Neulich sind wir in einem Gespräch über das Thema „Mobilfunk und wieviele GBs braucht man“, auch auf das Thema gekommen, dass es jetzt so Mobilfunk-WLAN-Hotspots von verschiedenen Anbietern gibt, die zum Beispiel bei einem Anbieter 150 GB im kleinen, und 300 GB im großen Tarif (für ca. 30 Euro/Monat) einem zur Verfügung stellen. Dabei stellte ich mir die Frage, wie viel Datenmenge läuft denn eigentlich bei mir zuhause über die VDSL-Leitung. Da ich hierfür keinerlei Ahnung und auch kein Gespür hatte, habe ich nach eine Möglichkeit gesucht um hierfür einen Wert zu bekommen.
Da ich schon seit längerer Zeit einen Raspberry Pi mit Home Assistant betreibe, war mein Ansatz dort zu suchen. Es gibt für Home Assistant die „FritzBox Tools“ und wenn man diese mit seiner Fritzbox verbindet, so bekommt man darüber auch eine Vielzahl von Daten. Und dort gibt es dann auch eine Entität, die sich „GB empfangen“ nennt.
Screenshot aus meinem Home Assistant, wo ich gerade eine „Kachel“ für mein HA-Dashboard zusammenstelle.
In dem obigen Screenshot sieht man, wie ich mir eine „Kachel“ (Windows 8 läßt grüssen) für mein Haupt-Dashboard zusammenbastle, welche mir dann den „Datenverbrauch“ für das aktuelle Monat anzeigt. Zur Vollständigkeit: Es gäbe auch einen Wert (Entität) für „GB gesendet“. Dieser interessiert mich aber aktuelle nicht wirklich, wobei ich sagen muss, dass ich von dessen Datenmenge schon auch überrascht war.
Home Assistant Screenshot vom meinen Internet-Datenverbrauch im aktuellen Monat (Sept. 2025)
Heute hatte ich den Fall, dass ich eine ältere Fritzbox in den nächsten Wochen durch ein DSL-Modem ersetzen muss, ich aber leider das DSL-Zugangsdaten-Schreiben des Providers nicht mehr hatte. Nach einiger Recherche bin ich auf die Seite von Michael Engelke gestossen, der ein kleines PHP-Tool genau für solche Zwecke mal entwickelt hat.
Das Vorgehen ist nicht sonderlich kompliziert, aber dennoch möchte ich es hier kurz anhand meines Setups erläutern. Ich habe einen Mac und das besagte PHP-Script läuft erstmal „plattformunabhängig“. Nun ist es aber so, dass standardmässig auf dem Mac PHP nicht installiert ist und dies muss man davor noch machen. Ist aber mit dem folgenden Befehl schnell erledigt – wundert euch nicht, da wird „etwas mehr“ installiert.
brew install php
Und mit dem nachfolgenden Befehl könnt ihr nachschauen und kontrollieren, welche PHP-Version dann bei euch läuft.
php -v
Ist dies erledigt, kann man sich auch schon an die Ausführung des PHP-Skripts machen. Hier sei noch angemerkt, dass ihr euch im Netzwerk (LAN oder WLAN) der Fritzbox befinden und auch physischen Zugriff auf den Router haben müsst. (2FA über App oder Bestätigung über Tasteneingabe über ein angeschlossenes Telefon geht (glaube ich) nicht.
Nachstehend nun der Befehl, den ihr ausführt, damit die Daten aus eurer Fritzbox ausgelesen werden.
Anstatt von PASSWORT gebt ihr das Gerätekennwort der Fritzbox ein. Und anstelle der IP-NUMMER die Nummer des AVM-Routers, meist 192.168.178.1. Wenn ihr den Befehl ausführt, kommt eine Meldung im Terminal, dass ihr eine Taste auf der FritzBox zur Bestätigung drücken sollt.
Bitte an der Fritz!Box in den nächsten 30 Sekunden mit einer Taste bestätigen oder wählen Sie *18107 mit dem Telefon!
Oh, ich hab gerade gesehen, dass die Authentifizierung mittels angeschlossenem Telefon auch funktionieren würde. Die Frage ist nur: Wer hat das noch? Wenn ihr mit einer der Tasten bestätigt habt, dann dauert es ein paar Sekunden und ihr bekommt „eine Handvoll Daten“ im Terminal ausgegeben und der Inhalt (und etwas mehr) wird in die export.txt geschrieben. Ich für meinen Teil hatte alle relevanten Daten bereits auf der Bildschirm-Ausgabe, so dass ich die TXT-Datei nicht mehr benötigt habe.
Ich bin neulich über einen Bericht gestossen, in dem erklärt wurde, welche Rückschlüsse über die DNS-Server (vom z.B. eurem Provider) auf eurer Surf-Verhalten gezogen werden können. Ich bin noch nicht soweit, dass ich mir ein piHole zuhause installiert (denke aber ernsthaft darüber nach) und hab jetzt im ersten Schritt mir überlegt, dass ich in meinem DSL-Router (Fritz!Box 7490) alternative DNS-Server verwenden möchte. In meinem Fall hab ich die DNS Resolver von Quad9 (9.9.9.9)und Cloudflare (1.1.1.1) dort mal eingetragen.
Wie ihr die DNS-Einträge an eurer Fritz!Box ändert, beschreibt der Hersteller AVM auf seiner Webseite, siehe dazu „Wissensdokument #165“. Andere DNS-Server in FRITZ!Box einrichten → Kurzfassung: In die Weboberfläche der Fritzbox einloggen → Internet → Zugangsdaten → DNS Server
Screenshot meiner geänderten DNS-Server in meiner Fritzbox 74190.
Ich erhoffe mir von dieser Änderung, dass ich etwas anonymer dadurch im Internet unterwegs bin und auch gewisse Bedrohungen dadurch abgehalten werden.
Ein offener DNS-rekursiver Dienst für kostenlose Sicherheit und hohen Datenschutz Quad9 ist ein kostenloser Dienst, der die Standardkonfiguration Ihres ISPs oder Ihres Unternehmens für Domain Name Server (DNS) ersetzt. Wenn Ihr Computer eine beliebige Internet-Transaktion durchführt, die das DNS nutzt (und das geschieht bei den meisten Transaktionen), blockiert Quad9 die Abfrage bösartiger Host-Namen aus einer minutenaktuellen Liste von Bedrohungen. Diese Blockierung schützt Ihren Computer, Ihr mobiles Gerät oder IoT-Systeme vor einer Vielzahl von Bedrohungen wie Malware, Phishing, Spyware und Botnets und kann neben der Gewährleistung des Datenschutzes auch die Leistung verbessern. Der Quad9 DNS-Dienst wird von der in der Schweiz ansässigen Quad9 Foundation betrieben, deren Ziel es ist, ein sichereres und stabileres Internet für alle zu schaffen.
Und hier dann auch noch ein (wie ich finde) recht gute Beschreibung bzw. Erklärung, warum man sich für einen alternativen DNS-Server entscheiden sollte. Auszug aus der Cloudflare-Webseite:
DNS: Das Telefonbuch des Internets Fast alles im Internet beginnt mit einer DNS-Anfrage. DNS ist das Telefonbuch des Internets. Klicken Sie auf einen Link, öffnen Sie eine App, senden Sie eine E-Mail und das erste, was Ihr Gerät tut, ist, das Verzeichnis zu fragen. Leider ist Standard-DNS in der Regel langsam und unsicher. Ihr Internet-Provider und jede andere Partei, die im Internet mitliest, kann jede Website und jede App sehen, die Sie aufrufen oder verwenden – selbst dann, wenn ihr Inhalt verschlüsselt ist. Die Tatsache, dass einige DNS-Anbieter Daten über Ihre Internetaktivitäten verkaufen oder zur Personalisierung ihrer Anzeigen verwenden, macht die Sache noch unangenehmer.
Im Laufe der letzten Wochen und Monate habe ich eine smarte Fritz-Steckdosen bei mir installiert. Diese gefallen mir gut, weil sie ein Feature haben, dass ich bei „normalen dummen, smarten Steckdosen“ nicht gefunden habe. Und zwar, dass man eine Zeit einstellen kann, wann die Steckdose nach dem Einschalten sich automatisch wieder ausschaltet. Bei AVM ist das an einen Leistungswert gekoppelt und da kann man dann zum Beispiel sagen, wenn länger als 20 Minuten weniger als 5 Watt abgenommen wurde, dann soll sie sich Steckdose wieder ausschalten. Diese Funktion verwende ich zum Beispiel beim Betrieb meiner beiden Kompressoren, da ich diese in der Vergangenheit zwar eingeschaltet, dann aber vergessen habe, diese auch wieder auszuschalten. Und dann rumpelte der Kompressor irgendwann in der Nacht wieder los, weil im dann der Druck zu wenig war. Dieses Problem hab ich somit seit dem Einsatz der AVM-Steckdosen nicht mehr.
Wie oben schon kurz erwähnt, habe ich zwei dieser Kompressoren (einer im KG in meiner Werkstatt und einen in der Garage) und einer davon (der in der Garage) ist so knapp an der Dect-Reichweite meiner AVM Fritzbox 7490, die im Büro im EG steht. Darum habe ich mir jetzt mal zum Testen aus Ebay raus einen gebrauchten AVM Dect-Repeater 100 geshopped, weil ich diesen einfach mal ausprobieren wollte. Wie bei den Dect-Fritz-Produkten eigentlich immer, ist die Anmeldung bzw. Einrichtung an der Fritzbox mit wenigen Tastendrücken schnell und unkompliziert erledigt. Dann gab es für den Repeater noch ein Software-Update, welches auch nur ein paar Minuten gedauert habe. Dann hab ich den Repeater im Obergeschoss „ca. in der Mitte des Hauses“ positioniert und kurze Zeit darauf an der FritzBox geschaut, wie der Empfang der Garagen-Steckdose nun ausschaut. Und was soll ich sagen: Die zeigt mir nun „Vollausschlag“ an und ist somit wieder gut mit der Fritzbox verbunden. Ich muss das jetzt mal die kommenden Tage etwas beobachten, aber aktuell macht der Repeater auf mich den Eindruck, dass er das Dect-Signal der FritzBox gut verstärkt und damit somit auch die Garage versorgt wird. Günstiger Nebeneffekt ist nun auch, dass damit auch die Reichweite meines Dect-Telefon sich somit vergrößert haben müsste, was ich aber noch nicht probiert habe.
Ja, ich weiß, dass man Mesh anders schreibt. Aber als Fan dieser Serie konnte ich mir diesen Gag nicht verkneifen.
Bei mir zuhause habe ich zwei AccessPoint in Betrieb – das dürfte bei vielen so eine, deren Wohnbereich sich über zwei oder mehr Stockwerke verteilt. Im EG steht im Büro eine FritzBox 7490 und im OG ein AccessPoint von Ubiquti (AP-AC Lite). Die Distanz zwischen den beiden WLAN APs ist gerade so groß, dass sie sich noch etwas überschneiden. Darauf ergibt sich bei mir das Problem, dass ein Endgerät (z.B. mein iPhone) solange wie möglich in einem WLAN „hängen“ bleibt, obwohl das andere WLAN-Signal schon deutlich besser wäre. Das ist dann immer etwas deppert, weil man ca. 2 Meter neben einem AccessPoint steht, das Telefon aber noch im anderen WLAN ist, und man so sehr miese Übertragungsraten hat. Derzeit behelfe ich mir damit, dass ich dann von Hand das WLAN wechsle.
Klar könnte ich die Sendeleistung der einzelnen APs so anpassen, dass sie sich nicht mehr überschneiden, aber dann befürchte ich, dass ich so mir Stellen in der Wohnung schaffe, an denen dann das WLAN nicht mehr gut geht.
Die andere Überlegung ist nun, dass ich auf ein sogn. Mesh-WLAN umstelle. Dabei werden alle APs zu einer einzigen WLAN-Wolke zusammen gefasst und nicht mehr das Endgerät kümmert sich darum, wann es in ein anderes WLAN zu wechseln hat, sondern die AccessPoints machen dass.
Sowohl Ubiquti, als auch AVM arbeiten an diesen Mesh-Netzwerken. Ubiquti hat schon fertige Produkte und der Mesh-Router kostet bei Amazon ca. 150 EUR. Bei AVM befindet sich dieses Projekt noch in der Beta-Phase, wird aber vermutlich nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Bei Ubiquti wäre der Vorteil, dass ich mit der Sendeleistung bzw. der Reichweite der AP-AC Lite AccessPoints mehr als zufrieden wäre und diese auch dann in ein Mesh-Netzwerk übernommen bzw. integriert werden könnten. Bei dieser Konstellation würde ich dann den Mesh-Router ins Büro stellen und bei der FritzBox das WLAN deaktivieren.
Bietet AVM diese Funktionalität an, dann könnte ich meine Fritzbox einfach weiter betrieben, hätte dann aber den Ubiquti AP über. Dafür müsste ich mir dann (vermutlich) einen AVM WLAN Repeater zulegen. Welchen genau, kann ich derzeit noch nicht sagen. Aber die Investition wäre vermutlich etwas günstiger, als die 150 EUR für einen Mesh-Router von Ubiqiti. Auch wenn ich mal mein WLAN erweitern möchte, wäre es wahrscheinlich günstiger einfach nochmal einen WLAN Repeater von AVM zu besorgen. Aber hier muss man vielleicht mal abwarten, wann und „wie“ das Mesh-WLAN von AVM ausgerollt wird.
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Ich musste vor einigen Tages etwas enttäuschend“ feststellen, dass die Fernzugriff-Software von AVM, die ein VPN von einem Windows-PC zu einer FritzBox herstellt, unter Windows 10 derzeit nicht einsatzfähig ist. AVM schreibt auf ihren Seiten, dass das Problem bekannt sei und sie daran arbeiten. Leider steht dort auch kein Termin, bis wann AVM damit rechnet, dass sie ein Update und somit eine Lösung für dieses Problem haben werden.
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