Tja, da hab ich wohl einen Trend verschlafen oder zumindest sehr spät erst mitbekommen. Ich hab Instagram für mich erst vor ca. 2 Wochen entdeckt und bin seither begeisterter Anwender dieser App. Mich begeistert das UI und die einfach Bedienung und die sehr erstaunlich guten Ergebnisse, die die eingebauten Filter erbringen. Seit ich die App habe, wird auch mein FlickR Account gefüttert und liegt nicht mehr leer im Internet herum. 😉
Als ich dann gehört habe, dass sich Facebook Instagram einverleibt hat, war ich einen Moment verwundert, aber dann verstand ich dass dieser Kauf (oder Übernahme) für FB sehr viel Sinn ergibt. Denn auf den mobilen Geräten ist Facebook was den Foto-Upload betrifft nicht sonderlich gut vertreten und mit dem Instagram-Knowhow kann sich dies in kürzester Zeit ändern. Ok, 1 Milliarde ist auch für Facebook kein Betrag für die Portokasse, dürfte aber letztlich wohl überlegt gewesen sein und eine gute Investition für die Zukunft sein.
Facebook kauft Instagram: Sagt auf Wiedersehen zu langweiligen Fotos:
Macht euch auf das Ende langweiliger Fotos gefasst: Facebook kauft das Unternehmen hinter der Foto-App Instagram mit seinen 12 Mitarbeitern für rund 1 Milliarde US-Dollar. Das gab das Social Network heute Abend bekannt. Instagram soll zwar weiterhin eigenständig bleiben, also etwa auch Bilder auf Twitter crossposten können und keine Facebook-Integration verlangen. Es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, bis Facebook die Eigenschaften des Tools und seine Retro-Filter in seinen Service integriert. Und dann wird jeder seine Bilder mit einem Hudson-, Earlybird- oder Kelvin-Filter versehen können. Ich hab ja neulich schon einmal meine Befürchtungen darüber aufgeschrieben.
Von mir aus soll es jetzt aber so kommen. Instagram und seine Filter sind ein Modetrend, von dem ich gespannt bin, wie lange er anhält, bevor er uns langweilt. Vor allem erwarte ich, dass auch die Digitalkamera-Industrie auf den Zug aufspringen und ähnliche Filter in neue Geräte integrieren wird. Die große Frage: Warum hat Facebook nicht einfach eine x-beliebige Foto-App übernommen, die ähnliche Filter verwendet? Weil es dem Social Network wohl eher darum ging, einen aufstrebenden Nebenbuhler vom Markt wegzushoppen. Instagram hat mittlerweile gut 30 Millionen Nutzer, vergangene Woche erschien die App für das mittlerweile weitest verbreitete mobile Betriebssystem Android. Mehr als 1 Million Mal wurde die Android-App in weniger als einem Tag heruntergeladen. In meinen Augen eine teure, aber auch eine lohnenswerte Übernahme für Facebook. Was meint ihr?
(Jürgen Vielmeier)
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(Via Basic Thinking.)