Das mit dem SanDisk MP3-Player läuft sich recht gut an und gerade in Kombination mit einem Bluetooth-fähigen Gerät hat mir das Player in den letzten Wochen schon ziemlich viel Freude bereitet. Ich organisiere, verwalte und kaufe meine Musik immer noch in der Apple Musik-App und dort im iTunes-Store – das klappt auch soweit sehr gut. Beim Export aus iTunes (man zieht nur die Titel z.B. auf den Schreibtisch) ist es etwas nervig, dass iTunes dann die „Wiedergabeposition“ dem eigentlichen Songtitel voran stellt. Beispiel: aus „Songtitel“ wird beim Export „01 Songtitel.m4a“, was mich immer etwas nervt. Mir ist schon klar, warum dies gemacht wird – damit die Wiedergabereihenfolge auch auf dem MP3-Player erhalten bleibt – aber ich benötige diesen „Komfort“ nicht. Darum habe ich nach einem Weg gesucht, wie ich die Dateien effektiv umbenennen kann. Klar, „Better Finder Rename“ ist eine Möglichkeit, aber ich bin nicht bereits dafür rund 35 Euro auszugeben. „Automator“ hab ich nicht hinbekommen. Und die „Stapel-Umbenennen-Funktion“ vom Finder war auch nicht dazu zu bringen. Daraufhin hab ich ChatGPT befragt und dabei bin ich drauf gekommen, dass bei 98% der Dateinamen es reichen würde, wenn man die ersten drei Stellen des Dateinamens (z.B. „01 “ – da ist nach der „1“ noch ein Leerzeichen) entfernen würde. Die KI hat mir dann einen Befehl ausgespuckt, den ich hier festhalten möchte. 😉
for file in *; do mv "$file" "${file:3}"; done
Erklärung: (wurde gleich noch von ChatGPT dazu geliefert)
• for file in *; do: Durchläuft alle Dateien im aktuellen Verzeichnis.
• mv „$file“ „${file:3}“: Benennt jede Datei um, indem sie mv verwendet. ${file:3} entfernt die ersten drei Zeichen des Dateinamens.
• done: Beendet die Schleife.
Dieser Befehl entfernt die ersten drei Zeichen von jedem Dateinamen im Verzeichnis. Wenn du diesen Befehl in einem Verzeichnis ausführst, werden alle Dateien, die sich dort befinden, umbenannt, unabhängig davon, wie ihre Namen beginnen.
Beachte, dass dieser Befehl für alle Dateien im Verzeichnis gilt. Wenn du das auf eine Untermenge von Dateien anwenden möchtest, könntest du das Muster * durch ein spezifischeres Muster ersetzen, das nur die gewünschten Dateien erfasst.
Damit bin ich im Terminal meine „MP3-Ordner“ durchgegangen und bin mit dem Resultat mehr als zufrieden. Wie oben schon erwähnt, deckt man damit ca. 98% der Dateien ab und die verbleibenden hab ich dann noch schnell per Hand umbenannt. 🙂