Ein neuer Tag. Ausgeschlafen konnten wir in den Sonntag starten. Die Kinder haben im Doppelbett, wir auf der Auszugscouch geschlafen. Jetzt erstmal frühstücken. Im Speisesaal war ein Frühstücks-Buffet aufgebaut, dass seines gleichen sucht und keinen Vergleich scheuen muss. So gestärkt wollten wir mal die Umgebung etwas erkunden und „eigentlich nur mal schauen“, was es denn so gab. Unser erster Weg führte uns noch etwas weiter nördlich in die Stadt Puttgarten, welche auch Ausgangspunkt für Touren an das Kap Arkona ist. Nachdem der Parkplatz nicht zu teuer war, entschieden wir, dass wir unser Fahrzeug dort stehen lassen und uns mal zu Fuß auf den Weg zum Kap machen wollten. Es hätte auch die Möglichkeit per Bimmelbahn oder Pferdekutsche gegeben, aber nachdem das Wetter schön war, entschieden wir uns für einen Fußmarsch. Von Puttgarten bis zum „Kap“ bzw. zu den beiden Leuchttürmen dürften es so etwas 1,5 Kilometer sein und die Türme sieht man bereits, wenn man die Ortschaft verlässt, so dass man das nächste Ziel immer vor Augen hat. Dort angekommen gingen, wir noch etwas weiter an der Küstenkante an das eigentlich Kap und den nördlichsten Punkt Rügen. Dort besteht auch die Möglichkeit, dass man mittels einer etwas rustikalen Treppe an den Strand hinabstiegt. Als wir dann unten am Meer waren, fing es leider zu regnen an und so begann wir relativ schnell wir der den „Aufstieg“, da wir die Befürchtung hatten, dass durch die Nässe die Holzstufen sehr rutschig werden könnten. Unser Weg führte uns wieder zu den Leuchttürmen und dort auch auf die Aussichtsplattform des Neueren. Kostet 3 Euro pro Person, ist aber auf alle Fälle den Aufstieg der 164 Stufen wert, da man einen ziemlich guten Ausblick von dort oben hat. Anschliessend marschierten wir am Peilturm (3. Leuchtturm?) vorbei entlang der Küste zum Fischerdorf Vitt. Dieses verträumte Fleckchen lebt von der Fischerei und von den frisch geräucherten Fischen, die an Besuchern verkauft werden. Als wir an der Kapelle von Vitt vorbei kamen, fand dort gerade eine Messe für Motorradfahrer statt, so dass wir diese nicht von innen anschauen konnten. Von dort aus ging es dann wieder nach Puttgarten und anschliessend wieder an den Strand bzw. ins Hotel. Unser Fußweg dürfte ca. 10 Kilometer weit gewesen sein und unsere beiden Jungs sind tapfer mit gegangen.