Wo vor ich etwas „Angst“ hatte, war die Drucker-Installation. Ich kann mich noch gut erinnern, wie dies in den frühen Tagen meiner Linux-Erfahrungen war. Es war so komfortabel, dass ich nie einen Drucker zum Laufen bekam. Ok, war auch nicht weiter tragisch, weil ich nie ein Linux-System produktiv einsetzen musste.
Heute dachte ich mir, ich wage mich mal an diesen „Heiligen Gral“ und probier aus, welche Schmerzen so eine Drucker-Installation bereiten kann. Leider wurde ich von den Schmerzen enttäuscht. Die Installation meines Testdruckers (UTAX LP1128 per Netzwerk) verlief nämlich innerhalb von 2 Minuten absolut schmerzfrei.
Wenn man bei der Installation eines Druckers gleich mal sagt, dass man einen Netzwerkdrucker haben möchte, dann listet Ubuntu gleich mal alle verfügbaren Geräte auf. Dort war dann auch mein Drucker zu finden und im nächsten Schritt, als die Treiber gesucht wurden, dachte ich mir, dass hier das Drama los gehen könnte. Doch nach einiger Zeit wurde mir ein Standard-PCL6 Druckertreiber vorgeschlagen und ich dachte mir, dass wäre der Linux-Fallback, wenn kein passender Treiber gefunden wurde und ich habe nicht damit gerechnet, dass ich damit eine Seite ausdrucke könne. Aber ich wurde eines besseren belehrt, denn die Testseite wurde tadellos ausgedruckt.
Also auch hier hat sich einiges in der Linux-Welt getan und mir gefällt die Ubuntu-Alternative immer besser, so dass ich nun schon am überlegen bin, ob ich nicht irgendeinen Anwendungsfall für das Betriebssystem hätte. Hmm, mal überlegen…
(Anmekung: dieser Post entstand im übrigen auf meinen Ubuntu-Testsystem im Webeditor von WordPress.)