Zum Inhalt springen

Werkstatt: besserer Ort für Fräsmaschine

Ich hab hier bestimmt schon öfter über mein „Leid“ geplagt, dass meine Werkstatt relativ klein ist und ich mit dem Platz ziemlich haushalten muss. Auch größere Projekte (also vom Formfaktor her) sind dort nicht machbar. 
Nun hatte ich aber den Fall, dass ich „Leisten“ mit einer Länge von ca. 150cm fräsen sollte und dort, wo meine Fräsmaschine normalerweise steht, ich nicht genügend Platz hatte. Ich ist mir schon länger auf die Nerven gegangen, dass die Fräsmaschine bei ihrem bisherigen Platz eigentlich viel zu hoch war, um (länger) vernünftig damit arbeiten zu wollen.

Also hab ich mich in meiner Werkstatt mal gründlich umgesehen und stellte fest, dass zwischen einer Werkbank und meiner Kreissäge noch ca. 1 Meter Platz war – dort sollte die Fräsmaschine zukünftig aufgebaut werden, wenn ich sie bräuchte. Als Träger bzw. Aufnahme sollten die Füße der Werkbank dienen, die sehr massiv ausgelegt waren und somit mit dem Gewicht der Maschine (ca. 25kg) kein Problem haben sollten.

Die Konstruktion ist denkbar einfach und sollte schnell montiert werden können. Aus diesem Grund hab ich mich für massive Eisenwinkel entschieden, die mit Maschinenschrauben in Rampa-Muffen geschraubt werden.

IMG_0301
Man könnte jetzt fast sagen, dass die Montage der Winkel kinderleicht ist, aber ich möchte meinen Helfer hier schon lobend hervor haben. Die Bohrungen (Durchmesser 8mm) Rampa-Muffen für M6-Schrauben (Innengewinde) habe ich einfach mit den Eisenwinkel angezeichnet.
IMG_0302
… auch am anderen Fuß der Werkbank wurde einer der Winkel montiert.
IMG_0303
Anschliessend haben wir noch eine Multiplex-Platte (18mm) auf die Eisenwinkel montiert und schon hatten wir eine sehr stabile Konstruktion, die die Fräsmaschine sehr solide aufnimmt. Ich hab im übrigen die Position der Eisenwinkel so gewählt, dass die Oberkante der Fräsmaschine bündig mit der Tischplatte der Werkbank abschliesst. So kann ich auch mal längere Werkstücke aufliegen lassen.
IMG_0304
Alles in Allem eine sehr einfache und schnell umzusetzende Konstruktion, die mir zukünftig der Fräsen sehr erleichtert und damit mehr Spaß mit sich bringt.
IMG_0309
Da aber meine Konstruktion nicht dauerhaft an meiner Werkbank verbleiben kann, hab ich noch nach einem Ort gesucht, wo ich diese lagern könnte. Fündig geworden bin ich, wie in den meisten kleinen Werkstätten, an der Decke.
IMG_0310
Dort habe ich einfach zwei Holzwinkel im passenden Abstand angedübelt und kann ich die Platte mit den Winkeln einfach dort einschieben und lagern. Die M6-Schrauben zur Befestigung verbleiben in der Zwischenzeit einfach in den Rampa-Muffen in den Werkbank-Füßen.

 

3 Gedanken zu „Werkstatt: besserer Ort für Fräsmaschine“

  1. Hallo Markus!

    Ein schönes Projekt, mit dem das „Werkeln“ bestimmt noch angenehmer wird. Klasse! Hast Du denn jetzt schon konkrete Projektideen, wie Du Deine Werkstatt bald wieder nutzt. Ist schon irgendetwas für den Frühling geplant?

    Viele Grüße aus Ennepetal,
    Dein SPAX-Team

    1. Servus Liebes Spax-Team,
      wie das so in einer (privaten) Hobby-Werkstatt so ist, gibt es keine großartigen Planungen. 😉
      Das nächste, was ansteht, ist eine LED-Beleuchtung, die auf Musik reagiert für einen Faltpavillion. Und für das Fräsen der etwas längeren Multiplex-Leiten musste ich eben meine Tischfräse umbauen.
      Dabei fällt mir gerade ein, ich brauch unbedingt wieder Spax von euch 🙂
      Servus, Euer Markus

      1. Servus Markus,

        das hört sich ja sehr spannend und innovativ an, eine LED-Beleuchtung, die auf Musik reagiert, für ein Faltpavillon… Alle Achtung! Halt uns bitte auf jeden Fall auf dem Laufenden über Deine Umsetzungen (gerne über facebook.com/SPAX oder fb@SPAX.com). Viel Spaß und gutes Gelingen!

        Dein SPAX-Team

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.