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Strange New Worlds

Star Trek „Strange new Worlds“: Mein Eindruck nach den ersten beiden Folgen

Mit etwas Verspätung bin ich nun endlich dazu gekommen, mir die ersten beiden Folgen von „Strange New Worlds“ anzuschauen. Diese laufen zur Zeit auf Paramount+, welches (zum Glück) in meinem Sky-Abo automatisch enthalten war. „Verspätung“ aus deswegen, weil als der Paramount-Dienst gestartet ist, da scheinbar erstmal ein paar Server umgekippt sind und ich dann erst mit ein paar Tagen Verzug meine Anmeldung durchführen konnte.

Aber wieder zurück zur neuen Star Trek Serie. Nach den ersten Folgen muss ich sagen, dass mir die Serie sehr zusagt. Ich glaube, es liegt hauptsächlich daran, dass hier die Mitglieder der Sternenflotte wieder mehr Charakter (Persönlichkeit) haben und wieder mit der ganzen Geschichte etwas locker umgegangen wird. Mit kommt es so vor, als würde sich die neue Serie eher am Original (TOS) orientieren, was nicht nur „zeitlich“ richtig ist, sondern auch von der Erzählweise mit sehr zusagt. Gerade die Besetzung von Captain Pike empfinde ich als sehr gelungen und es freut mich, dass nach seinem (Gast)Auftritt in „Discovery“ Anson Mount (aka Christopher Pike) in der neuen Serie die Hauptrolle bekommen hat.

Spannend finde ich auch den Aspekt, das Cpt. Pike auf einer seiner letzten Missionen seine Zukunft gesehen hat und das er nun weiß, dass er noch ca. 10 Jahre zu leben hat. Ich glaube, in einer der vergangenen Star Trek Kinofilme sieht man den entstellten Christopher Pike, erfährt aber nicht seine Vorgeschichte. Dies wird jetzt dankenswerterweise in dieser neuen Serie nachgeholt und (hoffentlich) erklärt.

Mir gefällt ausserdem, dass es wie bei der Original-Serie wieder in sich abgeschlossene Geschichten sind. Diese sind zwar schon in einer „großen Geschichte“ (5-Jahres Mission der Enterprise) eingebettet, aber jetzt Folge findet einen Abschluss. Das war zum Beispiel (finde ich) bei „Discovery“ anders, hier wurde eine große Story in einzelne Folgen „zerlegt“ und erzählt. Kann man machen, mir persönlich gefällt aber die jetzige Erzählweise besser. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich durch die ursprüngliche Serie geprägt wurde.

Ich bin jetzt mal gespannt, wie sich „Strange New Worlds“ im Laufe der ersten Staffel weiter entwickelt, welche Geschichten wir noch erzählt bekommen und wie sich die Mitglieder der Enterprise entwickeln. Gerade das einbeziehen vom Vater von James T. Kirk und dessen Entwicklung warte ich spannend ab. Den hier werden meines Erachtens dann die Grundzüge von Captain Kirk gelegt, der ja eher als eine Art „Haudegen“ im Weltall unterwegs war und ganz ein anderer Charakter war, als zum Beispiel Captain Picard, den ich eher als „Gentleman“ unter den Sternenflotten-Kapitänen einstufen würde. Nach dem die Pike-Serie vor der Original-Serie zeitlich spielt, bekommt man auch mit, dass hier die Sternenflotte noch nicht so „durchorganisiert“ war und die Raumfahrer dieser Zeit tatsächlich noch mehr Abenteurer waren, als vielleicht ihre Nachfolger.

Warten wir mal ab, was die kommenden Folgen uns bringen und wie die Geschichte weitergeht.