Die Taucherei ist ja ein schönes Hobby, doch immer wieder stößt man equipmentmässig ein gewisse Grenzen. So ist es mir das letzte Mal passiert, dass ich bei einem meiner Tauchkameraden ein sogenanntes Hakenblei in gummierter Kugelform gesehen habe und ich mir dachte, das wäre doch eine gute Lösung, um Tarierungsprobleme relativ elegant zu lösen. Nachdem ich aber das Internet befragt hatte, musste ich feststellen, dass der hauptsächliche Versand aus Österreich geschieht oder die einzige mir auf findbare Lösung in „good old Germany“ wäre über das DCP in München gewesen, doch da hat mir der Preis von rund 20-25 EUR pro Kilo abgeschreckt.
Mit etwas Hirnschmalz hab ich jetzt mal aus HT-Rohren, etwas Bleigranulat und Kunstharz selbst mein Hakenblei gebastelt. Der erste Versuch ist etwas zu gering ausgefallen, da ich nur HT-Rohre im Durchmesser von 40mm und einer Länge von rund 120mm verwendet habe. Diese Gewichte kommen leider nur auf ein Gewicht von ca. 600-700 Gramm. Das ist zwar schon mal nicht schlecht, aber fürs praktikable Nachtarieren etwas zu wenig. Der nächste Versuch wird mit Muffen mit einem Durchmesser von 50mm gemacht und da sollte ich dann in etwas auf ein Gewicht von ca. 1kg pro Gewicht kommen. Das wäre dann so mein erklärtes Ziel, dann wenn man links und rechts am Jacket dann ein 1 kg mit einem Karabiner befestigen kann, dann sollte dies auf alle Fälle reichen, um den Tauchgang zu starten. Fehlt eh mehr Gewicht, dann muss man sowieso mehr Blei irgendwo verstauten.
Zwei solcher Gewichte liegen preislich bei „Baumarktkosten“ von ca. 10 EUR. Dazu käme noch das Bleigranulat und das Kunstharz. Von den letzten beiden Sachen hab ich noch keine Preise, so dass ich nicht sagen kann, was der Gesamtpreis ist. Aber auf alle Fälle günstiger als 20 EUR pro Kilo. Ok, die selbst gebauten Hakengewichte sind nicht so hübsch, erfüllen aber durchaus ihren Verwendungszweck. 😉