Zum Inhalt springen

Email Benachrichtigungen für Shapeoko Fräse mit Hilfe einer smarten Steckdose

Da nun meine Shapeoko-Fräse schon einige Zeit im Einsatz habe und es immer wieder vorkommt, das auch längere Fräsejobs laufen, bei denen ich nicht immer anwesend bin, dachte ich mir es wäre doch nett, wen ich irgendwie mitbekommen würde, wenn die Fräse fertig ist.

Bislang war es immer so, das ich auf das Geräusch der Frässpindel gelauscht habe und wenn diese verstummte, wusste ich, das der Fräsvorgang beendet war.
Wie ich das mit dem automatischen Ein- bzw. Ausschalten gelöst habe, findet ihr übrigens hier.
Doch wenn ich irgendwo ausserhalb des Hauses unterwegs war, dann hat die „Lausch-Lösung“ nicht funktioniert.

Dann ist mir die Idee gekommen, dass ich eine smarte Steckdose dafür verwenden könnte. Diese gibt es ja mittlerweile sehr günstig und auch die Dinger, die aus China kommen, laufen sehr solide. Neben den reinen schaltbaren Steckdosen, gibt es da auch welche, die so eine Art „SmartMeter“ verbaut haben und so die Stromaufnahme erfassen können.
Für diese Lösung müsste ich aber eine neue, andere Firmware auf die China-Steckdose aufspielen und des weiteren würde ich für die Benachrichtungungs-Funktion einen Raspberry Pi brauchen, auf dem dann auch die notwendige Software installiert wäre. Das hätte alles bestimmt irgendwie funktioniert, aber es war mit etwas zu viel Bastel-Aufwand und die Zeit hatte ich dafür gerade auch nicht.

Also hab ich mich auf die Suche nach einer anderen, praktikableren Lösung gemacht und bin bei AVM und deren Steckdose „Fritz!Dect 200„* hängen geblieben. Laut Artikelbeschreibung müsste diese „intelligente Steckdose“ die Funktionen haben, die ich bräuchte, jedoch nur, wenn man selber eine Fritz!Box“ im Einsatz hat. Da dies bei mir der Fall ist, gefiel mir dieser Lösungsansatz.

(Die AVM-Steckdose kostet neu irgendwas zwischen 50-55EUR und das war mir etwas zu viel, für den Fall, dass das, was ich vorhabe, vielleicht garnicht funktioniert. Darum habe ich mit eine „Junge Gebrauchte“ aus Ebay geholt und diese für ca. 30 EUR erhalten.)

Die Dect-Koppelung der Steckdose an die Fritz!Box geht denkbar einfach. Steckdose einstecken, etwas warten und dann an der Fritz!Box den Dect-Button für ca. 10 Sekunden drücken. Dann noch etwas warten und schon sind die beiden Geräte miteinander verbunden. Die Konfiguration der Steckdose findet man dann unter „Heimnetzwerk“ – „Smart Home“.

Einstellung der Push-Zusendungen.


Einstellung wie Eingeschaltet wird (durch Klatschen) und wann automatisch ausgeschaltet werden soll. (Wenn eine Minute lange weniger wie 1 Watt verbraucht wird.)

Und dann habe ich eben eingestellt, dass bei jedem „Schaltvorgang“ eine Email an mein Google-Mailpostfach gesendet werden soll. Da Gmail bei mir so eingestellt ist, dass ich sowohl am iPhone, als auch auf der Apple Watch eine Benachrichtigung erhalte, wenn da im Posteingang eine neue Nachricht ist, bekomme ich darüber jetzt mit, wenn die Fräse fertig ist. Ok, mit einer Minute Verzögerung – aber hey. 😉

Nachtrag 20. April 2019:
Heute die Konstruktion mal in der Werkstatt getestet und dabei festgestellt, dass sich die AVM Steckdose bei den Geräuschen in der Werkstatt gerne mal selber einschaltet. Hab jetzt diese Funktion (Einschalten bei Klatschen) wieder deaktiviert und drück halt jetzt auf den Knopf, wenn die Fräse Strom haben soll. Geht auch. 😉

BSoD bei Dell PC OptiPlex 5040

Vielleicht hilft euch dieser Post weiter, denn ich habe an nachstehenden Fehler ca. zwei Wochen „rumgedoktert“ bis ich wieder einen lauffähigen Desktop-Rechner hat.

Bei dem DELL PC vom Type „OptiPlex 5040“ kamen plötzlich bei Start von Windows 10 folgende BlueScreen-Meldungen.

• 0xc000021a
• CRITICAL PROCESS DIED
• PAGE FAULT IN NONPAGED AREA
• DRIVER IRQL NOT LESS THAN OR EQUAL

Da der PC noch in der Garantie war, hab ich DELL kontaktiert und es wurden mir in nacheinander folgenden Schritten der M2-Speicher, der RAM Speicher und auch ein Motherboard zum Austausch geschickt. Doch die Fehlermeldungen blieben bestehen. Auch die Neuinstallation von Windows 10 bracht ca. 1 Minuten nach dem Bootvorgang mit einer der obigen Fehlermeldungen ab.

Erst als die CPU getauscht wurde, konnte ich das eigentliche Windows 10 Setup booten und auch abschliessen. Mir ist schon klar, dass DELL erst mal alle anderen Komponenten tauscht, aber die CPU war dann des Fehlers Lösung.

Sky Plus Pro Receiver auf SSD umrüsten

Ich hab neulich mal wieder mich mit dem Thema SSD für den Sky Plus Pro Receiver beschäftigt, weil es mich immer noch stört, dass das Gerät auch im „ausgeschalteten Zustand“ permanent Geräusche macht.

In einem Forums-Post hab ich gelesen, dass es eigentlich gehen müsste und habe dazu folgende „Anleitung“ gefunden:

Meinen Q-Receiver habe ich mit einer Crucial MX 500 (1TB) aus Amazonien für 125 Euro in „Silent-Mode“ versetzt. Rahmen rausziehen, vier Schrauben lösen und SSD einbauen. Ja, eine Schraube ist versiegelt und es ist Garantieverlust angedroht. So what?

Was interessiert mich Garantie beim Mietreceiver? Gerne kann sky mal versuchen, nicht fachgerechten Umbau nachzuweisen, falls es darauf ankäme.

Nach dem ersten Start wird Festplattenfehler angezeigt. 
Navigiere zu „Einstellungen“ und tippe 0 0 1 OK
Dann im erweiterten Menü die Festplatte zurücksetzen.
Nach ein paar Minuten schnurrt die Katze geräuschlos. Rückbau bei Receiverrückgabe oder – tausch nicht vergessen, sonst freut sich wer anderes über Eure Investition oder es gibt Mecker von Sky

Quelle: leider finde ich die URL nicht mehr

Ich bin nach diese „Anleitung“ vorgegangen und hatte gleich mal kleinere Probleme, dass ich in das „Erweiterte Menü“ mit besagter Tastenkombination (0 0 1 OK) gekommen bin. Aber das klappte dann irgendwann und ich konnte dort auch die „Festplatte zurücksetzten“. Dann wurde das Bild auf dem TV teilweise schwarz und nach einigen Sekunden hat der Receiver eine Meldung gebracht, dass die „Festplatte zurückgesetzt“ werde und dann folge ein Reboot des Geräts.

Beim Hochfahren kam dann auch wieder der Hinweis, dass man die „Haus“-Taste drücken sollte, wenn das Bild schwarz werde (was ich auch gemacht habe) und anschliessend kam der Receiver wieder.

Allerdings erhielt ich die Fehlermeldung, dass die Festplatte nicht erkannt worden wäre. Ich hab mal irgendwo gelesen, dass die Seriennummer der HDD mit dem Receiver „verheiratet“ wird. Aber ich dachte, dass mit dem Punkt „Festplatte zurücksetzen“ diese Bindung wieder aufgelöst werde.
(Ich meine, was macht man, wann man eine Ersatz-Festplatte erhält, weil die eigene vielleicht doch einen Defekt erlitten hat?)

Mach ihr hier etwas falsch? Oder habt ihr noch andere Tipps für mich?

Zusatz:
Folgendes hab ich noch auf der Sky Support Seite gefunden:

Kann jede handelsübliche Festplatte an einen Sky+ Receiver angeschlossen werden?

Auch wenn einige Sky Receiver über standardisierte Anschlüsse verfügen, ist die Nutzung von Festplatten von Drittanbietern nicht möglich. Dies hängt unter anderem mit Lizenzvereinbarungen mit den Rechteinhabern zusammen.

und

Kann ich die integrierte Festplatte durch eine andere ersetzen?

Nein, dies ist nicht vorgesehen. Bitte beachte, dass durch das eigenmächtige und unsachgemäße Austauschen der Festplatte der Gewährleistungsanspruch entfallen kann. Ausnahme: Du hast den Kundenservice kontaktiert, es wurde ein Defekt der Festplatte festgestellt und der Kundenservice hat dich um Rücksendung der defekten Festplatte gebeten. Die Ersatzfestplatte, die Du von Sky erhältst, darfst Du natürlich einbauen.

Quelle: Sky.de Hilfecenter

Shapeoko 2: Z-Achsen Problem gelöst :-)

Ich habe hier schon des öfteren über ein Z-Achsen-Problem geschrieben, welches mich eigentlich seid Anbeginn verfolgt.
Und zwar hatte ich das Problem, dass zum Beispiel 4 mm Tiefeneinstellung in der Easel-Software nicht auch 4 mm bei der Shapeoko waren. Wenn ich nachgemessen habe, wann wurde nur ca. 2,7 mm tief gefräst.

Ich habe hier schon in verschiedenen Posts über dieses Problem geschrieben und auch so eine Art „Workaround“ gefunden. Dabei habe ich auf dem GRBL Board den Wert $102 „verdoppelt“. Was zwar die Situation verbesserte aber das Problem nicht zu Gänze löste.

Nun bin ich wieder über einen alten Support-Post (15. März 2017) gestolpert, den ich damals als „Newbie“ nicht 100%ig verstand und somit zu der Zeit auch nicht umsetzen konnte.
Nun, ca. 2 Jahre später, kenne ich mich mit der Fräse deutlich besser aus und dieser Support-Post machte jetzt bei nochmaligem Lesen rundum Sinn und hat mein Problem mit der Z-Achse gelöst.

Der endscheidende Hinweise war die Wert-Angabe für den $102 Parameter des GRBL Board. Dort stand nämlich, dass man diesen auf 320 setzen soll. Bislang war es bei mir immer so, dass ich den default Wert (188) circa verdoppelt habe (370) und damit schon eine deutliche Verbesserung erzielen konnte.
Leider hatte ich bis jetzt nie die Zeit und die Muse, dass ich rum probiert hätte, welcher Wert dort noch genauer passen würde. Nun aber las ich den alten Post, dass man die 320 eintragen solle und somit die Fräse eine korrekte Tiefeneinstellung habe.

Und in der Tat hab ich dies gestern dann vorgenommen und was soll ich sagen? Die Fräse fräst nun auch die Tiefe sehr, sehr genau.

Ich möchte mich nun an dieser Stelle nochmals bei Ronald von myhobby-cnc.de bedanken, der meine Probleme eigentlich schon vor zwei Jahren gelöst hat, ich ihm damals nur nicht folgend konnte.

Mir stellt sich jetzt nur noch die Frage wie und warum das GRBL-Board diesen Wert hin und wieder vergisst? Alle anderen Werte bleiben konstant erhalten, nur eben diesen $102er Wert, der für die Schritte der Z-Achse zuständig ist, fällt immer wieder auf seinen Standard-Wert (188) zurück.

Outlook 2010 öffnet die Signaturen Einstellungen nicht mehr (gelöst) / plus der iCloud Sync hängt auch damit zusammen

Neulich habe ich mich schon seid geraumer Zeit mit einem Problem mit dem iCloud Sync auf einem Windows 10 PC (Build 1809) rumgeschlagen und ich konnte das Problem einfach nicht lösen.
Ich hab schon die iCloud-Sync-App diverse Male neu installiert und eingerichtet. Des weiteren hatte ich das Problem auch unter einem anderen User-Profil nicht, was darauf hindeutete, dass dieses Benutzerprofil ein Problem hat.

Als letzten Ausweg haben wir dann dieses User-Profil vom PC gelöscht (sysdm.cpl) und ein neues Anlegen lassen. Doch leider behob auch dieses Vorgehen das iCloud-Problem nicht.

Nach einer gewissen Zeit hat sich der Benutzer des PCs bei mir wieder gemeldet und meinte, dass seine Signaturen im Outlook 2010 noch nicht wieder hinterlegt seien und hab ich ihm dies noch machen könnte. Sollte ja eigentlich kein Problem sein. 😉 Dachte ich.
Doch als ich ein in den Optionen von Outlook war und dort in den Email-Einstellungen und da wiederum auf die Signaturen geklickt habe, bekam ich nur einen „Kringel“, der ca. 1 Minuten zu sehen war und dann wieder verschwand, ohne das sich die Signatur-Einstellungen geöffnet hätten. Dieses Problem war auch nach einem Reboot noch vorhanden und reproduzierbar.

Also hab ich mal das Internet befragt, ob es dazu vielleicht einen Lösungsansatz gäbe und bin tatsächlich sehr schnell auf einer offiziellen Microsoft Supportseite gelandet. Dort war dann unter anderem zu lesen:

Outlook stürzt beim Klicken auf die Schaltfläche „Signatur“ ab

Zur Umgehung dieses Problems deinstallieren Sie die vorinstallierten Microsoft Office-Desktop-Apps …

Quelle: Office.com

Gemeint war hier die „Microsoft Office -Desktop-App, welche ich dann deinstalliert habe und anschliessend einen Neustart durchgeführt habe.

Und tatsächlich konnte ich nach dem Neustart wieder in die Outlook Signatur-Einstellungen und die gewünschten Änderungen vornehmen.

Irgendwo hab ich dann so „mit einem Auge“ gelesen, dass besagte App irgendwas mit der Synchronisation mit OneDrive zu tun hat. Darum kam mir der Gedanke, ob vielleicht das Entfernen dieser App auch irgendwas bei meinem iCloud-Problem bewirken würde. Und es war tatsächlich so, dass jetzt auch wieder der iCloud-Sync funktionierte und ich an dem PC die in Outlook gepflegten Kontakte wieder in die iCloud schieben konnte – die dann so auch wieder auf das iPhone des Users kamen.

Shapeoko: Fräse mit größerem Fräser betrieben

Nun hab ich doch schon mehr als zwei Jahre meine Shapeoko 2 und mach damit nicht gerade wenig. Doch bislang hatte ich immer die „kleinen Fräser“ (0,5-3,0 mm), die noch in das kleine Spannfutter (3,175 mm = 1/8″) passten.
Damit bin ich bislang sehr gut zurecht gekommen und der 1,5mm Fräser war eigentlich mein Hauptwerkzeug.

Nun hatte ich aber ein Projekt, oder es war eigentlich mehr eine Anfrage von einem interessieren Nutzer, der Hartholz (Buche) in etwas größerer Dicke mit der CNC Fräse bearbeiten wollte. Die kleine Fräser haben den Nachteil, dass die Schneider nicht lang genug ist, um dickes Material gut zu bearbeiten.
(Ich hab mal mit einem 1,5 mm Fräser 8 mm dickes Sperrholz (durch) gefräst und das war schon die Obergrenze. )

Der Fräsvorgang verlief sehr unspektakulär, man sollte bei dieser Fräsergröße aber schon mit einer Absaugung arbeiten, da doch recht viel Material entfernt wird.

Nun hatte ich noch ein 18 mm dickes Buchen-Leimholzbrett in der Werkstatt und dachte mir, dass wäre doch gleich mal der ultimative Test. Nun hab ich mich noch daran erinnert, dass neben dem 3,175 mm Spannfutter ich damals die Kress-Spindel im Set gekauft hatte und da war noch ein 6 mm und ein 8 mm Spannfutter mit dabei.
Die 8 mm Variante war mir dann doch gleich etwas zu „wuchtig“ und ich habe mit dafür entschlossen, erstmal die 6 mm-Fräser zu testen.

Es stellte sich (wieder einmal) heraus, dass meine Z-Achse irgendwelche falschen Werte hat (darüber hab ich hier schon öfter mal geschrieben) und so musste ich damit ich 18 mm tief fräsen konnte in der Easel-App 32 mm als Materialstärke einstellen.
Aber das möchte ich mir bei nächster Gelegenheit nochmal in Ruhe anschauen und ich werde dann darüber hier wieder berichten.

Mit vier Haltepunkten habe ich das Werkstück fixiert und konnte es so nach dem Fräsen problemlos aus dem Brett heraus lösen.

Das Werkstück war von der Form her sehr einfach gehalten und so hatte ich im Easel eine Fräszeit von ca. 26 Minuten als Vorhersage. Das war mir dann doch etwas lange und so habe ich die Schritttiefe von dem Standardwert 0,7 mm auf 1,4 mm verdoppelt und somit die Fräszeit halbiert.
Ausgrund des sehr robusten Fräsers kam ich nämlich zu dem Entschluss, dass dieser diese Tiefenschritte durchaus aushalten müsste. Denn wenn ich damit mit einer handgeführten Oberfräse arbeite, dann nehme ich dort auch gleich mehr Material weg.
Um es vorweg zu nehmen, diese Tiefen-Einstellungen haben wir recht gut gefallen und ich könnte mir vielleicht sogar vorstellen, dass man diese bei Bedarf auch noch erhöhen könnte – vielleicht so auf 2 mm.

Das Ergebnis läßt sich durchaus sehen und ich bin sehr damit zufrieden.

Was ich mit dem Test eigentlich sehen sollte, ist wie gut man mit dickem und hartem Material wie Buchenholz und einem größerem Fräser-Durchmesser bei der Shapeoko zurecht kommt.
Alles in Allem bin ich recht begeistert, das es keine Probleme gab und die Qualität echt gut ist. Ich hatte etwas Bedenken, dass vielleicht gerade die Stirnholz-Seiten evtl. Brandspuren aufweisen könnten, doch dem war nicht so.

Ich werde mich mit diesem Theme bei Gelegenheit wieder weiter beschäftigen und meine Erkenntnisse hier wieder berichten. 😉