe (also keine Rabatte oder Angebote) und mich hat das Material ca. 60 EURO gekostet.
Ich hab den Sägebock mit meinem 13-jährigen Sohn zusammen gebaut und wir haben so gute zwei Stunden dafür gebraucht.
Ach ja, ich hab mir noch eine Sperrholzleiste angebracht, die ich als Maß für 1-Meter-Stücke verwenden kann. Diese Leiste habe ich mit Eindrehmuffen und Sterngriffen am Bock befestigt. Bei Nichtgebrauch ist diese Leiste links und rechts bündig mit dem Sägebock (also auch 120 cm lang) und bei Bedarf kann ich diese Versetzten und zum Ablängen verwenden. Sieht man auf den ersten beiden Fotos auch recht gut.

Ich hab dann den Sägebock nun mittlerweile schon einige Male im Einsatz gehabt und muss sagen, dass ich damit sehr zufrieden bin und mir adhoc keine gravierenden Schwächen oder Verbesserungen einfallen. :-)
So ein Sägebock ist ja gerade total in. Die Holzpreise liegen momentan sehr tief, das begünstigt die eigenhändige Brennholz Herstellung, wobei der Sägebock ein guter „Mitarbeiter“ sein kann.
Mit ein wenig handwerklichem Geschick kann meist viel Geld eingespart werden. Coole IDEE.
Tolle Anleitung. Genau das richtige für unsere STIHL Motorsägen! :) Danke!
Ich würde gerne deinen Sägebock nachbauen. Könntest du noch mitteilen wie Land die äußeren Hölzer sind? Ich würde Mal 90 – 100cm schätzen. Kommt das ungefähr hin?
Vielen Dank im voraus.
Gruß
Guten Morgen Andy,
das kann ich dir adhoc nicht sagen. Aber ich mess dir die Hölzer bei nächster Gelegeneheit mal aus.
Servus Markus
Danke dir!
Guten Morgen Andy,
ich hab gestern Abend noch schnell gemessen.
Die Kanthölzer sind 130 cm lang und der „Drehpunkt“ ist ca. bei 100 cm.
Servus Markus
Danke, Markus!